DE859638C - Umschalter fuer Hochfrequenzgeraete - Google Patents

Umschalter fuer Hochfrequenzgeraete

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DE859638C
DE859638C DE1949859638D DE859638DA DE859638C DE 859638 C DE859638 C DE 859638C DE 1949859638 D DE1949859638 D DE 1949859638D DE 859638D A DE859638D A DE 859638DA DE 859638 C DE859638 C DE 859638C
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DE
Germany
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switch according
changeover switch
sets
switch
springs
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Expired
Application number
DE1949859638D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Tolksdorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/56Angularly-movable actuating part carrying contacts, e.g. drum switch

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Umschalter für Hochfrequenzgeräte Die Erfindung betrifft Umschalter für Hochfrequenzgeräte und bezieht sich insbesondere auf Wellenbereichumschalter für Radio- oder Fernsehgeräte.
  • Es ist bekannt, die Umschaltung von Hochfrequenzkreisen durch kapazitätsarme Schalter vorzunehmen, die eine größere Anzahl von Kontakten aufweisen, welche mit den umzuschaltenden Kreisen verbunden sind. So ist es z. B. üblich, in Rundfunkempfangsger äten beim Übergang von einem Wellenbereich zum anderen Spulensätze und Kapazitäten umzuschalten oder auch bei Fernsehgeräten das Gerät durch derartige Umschalter auf bestimmte Sendestationen einzustellen.
  • Die bisher bekannten Umschalter enthalten gewöhnlich zwei Kontaktsätze, einen beweglichen und einen festen, die unter Federdruck zum Zweck der Umschaltung gegeneinander verschoben werden. Besonders bei Geräten mit Kurzwellenteil spielt die Kapazität des Schalters eine wichtige Rolle, und zwar kommt es darauf an, daß die Kapazität sich bei der Umschaltung nicht ändert und daß die Kapazität jeder einzelnen Kontaktfeder gegenüber allen übrigen Federn und den sonstigen Metallteilen des Schalters möglichst klein ist. Die Schalter mit radial angeordneten Federsätzen oder auch mit achsparallel verlaufenden Federn sind in dieser Hinsicht nicht zufriedenstellernd, da sie noch zu große Werte der Kapazität aufweisen.
  • Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, sind auf dem Umschalter, der zwei gegeneinander bewegliche Kontaktsätze enthält, von denen der eine als Schaltwalze und der andere als Federsatz ausgebildet ist, gemäß der Erfindung die Blattfedern in verschiedenen Richtungen tangential zu dein scheiben- oder walzenförmigen Kontaktsatz angeordnet.
  • Da der Abstand der Federn nach außen immer größer wird und die Kontaktbelege auf dem inneren walzenförmigen Teil hochkantig zueinander stehen, ist die gegenseitige Kapazität sehr klein. Der Schalter wird zweckmäßig frei von beweglichen Zuführungen zu dem beweglichen Kontaktsatz gehalten, indem auch die Verbindung zu dem be-,veglichen Kontaktsatz nur über Schleiffedern vorgenommen wird. Durch diese Maßnahme wird der Kapazitätswert genau definiert und unveränderlich gemacht, während gleichzeitig der Nachteil entfällt, daß die beweglichen Zuführungen bei längerem Gebrauch verschleißen. Mehrere in je einem ringförmigen Isolierkörper gehalterte Kontaktsätze können in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sein, so daß sich der Schalter leicht den verschiedensten Schaltbedingungen anpassen läßt.
  • Weitere Einzelheiten gehen aus den im folgenden im Zusammenhang mit den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispielen hervor. In der Zeichnung zeigt Fig. i eine Draufsicht auf einen feststehenden Kontaktsatz des Schalters und Fig. 2 einen Schnitt durch denselben; Fig.3 und 4 zeigen Ansichten des beweglichen Kontaktsatzes und Fig. 5 einen Schnitt nach derLinie A-<q der Fig. 3 ; Fig.6 zeigt eine schaubildliche Darstellung des gesamten Schalters.
  • Der Kontaktsatz des Schalters besteht in F'ig. i aus dem ringförmigen Isolierteil i mit eingepreßten Federn 2 und 4.. Die Federn liegen tangential zu dem Umfang des walzenförmigen Schalterteiles, der in Fig. i durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist. Die Federn sind mit Lötfähnen 3 versehen, die am eingepreßten Ende der Feder winkelförmig ansetzen und alle nach einer Seite des Isolierkörpers herausragen. Die Federn 4 sind in einer senkrecht zur Achse des Schalters liegenden Ebene und die Federn 2 in einer zweiten Ebene angeordnet, so daß sie mit verschiedenen Gegenkontakten auf der Schaltwalze in Berührung kommen. Die Schaltwalze besteht aus Isolierscheiben 8:, die auf einer Achse 5 aufgepreßt sind. Die Achse ist zweckmäßig an der Auflagestelle der Isolierscheiben gerändelt, so daß die Scheiben gegen Verdrehung gesichert sind.
