DE102009042233A1 - Rotationslager und Lageranordnung - Google Patents

Rotationslager und Lageranordnung Download PDF

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Christian Löffler
Frank Dr. Meyer-Pittroff
Harry Schmeiko
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Rotationslager und eine Rotationslageranordnung, mit einem Innenring und einem Außenring und mit einer Lagerbohrung sowie einem Zapfen oder einer Welle, zwischen denen das Rotationslager angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine wenigstens teilweise am äußeren Umfang des Außenrings und/oder am inneren Umfang des Innenrings umlaufende erste Nut, durch eine wenigstens teilweise deckungsgleich der ersten Nut gegenüberliegende zweite Nut in der Wand der Lagerbohrung und/oder am Umfang des Zapfens/der Welle und durch einen in eine der Nuten eingelegten Federring, der radial in Bezug auf die Rotationsachse in die gegenüberliegende Nut hineinragt.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung liegt auf dem Gebiet des Maschinenbaus und befasst sich insbesondere mit der Konstruktion von Rotationslagern.
  • Solche Lager dienen zur drehbaren Führung von Maschinenteilen und können entweder als Wälzlager mit entsprechenden Wälzkörpern oder als Gleitlager ausgebildet sein.
  • Sie werden zwischen die drehbar zu führenden Teile, beispielsweise einerseits eine Welle und andererseits eine Lagerbohrung, eingefügt und dienen dazu, Reibung und Verschleiß zu minimieren und eine hohe Standzeit zu garantieren.
  • Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Radiallager, die relativ geringen axialen Kräften ausgesetzt sind. Solche Lager werden üblicherweise im Pass- oder Presssitz auf eine Welle einerseits und in eine Lagerbohrung andererseits eingefügt.
  • Oft genügt eine solche kraftschlüssige Verbindung nicht, um das Lager in axialer Richtung zu positionieren, entweder weil axiale Kräfte auftreten können oder auch weil bei Temperaturschwankungen kein perfekter Sitz über den gesamten Temperatureinsatzbereich gewährleistet werden kann.
  • Für solche Einsatzzwecke ist es bekannt, Lager mit offenen Sicherungsringen zu sichern, die in umlaufende Nuten auf der Welle oder in der Lagerbohrung eingefügt werden und radial über die Nut hinaus ragen um einen axialen Anschlag für das Lager zu bilden.
  • Gelegentlich ist es aus Platzgründen schwierig, solche Sicherungsringe axial vor oder hinter einem Lager unterzubringen.
  • Es sind daher auch andere Befestigungsformen bekannt geworden, die eine Sicherung ohne zusätzlichen Platzbedarf erlauben.
  • Beispielsweise ist aus der Deutschen Offenlegungsschrift DE 3701870 eine Sicherungseinrichtung für ein Wälzlager bekannt, um dieses an einer unerwünschten Gleitbewegung auf einer Welle zu hindern, wobei eine Ringnut auf der Welle vorgesehen ist, in der ein elastischer Ring liegt, der teilweise über den Nutrand hinaus ragt und bei Aufschieben eines Lagerrings elastisch gegen diesen gedrückt wird. Durch diese Konstruktion wird die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Welle und dem Lagerinnenring verstärkt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt vor dem Hintergrund des Standes der Technik die Aufgabe zugrunde, ein Rotationslager und eine Rotationslageranordnung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln und einem minimalen Platzbedarf effizient eine Festlegung des Lagers in axialer Richtung erlauben.
  • Die Aufgabe wird mit den Merkmalen der Erfindung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Das Rotationslager weist einen Innenring und einen Außenring sowie eine Rotationsachse auf und der Außenring weist an seinem äußeren Umfang beziehungsweise der Innenring an seinem inneren Umfang eine in Umfangsrichtung wenigstens teilweise umlaufende erste Nut auf, in die ein Federring eingelegt ist. Der Federring weist Federelemente auf, die radial über den Rand der ersten Nut hervorstehen, und zwar radial nach außen, wenn die erste Nut außen auf dem Außenring umläuft und radial nach innen, wenn die erste Nut innen am Innenring umläuft. Die über den Rand der Nut hinaus stehenden Federelemente sind gemäß der Erfindung derart radial in Bezug auf die Rotationsachse des Lagers biegeelastisch auslenkbar, dass sie bis wenigstens zum Rand der ersten Nut in diese eingedrückt werden können. Dadurch ist ein Lagerring in eine Lagerbohrung oder auf eine Welle schiebbar, wobei die Federelemente kraftschlüssig an das jeweilige Gegenelement angedrückt werden.
