DE382970C - Vorrichtung zum Anzeigen oder Registrieren oder zum gleichzeitigen Anzeigen und Registrieren des Fluessigkeitsstandes in einem Behaelter - Google Patents

Vorrichtung zum Anzeigen oder Registrieren oder zum gleichzeitigen Anzeigen und Registrieren des Fluessigkeitsstandes in einem Behaelter

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DE382970C
DE382970C DEH92009D DEH0092009D DE382970C DE 382970 C DE382970 C DE 382970C DE H92009 D DEH92009 D DE H92009D DE H0092009 D DEH0092009 D DE H0092009D DE 382970 C DE382970 C DE 382970C
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    • G01F23/30Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats
    • G01F23/32Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by floats using rotatable arms or other pivotable transmission elements
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Description

  • Vorrichtung zum Anzeigen oder Registrieren oder zum gleichzeitigen Anzeigen und Registrieren des Flüssigkeitsstandes in einem Behälter. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Anzeigen und auch im Bedarfsfalle zum Registrieren der Höhe eines Flüssigkeitsspiegels in einem Behälter und bezieht sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf Instrumente zur Verwendung bei Petroleumtanks von Kraftfahrzeugen, den Wassertanks äuf Schiften und ähnlichen Behältern, die schwingenden oder unregelmäßigen Bewegungen unterworfen sind. Bisher wurden Apparate benutzt, die aus einem Schwimmer bestanden, der mit dem Flüssigkeitsspiegel steigen (zier fallen konnte, und der Schwimmer bewegte unmittelbar die Anzeige- oder Aufzeichnungsvorrichtung.
  • Es ist auch eine Vorrichtung vorgeschlagen worden, um den Stand einer Flüssigkeit mittels eines veränderlichen Widerstandes eine; elektrischen Stromes zti bestimmen, dessen Veränderungen von dieseln Stand abhängig waren. Die Leiter, vorzugsweise atis Kohle. waren an einer drehbar verzapften Stange aus Isoliermaterial befestigt, die in einer Röhre sich befand, über deren Boden etwas Wasser oder Quecksilber eingeschlossen war. Die Stange war an ihrem oberen Ende drehbar verzapft, und (las Rohr war an einem Schwimmer befestigt, der finit der Flüssigkeit anstieg und fiel, auf diese Weise das mehr oder weniger tiefe Eintauchen der Stange veranlassend, wodurch die Länge der Leiter, die von dem Wasser oder Quecksilber in dem Rohr bedeckt war, geändert und Schwankungen im elektrischen Widerstand des Stromkreises hervorgebracht wurden.
  • Die erstere dieser Vorrichtungen besitzt insofern 1Vachteile, als das Anzeigen oder die Registrierung nicht in einer solchen Entfernung von dein die Flüssigkeit enthaltenden Behälter geschehen kann, in der es wünschenswert ist. Beide Vorrichtungen haben ferner den Nachteil, daß die Ablesungen auf der Anzeigevorrichtung durch alle Schwankungen oder Bewegungen, denen der Flüssigkeitsbehälter unterworfen ist, beeinflußt werden. Das würde beispielsweise der Fall sein hei dein Petroleumbehälter eines Kraftwagens.
