DE521737C - Einrichtung zum Vergleich von Frequenz und Phase zweier parallel zu schaltender Hochspannungsnetze - Google Patents

Einrichtung zum Vergleich von Frequenz und Phase zweier parallel zu schaltender Hochspannungsnetze

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DE521737C
DE521737C DE1930521737D DE521737DD DE521737C DE 521737 C DE521737 C DE 521737C DE 1930521737 D DE1930521737 D DE 1930521737D DE 521737D D DE521737D D DE 521737DD DE 521737 C DE521737 C DE 521737C
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DE1930521737D
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Hartmann and Braun AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R23/00Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
    • G01R23/02Arrangements for measuring frequency, e.g. pulse repetition rate; Arrangements for measuring period of current or voltage

Description

  • Einrichtung zum Vergleich von Frequenz und Phase zweier parallel zu schaltender Hochspannungsnetze Das Hauptpatent 510 934 betrifft eine Einrichtung zum Vergleich von Frequenz und Phase zweier parallel zu schaltender Hochspannungsnetze mittels eines elektrostatischen Instrumentes, welches über Spannungsteiler an die beiden Netze angeschlossen ist, bei der das elektrostatische Instrument mindestens drei isoliert voneinander angeordnete, teils feste, teils bewegliche Beläge aufweist, an die die Vergleichspotentiale angeschlossen sind und von denen zwei feststehende bzw. bewegliche Beläge an zwei Phasen des einen \ etzes und der bewegliche bzw. feststehende Belag an eine Phase des anderen Netzes angeschlossen sind und das Zeigerglied des Instrumentes mit dem beweglichen Belag verbunden ist. Es hat sich gezeigt, daß das bewegliche System des Instrumentes bei ungünstiger Gestaltung in seiner Bewegung zu Kipperscheinungen neigt, d. h. der Zeiger bewegt sich bei einer stetigen, gleichiörmigen Veränderung der Phasenlage nicht ebenfalls gleichförmig, sondern ruckartig. Die Einstellung des Zeigers ist nicht bei allen Phasenlagen eindeutig bestimmt. Zur Erläuterung diene die Abb. i, in der der Winkelausschlag u des beweglichen Systems in Abhängigkeit von der Phasenlage (p aufgezeichnet ist. Die eingetragene Kurve (Charakteristik) weist mehrere Stellen auf, bei denen zu einem Wert cp mehrere Werte x gehören.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden und eine möglichst geradlinige Charakteristik nach Abb.2 erreicht, daß die feststehenden und die beweglichen Beläge eine solche Form erhalten. daß sich die Kapazität zwischen den festen und den beweglichen Belügen mit «-achsendern Ausschlag des Instrumentes gleichmäßig ändert, und zwar derart, daß der Zeigerausschlag möglichst proportional dem angezeigten Phasenwinkel der verglichenen Spannungen wird.
  • Eine mathematische Behandlung ist wie beim elektrodynamischen Synchronoskop durchführbar und ergibt im Analogieschluß, daß insbesondere solche Formen günstig sind, bei denen sich die Kapazität C des beweglichen Systems gegen die festen Feldbeläge nach dem Gesetz ändert: C - a + b # cos q-, worin a und b Konstanten sind und a - Verdrehungswinkel. Die Kapazitätsänderung kann durch Veränderung der wirksamen Flächenstücke oder des Abstandes dieser Stücke erfolgen. Das Meßwerk ist somit ein richtiger elektrostatischer Drehfeldmotor. dessen Kapazität zwischen dein beweglichen System einerseits und allen festen Teilen andererseits bei jeder Stellung des Systems konstant ist und der infolgedessen ein völlig gleichförmiges Drehfeld erzeugt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsl:eispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 3 bis 5 im Längsschnitt, Grundriß und Abwicklung die Kapazitätsänderung durch Veränderung der wirksamen Fläche und die Abb. 6 bis 8 durch Änderung des Flächenabstandes.