  • Die Wahl eines derartigen Federrings mit biegeelastisch auslenkbaren Federelementen stellt konstruktiv die Mittel bereit, die Federkraft der Federelemente durch geeignete Materialwahl und durch die Wahl der geometrischen Gestaltung die radialen Federkräfte geeignet zu dimensionieren. Zudem können die Federelemente derart geformt und auslenkbar sein, dass sie als Rastnasen dienen können, die in Öffnungen in der Lagerbohrung einerseits beziehungsweise an der Welle andererseits einrasten können.
  • Die Federelemente können zudem so konstruiert sein, dass sie in einer Axialrichtung in entsprechende, gegenüber liegende Öffnungen einrasten und eine Axialbewegung des Lagers in dieser Richtung entsprechend verhindern, dass sie jedoch in der anderen Axialrichtung mit dem Lager derart bewegt werden können, dass sie selbsttätig in die Nut zurückgedrückt werden und dass entsprechend das Lager in dieser Axialrichtung bewegbar ist. Dies ermöglicht den Einsatz in solchen Fällen, in denen Axialbelastungen auf das Lager nur in einer Richtung stattfinden und das Lager entsprechend in der anderen Richtung leicht herausgezogen werden kann, ohne dass der Federring beziehungsweise die Federelemente zugänglich sein müssen.
  • Vorteilhaft kann vorgesehen sein, die Federelemente durch elastische Streifen gebildet sind, die an wenigstens eine ihrer Enden an einem in der ersten Nut umlaufenden Ringkörper befestigt sind.
  • Die Federelemente bilden dann zungenartige Streifen, die jeweils ein freies Ende aufweisen, das radial aus der Nut herausragt. Die Federelemente können einstückig mit dem Ringkörper zusammenhängen oder an diesem befestigt sein. Ist der Federring aus einem Blech, typischerweise einem Federblech hergestellt, so können die Federelemente durch Verformung des Blechs und Stanzen entsprechend ausgeformt sein.
  • Es kann zudem vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Federelemente sich vom Ringkörper aus in radialer und axialer Richtung aus der Nut heraus erstrecken.
  • Durch diese Konstruktion stehen die Federelemente schräg in einem Winkel < 90° zur Rotationsachse aus der Nut heraus und sind elastisch in Richtung auf die Rotationsachse zu federnd eindrückbar. Es ist dabei anzustreben, dass alle Federelemente gleichsinnig von der Rotationsachse abstehen, so dass sie insgesamt die Kontur eines Konus bilden, damit bei Abziehen des Lagers in eine Axialrichtung alle Federelemente gleichmäßig radial eingedrückt werden können.
  • Bei Bewegung des Lagers in der entgegen gesetzten Richtung wäre dann vorgesehen, dass die freien Enden der Federelemente beispielsweise in eine Nut auf der Gegenseite eintauchen und das Lager blockieren.
  • Weist der Federring mehrere Federelemente auf, die gegensinnig von der Rotationsachse abstehen, so kann auf diese Weise ein Lager in beide Richtungen blockiert werden.
  • Für eine einfache Handhabbarkeit des Federrings und Vereinfachung der Montage kann vorgesehen sein, dass dieser offen ausgebildet ist, das heißt dass der Ring nicht kreisförmig geschlossen ausgebildet ist sondern an einer Stelle unterbrochen ist.
  • Der Federring kann bei einer Herstellung aus Blech, beispielsweise aus einem Flachmaterial, gebogen und gestanzt und danach zu einem Ring zusammengefügt werden, der entweder federelastisch in die entsprechende Nut eingelegt wird und dort durch Elastizitätskräfte haftet oder aber auch in der Nut verlötet oder verschweißt werden kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Konstruktion des Federrings sieht vor, dass der Federring zwei axial im Wesentlichen nebeneinander koaxial zueinander angeordnete Ringelemente aufweist, zwischen denen radial auslenkbare Federelemente vorgesehen sind.