  • Eines der Ziele dieser l#.rfindung ist daher, einett Apparat für den angegebenen Zweck zu schaffen, der nicht nur das Anzeigen oder Aufzeichnen in jeder beliebig erforderlichen Entfernung von dem Flüssigkeitsbehälter bewirkt, sondern dessen Genauigkeit durch irgendwelche gewöhnliche Betriebsbewegung oder auch Erschütterung, der dieser Behälter unterworfen wird, nicht wesentlich beeinflußt wird. Andere Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
  • Wegen dieser und anderer Gesichtspunkte besteht die Erfindung im wesentlichen aus einer Einrichtung zum Anzeigen oder Aufzeichnen des Flüssigkeitsspiegels in einem Behälter mit einem Schwimmer in Verbindung mit einem geschlossenen, ringförmigen, U-förmigen oder anderen Hohlkörper, der teilweise mit Quecksilber gefüllt ist, das in zwei Schenkeln desselben untergebracht ist und einer Drehbewegung um seine horizontale Achse sich unterziehen kann, wenn der Schwimmer steigt oder fällt, und der Mittel besitzt, um unerwünschte Schwankungen des Quecksilbers zu beruhigen. Ein ;Metalldraht ist in diesem Körper befestigt und bildet einen 'feil eines elektrischen Stromkreises, der ein Galvanometer oder eine ähnliche Anzeige-oder Registriervorrichtung enthält. Das Ganze ist so angeordnet, daß die Drehung des Körpers um seine Achse den Widerstand des Stromkreises durch Veränderung der Länge des in das Quecksilber eingetauchten Drahtes ändert.
  • Die Erfindung ist in einer bevorzugten Ausführungsform in der "Zeichnung dargestellt: es zeit Abb. i eine teilweise in Umrissen. zum Teil im Schnitt dargestellte schematische Ansicht eines Apparates gemäß der ErAtndung, Abb.2 eine Seitenansicht, teilweise firn Schnitt durch die Darstellung nach Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht des Stromleiterträl,ers, Abb. 4 einen Schnitt nach Linie _r-v der Abb. 3.
  • Abb.5 und 6 veranschaulichen geänderte Ausführungsformen der elektrischen Leiter und ihrer Verbindungen.
  • In der Zeichnung ist die Oberfläche des Petroleumtanks eines Kraftwagens oder eines anderen Flüssigkeit enthaltenden Behälters bei i (_ Abb. i) schematisch angedeutet; ein Schwimmer 2, der aus Kork sein kann oder auch eine andere geeignete Beschaffenheit besitzt, vermöge der er auf der Flüssigkeit schwimmen kann, ist in dem Behälter an dem äußeren Ende eines Armes 3 befestigt. In Abb. i sind diese Teile in der Stellung gezeigt, die sie einnehmen würden, wenn der Behälter zur Hälfte gefüllt wäre, während in gestrichelten Linien bei 2a und -2b die Lage des Schwimmers bei vollem und bei entleertem Tank angezeigt wird. Wenn der Schwiminer mit dem Flüssigkeitsspiegel in dem Behälter steigt oder fällt. so veranlaßt er einen Körper d., der später eingehender beschrieben wird, eine Drehbewegung um eine horizontale Achse auszuführen. Dieser Körper besteht in der dargestellten Form nach Abb. i und 2 aus einem Hohlring, der vorzugsweise aus Glas hergestellt ist und etwa bis zur Hälfte finit Quecksilber 5 gefüllt ist. Der Raum über diesem Quecksilber ist vorzugsweise luftleer gemacht oder mit einem inerten Gas gefüllt. Der Körper d. ist in einem ringförmigen, verschlossenen Gehäuse 5a angeordnet, welches einen Rohransatz 6 an seiner Seite hat. Dieses Gehäuse ruht drehbar auf einer wagerechten Welle ;, die in Lagern 8 an den inneren Wänden des Gehäuses 9 angeordnet ist, dessen oberer Teil einen Flansch io besitzt, vermöge dessen die Vorrichtung in eine Öffnung der oberen Wand des Tanks r eingebaut werden kann. Es ist unwesentlich, ob das Gehäuse 5 auf der Welle 7 festsitzt und die letztere in ihren Lagern drehbar ist, oder ob die Welle festliegt und das Gehäuse um die Welle drehbar ist. Der Körper 