DE553043C - Elektrisches Taschenmessinstrument - Google Patents

Elektrisches Taschenmessinstrument

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DE553043C
DE553043C DEW70630D DEW0070630D DE553043C DE 553043 C DE553043 C DE 553043C DE W70630 D DEW70630 D DE W70630D DE W0070630 D DEW0070630 D DE W0070630D DE 553043 C DE553043 C DE 553043C
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DEW70630D
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Wohlmuth & Co Akt Ges G
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Wohlmuth & Co Akt Ges G
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/14Moving-iron instruments

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Elektrisches Taschenmeßinstrument Die Erfindung betrifft ein elektrisches Meßinstrument mit Anwendung eines Magnetfeldes, das trotz Verwendung eines hochwertigen Meßsy stems so kompakt gebaut ist, daß es als Taschenmeßinstrument Verwendung finden kann.
  • Das Instrument hat die Form einer Röhre oder Hülse, und nach der Erfindung ist die mit der Drehachse des Instrumentes verbundene Anzeigenadel derart ausgebildet und angeordnet, daß sie die Ausschläge des Drehsystems auf einer an der zylindrischen Mantelfläche vorgesehenen oder innerhalb der Gehäusehülse konzentrisch zu ihr angebrachten, die Spule in geringem Abstande mantelförmig umschließenden Skala anzeigt. Der der Skala entsprechende Ausschnitt der Hülse ist nach der Erfindung durch eine durchsichtige, gleichfalls mantelförmig gebogene Deckscheibe abgeschlossen. .
  • Diese Ausbildung ermöglicht die Anwendung einer verhältnismäßig langen Feldspule und eines reichlich bemessenen und gut isolierten Drehsystems, ohne das Unterbringen in der Tasche zu verhindern. Eine lange Spule hat gegenüber den bei Taschenmeßgeräten bisher verwendeten kurzen Spulen insbesondere den Vorteil geringerer Streuung. Auf Grund dieses Vorteils und anderer in der Bauart begründeter Vorteile kann bei Instrumenten nach vorliegender Erfindung ein wesentlich niedrigerer Eigenverbrauch erreicht werden als bei bekannten Instrumenten mit annähernd ebenso kleinen Abmessungen. Infolge des geringen Eigenverbrauches lassen sich vielfach Dreheiseninstrumente nach der vorliegenden Erfindung anwenden, wo man bisher gezwungen war, die teureren Drehspulinstrumente zu benutzen.
  • Es sind zwar bereits Meßinstrumente mit verhältnismäßig langem Drehsystem bekannt. Diese waren aber nicht auf so kleinem Raum unterzubringen wie die Instrumente nach der vorliegenden Erfindung, weil meist eine zur Drehachse senkrechte Skala verwendet wurde, die, um hinreichend genaue Ablesungen zu ermöglichen, einen wesentlich größeren Durchmesser als das elektrisch-magnetische Meßsystem erhalten mußte, so daß das ganze Instrument sperrig wurde.
  • Andere Instrumente mit längerer Spule arbeiteten nicht als Drehsystem, so daß sie nur in einer bestimmten Lage richtige Werte zeigten..
  • Auch Instrumente mit zylindrischer Skala sind an sich bekannt. Von diesen Instrumenten hatte aber keines die widerstandsfähige und gedrängte Bauart des Instrumentes nach der vorliegenden Erfindung. Bei den sogenannten Profilmeßgeräten, die vorzugsweise zum Einbau in Schalttafeln benutzt werden, ist die Skala in großer Entfernung von der Achse angeordnet, und das ganze Instrument hat etwa die Form eines Zylindersektors. Hinter der Skala benötigt es also einen erheblichen Raum.
  • Ferner. sind zylindrische Skalen bei Vakuumhitzdrahtinstrumenten bekannt. Hierbei handelt es sich aber um Instrumente, die ohne Magnetfeld arbeiten und bei denen die besondere Art des Antriebes einerseits eine Röhrenform erzwingt, andererseits eine rauhe Behandlung verbietet; der ein für den praktischen Gebrauch im Betrieb gebautes Instrument unbedingt gewachsen sein muB.
