DE3113444C2 - Ein- oder mehrpolige elektrische Verbindung,insbesondere für Kabeltrommeln - Google Patents
Ein- oder mehrpolige elektrische Verbindung,insbesondere für KabeltrommelnInfo
- Publication number
- DE3113444C2 DE3113444C2 DE19813113444 DE3113444A DE3113444C2 DE 3113444 C2 DE3113444 C2 DE 3113444C2 DE 19813113444 DE19813113444 DE 19813113444 DE 3113444 A DE3113444 A DE 3113444A DE 3113444 C2 DE3113444 C2 DE 3113444C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- disk
- electrical connection
- disks
- pair
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G11/00—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts
- H02G11/02—Arrangements of electric cables or lines between relatively-movable parts using take-up reel or drum
Landscapes
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Steering Controls (AREA)
Abstract
Die Erfindung geht von dem Problem aus, eine ein- oder mehrpolige Stromübertragungsvorrichtung mit möglichst einfach herzustellenden Schleifkontakt-Paaren zu schaffen. Die ein- oder mehrpolige Stromübertragungsvorrichtung, insbesondere für die Verwendung an einer Kabeltrommel, weist mindestens ein Schleifkontakt-Paar (23, 21 bzw. 28, 27) auf. Jedes Kontaktscheiben-Paar (23, 21 bzw. 28, 27) weist eine erste ringförmig geschlossene Kontaktscheibe (23, 28) auf, die auch im axial unbelasteten Zustand eben ist. Zu jedem Kontaktscheiben-Paar (23, 21 bzw. 28, 27) gehört außerdem eine zweite, ebenfalls ringförmig geschlossene Kontaktscheibe (21, 27), die eine Erhebung aufweist, welche sich über einen Umfangswinkelbereich ( α) und über die gesamte radiale Breite (b) der Kreisringscheibe (21, 27) durchgehend in Form einer Aufwölbung (24, 32) erstreckt. Die Aufwölbung (24, 32) ist parallel (in Richtung x) zur Drehachse eines jeden Kontaktscheiben-Paares (23, 21 bzw. 28, 27) einfederbar.
Description
100 Grad durchgehend erstreckenden sektoralen Aufwölbung bildet, welche bei Andruck bis zu einem
verbleibenden Axialabstand zwischen den ebenen Bereichen beider Kontaktscheiben partiell abgeflacht
ist.
Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Verbindung bildet die erste Kontaktscheibe — im Gegensatz zur
vorbeschriebenen bekannten ersten Kontaktscheibe — ein stabiles ringförmig geschlossenes, keinerlei verschleißfördernde
Kanten bildendes Bauteil welches auch im unbelasteten Zustand völlig eben, daher stabil
und leicht herstellbar und im übrigen für beide Drehrichtungen gleichermaßen gut verwendbar ist Die
zweite Kontaktscheibe der erfindungsgemäßen Anordnung ist über einen relativ großen Umfangswinkelbereich
und über die gesamte radiale Breite der Kreisringscheibe durchgehend derart aufgewölbt, daß
die Kreisriiigscheibe auf diesem Umfangswinkelbereich
etwa die Gestalt einer Blattfeder einnimmt, welche parallel zur Drehachse des betreffenden Kontaktscheiben-Paares
einfederbar ist Während die zweite Kontaktscheibe sich unter der Wirkung eines Axialdrucks
gegen die durchgehend ebene erste Kontaktscheibe abstützt, schmiegt sich die Aufwölbung der
zweiten Kontaktscheibe unter Bildung einer relativ großen Kontaktübertragungsfläche an die erste Kontaktscheibe.
Auch die mit der Aufwölbung versehene zweite Kontaktscheibe ist mit einem einfachen Formstanz-Vorgang
unter nachfolgender Härtung mit einem verhältnismäßig geringen Fertigungsaufwand herstellbar.
Im übrigen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Umfangswinkelbereich etwa 30° bis etwa 100°,
vorzugsweise etwa 90° beträgt Durch diese Erfindungsmerkmale wird eine hinreichend große Flächenkontakt- J5
wirkung sichergestellt.
