DE1540231C3 - Drehpotentiometer, insbesondere zum Einstellen verschiedener Vorspannungen für Kipazitätsdioden - Google Patents
Drehpotentiometer, insbesondere zum Einstellen verschiedener Vorspannungen für KipazitätsdiodenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/30—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
- H01C10/32—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J3/00—Continuous tuning
- H03J3/02—Details
- H03J3/16—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability
- H03J3/18—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance
- H03J3/185—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance with varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
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Description
Es war üblich, in Kanalwählern von Fernsehempfängern, die kapazitiv abgestimmt wurden, Drehkondensatoren
der verschiedensten Bauarten zu verwenden. Es sind, insbesondere für den Fernsehempfang
im UHF-Bereich, auch schon Schiebekondensatoren vorgeschlagen worden, die sich für den Betrieb im Bereich
sehr hoher Frequenzen besonders eignen. Diese Abstimmaggregate erfordern jedoch, vor allem im
Betrieb hoher Frequenzen, relativ aufwendige Mechanismen, deren unvermeidbare Unstabilitäten sich
ungünstig auf den Abstimmvorgang auswirken können. Auch sind bei mechanischen Einstellorganen fertigungsbedingte
Streuungen in der Güte nicht zu vermeiden. Die Nachteile der vorgenannten Art der
kapazitiven Abstimmung mit mechanischen Mitteln können bekannterweise durch elektronische Abstimmung
mit Kapazitätsdioden vermieden werden. Hier wird für den Abstimmvorgang lediglich eine variable
Gleichspannung benötigt. Kapazitätsdioden besitzen bekanntlich eine exponentielle Abstimmcharakteristik.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit und Ablesbarkeit der zu verwendenden Anzeigeskala ist
jedoch eine Linearisierung der Abstimmkurve beim Abstimmvorgang anzustreben, wofür bekanntlich Potentiometer
verwendet werden, die so ausgebildet sind, daß sich ein linearer Zusammenhang zwischen
den jeweiligen Einstellschritten und der damit bewirkten Frequenzabstimmung ergibt.
Schwieriger ist jedoch die Lösung dieses Problems bei solchen Kanalwählern, die für mehrere Empfangsbereiche, beispielsweise für Band I, III und IV eingerichtet
sind, da keine Übereinstimmung in der Linearität dieser verschiedenen Bereiche besteht. Bei
Kanalwählern, die für mehrere Empfangsbereiche abstimmbar ausgebildet sein sollen, muß noch bei jedem
Bereichswechsel auf das jeweilige zugehörige Potentiometer umgeschaltet werden.
Auf das Umschalten auf mehrere getrennte Potentiometer zum Zwecke des kontinuierlichen Überstreichens
mehrerer Wellenbereiche kann verzichtet werden, wenn die sonst getrennten Potentiometer zu
einem einzigen Potentiometer vereinigt werden.
In Reihe hintereinander auf einem gemeinsamen Grundkörper angeordnete Widerstandsbahnen sind
ίο aus dem deutschen Gebrauchsmuter 1926 891 bekannt.
Die Widerstandsbahnen sind dort aus verschiedenen Materialien gefertigt und elektrisch in Reihe
geschaltet. Die Wahl der Materialien ist so getroffen, daß sich insgesamt eine logarithmische Kennlinie von
sehr großem Regelumfang ergibt. Die bekannte Anordnung stellt ein einziges Potentiometer mit einem
besonders großen Regelumfang dar.
Es sind auch ähnliche Potentiometer mit sehr großem Regelumfang bekannt, bei denen zum Zwecke
des logarithmischen Regeins mehrere Widerstandsbahnen, die dort aus aufgewickelten Drähten bestehen,
auf einem einzigen Grundkörper spiralförmig aufgebracht sind. Es sind gleichzeitig Umschaltmittel
vorgesehen, die äußere Widerstände so umschalten,
»5 daß beim mehrfachen Durchdrehen des Schleifers immer
wieder andere entsprechend gestufte Widerstände hinzugeschaltet werden, so, daß sich insgesamt
ein weitreichender Regelumfang ergibt. Dabei werden die Widerstandsbahnen beim Übergang des Schleifers
von der einen auf die andere Bahn kurzzeitig parallel geschaltet, während sie sonst voneinander getrennt
und nur in Reihe mit den äußeren Widerstandselementen wirken (USA.-Patentschrift 2 938 148).