  • Die Federelemente können beispielsweise an beiden Federringen befestigt sein, so dass die elastischen, auf die Federelemente wirkenden Kräfte auch auf die Ringkörper übertragen werden. Diese Konstruktion erlaubt die Ausprägung besonders steifer Federelemente, so dass die Verwendung eines solchen Federrings hohe Auszugskräfte des Lagers erfordert.
  • Es kann zudem vorteilhaft vorgesehen sein, dass der Federring im Umfangsrichtung wellenförmig oder meanderförmig ausgebildet ist.
  • Durch diese Konstruktion ist eine Elastizität des Federrings in Umfangsrichtung und damit auch eine radiale Komprimierbarkeit gegeben.
  • Es kann auch vorteilhaft vorgesehen sein, dass beide Ringelemente gleichsinnig oder gegensinnig verlaufende Bogenabschnitte aufweisen, die innerhalb der Umfangsfläche verlaufen. Durch diese Konstruktion kann der Federring sich durch Stauchung beziehungsweise Streckung in Umfangsrichtung besonders einfach an die gegebenen Verhältnisse in der Nut anpassen. Die Gestaltung der Federelemente kann konkret in diesem Fall beispielsweise so aussehen, dass die Federelemente jeweils als mit beiden Ringelementen verbundene, in Axialrichtung verlaufende, sich bogenförmig radial aus der Nut erhebende Streifen ausgebildet sind.
  • Die Erfindung bezieht sich außer auf ein Rotationslager wie oben beschrieben auch auf eine Rotationslageranordnung mit einem Rotationslager, das einen Innenring, einen Außenring und eine Rotationsachse aufweist und mit einer Lagerbohrung sowie einem Zapfen oder einer Welle zur Aufnahme des Rotationslagers, wobei eine wenigstens teilweise am äußeren Umfang des Außenrings und/oder am inneren Umfang des Innenrings umlaufende erste Nut sowie eine wenigstens teilweise deckungsgleich der ersten Nut gegenüberliegende zweite Nut in der Wand der Lagerbohrung und/oder am Umfang des Zapfens oder der Welle vorgesehen ist und wobei ein Federring in eine der Nuten eingelegt ist, der radial im Bezug auf die Rotationsachse in die gegenüberliegende Nut hineinragt.
  • Diese Konstruktion erlaubt durch die Nut-Feder-Verbindung eine effiziente Festlegung des Lagers innerhalb der Lageranordnung in axialer Richtung, wobei die Festlegung durch Formschluss in zumindest einer Axialrichtung erfolgt. Durch entsprechende Gestaltung des Federrings kann dabei jedoch gewährleistet werden, dass eine federnde Ausweichbewegung des Federrings zum Eindrücken in eine der Nuten führt, so dass der Federring dann nicht mehr über den Rand der entsprechenden Nut hinaus steht und das Rotationslager axial beweglich ist.
  • Hierzu erweist es sich als vorteilhaft, dass der Federring elastisch auslenkbare Federelemente aufweist, die jeweils radial über den Rand der Nut hinaus ragen, in die der Federring jeweils eingelegt ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Zeichnung dargestellt und nachfolgend erläutert.
  • Dabei zeigt
  • 1 eine Übersichtsdarstellung über ein in eine Lagerbohrung eingebautes Radialrotationslager;
  • 2 im Detail im Querschnitt einen Federring in zwei einander gegenüber liegenden Nuten;
  • 3 in einer ähnlichen Darstellung wie 2 einen weiteren Federring im Querschnitt;
  • 4 eine andere Ausführungsform eines Federrings im Querschnitt;
  • 5 eine Seitenansicht auf einen Federring in gestreckter Darstellung;
  • 6 eine Seitenansicht eines weiteren Federrings in gestreckter Darstellung;
  • 7 eine Schnittdarstellung, wie in 6 mit VII-VII angedeutet und
  • 8 eine Querschnittsdarstellung eines Federrings ähnlich dem in
  • 6 dargestellten in einem Paar einander gegenüber liegender Nuten.
  • 1 zeigt einen Außenring 1 sowie einen Innenring 2 eines Radiallagers 3 in einem Längsschnitt. Das Radiallager 3 weist zudem Wälzkörper 4, 5 in Form beispielsweise von Lagerkugeln auf, die auf Laufflächen 6, 7 der Lagerringe abrollen.
  • Das Lager 3 ist innerhalb einer Lagerbohrung 8 eines Lagerbocks 9 angeordnet und sitzt zudem mit seinem Innenring 2 auf einer Welle 10, die um eine Rotationsachse 11 drehbar gelagert ist.
  • Der Außenring 1 des Lagers 3 weist eine Nut 12 an seiner äußeren Umfangsfläche auf, die in Umfangsrichtung umläuft. Zusätzlich oder alternativ dazu kann auch der Innenring 2 eine Nut 13 an seiner inneren Umfangsfläche aufweisen. Der Nut 12 liegt in der Lagerbohrung einer Nut 14, ebenfalls in Umfangsrichtung umlaufend, gegenüber, während der Nut 13 eine Nut 15, am äußeren Umfang der Welle 10 umlaufend gegenüber liegt.
  • Die Breite der jeweils einander gegenüber liegenden Nuten muss nicht miteinander über einstimmen, ebenso wie deren Tiefe.
  • Ausschlaggebend ist lediglich, dass jeweils ein Federring 16, 17 vorgesehen ist, der in eine der Nuten 12, 13, 14, 15 eingelegt ist und in die jeweils gegenüber liegende Nut mit Federelementen hineinragt. Dadurch ist das Lager in axialer Richtung festgelegt.
  • Beispielsweise ist durch den Federring 16 in der Nut 12 das Lager 3 derart festgelegt, dass es nicht in Richtung des Pfeils 18 verschoben werden kann. Durch den Federring ist das Lager jedoch nicht gehindert, in Richtung des Pfeils 19 verschoben zu werden, wenn die axial in diese Richtung wirkende Kraft derart bemessen ist, dass das Federelement 20 bei einer Verschiebung des Lagerrings in Richtung des Pfeils 19 in die Nut 12 vollständig eingedrückt wird.
  • Auf diese Weise kann das Lager zwar weitgehend axial festgelegt werden, es kann jedoch durch Anwendung einer gewissen Mindestkraft zu Montagezwecken dennoch verschoben werden.
  • In der Darstellung der 1 weist der Federring 17 in der Nut 15 unterschiedlich gerichtete Federelemente 21, 22 auf, die dazu führen, dass bei Vorhandensein eines derartigen Federringes das Lager endgültig axial unverschiebbar festgelegt ist. In der Verschiebungsrichtung 18 blockiert das Federelement 21 die Verschiebbarkeit, während in Verschiebungsrichtung 19 das Federelement 22 blockiert.
  • 2 zeigt beispielhaft im Detail die Ausbildung eines Federrings 16 mit einem Ringkörper 23 und einem Federelement 20, das als an dem Ringkörper 23 fixiertes oder mit diesem einstückig hergestelltes Federblech ausgebildet sein kann. Derartige Federblechstreifen 20 können am Umfang des Rings verteilt angeordnet sein. Der Ringkörper 23 kann aus einem Flachmaterial, beispielsweise einem Blech, durch Stanzen oder durch Falten gebildet werden.
  • In der 2 ist im oberen Bereich der Lagerbock 9 mit einer Lagerbohrung, im unteren Bereich der Außenring 1 des Lagers schematisch dargestellt.
  • Die 3 zeigt eine andere Ausbildung eines Federrings 24 mit einem Ringkörper 25, der aus einem flachen Blech besteht, aus dem Blechabschnitte als Federelemente 26 in einzelnen Umfangsabschnitten herausgebogen sind. Der Ringkörper 25 ist in die Nut 12 eingelegt und die Federelemente 26 ragen in die gegenüberliegende Nut 14 hinein. Diese Herstellungsform des Federrings lässt eine besonders kostengünstige Produktion zu.
  • In 4 ist eine Variante eines Federrings 27 dargestellt, der in einer ersten Nut 12 mit seinem Federkörper 28 liegt, wobei von dem Federkörper 28 Federelemente 29 in eine zweite Nut 14 ausgebogen sind, während weitere Federelemente 30 in eine weitere Nut 31, die als Vertiefung der Nut 12 ausgebildet ist, hineinragen. Durch die weiteren Federelemente 30 wird der Federring 27 in der Nut 12 derart festgelegt, dass die Nut auch als offene Falz ausgeprägt sein kann.