Im Unterschied zur eingangs beschriebenen elektrischen Verbindung (DE-PS 27 48 667) ist die Erfindung
nicht darauf angewiesen, die beiden Kontaktscheiben des jeweiligen Kontaktscheiben-Paares auf Block "o
gegeneinanderzupressen. Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Verbindung ist es vielmehr besonders
vorteilhaft, daß die Kontaktscheiberi-Paare nicht die
Funktion von Axial-Drucklagern übernehmen müssen. Vielmehr wird diese Funktion von gesonderten
Lagerbauteilen, beispielsweise von Axialdruck-Lagerflächen einer Kabeltrommel, übernommen. Die Erfindung
sieht hingegen vor, daß die zweite Kontaktscheibe unter partieller Abflachung einer jeden Aufwölbung bei
Belassung eines Axialabstandes zwischen den beiden 5»
ebenen Bereichen beider Kontaktscheiben angedrückt gehalten ist. Während bei der eingangs beschriebenen
bekannten elektrischen Verbindung dieser Gattung der Kontaktdruck eine Funktion des jeweils wechselnden
axial wirkenden Lagerdrucks bildet, ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung der einmal eingestellte
Abstand — und damit auch der Kontaktdruck — konstant. Je nach Anwendungsfall wird man bei der
erfindungsgemäßen Anordnung einen größeren oder einen geringeren Axialabstand zwischen den beiden &o
Kontaktscheiben des jeweiligen Kontaktscheiben-Paares wählen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die zweite Kontaktscheibe zwei diametral einander gegenüberliegend
angeordnete Aufwölbungen auf. Hierdurch b5
ist eine symmetrische Verteilung des Axialdrucks gewährleistet. Ein fester Axialabstand mit Axialdruckl.aeerfliichen
kann entsprechend weiteren Erfindungsmerkmalen dadurch erzielt werden, daß der verbleibende
Axialabstand zwischen den beiden ebenen Bereichen der beiden Kontaktscheiben durch die axiale Lage einer
Schnappverrastverbindung eines drehbaren Kabel-Trommelkörpers mit einer raurrfesten Nabe gebildet
ist
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus zusätzlichen Unteransprüchen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung anhand eines vorteilhaften Ausführungsbeispiels näher dargestellt, es
zeigt
F i g. 1 einen Radialabschnitt durch eine Kabeltrommel und
F i g. 2 etwa nach Art einer Explosionsdarstellung die einzelnen Kontaktscheiben, jeweils einmal in der
Seitenansicht und jeweils einmal in halber Draufsicht
In F i g. 1 ist die Kabeltrommel insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet
Die Kabeltrommel 10 besteht aus einem mit 11 bezeichneten raumfesten Gehäusekörper, welcher insgesamt
ein Kunststoff-Spritzgußteil bildet Der Gehäusekörper 11 ist im wesentlichen rotationssymmetrisch
aufgebaut und in einer Lagerkonsole 12 undrehbar gehalten, deren Schnitt im wesentlichen C-förmig ist.
Der Gehäusekörper 11 weist eine angeformte Nabe
13 auf, auf welche ein insgesamt mit 14 bezeichneter, im wesentlichen rotationssymmetrischer Trommelkörper,
welcher ebenfalls ein Kunststoff-Spritzbauteil bildet, mit einer Lagerbüchse 15 drehgelagert ist
Zwischen seinen beiden Trommelwangen 16 und seinem Trommelmantel 17 bildet der Trommelkörper
14 einen Raum 18 zur Aufwicklung etlicher Lagen eines Elektro-Kabels 19, welches in F i g. 1 lediglich angedeutet
ist.
Gehäusekörper 11 und Trommelkörper 14 greifen etwa labyrinthartig ineinander und bilden hierbei
Aufnahmeräume für Kontaktscheiben-Paare A und B.
Das Kontaktscheiben-Paar A weist eine an einen Flansch 20 raumfest gehaltene zweite Kontaktscheibe
21 auf, während an dem drehbaren Gegenflansch 22 des Trommelkörpers 14 eine erste Kontaktscheibe 23
befestigt ist. Die zweite Kontaktscheibe 21 weist zwei Aufwölbungen 24 auf, gegen welche die erste Kontaktscheibe
23 derart drückt, daß die Aufwölbungen 24 sich partiell, d. h. in ihrem Scheitelbereich, abflachen, indem
sie sich an die erste Kontaktscheibe 23 anschmiegen.
Beim Kontaktscheiben-Paar B ist eine ähnliche Anordnung getroffen. Und zwar sind zwischen einem
raumfesten Flansch 25 des Gehäusekörpers U und einem drehbaren Flansch 26 des Trommelkörpers 14 die
zweite Kontaktscheibe 27 und die erste Kontaktscheibe 28, das größere Kontaktscheiben-Paar B bildend,
angeordnet. Die erste Kontaktscheibe 28 ist am drehbaren Flansch 26 befestigt, während die zweite
Kontaktscheibe 27 am raumfesten Flansch 25 befestigt ist. Die einander zugekehrten Innenseiten der Flanschpaare
20, 22 sowie 25, 26 sind in einem bestimmten Axialabstand a voneinander distanziert.
Dieser Axialabstand a kommt dadurch zustande, daß sich der Trommelkörper 14 unter Bildung von
Axialdruck-Gleitlagerflächen einerseits mit einem. Bundansatz 29 und andererseits mit einem schlitzhülsenförmigen
Endbereich 30 seiner Lagerbüchse 15 an einem Lagerbund 31 der gehäuseseitigen Nabe 13
abstützt. Der schlitzförmige Endbereich 30 und der Lagerbund 31 bilden eine Schnappverrastverbindung.
Aus dem Vorstehenden wird deutlich, daß der auf besondere Weise erzielte konstante Axialabstaiid a nur
ein partielles Zusammendrücken der Aufwölbungen 24, 32 gestattet. Hierbei ist noch zu erwähnen, daß die
beiden Aufwölbungen 32 Bestandteil der ersten Kontaktscheibe 27 sind.
Aus Fig. 1 ist ohne weiteres ersichtlich, daß die dargestellte Kabeltrommel 10 eine zweipolige Stromübertragung
gestattet. Dementsprechend sind beispielsweise die Pole für das Kontaktscheiben-Paar A mit R
und für das Kontaktscheiben-Paar S mit MPbezeichnet.
Die diesbezüglichen Kabelenden können Kabelschuhe 33 aufweisen, welche jeweils auf eine Kontakt-Anschlußzunge
(z. B. 34 der ersten Kontaktscheibe 28) aufgesteckt sind.
In Fig. 2 ist — mehr schematisch — gezeigt, wie die
einzelnen Kontaktscheiben ausgebildet sind.
Die Kontaktscheiben 21,23 bilden das Kontaktscheiben-Paar
A, während die Kontaktscheiben 27, 28 das Kontaktscheiben-Paar S bilden.
In F i g. 2 ist zunächst die zweite Kontaktscheibe 21 in der seitlichen Ansicht dargestellt, wobei deutlich wird,
daß die Aufwölbung 24 einen etwa blattfederartigen Bereich bildet, der unter der Wirkung des Axialdrucks Ar
einfedern kann. Gleiches gilt für die Aufwölbung 32 der zweiten größeren Kontaktscheibe 27 des Kontaktscheiben-Paares
B.
Die zweiten Kontaktscheiben 21, 27 sind aus federhartem Werkstoff, zum Beispiel aus federhartem
Messing, hergestellt, während die jeweiligen Gegen-Kontaktscheiben 23, 28 aus einem weicheren Material,
in diesem Falle aus einem weicheren Messing, bestehen. Diese Werkstoffpaarung erbringt recht gute Gleiteigenschaften
bei Herabsetzung des Verschleißes.
Trotz der jeweils nur hälftigen Darstellung der zweiten Kontaktscheiben 21, 27 wird deutlich, daß jede
zweite Kontaktscheibe 21, 27 zwei Aufwölbungen 24 bzw. 32 besitzt.
Während die Kontaktanschluß-Zungen 37, 35 der zweiten Kontaktscheiben 21, 27 jeweils mit einer
stoffschlüssig angeformten Quetschhülse 38 zur Aufnahme eines Kabelendes enden, können auf die Kontakt-Anschlußzungen
36, 34 der ersten Kontaktscheiben 23, 28 Kabelschuhe 33 aufgeschoben werden.