Es ist auch bekannt, die geometrischen Abmessungen und die Flächenwiderstände verschiedener auf den Umfang der Schleiferbahn angebrachten Widerstandsbahnen jeweils unterschiedlich auszubilden. Dabei werden die Bahnen sich überdeckend, also teilweise auch übereinander aufgebracht. Der Zweck ist wieder die Gewinnung eines guten logarithmischen Kurvenverlaufs. Diese Anordnung bildet aber wieder nur ein einziges Potentiometer (USA.-Patentschrift 2134 870).
Es ist auch bekannt, die geometrischen Abmessungen und die Flächenwiderstände verschiedener auf den Umfang der Schleiferbahn angebrachten Widerstandsbahnen jeweils unterschiedlich auszubilden. Dabei werden die Bahnen sich überdeckend, also teilweise auch übereinander aufgebracht. Der Zweck ist wieder die Gewinnung eines guten logarithmischen Kurvenverlaufs. Diese Anordnung bildet aber wieder nur ein einziges Potentiometer (USA.-Patentschrift 2134 870).
Es ist weiterhin bekannt, einen Teil der auf dem Potentiometer aufgebrachten Widerstandsbahnen
außerhalb der Schleiferbahn veraufen zu lassen, um den Regelbereich einzuengen (britische Patentschrift
779 641).
c0 Aufgabe
Ausgehend von einem Stand der Technik, wie er aus der USA.-Patentschrift 2938184 bekannt ist,
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Drehpotentiometer mit exponentiellem Verlauf der Widerstandswerte
längs einer Schleiferkontaktbahn, insbesondere zum Einstellen verschiedener Vorspannungen
für Kapazitätsdioden beim Abstimmen von Schwingkreisen in Kanalwählern von Fernsehempfängern,
bei denen mehrere Widerstandsbahnen räumlich hintereinander auf dem Umfang der Schleiferkontaktbahn
angeordnet sind und elektrisch parallel an eine Spannungsquelle schaltbar sind, so auzubilden,
daß die auf dem Umfang der Schleiferkontaktbahn liegenden verschiedenen Widerstandsbahnen
jeweils an der Gesamtspannung liegen und so bei einer vollständigen Umdrehung des Schleifers mehrere verschiedene
Spannungsteiler durchlaufen werden, die die jeweils an ihnen liegende Gesamtspannung nach
unterschiedlichen exponentiellen Charakteristiken teilen.
Die Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Drehpotentiometer gelöst.
5 Vorteile
Die Spannungsumschaltung erfolgt jeweils dann, wenn der Schleifer von einer Widerstandsbahn zur anderen
überwechselt. Füreine solche Art der Umschaltung ist kein zusätzlicher Schaltkontakt mehr erfor- »ο
derlich.
Durch die Parallelschaltung der Widerstandsbahnen zeigt die am Schleifer abgegriffene Spannung
beim Durchdrehen des Potentiometers einen sägezahnförmigen Verlauf. Während des Entlanggleitens
über eine Widerstandsbahn entsteht die flache Flanke dieses sägezahnförmigen Spannungsverlaufes, und die
Spannung an der Kapazitätsdiode erzeugt den gewünschten Abstimmvorgang mit jeweils optimalem
Frequenzgang.
Während des Überganges von einer Widerstandsbahn auf die andere springt die Spannung am Schleifer
um die volle Größe wieder zurück auf den Eingangswert. Auf der dazugehörigen Skala reiht sich Wellenbereich
an Wellenbereich fast ohne Lücke. Der Bedienende sieht nur noch Frequenzen bzw. Kanalnummern
und kann die sonst üblichen Wellenbereichsunterscheidungen (Band I, Band III, UHF) vergessen.