  • Der Federring 27 weist somit verschiedene Federelemente 29, 30 auf, die in radial einander entgegengesetzte Richtungen ausgebogen sind.
  • In der 5 ist ein Federring 32 in gestreckter Form schematisch dargestellt, wobei die Blickrichtung in Richtung der Rotationsachse gerichtet ist. Der Federring 32 weist Bogenstücke 33, 34 auf, die ihm eine in Umfangsrichtung verlaufende Wellenlinienform verleihen und die bewirken, dass der Federring 32 in Umfangsrichtung flexibel komprimierbar und damit, selbst wenn er geschlossen ist, auch in radialer Richtung komprimierbar und expandierbar ist.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Federrings 35, dessen Ringkörper aus zwei im wesentlichen parallelen Stegen 36, 37 besteht, die in gewissen Abständen durch brückenartige Federelemente 38, 39 verbunden sind. Die Federelemente 38, 39 weisen jeweils die Form eines Bogens auf, wie durch die Schnittdarstellung in 7 deutlich wird. In 6 ist die Richtung des Schnittes durch die Markierung VII angedeutet. Das Federelement 40 ist in der 7 direkt in der Ansicht in Umfangsrichtung dargestellt. Auch der Federring gemäß 6 ist in gestreckter Form dargestellt und zwar in Blickrichtung der Radialrichtung.
  • Die Stege 36, 37 sind an wenigstens einer Stelle oder an mehreren Stellen in axialer Richtung, angedeutet durch die Pfeile 41, 42 wellenförmig gebogen, so dass eine Komprimierbarkeit in Umfangsrichtung das heißt in Richtung des Pfeils 43 gegeben ist.
  • Da die Stege 36, 37, die bei Montage des Federrings in einer umlaufenden Nut gleichen Durchmesser aufweisen und koaxial zueinander mit axialem Abstand zueinander angeordnet sind, ausschließlich über die Federelemente 38, 39, 40 miteinander verbunden sind, federt bei radialer Belastung der gesamte Ring, so dass die Stege 36, 37 gegebenenfalls ihren axialen Abstand voneinander verändern.
  • Der Federring 35 kann sehr einfach durch Stanzen und Verformen eines flachen Blechstücks in wenigen Arbeitsschritten hergestellt werden.
  • Er kann dann in eine Nut entsprechend der Darstellung in 1 eingelegt und dort zu einem geschlossenen Ring verlötet werden.
  • In 8 ist beispielhaft dargestellt, wie der Federring 35 in eine erste Nut 12 eingelegt ist und ein Federelement 40 in eine zweite Nut 14 hineinragt. Damit wird der Außenring 1 des Lagers gegenüber dem Lagerbock 9 in der Lagerbohrung durch den Federring 35 formschlüssig fixiert, wobei die Fixierung durch Anwendung einer ausreichenden Axialkraft überwunden werden kann, wenn die Federelemente 40 in radialer Richtung in die Nut 12 durch Anwendung einer ausreichenden Axialkraft eingedrückt werden.
  • Die vorliegende Erfindung erlaubt die einfache Herstellung eines Federrings, der nach Einlegen in eine Nut einer Lageranordnung einen Formschluss mit einer weiteren Nut in einem gegenüberliegenden Bauteil herstellt und damit platzsparend eine Axialfixierung eines Lagers ermöglicht, die dennoch die Demontage des Lagers in einfacher Weise erlaubt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Außenring
    2
    Innenring
    3
    Radiallager
    4, 5
    Wälzkörper
    6, 7
    Laufflächen der Lagerringe
    8
    Lagerbohrung
    9
    Lagerbock
    10
    Welle
    11
    Rotationsachse
    12, 13, 14, 15, 31
    Nut
    16, 17, 24, 27, 32, 35
    Federring
    18
    verhinderte Verschieberichtung des Lagers
    19
    erlaubte Verschieberichtung des Lagers
    20, 21, 22, 26, 29, 30, 40
    Federelement, Federblechstreifen
    23, 25
    Ringkörper
    28
    Federkörper
    33, 34
    Bogenstücke
    36, 37
    Stege
    38, 39
    brückenartige Federelemente
    41, 42
    wellenförmige Biegung der Stege
    43
    Komprimierbarkeit in Umfangsrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3701870 A [0009]

Claims (14)

  1. Rotationslager mit einem Innenring (2) und einem Außenring (1) und einer Rotationsachse (11), wobei der Außenring an seinem äußeren und/der Innenring an seinem inneren Umfang eine wenigstens teilweise in Umfangsrichtung umlaufende, erste Nut (12, 13) aufweist, in die ein Federring (16, 17, 24, 27, 32, 35) eingelegt ist, von dem Federelemente (20, 21, 22, 26, 29, 38, 39, 40) radial über den Rand der ersten Nut (12, 13) hervorstehen, wobei die über den Rand hinaus stehenden Federelemente derart radial in Bezug auf die Lagerachse elastisch auslenkbar sind, dass sie bis wenigstens zum Rand der ersten Nut in diese eingedrückt werden können.