Aus Fig. 2 ist außerdem zu ersehen, daß bei der
Aus Fig. 2 ist außerdem zu ersehen, daß bei der
ίο dargestellten zweipoligen Stromübertragungsvorrichtung
jeweils eine größere Kontaktscheibe 28 und jeweils eine kleinere Kontaktscheibe 23 aus einer
gemeinsamen Platine gestanzt sind. Hierbei ist der Innendurchmesser O, der größeren Kontaktscheibe 28
gleich dem Außendurchmesser D11 der kleineren
Kontaktscheibe 23. Während die Kontaktzunge 34 der größeren Kontaktscheibe 28 nach außen ragt, ragt die
Kontaktzunge 36 der kleineren Kontaktscheibe 23 nach innen vor. Diese Anordnung, die grundsätzlich ebenfalls
für die zweiten Kontaktscheiben 21, 27 gilt, gestattet eine besonders kostengünstige, abfallarme Fertigung.
Die Kontaktanschluß-Zungen 34 bis 37 können vorteilhaft lediglich durch Einlegemontage in die
zugehörigen Aufnahmeräume montiert werden. Hierbei durchgreifen die Kontaklanschluß-Zungen 34—37 die
zugehörigen Anlage-Flansche in Durchbrüche 39, mit deren Laibungen sie zugleich eine Verdreh-Sicherung
bilden.
Aus F i g. 2 ist auch zu ersehen, daß sich jede
ii) Aufwölbung 24, 32 etwa über einen Umfangswinkelbereich
ac von 90° erstreckt.
Sämtliche Kontaktscheiben 21, 23, 27, 28 besitzen
dieselbe radiale Breite b.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
iff 4ί;;
Claims (5)
1. Ein- oder mehrpolige elektrische Verbindung, insbesondere für Kabeltrommeln, mit mindestens
einem Schleifkontakt-Paar, dessen gegeneinander verdrehbare Kontakte aus zwei koaxial hintereinanderliegenden
im wesentlichen kreisringförmigen Kontaktscheiben bestehen, von denen die erste im
wesentlichen eben ausgebildet ist, wobei die ringförmig geschlossene zweite Kontaktscheibe eine
an der ersten Kontaktscheibe anliegende ausgeformte Erhebung aufweist und wobei eine der beiden
Kontaktscheiben einen parallel zur Drehachse einfederbsren eigenfedernden Bereich bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Kontaktscheibe (23,28) ringförmig geschlossen und auch
im axial unbelasteten Zustand eben ist und daß die Erhebung der zweiten Kontaktscheibe (21, 27) den
eigenfedernden Bereich in Form einer sich über einen Umfangswinkel (λ) von 30 Grad bis 100 Grad
durchgehend erstreckenden sektoralen Aufwölbung (24, 32) bildet, welche bei Andruck bis zu einem
verbleibenden Axialabstand (a) zwischen den ebenen Bereichen beider Kontaktscheiben (21, 23 bzw.
27,28) partiell abgeflacht ist
2. Ein- oder mehrpolige elektrische Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweite Kontaktscheibe (21, 27) zwei diametral einander gegenüberliegend angeordnete Aufwölbungen
(24,32) aufweist.
3. Ein- oder mehrpolige elektrische Verbindung nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der verbleibende Axialabstand (bei a) zwischen den ebenen Bereichen der beiden J5
Kontaktscheiben (21, 23; 27, 28) durch die axiale Lage einer Schnappverrastverbindung (30,31) eines
drehbaren Kabeltrommelkörpers (14) mit einer raumfesten Nabe (13) gebildet ist.
4. Ein- oder mehrpolige elektrische Verbindung nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zweipoligen elektrischen Verbindung (10) jeweils
eine größere (z. B. 28) und eine kleinere (z. B. 23) Kontaktscheibe aus einer gemeinsamen Platine
gestanzt sind, wobei die größere Kontaktscheibe (28), deren Innendurchmesser (D) gleich dem
Außendurchmesser (Da) der kleineren Kontaktscheibe
(23) ist, eine nach außen vorragende Kontaktanschluß-Zunge (34) und die kleinere Kontaktscheibe
(23) eine nach innen vorragende Kontakt-Anschlußzange (36) aufweist und wobei jeweils zwei
gleichgroße kleine Kontaktscheiben (21, 23) und zwei gleichgroße größere Kontaktscheiben (27, 28)
je ein Schleifkontaktpaar (A, ß^bilden.