Da die Widerstandsbahnen alle parallel liegen, können sie auch annähernd gleiche Widerstandswerte
besitzen und können auch aus dem gleichen Material bestehen, wodurch der Herstellungsvorgang erleichtert
und verbilligt wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Potentiometers als kompaktes Einheitsbauelementfür
mehrere Abstimmbereiche ist darin zu sehen, daß für bestimmte Bereiche evtl. benötigte
Vorwiderstände als Verlängerung der jeweiligen Widerstandsbahn ausgebildet und so angeordnet sind,
daß sie vom Schleifer nicht abgreifbar sind.
Erläuterung der Erfindung
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise in schematischer Darstellung den Aufbau eines erfindungsgemäßen
Potentiometers für die elektronische Abstimmung eines Fernsehkanalwählers in den Bereichen
Band I, III und IV. Dabei ist hier die Widerstandsbahn 1 für die Abstimmung auf Band I, die Widerstandsbahn
2 für Band III und die Widerstandsbahn 3 für Band IV vorgesehen. Die Widerstandsbahnen
sind in bekannter Weise als homogene Beschichtung auf die aus Isolierstoff bestehende Grundplatte 4
des Potentiometers aufgebracht. Sie sind hintereinanderliegend entlang dem Umfang des Einstellkreises
des Schleifers 5 angeordnet und galvanisch voneinander getrennt.
Die Anfänge 6, 7 und 8 der Widerstandsbahnen 1, 2 und 3 sowie ihre Endpunkte 9, 10 und 11 sind jeweils
galvanisch miteinander verbunden und an Masse bzw. an die Vorspannungsquelle — UB gelegt, so daß
mit dem Schleifer 5 die jeweils zur kapazitiven Abstimmung benötigte Vorspannung UD für die Kapazitätsdiode
12 von Null bis — UB abgegriffen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Drehpotentiometer mit exponentiellem Verlauf der Widerstandswerte längs einer Schleiferkontaktbahn,
insbesondere zum Einstellen verschiedener Vorspannungen für Kapazitätsdioden beim. Abstimmen von Schwingkreisen in Kanalwählern
von Fernsehempfängern, bei denen mehrere Widerstandsbahnen räumlich hintereinander
auf dem Umfang der Schleiferkontaktbahn angeordnet sind und elektrisch parallel an eine Spannungsquelle
schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus leitenden Schichten bestehenden Widerstandsbahnen (1,2,3) parallel
zueinander fest an der Spannungsquelle liegen und durch die jeweiligen geormetrischen Abmessungen
und Flächenwiderstände der Widerstandsbahnen die vorgegebene exponentiell Änderung
des Widerstandswertes je überstrichenen Drehwinkel des Schleifers (5) bei den verschiedenen
Widerstandsbahnen unterschiedlich ist.
2. Potentiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für bestimmte Abstimmbereiche
benötigte Vorwiderstände als Verlängerung (14) der jeweiligen Widerstandsbahn (1) ausgebildet
und so angeordnet sind, daß sie vom Schleifer (5) nicht abgreifbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651540231 DE1540231C3 (de) | 1965-08-12 | 1965-08-12 | Drehpotentiometer, insbesondere zum Einstellen verschiedener Vorspannungen für Kipazitätsdioden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19651540231 DE1540231C3 (de) | 1965-08-12 | 1965-08-12 | Drehpotentiometer, insbesondere zum Einstellen verschiedener Vorspannungen für Kipazitätsdioden |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1540231A1 DE1540231A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1540231B2 DE1540231B2 (de) | 1973-11-22 |
DE1540231C3 true DE1540231C3 (de) | 1974-06-27 |
Family
ID=5676106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651540231 Expired DE1540231C3 (de) | 1965-08-12 | 1965-08-12 | Drehpotentiometer, insbesondere zum Einstellen verschiedener Vorspannungen für Kipazitätsdioden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1540231C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2028400B2 (de) * | 1970-06-09 | 1978-04-27 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Tastschaltung für eine programmierte Frequenzwahl in Rundfunk- und Fernsehgeräten |
-
1965
- 1965-08-12 DE DE19651540231 patent/DE1540231C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1540231A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1540231B2 (de) | 1973-11-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |