DE835483C - Elektrischer Drehkondensator mit veraenderlichem Kapazitaetstemperaturkoeffizienten - Google Patents

Elektrischer Drehkondensator mit veraenderlichem Kapazitaetstemperaturkoeffizienten

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Publication number
DE835483C
DE835483C DEP26549D DEP0026549D DE835483C DE 835483 C DE835483 C DE 835483C DE P26549 D DEP26549 D DE P26549D DE P0026549 D DEP0026549 D DE P0026549D DE 835483 C DE835483 C DE 835483C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
plates
temperature coefficient
plate
variable capacitance
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Expired
Application number
DEP26549D
Other languages
English (en)
Inventor
Christopher E G Bailey
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G7/00Capacitors in which the capacitance is varied by non-mechanical means; Processes of their manufacture

Description

  • Elektrischer Drehkondensator mit veränderlichem Kapazitätstemperaturkoeffizienten Die Erfindung bezieht sich auf einen eIektrischenDrehkondensator mit einstellbaremKapazitätstemperaturkoeffizienten, der mindestens einen Satz von drei zueinander parallelen, im wesentlichen lialbkreisförniigen Elektroden enthält, deren zwei elektrisch miteinander verbundene gegenüber der dritten Platte, deren Ebene zwischen den beiden zuerst genannten Platten liegt, Kapazitäten mit eiit"egengesetzten Temperaturkoeffizienten aufweisen, indem <las Gestell und die Welle des Kondensators unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten lialxn. Ein solcher Kondensator ist aus der schweizerischen Patentschrift 208 8.42 bekannt. Dieser Iwkannte Kondensator ist ein variablerKondensator mit einstellbarem Temperaturkoeffizienten. Die Erfindung bezweckt, einen Kondensator einfacher Bauart und praktisch gleichbleibender Kapazität zu schaffen, bei dem der Temperaturkoeffizient einstellbar ist. Durch einen solchen Kondensator kann auf einfache Weise die Temperaturkennlinie eines anderen Elementes eines elektrischen Kreises ausgeglichen werden.
  • Gemäß der Erfindung sind zu diesem Zweck bei einem Kondensator der beschriebenen Art die elektrisch verbundenen Platten konzentrisch und diametral zu beiden Seiten der drehbaren Welle und senkrecht zu ihr angeordnet, wobei diese Welle die elektrisch verbundenen Platten und das Kondensatorgestell die dritte Platte trägt oder umgekehrt, und die _'\nordnung derart getroffen ist, daß bei der Drehung der Welle der Gesamttemperaturkoeffizient sieh ändert, die Gesamtkapazität jedoch praktisch gleichbleibt.
  • Ein Gleichbleiben der Kapazität ergibt sich zwar auch durch Benutzung der in der amerikanischen Patentschrift 1 616 622 beschriebenen Bauart, bei welcher der Ständer einer jeden Einheit aus zwei Hälften besteht, die zu beiden Seiten der Welle liegen und die jeweils aus zwei gegenseitig elektrisch verbundenen und eine dritte gemeinsame Läuferplatte beiderseits flankierenden Platten bestehen, wobei nur eine der Hälften eine Tragkonstruktion mit abweichendem Temperaturkoeffizienten hat. Die Bauart ist verhältnismäßig verwickelt und verlangt zum Übergang von positiven Werten auf negative Werte des Temperaturkoeffizienten eine besondere Einstellhandlung. Bei der Bauart nach der Erfindung hingegen werden bei der Drehung um 18o° nacheinander die erwünschten positiven und negativen Werte überstrichen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung näher erläutert, in der Fig. i eine Aufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3 eine Ansicht des einen Endes, Fig. 4 eine Ansicht des anderen Endes, Fig. 5 ein annähernd durch die Mitte geführter Längsschnitt ist.
  • Zwei z. B. aus Porzellan bestehende Endplatten i und 2 sind fest miteinander durch ein metallenes Gebilde verbunden, das aus Stäben 3 und einem rinnenförmigen Metallschirm 4 besteht, an dem die Stäbe 3 durch Schweißen oder auf andere Weise befestigt sind. Das metallene Gebilde 3, .4, das vorzugsweise aus Messing oder sonstigem Metall mit ähnlichen Ausdehnungskoeffizienten hergestellt ist, ist mittels Schrauben 8 an den Endplatten 1, 2 befestigt. Eine Spindel 5 ist drehbar in den Endplatten 1, 2 gelagert, indem sie in der Platte i von einem festen Drucklager 6 und in der Platte 2 von einem axial beweglichen Lager 7 getragen wird. Die Spindel 5 besteht im wesentlichen aus Porzellan od. dgl. mit anderem Ausdehnungskoeffizienten als dem des Gebildes 3, 4. An dem der Endplatte i zugewandten Ende ist die Porzellanspindel 5 in einem Metallkragen 9 angebracht, der einen Steg io mit kleinem Durchmesser trägt; der Steg ist zwischen Kugeln i i geführt, die an der Druckplatte des Lagers 6 anliegen. Jenseits der Kugeln i i hat der Steg 1o einen größeren Durchmesser und ist in einer Buchse 12 in der Endplatte i verschiebbar. Das Außenende des Stegs io weist an der Stelle 13 eine Führung zum Einbringen eines Schraubenziehers oder ähnlichen Werkzeuges auf, um die Drehbewegung der Spindel 5 zu erleichtern.