5. Ein- oder mehrpolige Verbindung nach Anspruch 1 oder nach einem der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Aufwölbung (24, 32) aufweisende Kontaktscheibe (21, 27)
aus federhartem Werkstoff, z. B. aus federharter b0
Brone oder aus federhartem Messing besteht, während die zugehörige andere Kontaktscheibe (23,
28) des jeweiligen Schleifkontaktpaares (A, B) aus einem weicheren, ansonsten aber im wesentlichen
stoffgleichen Werkstoff gebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine ein- oder mehrpolige elektrische Verbindung, insbesondere für Kabeltrommeln,
mit mindestens einem Schleifkontakt-Paar, dessen gegeneinander verdrehbare Kontakte aus zwei koaxial
hintereinanderliegenden im wesentlichen kreisringförmigen
Kontaktscheiben bestehen, von denen die ers-e im wesentlichen eben ausgebildet ist, wobei die
ringförmig.geschlossene zweite Kontaktscheibe eine an
der ersten Kontaktscheibe anliegende ausgeformte Erhebung aufweist und wobei eine der beiden
Kontaktscheiben einen parallel zur Drehachse einfederbaren eigenfedernden Bereich bildet
Bei der bekannten elektrischen Verbindung (DE-PS 27 48 667) besteht die eigenfedernde Kontaktscheibe
aus einer an einer Umfangsstelle durchgehend radial aufgeschnittenen und schraubenförmig aufgebogenen
Kreisringscheibe, währe/id die andere kreisringförmige
Gegenscheibe dadurch formsteif ausgebildet ist, daß sie eine etwa mittig umlaufend angeordnete Ringsicke
aufweiset Der Kontaktdruck kommt dadurch zustande, daß beide in ihren Aufnahmeräumen befindlichen
Kontaktscheiben eines Kontaktscheiben-Paares auf Block axial gegeneinander gedrückt werden, derart, daß
die formsteife Kontaktscheibe mit dem erhabenen Bereich ihrer Ringsicke linienförmig an der radial
aufgeschnittenen, eigenfedernden Kontaktscheibe anliegt und letztere in eine ebene Lage versetzt
Bei der bekannten elektrischen Verbindung, gestattet
die nur im wesentlichen linienförmige Berührung der Ringsicke mit der ebenen eigenfedernden Kontaktscheibe
nur eine verhältnismäßig gering bemessene Kontaktfläche. Im übrigen bildet bei der bekannten
elektrischen Verbindung die radial aufgeschlitzte, keinen ringförmigen Zusammenhalt aufweisende Kontaktscheibe
ein relativ labiles Bauteil, dessen Aufbiegen zu einer schraubenförmigen Feder einen nicht unbeträchtlichen
Herstellungsaufwand bedeutet. Der Radialschlitzbereich mit seinen Kanten kann bei angepreßter
Ringsicke außerdem verschleißfördernd wirken. Außerdem ist die bekannte Anordnung, solange sie jedenfalls
eine einfache Bauform aufweist (DE-PS 27 48 667, Fig. 1 und 6), vornehmlich nur für einen Drehsinn geeignet.
Wenn nämlich der Drehsinn wechselt und entgegen der Steigung der schraubenförmig aufgebogenen Kontaktscheibe
verläuft, sind ein erhöhter Verschleiß oder gar eine Hemmung nicht auszuschließen.
Zum Stand der Technik gehört auch die ältere DE-OS 29 43 939. Die dort beschriebenen kartenförmigen
Erhebungen der einen Kontaktscheibe gestatten lediglich eine punktförmige Kontaktanlage, wobei die
Kontaktfederwirkung nur durch eine gesonderte externe Schraubenfeder erzielt wird.
Auch bei der elektrischen Verbindung gemäß der DE-AS 22 36 995 liegen zwei Kontaktscheiben mit dem
Nachteil eines relativ großen Kontaktwiderstandes im wesentlichen punktförmig gegeneinander.