  • Bei dem Beispiel gemäß Abb. 3 bis 5 ist das feststehende Feldsystem 2, 3 und .4 im wesentlichen aus einem Metallzylinder gebildet, der entsprechend den drei Phasen der Netzspannung in drei Sektoren geteilt ist. jeder Sektor ist mit einer Phase der Netzspannung verbunden. Das als bewegliches System ausgebildete Zeigerglied sitzt auf einer senkrechten Achse 6 mit Spitzenlagerung und trägt einen Zylinder 5 aus Isolierstoff, .der sich innerhalb der Sektoren 2, 3 und .4 des festen Feldsystems bewegt. Dieser Zylinder ist in der in Abb. 5 in Abwicklung dargestellten Weise mit Stanniol beklebt. Der Metallbelag ist so geformt, daß die Fläche, die einem festen Sektor gegenübersteht, sich bei einer Drehung des beweglichen Systems ganz allmählich ändert. Der Zeiger 7 spielt über einer horizontalen vollen Kreisskala 8, deren Ablesung von der Seite her durch einen nicht dargestellten Schrägspiegel ermöglicht werden. kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 6 bis 8 ist das feste Feldsystem 12, 13, 1q. wiederum als unterteilter Zylinder ausgebildet. In der Mittelachse 14 (Abb. 6) des Zylinders ist die Drehachse des beweglichen Systems gelagert, die exzentrisch die wirksame Zylinderfläche 15 trägt. Der Innenzylinder besteht aus dünnem Blech und ist auf seiner ganzen Oberfläche spannungsführend. Die Kapazität des Innenzylinders gegen einen Sektor ändert sich je nach seiner Lage infolge der Ab-Standsänderungder spannungsführendenTeile. Die festen Sektoren haben diesmal eine Gestalt, die in Abb. 8 in der Abwicklung dargestellt ist. Die Unterteilung ist nicht parallel zur Zylinderachse vorgenommen, sondern schräg dazu, um auch hier eine sprungweise Änderung der Kapazität zu vermeiden. Zur Vergleichsmäßigung der Charakteristik kann man außerdem noch die an sich bekannte Vervielfachung der Drehfeldsysteme heranziehen. Man wird .dann die Unterteilung des festen Zylinders so vornehmen, daß sich die gleiche Phase nach i8o° oder i2o° wiederholt, d. h. man bekommt dann im ganzen sechs und neun Sektoren. Der Innenzylinder erhält dann einen elliptischen bzw. dreieckförmigen Querschnitt, so daß die in mechanischer Hinsicht ungünstige Exzentrizität vermieden ist.
  • Zur Erzielung größerer Feldstärken kann das Meßwerk des elektrostatischen Instrumentes in an sich bekannter Weise im Vakuum, in verdichteten Gasen oder in einem flüssigen Dielektrikum, z. B. 0l, Petroleum o. dgl., angeordnet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Vergleich von Frequenz und Phase zweier parallel zu schaltender Hochspannungsnetze mittels eines elektrostatischen Instrumentes, welches über Spannungsteiler an die beiden Netze angeschlossen ist, nach Patent 5 1o c93, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden und die beweglichenBeläge eine solche Form erhalten, daß sich dieKapazität zwischen den festen und den beweglichen Belägen mit wachsendem Ausschlag des Instrumentes ändert, und zwar derart, daß der Zeigerausschlag möglichst proportional dem angezeigten Phasenwinkel der verglichenen Spannungen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Teil des beweglichen Systems als Zylindermantel ausgebildet ist, dessen Höhe nicht überall gleich ist, sondern sich wellenförmig ändert, während die festen Sektoren Teile eines Zylinders sind, der dem beweglichen Zylinder konzentrisch gegenübersteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, da-, durch gekennzeichnet, daß- der wirksame Teil des beweglichen Systems als exzentrisch gelagerter Metallzylinder ausgebildet ist, der innerhalb von festen Zylindersektoren rotieren kann.
DE1930521737D 1930-01-31 1930-01-31 Einrichtung zum Vergleich von Frequenz und Phase zweier parallel zu schaltender Hochspannungsnetze Expired DE521737C (de)

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