  • Das der Endplatte 2 zugewandte Ende der Porzellanspindel 5 trägt einen Metallkragen 14 mit einem Steg 15, an dem zwei nahezu halbkreisförmige Platten 16, 17 derart befestigt sind, daß sie beiderseits der Spindel 5 in Parallelebenen senkrecht zur Umdrehungsachse der Spindel 5 liegen. Das Ende des Stegs 15 stößt an Lagerkugeln 18 des axial beweglichen Lagers 7 an, in dem der zylindrische Block des letzteren in einer Buchse i9 in der Endplatte 2 axial verschiebbar ist. Eine mittels einer der Schrauben 8 an der Endplatte 2 befestigte Blattfeder 2o drückt den zylindrischen Blbck des Lagers 7 dauernd nach innen und hält infolgedessen die Spindel 5 gegen das feste Drucklager 7.
  • Auf zwei mittels Nieten 23 an der Endplatte 2 befestigten Armen 22 ist eine nahezu halbkreisförmige Platte 24 befestigt, die in einer zwischen und parallel zu den Ebenen der beweglichen Platten 16, 17 geführten Ebene liegt. Alle Platten haben den gleichen Radius und sind konzentrisch zur Spindel 5 angeordnet. Die Teile des Kondensators sind so bemessen, daß bei einer bestimmten Temperatur die Ebene der Platte 24 gerade auf halbem `'Fege zwischen den Ebenen der Platten 16, 17 ist. Bei dieser Temperatur ist die Kapazität des Kondensators unabhängig von der Winkellage der Spindel 5 gegenüber der festen Platte 24. Temperaturänderungen werden jedoch bewirken, daß die feste Platte 24 sich einer der beweglichen Platten 16, 17 nähert und sich von der anderen entfernt. Die sich infolgedessen ergebende Gesamtkapazitätsänderung wird zwischen einem positiven und einem negativen Maximum schwanken in Abhängigkeit von der Winkellage der Spindel 5 ; somit kann der Temperaturkoeffizient des Kondensators beliebig zwischen bestimmten positiven und negativen Grenzen geändert werden.
  • Eine Anschlußzunge 26 ist durch Anlöten an eine der Nieten 23 mit der festen Platte 24 verbunden, während eine Anschlußzunge 27 durch Reibung gegen eine Schulter 28 mit den beweglichen Platten 16, 17 verbunden ist. Diese Schulter bildet mit dem die beweglichen Platten tragenden Metallsteg i 5 ein Ganzes. Eine Anschlußzunge 29 ist durch eine der Schrauben 8 mit dem Gebilde 3, :4 elektrisch verbunden. Gewünschtenfalls kann das Gebilde 3, 4 als ein elektrostatischer Schirm verwendet werden.
  • Es ist ersichtlich, daß der dargestellte Kondensator sich gut hinter einer `Fand durch Befestigungsmittel anordnen läßt, die mit der Endplatte i verbunden sind, wobei eine Öffnung zum Durchtritt des Steges io in der Wand vorgesehen ist.
  • Auf der Vorderseite der `'Fand können eine Skala und ein Anzeiger vorgesehen sein, um die Lage der Platten 16, 17 gegenüber der Platte 24 anzugeben.
  • Anstatt der beschriebenen und dargestellten Anordnung der Platten, können die zwei Platten feststehend von dem aus den Endplatten und dem Verbindungsgefüge bestehenden Rahmen und die Einzelplatte von der Spindel getragen werden.
  • Soll der Druck am Drucklager 6 gesteigert werden, so kann eine federnde Unterlagscheibe zwischen der Endplatte 2 und der Schulter 28 angebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Drehkondensator finit veränderlichem Kapazitätstemperaturkoeffizienten, der mindestens einen Satz von drei zueinander parallelen, im wesentlichen halbkreisförmigen Elektrodenplatten eritliält, deren zwei elektrisch miteinander verbundene gegenüber der dritten Platte, deren Ebene zwischen den beiden zuerst genannten Platten liegt, Kapazitäten mit entgegengesetzten Temperaturkoeffizienten aufweisen, indem das Gestell und die Welle des Kondensators unterschiedliche Ausdehnungskoeffizienten haben, dadurch gekennzeichnet, da13 die elektrisch verbundenen Platten konzentrisch und diametral zu beiden Seiten der Drehwelle und senkrecht zu ihr angeordnet sind, daß die Drehwelle die elektrisch verbundenen Platten und das Gestell des Kondensators die dritte Platte trägt oder umgekehrt, und daB die Anordnung derart getroffen ist, daß bei der Drehung der Welle der Gesamttenperaturkoeffizient sich ändert, die, Gesamtkapazität jedoch praktisch gleichbleibt.
DEP26549D 1941-10-10 1948-12-24 Elektrischer Drehkondensator mit veraenderlichem Kapazitaetstemperaturkoeffizienten Expired DE835483C (de)

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GB835483X 1941-10-10

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DEP26549D Expired DE835483C (de) 1941-10-10 1948-12-24 Elektrischer Drehkondensator mit veraenderlichem Kapazitaetstemperaturkoeffizienten

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