  2. Rotationslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (20, 21, 22, 26, 29, 38, 39, 40) durch Einschieben des Lagers in eine Lagerbohrung oder Aufschieben des Lagers auf eine Welle in die Nut drückbar sind.
  3. Rotationslager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (20, 21, 22, 26, 29, 38, 39, 40) durch elastische Streifen gebildet sind, die an wenigstens eine ihrer Enden an einem in der ersten Nut umlaufenden Ringkörper befestigt sind.
  4. Rotationslager nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (20, 21, 22, 26, 29, 38, 39, 40) sich vom Ringkörper aus in radialer und axialer Richtung aus der Nut (12, 13) heraus erstrecken.
  5. Rotationslager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei Federelemente (20, 21, 22, 26, 29, 38, 39, 40) am Umfang des Rotationslagers verteilt sind.
  6. Rotationslager nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (16, 17, 24, 27, 32, 35) offen ist.
  7. Rotationslager nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (35) zwei axial im wesentlichen nebeneinander koaxial zueinander angeordnete Ringelemente (36, 37) aufweist, zwischen denen radial auslenkbare Federelemente (38, 39, 40) vorgesehen sind.
  8. Rotationslager nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (16, 17, 24, 27, 32, 35) im Umfangsrichtung wellenförmig oder meanderförmig ausgebildet ist.
  9. Rotationslager nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beide Ringelemente gleichsinnig oder gegensinnig verlaufende Wellenabschnitte aufweisen, die innerhalb der Umfangsfläche verlaufen.
  10. Rotationslager nach Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (38, 39, 40) jeweils als mit beiden Ringelementen (36, 37) verbundene, in Axialrichtung verlaufende, sich bogenförmig radial aus der Nut erhebende Streifen ausgebildet sind.
  11. Rotationslager nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (16, 17, 24, 27, 32, 35) aus einem Flachmaterial, insbesondere einem Federblech, gebildet ist.
  12. Lageranordnung mit einem Rotationslager mit einer Rotationsachse, einem Innenring und einem Außenring, und mit einer Lagerbohrung sowie einem Zapfen oder einer Welle, zwischen denen das Rotationslager angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine wenigstens teilweise am äußeren Umfang des Außenrings und/oder am inneren Umfang des Innenrings umlaufende erste Nut (12, 13), durch eine wenigstens teilweise deckungsgleich der ersten Nut gegenüberliegende zweite Nut (14, 15) in der Wand der Lagerbohrung (8) und/oder am Umfang des Zapfens/der Welle (10) und durch einen in eine der Nuten eingelegten Federring (16, 17, 24, 27, 32, 35), der radial in Bezug auf die Rotationsachse (11) in die gegenüber liegende Nut hineinragt.
  13. Lageranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager durch elastische Verformung des Federrings axial verschiebbar ist.
  14. Lageranordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Federring (16, 17, 24, 27, 32, 35) elastisch auslenkbare Federelemente (20, 21, 22, 26, 29, 38, 39, 40) aufweist, die jeweils radial über den Rand der Nut (12, 13) hinausragen, in die der Federring eingelegt ist.
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DE102012207140A1 (de) * 2012-04-27 2013-10-31 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Anordnung zur Befestigung einer Stütz- oder Kurvenrolle
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