  • Bei keinem dieser Instrumente ist eine die Spule in geringem Abstande mantelförmig umschließende Skala vorgesehen, auf der eine mit der Drehachse des Instrumentes verbundene Anzeigenadel die Ausschläge des Drehsystems anzeigt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i das Meßinstrument gemäß der Erfindung im Längsschnitt, Abb.2 dasselbe im Ouerschnitt nach der Linie V-V der Abb. i, Abb. 3 eine Ansicht des Meßinstrumentes. Das Dreheiseninstrument ist in einer länglichen Hülse i eingeschlossen, die z. B. aus Messing bestehen und kreisförmigen oder ovalen Ouerschnitt haben kann. Die gezeichnete zylindrische Hülse i ist oben durch ein Isolationspreßstück 2 abgeschlossen, welches gleichzeitig den Handgriff 3 für das Instrument bildet. Durch eine öffnung q. des Preßstückes 2, 3 führt das obere Zuleitungskabel 5 zu dem Instrument. Das Kabel 5 ist durch einen Knoten 6 gegen ein Herausziehen gesichert. Am freien Ende des Kabels 5 -ist eine Kontaktspitze 7 (Abb. 3) befestigt, die z. B. durch Löten mit dem Kabeldraht verbunden ist. Ferner ist an dem freien Kabelende ein kleiner Handgriff 8 aus Isoliermaterial angebracht. Das Isolationspreßstück 2 ist nach unten mit einem zylindrischen Fortsatz 9 versehen, der die Spulen bzw. Drahtwicklungen 17, 18 des Instrumentes aufnimmt. Die Spulenhülse 9 endigt unten in einem Flansch 12- mit zwei Ansätzen 13, die als Halter für die beiden unten angebrachten stromführenden Sechskanthülsen 14 dienen. -An die beiden Sechskanthülsen, welche die Kontaktstifte 15 aufnehmen, sind am oberen Ende die stromführenden Leitungen angelötet.
  • Die Spritzgußhülse 16 trägt an ihrem oberen geschlossenen Teil die Körnerschraube igd für die Achse i9 des Dreheisenflügels 2o. Der untere Hohlkörper 21 für die Drehachse i9 wird von einer an dem unteren Flanschende 2a der Spritzgußhülse 16 durch Schraube 23 befestigten Platte 24. getragen. Der Dreheisenflügel 2o ist in der festen Flügelkammer 32 drehbar (Abb. 2). Auf der Drehachse i9 ist ein Zeiger 25 befestigt, der unter der Spannung einer an dem unteren Körner 2i angebrachten Spiralfeder 26 steht. Das Zeigerende schwingt über einer Skala 27 (Abb. i und 3), die von außen durch einen Ausschnitt 28 des Gehäuses i sichtbar ist. Die Skala 27, welche aus einem annähernd in der Mitte durchgeschnittenen Rohrstück besteht, wird an ihrer unteren Kante zwischen dem unteren Flansch 12 der Preßstückhülse 9 und einem umlaufenden Ansatz 29 der Spritzgußhülse 16 gehalten, während ihre obere stumpfe Kante sich dicht gegen eine Planfläche des Isolationspreßstückes 2 legt. Der vor der Skala 27 schwingende Zeiger 25 wird gegen Berührung von außen durch eine ebenfalls mantelförmige durchsichtige Scheibe 30 geschützt, die an die Gehäusehülse i angenietet ist und den Gehäuseausschnitt 28 abdeckt. Die Gehäusehülse i wird nach der Montage des Instrumentes auf das Isolationspreßstück 2 geschoben und durch Aufschrauben der Kontaktspitzen 15 unter Zwischenlegen von Isolierscheiben 31 festgehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisches Taschenmeßinstrument in Form einer Röhre oder Hülse mit Anwendung eines Magnetfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Drehachse des Instrumentes verbundene Anzeigenadel derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie die Ausschläge des Drehsvstems auf einer an der zylindrischen Mantelfläche vorgesehenen oder innerhalb der Gehäusehülse (i) konzentrisch zu ihr angebrachten, die Spule (i7, 18) in geringem Abstand mantelförmig umschließenden Skala (27) anzeigt, wobei der der Skala entsprechende Ausschnitt (28) der Gehäusehülse (i) durch eine durchsichtige, gleichfalls mantelförmig gebogene Deckscheibe (3o) abgeschlossen ist.
DEW70630D 1925-09-30 1925-09-30 Elektrisches Taschenmessinstrument Expired DE553043C (de)

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DE (1) DE553043C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE925190C (de) * 1953-04-14 1955-03-14 Arthur Maag Taschenvoltmeter

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