  • Sie werden ferner durch zwei Ringe oder Buchsen 6 festgehalten, die ebenfalls unter Druck auf die Achse aufgebracht sind. Die Isolierscheiben 8 tragen am Umfang metallische Belegungen 7, deren Enden in Einkerbungen der Isolierscheibe eingreifen. Die Belegungen sind seitlich mit kleinen Haken versehen, die beim Aufbringen der Scheiben 8 auf die Achse 5 zwischen den einzelnen Scheiben eingeklemmt werden, so daß die Belegungen 7 völlig eindeutig in ihrer Lage gesichert- sind. Der komplette Schalter besteht beispielsweise aus zwei Federsätzen i, die mit einer Kontaktwalze zusammenarbeiten.. - Die beiiäen Federsätze sind an einem Befestigungswinkel io festgeschraubt und gegenüber der Achse 5 durch Bügel 16 abgestützt. Eine Rastvorrichtung mit der Scheibe ri, dem Hebel i.2 und der Feder i3 sorgt dafür, daß die mittels des Knopfes 14 gedrehte Achse 5 nur in bestimmten Winkelstellungen stehenbleiben kann.
  • In einem Gerät werden je nach Bedarf ein oder mehrere .der Kontaktsätze i verwendet. So kann es z. B. zweckmäßig sein, in einem Rundfunküberlagerungsempfänger für die Vorkreise, die Oszillatorkreise und die Antennenkreise je zwei Kontaktsätze i vorzusehen. Diie Achsen der einzelnen Schaltwalzen werden dabei zweckmäßig durch lösbare Muffen 1.5 miteinander verbunden. Die Anordnung ist so getroffen, d-aß jeweils ein aus zwei Isolierringen bestehender Kontaktsatz einzeln ausgewechselt werden kann.
  • Der Schalter hat den Vorteil, daß die Kapazität zwischen den einzelnen Zuführungen sehr niedrig ist. Es wurde gemessen, daß die Kapazität einer einzelnen Feder 2 oder .4 gegenüber allen anderen Schalterteilen, die auf Erdpotential gehalten wurden, nur i pF beträgt. Dieser Wert liegt um mindestens 50 bis i,oo °/o unter den niedrigsten Werten von bisher bekannten Schalterausführungen.
  • Als Isoliermaterial wird zweckmäßig ein Preßstoff mit guten hochfrequenztechnischen Eigenschaften, wie Trolitul, verwendet. Die Isolierscheiben 8 des beweglichen Schalterteiles können aus Hartpapier, Pertinax od. dgl. angefertigt sein.
  • Die Schaltwalze kann auch als Preßteil oder Isolierspritzteil mit eingepreßten Metallbelegen angefertigt sein. Auch die Herstellung des ganzen Schalters oder einzelner Teile aus keramischen Werkstoffen liegt im Sinne der Erfindung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umschalter für Hochfrequenzgeräte, insbesondere Wellenbereichumschalter für Radio-und Fernsehgeräte mit zwei gegeneinander beweglichen Kontaktsätzen, von denen der eine als Schaltwalze und der andere als Federsatz ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (2, 4) in verschiedenen Richtungen tangential zu dem scheiben- oder walzenförmigen Kontaktsatz (7, 8) angeordnet sind. -
  2. 2. Umschalter nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (2, 4) in einem ringförmigen Isolierteil (i) gehaltert sind.
  3. 3. Umschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfedern (2, d.) in mehreren Ebenen angeordnet sind.
  4. 4.. Umschalter nachAnspruch i bis 3,, dadurch gekennzeichnet, .daß mehrere feststehende Federsätze um einen walzenförmigen Rotor (6, 7, 8) angeordnet sind.
  5. 5. Umschalter nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor aus Isolierscheiben (.8) aufgebaut ist, die außen Metallbelege (7) tragen.
  6. 6. Umschalter nach Anspruch z bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierscheiben auf einer geränd'elten Achse (5) aufgepreßt sind und durch zwei ebenfalls aufgepreßteEndbuchsen (6) gehaltert sind.
  7. 7. Umschalter nach Anspruch z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schaltersätze einzeln auswechselbar in einer axialen Reihe angeordnet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 47:956, 115 563, 283 745, 328 347; Electronics, Sept. 1937, S. 16; E. A 1 b e r s - S c h ö n b e r g, Hochfrequenzkeramik, Dresden u. Leipzig r,93;9, S. z25.
DE1949859638D 1949-05-18 1949-05-18 Umschalter fuer Hochfrequenzgeraete Expired DE859638C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE283745C (de) *
DE115563C (de) *
DE47956C (de) * S. BERGMANN in New-York, 36 East 64 the Street, V. St. A Neuerung an elektrischen Ausschaltern
DE328347C (de) * 1919-03-12 1920-10-23 Guido Horn Drehschalter

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE283745C (de) *
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DE328347C (de) * 1919-03-12 1920-10-23 Guido Horn Drehschalter

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