4 ist innerhalb des Gehäuses 5 vorzugsweise mit Hilfe von Packungsmaterial .i i festgelegt. Das innere Ende des Armes 3 ist an der Außenseite des Gehäuses 5 befestigt, ferner ist ein passender Schlitz oder- eine Öffnung in dem Gehäuse g vorgesehen, so daß der Durchgang und der Ausschlag des Armes 3 möglich ist. Der Körper 4 ist mit einer inneren Einengung oder einer Hemmung 12 versehen, wie aus Abb. i zu erkennen ist. Ein dünner Metalldraht 13, vorzugsweise aus Platin, dessen Enden durch die Glashände des Körpers ¢ dringen, ist innerhalb dieses Körpers angeordnet und taucht in das Quecksilber 5. Der Draht bildet einen Teil eines noch zu beschreibenden elektrischen Stromkreises. Die Verbindungen werden an den beiden Enden des Drahtes vorzugsweise innerhalb des Körpers ¢ und in nächster Nähe der Stelle angeordnet, wo diese Enden durch die Wand des Körpers dringen. Es folgt daraus, daß der Widerstand des Stromkreises sich ändert entsprechend der Länge des Drahtes 13, der in das Quecksilber eingetaucht ist. Jedes Ende des Drahtes 13 macht einen elektrischen Kontakt mit zwei Leitungen. Die Leitungen a und b sind mit dem einen Ende verbunden und die Leitungen c und d mit dem anderen Ende des Drahtes 13. Eine Leitung an jedem Ende des Drahtes 13 (in Abb. i die Leitungen ra und d) ist mit einem Galvanometer oder mit einer ähnlichen elektrischen Anzeige-oder Registriervorrichtung 14 verbunden, während das andere Paar Leitungen b und c einen Stromkreis bildet, der eine Batterie 15 oder eine andere elektrische Kraftquelle und einen Widerstand 16, vorzugsweise einen veränderlichen, enthält. Die Leitungen a, b, c, d verlassen das Gehäuse g an seinem oberen Ende; das Galvanometer 14 und die Batterie 15 können an beliebiger, passender Stelle, und wenn es gewünscht wird, auch entfernt von dem die Flüssigkeit enthaltenden Behälter angeordnet sein. Beispielsweise kann das Galvanometer am Spritzbrett eines Kraftwagens sich befinden.
  • Es sollen nun die Einrichtungen beschrieben werden, durch welche die Leitungeng, b, c, d mit den Enden des Drahtes 13 verbunden sind. Es ist ersichtlich, daß, da der Körper 4 einer Drehbewegung unterliegt, die Leitungen mit dem Draht 13 so verbunden sein müssen, daß die Verbindung diesen Bewegungen folgen kann, während Bürsten o. dgl. Verbindungen nicht benutzt werden können wegen der Gefahr der Funkenbildung, insbesondere, wenn die Vorrichtung in Petroleumtanks benutzt wird. Die Schwierigkeit wird vorteilhaft in folgender Weise überwunden. Die vier Leitungen a, b, c, d sind in der üblichen Weise mit Isoliermaterial umgeben, sie werden durch ein festes, gezogenes Metallrohr 17 geführt. Dieses Rohr ist durch eine passende Öffnung in deren Deckel 18 in das Gehäuse g eingesetzt. An einer Stelle etwa gegenüber dem Gehäuse 5 ist das Rohr 17, _ welches die Leitungen a, b, c, d enthält, flach gedrückt und zu einer Spirale geformt, wie in Abb.3 und @._ veranschaulicht. Es folgt daraus, daß das innere Ende i9 der Spirale ähnlich wie eine Schraubenfeder nachgiebig ist. Die Spirale ist auf dem Rohransatz 6 des Gehäuses 5 montiert, und die Leitungen, welche aus dem inneren Ende ig dringen, gehen in diesen Rohransatz 6, wo sie mit den Enden des Drahtes 13 verbunden sind. Es muß besondere Sorgfalt darauf gerichtet werden, daß eine vollkommene elektrische Verbindung hergestellt wird, - die durch beliebiges geeignetes Material überdeckt wird.
  • Das Galvanometer 14 ist mit einer Skala versehen, welche die verschiedenen Flüssigkeitsspiegel im Behälter anzeigt; es kann gewünschtenfalls mit einer Kontaktknopfverbindung -o versehen sein, durch die der Stromkreis geschlossen und unterbrochen wird.
  • Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform der Vorrichtung ist folgende: Der Schwimmer z schwimmt immer auf der Oberfläche der Flüssigkeit; wenn deren Niveau steigt oder fällt, wird die Bewegung des Schwimmers das verschlossene Gehäuse 5 und den darin enthaltenen Ringkörper 4 veranlassen, eine Drehbewegung in der eine oder anderen Richtung auszuführen, wodurch eine größere oder geringere Länge des Platindrahtes 13 in das Quecksilber 5 eingetaucht wird. Der innere Durchmesser des das Quecksilber enthaltenden Körpers q: ist von solcher Größe, daß der Widerstand der darin enthaltenen Quecksilbersäule gegenüber dem benutzten Strom praktisch unbeachtlich oder Null ist. Es folgt daraus, daß der Widerstand des Platindrahtes 13 zu dem .Strom von der Quelle 15 sich ändert, entsprechend der Länge des in das Quecksilber eingetauchten Drahtes, die ihrerseits mit der Tiefe der zu messenden Flüssigkeit sich ändert. Der Strom, welcher durch den Nebenschluß oder Galv anometerstromkreis fließt, wird ebenfalls proportional dem Widerstand des Drahtes 13 sein, denn es ist ersichtlich, daß, wenn der ganze Draht in das Quecksilber eingetaucht ist, der Effekt derjenige eines Kurzschlusses zwischen den beiden Enden des Drahtes 13 ist, in welchem Falle kein Strom durch den Nebenstromkreis fließt. auf diese Weise ist der von dem Galvanometer angezeigte Strom immer pr,)portional der Tiefe der zu messenden Flüssigkeit. Natürlich muß die Kalibrierung des Galvanometers und die illontierung der verschiedenen Teile der Vorrichtung in Übereinstimmung mit den Abmessungen des die Flüssigkeit enthaltenden Behälters und der Stärke des benutzten Stromes erfolgen.
  • In der in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform ist die Vorrichtung so aufgestellt, daß, nenn der die Flüssigkeit enthaltende Behälter voll ist, praktisch der ganze Draht 13 in das Quecksilber eintaucht, so daß kein Strom durch das Galvanometer fließt. Der Nullpunkt desselben entspricht also in diesem Fall der vollkommenen Füllung, während die -lem Maximalstroindurchgang entsprechende Stellung dem entleerten Behälter entspricht.
  • Die Erfindung ist natürlich in dieser Beziehung nicht beschränkt, denn diese Vorrichtung finit den Verbindungen zum Draht 13 und die Markierungen auf der Galvanometerskala können auch in umgekehrter Weise ausgeführt werden. Der Einfluß der Einengung 12 besteht darin, das Quecksilber möglichst ruhig zu halten, wenn die Vorrichtung Schwingungen o. dgl. ausgesetzt ist, beispielsweise wenn sie in Verbindung finit einem Kraftwagen Verwendung findet. Der Kontaktknopf 2o, der von beliebiger geeigneter Bauart sein kann, die ermöglicht, ihn sowohl in der Schließ- als in der Unterbrecherstellung festzustellen, setzt den Benutzer in die Lage, den Stand des Petroleums in seinem Tank zu jeder Zeit ohne unnötigen Stromverbrauch zu bestimmen, welcher letztere eintreten würde, wenn der Stromkreis stets geschlossen wäre.
  • Es soll bemerkt werden, daß die elektrische Kraftquelle 15 entweder aus einer oder einer Mehrzahl elektrischer Elemente oder Batterien bestehen kann, oder aus einem elektrischen .Generator, der von Hand oder in anderer Weise angetrieben sein kann; gewünschtenfalls kann auch irgendein Teil der üblichen elektrischen Ausrüstung, wie sie bei Automobilen Verwendung findet, diesem Zwecke dienen. Wo indessen der Strom, welcher von der Kraftquelle zugeführt wird, von veränderlichem Potential ist, muß diese Tatsache beim Ablesen die erforderliche Berücksichtigung finden. W o außerordentliche Genauigkeit gewünscht wird, muß ein zweiter einstellbarer Widerstand oder Rheostat und ein zweites Galvanometer benutzt werden, um den Betriebsstrom auf eine vorausbestimmte Stärke einzustellen, entsprechend der Kalibrierung des den Flüssigkeitsstand anzeigenden Galvanometers, ehe die Allesungen gemacht werden.
  • Es sollen nun einige Abänderungen beschrieben werden, die in den Bereich der Erfindung fallen.
  • So ist es beispielsweise nicht nötig, daß der Körper .4 die in Abb. i und 2 dargestellte 1-' orin hat, es könnte auch ein U-förmiger Körper benutzt werden. Weiterhin kann die Form des Drahtes 13 und seiner Verbindungen geändert werden; wenn es erwünscht wird, kann ein einziger Draht anstatt des Doppeldrahtes benutzt werden, wie er in Abb. i und 2 dargestellt ist. Zwei Ausführungsformen eines solchen Einzeldrahtes sind in Abb.5 und 6 veranschaulicht. Falls nur ein Draht zur Verwendung kommt, können die Verbindungen a., b, c, d entweder in der Weise an den Draht angeschlossen sein, daß zwei Verbindungen an jedem Ende dieses Drahtes hergestellt werden (Abb.6), oder sie können in beliebiger anderer Weise angeordnet sein. Beispielsweise konnte ein Ende des Drahtes zwei Verbindungen a, b tragen (Abb. 5), während das andere Ende eine Verbindung c hat und der vierte Leiter d an den Draht an einer Stelle in der Nähe der Einengung 12 angeschlossen ist. Auch andere 1# orinen des Körpers .4 und Anordnungen des 1)ralites 13 und seiner '#,"erbindungen können zur Verwendung kommen, ohne aus dein Bereich der Erfindung zu fallen.
  • Einer anderen Abänderung gemäß kann die Einengung 12 wegfallen, und als -Mittel zur Dämpfung unnötiger Schwankungen des Quecksilbers kann ein Zapfen oder Pfropfen aus porösem :Material in den oberen Teil des Körpers d. eingesetzt sein. In diesem Fall << ird es allgemein vorzuziehen sein, den hohlen Körper mit zwei offenen Enden zu konstruieren, die durch diesen porösen Zapfen oder Pfropfen verbunden sind; diese Verbindungen «-erden dann in beliebiger geeigneter Weise luftdicht gemacht. Wenn das Quecksilber in einem der beiden Schenkel steigt oder fällt, so tritt in diesem Schenkel eine Zunahme oder Verminderung des Druckes ein, bis der Druck wieder durch den porösen Pfropfen ausgeglichen ist, so daß unerwünschte Schwankun-en des Quecksilbers gedämpft werden.
  • Es soll bemerkt werden, daß erwünschtenfalls die Entfernung zwischen der Oberfläche des Tanks oder des Flüssigkeit enthaltenden Behälters und der Drehachse des Körpers .I einstellbar gemacht werden kann, was ermöglicht, ein normales Instrument für verschiedene Tiefen von Tanks zu benutzen. Diese Wirkung kann in verschiedener Weise erzielt werden. Beispielsweise könnte das zylindrische Gehäuse 9 teleskopartig aus zwei Teilen hergestellt . sein, die in jeder beliebigen Lage mittels Bolzen und Schraubenmutter, die durch Schlitze gehen, zusammengehalten werden können. In diesem Fall würde das starre gezogene Rohr 17 natürlich gewunden oder so gebogen sein müssen, daß es sich der eingestellten Länge des Zylinders anpassen kann.
  • Die Vorrichtung ist nicht beschränkt auf ihre Verwendung bei Petroleumbehältern, sondern könnte auch in Fabriken oder an anderen Stellen benutzt werden, wo die Anzeige des Flüssigkeitsspiegels in einem Behälter erwünscht ist. Weiterhin könnte anstatt des beschriebenen Galvanometers jede beliebige geeignete oder bekannte Form einer Registriervorrichtung benutzt werden, ohne daß man von dem Erfindungsgedanken abweicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Anzeigen oder Registrieren oder zum gleichzeitigen Anzeigen und Registrieren des Flüssigkeitsstandes in einem Behälter, gekennzeichnet durch die Verbindung eines Schwimmers (2) mit einem geschlossenen, ringförmigen, [J-förmigen oder anders gestalteten hohlen Körper (q.), der teilweise mit Quecksilber in etwa U-förmiger Säule gefüllt ist und Drehbewegungen um seine horizontale Achse entsprechend der Schwimmerbewegung .ausführen kann, und :Mittel besitzt, um unerwünschte Schwingungen des Quecksilbers zu dämpfen, in welchem letzteren ein Metalldraht (13) vorgesehen ist, der einen Teil eines elektrischen, zu einem Anzeige- oder Registrierinstrument führenden Stromkreises bildet, so daß eine durch Änderung des Flüssigkeitsstandes veranlaßte Drehung des hohlen Körpers um dessen Achse den Widerstand des Stromkreises durch Veränderung der Länge des in das Quecksilber eingetauchten Drahtabschnittes ändert. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß zur Dämpfung des Quecksilbers in dem hohlen Körper (4.) eine Einengung oder Einschnürung (12) vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitungen des Metalldrahtes (13), dessen beide Enden durch die Wandung des hohlen Körpers (:I) dringen, in ein gemeinsames Metallrohr (17) eingeführt sind, dessen eines Ende zu einer Spirale gewunden ist, die konachsial zu dem Hohlkörper angeordnet ist, und an deren innerem Ende die Enden des Drahtes mit den Leitungen verbunden sind, so daß der Hohlkörper (:a.) sich drehen kann, ohne die elektrische Verbindung des Stromkreises zu beeinträchtigen. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (13) einen Teil sowohl eines Stromkreises, der eine elektrische Kraftquelle und eine oder mehrere einstellbare Widerstände umfaßt, als auch eines Nebenschlußstromkreises bildet, der ein Galvanometer oder eine ähnliche Vorrichtung zum Anzeigen und Registrieren enthält. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (4) die Form eines geschlossenen, teilweise mit Quecksilber gefüllten Ringes, beispielsweise aus Glas, besitzt, in welchem ein Doppeldraht (13) mit seinen an den Kraftstromkreis und an den Nebenschlußstromkreis für die Anzeigevorrichtung außerhalb des Ringes angeschlossenen Enden angeordnet ist, und an welchem ein auf der zu messenden Flüssigkeit ruhender Schwimmer (2) mittels seiner durch einen Schlitz des umhüllenden Gehäuses (9) ragenden Verbindungsstange befestigt ist, und welcher schließlich in dem äußeren Gehäuse (9) um eine wagerechte Achse drehbar so gelagert ist, daß je nach der Bewegung des Schwimmers eine Verschiebung des Hohlkörpers mit dem an ihm befestigten Draht (13) gegenüber der Quecksilberfüllung stattfindet, so daß je nach Maßgabe des Eintauchens des Drahtes in das Quecksilber der Widerstand des Stromkreises verstärkt oder verringert und dementsprechend auch der Ausschlag des Meßinstrumentes .beeinflußt wird. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlkörper (q_) ein einziger Draht angeordnet ist, an welchen teils durch Verbindung mit dessen Enden, teils mit beliebigen Stellen die Stromkreisleitungen angeschlossen sind. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Dämpfung unerwünschter Schwingungen des Quecksilbers der Hohlkörper (q.) offene Enden erhält, in die ein durchlöcherter oder poröser Zapfen eingesetzt ist, der nach außen luftdicht abgeschlossen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009003070B4 (de) * 2009-05-13 2016-12-15 Robert Bosch Gmbh Tankstandsgeber

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DE102009003070B4 (de) * 2009-05-13 2016-12-15 Robert Bosch Gmbh Tankstandsgeber

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