Ausgehend von der bekannten ein- oder mehrpoligen elektrischen Verbindung (DE-PS 27 48 667), liegt der
Erfindung im Bewußtsein der Nachteile des bekannten die Aufgabe zugrunde, eine solche elektrische Verbindung
mit einfach herzustellenden Schleifkontakt-Paaren zu schaffen, welche eine flächige Kontaktanlage
gestatten. Entsprechend der Erfindung wurde diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die erste Kontaktscheibe
ringförmig geschlossen und auch im axial unbelasteten Zustand eben ist, und daß die Erhebung der zweiten
Kontaktscheibe den eigenfedernden Bereich in Form einer sich über einen Umfangswinkel von 30 Grad bis
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813113444 DE3113444C2 (de) | 1981-04-03 | 1981-04-03 | Ein- oder mehrpolige elektrische Verbindung,insbesondere für Kabeltrommeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813113444 DE3113444C2 (de) | 1981-04-03 | 1981-04-03 | Ein- oder mehrpolige elektrische Verbindung,insbesondere für Kabeltrommeln |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3113444A1 DE3113444A1 (de) | 1982-10-14 |
DE3113444C2 true DE3113444C2 (de) | 1984-05-03 |
Family
ID=6129223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813113444 Expired DE3113444C2 (de) | 1981-04-03 | 1981-04-03 | Ein- oder mehrpolige elektrische Verbindung,insbesondere für Kabeltrommeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3113444C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8219791U1 (de) * | 1982-07-10 | 1982-10-14 | Atlanta-Kabel-Steinmüller KG, 5880 Lüdenscheid | Kabeltrommel |
DE29704035U1 (de) * | 1997-03-06 | 1997-05-22 | Manfred Fladung GmbH, 63776 Mömbris | Vorrichtung zur Aufnahme bzw. zum Verstauen eines Kabels |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2236995C3 (de) * | 1972-07-27 | 1975-12-04 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Stromübertragungsvorrichtung für zwei gegeneinander verdrehbare Teile, insbesondere für Kabeltrommeln |
DE2748667C2 (de) * | 1977-10-29 | 1981-01-22 | Rudolf 7541 Straubenhardt Heyde | Endlos drehbare, ein- oder mehrpolige elektrische Leitungskupplung |
DE2943939A1 (de) * | 1979-10-31 | 1981-05-14 | Desco-Werk Seger & Angermeyer Gmbh & Co, 7516 Karlsbad | Mehrpolige drehkupplung fuer elektrische leitungen |
-
1981
- 1981-04-03 DE DE19813113444 patent/DE3113444C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3113444A1 (de) | 1982-10-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0471971B1 (de) | Kontaktstift-Kontaktfederbuchsen-Baueinheit | |
EP2950395B1 (de) | Federkranz für eine abschirmung von elektrischen steckverbindern | |
DE4226904C2 (de) | Crimphülse | |
DD269496A5 (de) | Schneidklemm-huelsenkontakt | |
DE102011089243A1 (de) | Magnetrad | |
DE2308380A1 (de) | Abstimmsteuerung fuer stereophonische klangwiedergabe im vierkanalsystem o.dgl | |
DE3113444C2 (de) | Ein- oder mehrpolige elektrische Verbindung,insbesondere für Kabeltrommeln | |
DE2523455C2 (de) | Elektrische Verbindungseinrichtung | |
DE3103668A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines mit federkranz bestueckten steckverbinders | |
DE29509249U1 (de) | Winkelförmiger Steckträger | |
DE202008002959U1 (de) | Elektrische Installationsvorrichtung, wie Drehschalter oder Drehregler, insbesondere Rastpotentiometer | |
EP0001793B1 (de) | Endlos drehbare, ein- oder mehrpolige elektrische Leitungskupplung | |
EP2297760A1 (de) | Wippschalter | |
DE8110055U1 (de) | Ein- oder mehrpolige Stromübertragungsvorrichtung, insbesondere für Kabeltrommeln | |
DE2651376C2 (de) | Drucktastenanordnung zur Betätigung mindestens eines Schaltkontaktes eines elektrischen Schalters | |
DE3408432A1 (de) | Fuer eine elektrische steckkontaktvorrichtung vorgesehenes kontaktstueck | |
DE3008772C2 (de) | Zigarettenanzünder, insbesondere für Kraftfahrzeuge | |
DE946870C (de) | Hupenknopf am Lenkrad fuer Fahrzeuge | |
DE19544997C1 (de) | Drehsensor | |
DE2824584A1 (de) | Mehrfach-stufendrehschalter | |
DE102009042233A1 (de) | Rotationslager und Lageranordnung | |
DE2950250C2 (de) | Drehbar gelagerte Fassung für Leuchtstoffröhren eines Kopiergerätes | |
DE2411914A1 (de) | Drehschalter mit einem drehbaren kontaktstueck und mehreren konzentrisch zu diesem angeordneten elektrischen kontakten | |
DE3735775C2 (de) | ||
DE1540398A1 (de) | Drehpotentiometer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |