DE2748667C2 - Endlos drehbare, ein- oder mehrpolige elektrische Leitungskupplung - Google Patents
Endlos drehbare, ein- oder mehrpolige elektrische LeitungskupplungInfo
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Classifications
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/64—Devices for uninterrupted current collection
Landscapes
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
- Adjustable Resistors (AREA)
- Connections By Means Of Piercing Elements, Nuts, Or Screws (AREA)
Description
65 Die Erfindung betrifft eine endlos drehbare, ein- oder
mehrpolige elektrische Leitungskupplung mit parallel zu einer Radialebene angeordr-.'ten. gegenseitig verdrehbaren,
ringförmigen Kontaktflächen, die mit je einem Stromleiter in Verbindung stehen, wobei jeder
Kontaktpol mindestens eine axial festgelegte erste ringförmige Kontaktscheibe und zur Erzeugung des
axialen Kontaktdruckes mindestens eine ringförmige Federnscheibt uifweist. und wobei ferner die Kontaktscheiben
radial abstehende Anschlußfahnen aufweisen, die bei den einen Kontaktscheiben radial nach außen
ragen und einen radialen Durchbruch eines isolierenden Gehäuses durchsetzen und bei den Federnscheiben
radial nach innen ragen und einen radialen Durchbruch eines isolierenden hohlen Schaftes durchsetzen, der im
Gehäuse um seine Achse drehbar gelagert ist.
Eine solche drehbare elektrische Leitungskupplung ist aus der DE-PS 1104 583 bekannt. Bei dieser
bekannten Leitungskupplung ist zur Erzeugung des Kontaktdruckes eine der Kontaktscheiben jedes Kon
taktpoles als Tellerfeder ausgebildet. Zwischen den Kontaktscheiben sind Kugeln vorgesehen, die ein
leichtes Verdrehen der Kontaktscheiben gewährleisten und den elektrischen Kontakt vermitteln. Die Stromübertragung
erfolgt also über ein Kugellager. Um einen geringen elektrischen Übergangswiderstand art den
Kontaktflächen zu erhalten, ist ein hoher Kontaktdruck erforderlich. Die eingesetzten Kugeln bewirken, daß
trotz dieses hohen Kontaktdruckes ein leichtgängiger Lauf der Drehkupplung möglich ist. Die eingesetzten
Kugeln erhöhen jedoch umgekehrt wieder den elektrischen Übergangswiderstand^ Schließlich sind bei dieser
bekannten drehbaren Leitungskupplung auch noch
Kugellager zur leichtgängigen Lagerung des Schaftes in ( dem Gehäuse notwendig. Die Leitungskupplung wird
auf diese Weise konstruktiv aufwendig und weist nur t geringe Berührungsflächen für den elektrischen Übergang
an den Kontakten auf.
; Aus der DE-PS 5 43 816 ist eine drehbare elektrische
Leitungskupplung bekannt, bei welcher ein Kontaktpol
; durch ringförmige Kontaktscheiben gebildet wird.
Der andere Kontaktpol wird durch ein zentrisch
|. angeordnetes Kugelgelenk gebildet. Dementsprechend
> kann diese Leitungskupplung nur zweipolig ausgeführt
J werden. Eine mehrpolige Ausführung ist nicht möglich.
Die Kupplungsanordnung nach der FR-PS 20 20 819 kann auch dreipolig ausgeführt werden. Der Stromübergang
erfolgt über in einer Radialebene liegende, ringförmige Kontaktflächen, die von an der Spitze
abgebogenen Schleiffedern kontaktiert sind. Zur Aufnahme des Axialdruckes weist eine im Gehäuse
geführte Isolationsscheibe eine Umfangsnut auf, in die
ein radial nach innen vorspringender Kragen der Gehäusewandung eingreift
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine endlos drehbare elektrische Leitungskupplung zu
schaffen, die in Herstellung und Montage einfach und billig ist. bei leichter Drehbarkeit einen geringen
elektrischen Obergangswiderstand aufweist und auch in mehrpoliger Ausführung hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Leitungskupplung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Federnscheiben als zweite Kontaktscheiben ausgebildet sind, die radial aufgeschnitten und
schraubenförmig aufgebogen sind, daß die ersten Kontaktscheiben jeweils eine vorstehende Ringsicke
aufweisen, mit welcher die zweiten Kontaktscheiben in schleifender und abgefederter Berührung stehen, und
daß die zweiten Koniaktscheiben die abstützende Lagerung axial jeweils in entgegengesetzter Richtung
für die gegenseitige Drehung des Gehäuses und des hohlen Schaftes bilden. Die Stromübertragung erfolgt
hier über Schleifkontakte.
Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die erfindungsgemäße Leitungskupplung ist außerordentlich einfach aufgebaut. Die Kontaktpole bestehen
aui ringscheibenförmigen Schleifkontakten, die als einfache Stanzteile herstellbar sind. Die jeweils zweite
Kontaktscheibe jedes Poles ist schraubenförmig aufgebogen und erzeugt den Kontaktdruck selbst. Es sind
somit keinerlei zusätzliche Federelemente erforderlich, um deii Kontaktdruck zu erzeugen. Schon dadurch
werden die Kosten für Herstellung und Montage niedrig.
Die axial aneinander anliegenden Kontaktscheiben,
die keinerlei zusätzliche Federelemente benötigen, ermöglichen geringe radiale Außenabmessungen der
Leitungskupplung und insbesondere geringe axiale Abmessungen. Diese auch bei mehrpoliger Ausfuhrung
geringen axialen Abmessungen sind für den Einbau der
Γ Kupplung wesentlich und bedeuten außerdem eine
erhebliche Einsparung des teuren Kunststoffmaterials,
S5 das für das isolierende Gehäuse nach den Sicherheits-
f Vorschriften verwendet werden muß.
II Die radial aufgetrennten und schraubenförmig
aufgebogenen zweiten Kontaktscheiben erzeugen einen
verhältnismäßig gerben Kontaktdruck. Da die federnden zweiten Köntaktscheiben mit den ersten Kontaktscheiben
nur längs der Ringsicke in Berührung stehen,
ergibt sich in Verbindung mit diesem geringen Federdruck nur ein geringer Reibungswiderstand der
Kupplung bei der Drehung, so daß diese ohne zusätzliche Hilfsmittel leichtgängig ist. Die Berührung
zwischen den Kontaktscheiben jedes Kontaktpoles findet in einer Kreislinie längs der annähernd gesamten
Ringsicke statt Dadurch ist eine große Berührungsfläche gegeben, die auch bei dem verhältnismäßig
schwachen Kontaktdruck zu einem sehr niedrigen elektrischen Obergangswiderstand des Kontaktes führt
Die Leichtgängigkeit der Kupplung und der geringe Kontaktdruck machen zusätzliche Lagerungen für die
Drehung des Schaftes im Gehäuse überflüssig. Die schleifenden Kontaktscheiben können selbst die Lagerung
für die gegenseitige Drehung übernehmen.
In einer Ausführungsform der Leitungskupplung werden pro Kontaktpol jeweils eine axial festliegende
erste Kontaktscheibe und eine sich gegen diesf pressende zweite Kontaktsche l ; verwendet, von
denen sich eine jeweils an eänt.v· inneren radialen
Absatz des Gehäuses und die andere an einem äußeren radialen Absatz des Schaftes abstützen. Sind bei dieser
A'jsführungsform mehr als zwei Kontaktpole vorgesehen,
"Ό kann das Gehäuse in einzelne axiale Gehäuseteile
unterteilt werden, die auf dem Schaft axial verschiebbar sind. Durch das axiale Zusammenschieben
dieser Gehäuseteile b:i der Montage werden die zweiten Kontaktscheiben sämtlicher Pole zusammengedrückt,
um den Kontaktdruck zu erzeugen.
In einer weiteren Auiführungsform werden fur einen
Kontaktpol zwei erste Kontaktscheiben verwendet, die in einem axialen Abstand voneinander gehalten und
leitend miteinander verbunden sind. Zwischen diesen beiden ersten Kontaktscheiben wird eine zweite
schraubenförmig aufgebogene Kontaktscheibe eingesetzt. Das Gehäuse und der Schaft dienen dabei nur
dazu, die Kontaktscheiben für die gegenf eilige Drehung
festzuhalten und die Kontakte zu isolieren. Da sich die federnde zweite Kontaktscheibe in beiden axialen
dichtungen an den miteinander verbundenen ersten Kontaktscheiben abstutzt, ist eine axiale Festlegung
oder Abstützung an dem Gehäuse und dem Schaft nicht notwendig.
Diese Ausführungsform erlaubt eine besonders einfache Herstellung und Montage der Leitungskupplung.
Für jeden einzelnen Kontakt wird ein gesondertes einfach aufgebaute"« Einzelgehäuse angefertigt, in
welches der aus der äußeren Kontaktscheiben und der dazwischen angeordneten federnden Kontaktscheibe
zusammengesetzte Kontakt eingerastet wird. Diese einen einzigen Kontaktpol enthaltenden Einzeigehause
können als selbständige Bauelemente in der gewünschten Anzahl zu einer mehrpoligen Drehkupplung axial
aneinandergefügt werden. Dies bedeute, eine erhebli
ehe Rationalisierung in der Fertigung, da nur ein einziges einpoliges Bauelement für ein ganzes Programm
von mehrpoligen Kupplungen hergestellt werden muß.
Um eine Berührung der ins Innere des Schaftes eingeführten Pole des einen Leitungsendes sicher zu
verhindern, ist der Innenraum des Schaftes durch eine öder mehrere isolierende Trennwände in axiale
Teilräurne Unterteilt, in die jeweils höchstens eine Anschlußfahrte tdgt Die Trennwände können in axialer
Richtung aus dem Gehäuse vorstehen, so daß sie als Mitnehmer für die Drehung des Schaftes innerhalb des
Gehäuses benutzt werden können. Das Gehäuse kann dabei z. B. mittels radial vorstehender Lappen gegen
eine Drehung festgelegt sein.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. In
diesen zeigt
Fi g. I einen Axialschnitt durch eine erste zweipolige
Ausführungsform der erfindungsgernäßen Leitürigs*
kupplung,
Fig.2 eine Aufsicht auf die in Fig. 1 gezeigte
Ausführungsform, betrachtet gem. Fig. 1 von rechts,
F i g. 3 eine Seitenansicht der in F i g. 1 gezeigten
Ausführungsform,
Fig.4 eine Aufsicht auf die erste Kontaktscheibe eines Kontaktpoles,
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in F i g. 4 gezeigten Kontaktscheibe,
Fig.6 eine Aufsicht auf die zweite Kontaktscheibe
des gleichen Kontaktpoles,
Fig. 7 eine der Fig.5 entsprechende Seitenansiehl
der in F i g. 6 gezeigten Kontaktscheibe,
Fig.8 in der oberen Hälfte eine der Fig.3
entsprechende Seitenansicht und in der unteren Hälfte einen der Fig. 1 entsprechenden Axialschnitt einer
dreipoligen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leitungskupplung,
F i g. 9 eine der F i g. 2 entsprechende Slirnansicht der
in F i g. 8 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 10 eine Aufsicht auf die eine von zwei ersten
Kontaktscheiben einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leitungskupplung gem. dem
SchnittX-XinFig.il.
Fig. U eine Seitenansicht der ersten Kontaktscheiben
dieser Ausführungsform,
Fig. 12 eine Aufsicht auf die zweite Kontaktscheibe
dieser dritten Ausführungsform,
Fig. 13 eine Seitenansicht der Kontaktscheibe der Fig. 12.
Fig. 14 eine Draufsicht auf aen aus den ersten und
der zweiten Kontaktscheibe der Fig. 10 bis 13 zusammengesetzten Kontaktpol,
Fig. 15 einen Axialschnitt durch die einpolige Leitungskupplung dieser dritten Ausführungsform gem.
der Linie ΛΥ-Λ V mug. Ib und
Fig. 16 eine Draufsicht auf die einpolige Leitungskupplung
dieser dritten Ausführungsform.
In allen Figuren sind für gleiche oder entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen verwendet, wobei
jedoch beim zweiten und dritten Ausführungsbeispiel den Bezugszeichen jeweils ein bzw. zwei Striche
hinzugefügt sind.
Bei der in den F i g. 1 bis 7 dargestellten ersten Ausführungsform besteht das allgemein mit 10 bezeichnete
Gehäuse aus einem zylindrischen Mantel 12, der in einer axialen Richtung durch einen sich in radialer
Richtung erstreckenden Deckel 14 abgeschlossen ist Das Gehäuse besteht aus einem isolierenden Material,
vorzugsweise aus Kunststoff. Der Deckel ist am Mantel 12 mittels einer einschnappbaren Nut- und Federverbindung
16 festgelegt Im Inneren des Gehäuses IO ist ein Schaft 18 um die Achse 20 der Anordnung drehbar
gelagert. Der Schaft 18 weist einen zylindrischen axialen Hohlraum 22 auf, der durch eine in axialer Richtung
verlaufende durchgehende Trennwand 24 in zwei Teilräume 25 und 27 unterteilt ist
Der Schaft 18 bildet zwei in entgegengesetzte Richtungen weisende radiale Absätze 25 und 28. Dein
Absatz 26 gegenüber wird ein radialer Absatz 30 des Gehäuses vom Deckel 14 gebildet während gegenüber
dem Absatz 28 ein radialer Absatz 32 des Gehäuses durch den Mantel 12 gebildet wird. Zwischen den
Absätzen 26 und 30 einerseits sowie 28 und 32 andererseits sind jeweils zwei radiale ringförmige
Kontaktscheibe?! 34 und 36 eingeschlossen. Jede der ersten Kontaktscheibe!! 34 weist eine radial nach außen
abstehende Arischlüßfahne 38 auf, während jede zweite Kontaktscheibe 36 eine radial nach innen abstehende
AnschlUßfahne 40 aufweist- Die AnschlUßfahrien sind als
Lötfahnen dargestellt,· es können jedoch auch Klemm-
öder Schraübanschlüsse vorgesehen sein. Jede erste
Kontaktscheibe 34 weist ferner eine zur zweiten Kontaktscheibe 36 vorstehende Ringsicke 42 auf. Jede
Kontaktscheibe 36 ist längs eines Schlitzes 44 aufgeschnitten und in unbelastetem Zustand in der aus
is Fig. 7 ersichtlichen Weise schraubenförmig aufgebogen.
Durch das Einlegen zwischen die radialen Absätze 26,30 bzw. 28,32 werden die zweiten Kontaktscheiben
3fi in pinp phpnp Rnrm crpnrpRt u/r»rliirrh cirh cit*r
erforderliche axiale Kontaktdruck zwischen den Kontaktscheiben ergibt. Die Ringsicke 42 ergibt dabei eine
linienförmige Berührung geringer Reibung mit der in eine ebene Form gedrückten zweiten Kontaktscheibe
36 jedes Paares von Kontaktscheiben.
Jede Lötfahne 38 ist durch einen radialen Durchbruch 4θ des Gehätisemantels 12 nach außen geführt, so daß
die nicht gezeigten Pole eines elektrischen Leitungsendes nri den Lötfahnen 38 verbunden werden können.
Die beiden Pole 48 des anderen elektrischen Leitungs endes sind in axialer Richtung in die beiden Teilräume
jo 26 und 28 des Schaftinnenraumes eingeführt und mit den
durch Durchbrüche 47 des Schaftes 18 nach innen ragenden Lötfahnen 40 der beiden Kontaktscheiben 36
verbunden.
Die Trennwand 24 ragt in axialer Richtung aus dem offenen Ende des Schaftes 18 und des Gehäuses 10 vor
und kann somit als Mitnehmer für den Schaft 18 zur Drehung um die Achse 20 dienen. Der Gehäusemantel
12 weist radial nach außen ragende Lappen 50 auf, die andererseits eine Festlegung des Gehäuses bezüglich
■so beliebiger Geräteteile ermöglichen.
Die in den F i g. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform ist dreipolig ausgebildet Das Gehäuse ist bei dieser
Ausführungsform längs einer radialen Ebene unterteilt, so daß es zwei auf dem Schaft 18' axial verschiebbar
gelagerte Mantelteile 12'a und \2'b aufweist. Der Schaft 18' weist bei dieser Ausführungsform drei gegenseitig
um je 120° gegeneinander versetzte Trennwände 24' auf, an deren einem axialen Ende ein radialer Absatz 26'
sitzt, der von einem Abschlußdeckel 14' für das Gehäuse gebildet ist. Die beiden axial inneren radialen Absätze
30' und 32' sind bei dieser Ausführungsform von den Mantelteilen 12'a bzw. 12'6 gebildet, während der dem
radialen Absatz 32' gegenüberliegende radiale Absatz 28' von einem eine Mittelöffnung 52' aufweisenden
zweiten Abschlußdeckel 54' gebildet wird. Der Abschlußdeckel 54r sitzt mit Preßsitz auf dem Schaft 18'
und wird nach dem Zusammenbau der Teile derart aufgepreßt daß gerade noch eine gegenseitige Drehung
der Teile mit geringer Reibung unter Überwindung der Federkräfte möglich ist
Zwischen den radialen Absätzen 30' und 32' der Mantelteile 12'a bzw. \2'b und den radialen Absätzen
26' und 28' der Abschlußdeckel 14' bzw. 54' sitzen Kontaktscheiben 34' und 36'.
6" Die einander gegenüberliegenden Stirnflächen der
beiden Mantelteile 12'a und 12'ö bilden bei dieser Ausführungsform weitere radiale Absätze 56' und 58'.
Zwischen diese ist ein weiteres Paar von Kontaktschei-
ben 34' und 36' derart eingelegt, daß ihre radial abstehenden Lötfahnen 38' bzw. 40' durch geeignete
Durchbrüche 4e' bzw, 47' im Gehäusemantelteil i2'a
bzw. im Schaft 18' ragen. Bei allen drei Paaren von kontaktscheiben dieser Ausführungsform sind die
kontaktscheiben 36' aufgeschnitten und schraubenförmig ^-jfgebdgen, um den axialen Kontaktdruck zu
erzeugen.
Bei dem mittleren Kontaktpol kann der ersten
kontaktscheibe 34' gegenüber eine Weitere erste Kontaktscheibe 34' zwischen der federnden zweiten
Kontaktscheibe 36' und dem radialen Absatz 58' angeordnet sein. Diese weitere Kontaktscheibe 34'
dient in erster Linie dazu, eine Reibung der zweiten kontaktscheibe 36' auf dem Kunststoff des Gehäusemantels
I2'b zu verhindern. Die beiden ersten Kontaktscheiben 34' können jedoch auch leitend
a verbunden sein, so dsö sie
Berührungskontakt beitragen.
Berührungskontakt beitragen.
In jeden der von den Trennwänden 24' gebildeten Teilräume des Schaftinneren ragt jeweils eine Lötfahne
40', an die jeweils ein Pol 48' der axial in den Schaft eingeführten Leitung angeschlossen ist. Die Pole der
damit drehbar zu verbindenden Leitung sind an die durch die Gehäusedurchbrüche nach außen geführten
Lötfahnen 38' angeschlossen. In den übrigen Einzelheiten unterscheidet sich diese Ausführungsform nicht von
der oben beschriebenen ersten Ausführungsform. Diese werden daher hier nicht nochmals erläutert.
I' einer dritten Ausführungsform wird eine mehrpolige Leitungskupplung aus einzelnen gesonderten einpoligen
Kupplungsbauelementen zusammengesetzt, von denen eines in den F i g. 10 bis 16 dargestellt ist.
In dieser Ausführungsform sind zwei erste Kontaktscheiben 34" vorgesehen, die durch einen Steg 66"
miteinander verbunden und in einem axialen Abstand gehalten sind. Die beiden Kontaktscheiben 34" können
zusammen mit dem Steg 66" und der nach außen ragenden Lötfahne 38" als ein einstückiges Stanzteil
hergestellt werden. Es ist dann nur notwendig, den Steg 66" U-förmig abzubiegen, um die beiden Kontaktscheiben
34" in die gewünschte Lage zu bringen.
Zwischen die beiden ersten Kontaktscheiben 34" wird eine zweite Kontaktscheibe 36" gebracht, die in
den Fig. 12 und 13 dargestellt ist Die zweite Kontaktscheibe 36" kann mit der in den Fig.6 und 7
dargestellten zweiten Kontaktscheibe übereinstimmen. Es ist aber ebenso möglich, wie insbesondere aus
Fig. 13 deutlich wird, zwei solche radial aufgetrennte und schraubenförmig aufgebogenen Kontaktscheiben
axial aneinander anzuschließen, so daß sich eine Kontaktscheibe mit zwei Schraubenwindungen ergibt
Die beiden schraubenförmig aufgebogenen Kontaktscheiben können miteinander verlötet oder verschweißt
werden, es ist aber auch möglich, eine Kontaktscheibe 36" mit zwei Schraubenwindungen als ein Stück
herzustellen.
Den aus den beiden ersten Kontaktscheiben 34" und der zweiten Kontaktscheibe 36" zusammengesetzten
Kontaktpol zeigt Fig. 14. Dieser zusammengesetzte Kontaktpol wird in ein Kunststoffgehäuse 10" eingeschnappt,
dessen Form aus Fig. 15 ersichtlich ist Das
Gehäuse 10" besteht aus einem zylindrischen Mantelteil 12", dessen Innendurchmesser im wesentlichen dem
Außendurchmesser der ersten Kontaktscheiben 34" entspricht An einem axialen Ende weist der zylindrische
Mantelteil 12" einen inneren Bund 68" auf, der die Kontaktscheibe 34" isolierend abdeckt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen Von diesem Bund 68" ragen drei axiale Vorsprünge
70" vor, die kreissegmentförmig ausgebildet und im Winkel gegeneinander versetzt auf einem Kreis mit
gegenüber dem Mantelteil 12" etwas verringertem Durchmesser angeordnet sindi Diese Vorsprünge 70"
sind in das axial andere Ende des zylindrischen Mantels 12" eines anschließenden Gehäuses 10" einführbar. Auf
diese Weise können mehrere Gehäuse 10" koaxial aneinander anschließend zusammengesteckt werden,
wobei die Vorsprünge 70" eines Gehäuses jeweils die zweite der ersten Kontaktscheiben 34" des anschließenden
Gehäuses 10" führen.
Der zylindrische Mantelteil 12" weist eine sich über die gesamte axiale Länge des Mantelteils 12" erstrekkende
radial vorspringende Aufnahme 72" auf, die beim Einsetzen des aus den Kontaktscheiben 34" und 36"
zusammengesetzten Kontaktpols den Steg 66" auf-
Weiter befinden sich an dem dem Bund 68" entgegengesetzten axialen Ende des zylindrischen
Mantelteils 12" zwei nach innen ragende Kragen 74". Diese Kragen 74" erstrecken sich in entgegengesetzter
Umfangsrichtung von der Aufnahme 72" so weit, daß sie zusammen den halben Umfang des Mantelteils 12"
einnehmen. Die radiale Höhe der Kragen 74" nimmt mit zunehmendem Abstand von der Aufnahme 72" ab.
Außerdem sind die Kragen 74" axial gegen das Ende des zylindrischen Mantelteils 12" nach außen abgeschrägt.
Diametral zu der Aufnahme 72" ist in dem zylindrischen Mantelteil 12" angrenzend an den Bund 68" ein in
Umfangsrichtung verlaufender Schlitz 76" vorgesehen. Die Breite dieses Schlitzes 76" in Umfangsrichtung und
seine axiale Höhe sind der Anschluflfahne 38" angepaßt.
Im Bereich dieses Schlitzes 76" ist am Außenumfang des Bundes 68" eine Aussparung 78" vorgesehen.
Zum Einsetzen des aus den ersten Kontaktscheiben 34" und der zweiten Kontaktscheibe 36" zusammengesetzten
Kontaktpols wird dieser schräg in das Gehäuse 10" eingeführt Die nach außen ragende Anschlußfahne
38" wird dabei in den Schlitz 76" eingeschoben, was durch die Aussparung 78" begünstigt wird. Ist die
Anschlußfahne 38" vollständig in den Schlitz 76" eingeschoben, dann wird der Kontaktpol unter Druck
hinter die Kragen 74" eingeschnappt, was durch deren Abschrägung begünstigt wird.
Da das Gehäuse 10" in einem Stück aus Kunststoff gespritzt ist und die Kontaktscheiben 34" und 36" nur
zusammengesetzt und eingeschnappt werden müssen, ergibt sich eine äußerst einfache, völlig niet- und
schraubfreie Montage der Leitungskupplung.
Die in Fig. 15 und 16 dargestellte Leitungskupplung
bildet ein einpoliges Bauelement Mit Hilfe der Vorsprünge 70" können mehrere solcher Bauteile axial
aneinander gefügt werden, um eine Leitungskupplung mit der gewünschten Polzahl zu erhalten. In die
zusammengefügten Bauteile wird ein Schaft eingesetzt der sämtliche Kontaktpole durchsetzt und eine der
vorgesehenen Polzahl entsprechende Anzahl von axialen Trennwänden aufweist Der Schaft hält die
zusammengefügten Gehäuse 10" in axialer Richtung zusammen, z.B. durch einen radialen Vorsprung an
seinem einen und einen Sprengring an seinem anderen axialen Ende.
In einer Abwandlung der Ausführungsform der F i g. 10 bis 16 kann auch der U-förmig abgebogene Steg
66" als Anschlußfahne aus dem Gehäuse herausgeführt werden, so daß eine gesonderte Anschlußfahne 38"
entfallen kann.
030264/306
Claims (12)
1. Endlos drehbare, ein- oder mehrpolige elektrische Leitungskupplung mit parallel zu einer Radialebene
angeordneten, gegenseitig verdrehbaren, ringförmigen Kontaktflächen, die mit je einem Stromleiter
in Verbindung stehen, wobei jeder Kontaktnol mindestens eine axial festgelegte erste ringförmige
Kontaktscheibe und zur Erzeugung des axialen Kontaktdruckes mindestens eine ringförmige
Federnscheibe aufweist und wobei ferner die Kontaktscheiben radial abstehende Anschlußfahnen
aufweisen, die bei den einen Kontaktscheiben radial nach außen ragen und einen radialen
Durchbruch eines isolierenden Gehäuses durchsetzen und bei den Federnscheiben radial nach
innen ragen und einen radialen Durchbruch eines isolierenden hohlen Schaftes durchsetzen,
der im Gehäuse um seine Achse drehbar gelagert ist, dadurchgekennzeichnet, daß die Federnlcheiben
als zweite Kontaktscheiben (36, 36', 36") ausgebildet sind, die radial aufgeschnitten und
lchraubenförmig aufgebogen sind, daß die ersten IContaktscheiben (34, 34', 34") jeweils eine vor-Stehende
Ringsicke (42. 42', 42") aufweisen, mit welcher die zweiten Kontaktscheiben in schleifender
und abgefederter Berührung stehen, und daß die !weiten Kontaktscheiben die abstützende Lagerung
axial jew-ilo in entgegengesetzter Richtung für die ><
> gegenseitige Drehung des Gehäuses (10; 12'a, \2'b-,
12") und des hohlesi Schat.es (18. 18', 18") bilden.
2. Leitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktpol mit den
Rontaktscheiben (34, 34' und 36, 36') zwischen je ις
einem radialen Absatz (30. 32: 30'. 32': 56'. 58') des Gehäuses (10: 12'a, \2'b) und je einem radialen Ablatz
(26. 28; 26'. 28) des Schaftes (18. 18) einge
lchlossen ist
3. Leitungskupplung nach Anspruch 1 oder 2. 4i« dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12a.
I2'b) längs einer oder mehrerer radialer Ebenen
unterteilt ist. wobei die Gehäuseteile auf dem Schaft
(18) axial verschiebbar gelagert sind, und daß die
aweiten Kontaktscheiben (36) wenigstens teilweise f. an den Gehäuseteilen abgestützt sind.
4 Leitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder ein/eine Kontaktpol iwei erste Kontaktscheiben (34) aufweist, die n,
axialem Abstand und parallel zueinander axial ν festgelegt und miteinander elektrisch leitend verbunden
sind, und daß die schraubenförmig aufgebogene /weite Kontaktscheibe (36") /wischen diese
iwei ersten Kontaktscheiben eingesetzt ist. sich in
axialer Richtung unter ihrem Federdruck gegen ">> diese beiden ersten Kontaktscheiben sprei/t und die
abstützende Lagerung in beiden entgegengesetzten axialen Richtungen fur die gegenseitige Drehung
des Gehäuses und des hohlen Schaftes bildet.
5. Leitungskupplung nach Anspruch 4, dadurch 6Ö
gekennzeichnet daß zwei oder mehrere schraubenförmig aufgebogene zweite Kontaktscheiben (36")
zu einer mehrere Schraubenwindungen umfassenden federnden Kontaktscheibe miteinander verbunden
sind.
6, Leitungskupplung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei ersten Kontaktscheiben (34") durch einen U-förmig gebogenen
Steg (66") miteinander verbunden und als einstückiges Stanzteil ausgebildet sind,
7. Leitungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Steg (66") als
Anschlußfahne den Gehäusedurchbruch durchsetzt
8. Leitungskupplung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten
Kontaktscheiben (34") mit der eingesetzten zweiten Kontaktscheibe (36") in ein jeweils nur einen
Kontaktpol aufnehmendes Einzelgehäuse (10") eingeschnappt sind.
9. Leitungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelgehäuse (10")
axial aneinanderfügbar sind, indem sie mittels Vorsprüngen (70") an ihrem einen axialen Ende in
das andere Ende des anschließenden Einzelgehäuses eingreifen.
10. Leitungskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft mehrere axial
zusammengefügte Einzelgehäuse (10") durchsetzt und zusammenhält
11. Leitungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenraum des Schaftes (18, 18') durch eine oder mehrere isolierende Trennwände (24, 24')
in axiale Ta'-räume (z. B. 25, 27) unterteilt ist, in
deren jeden höchstens eine Anschlußfahne (40, 40', 40") ragt.
12. Leitungskupplung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeicnnet, daß die Trennwand (24) bzw. Trennwände (24') aus dem Gehäuse (10. i2'b.
10") in axialer Richtung vorsteht bzw. vorstehen.
Priority Applications (3)
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DE2748667A DE2748667C2 (de) | 1977-10-29 | 1977-10-29 | Endlos drehbare, ein- oder mehrpolige elektrische Leitungskupplung |
EP78101192A EP0001793B1 (de) | 1977-10-29 | 1978-10-21 | Endlos drehbare, ein- oder mehrpolige elektrische Leitungskupplung |
IT51682/78A IT1106233B (it) | 1977-10-29 | 1978-10-27 | Giunto di accoppiamento di linea elettrica a uno o piu' poli in rotazione continua |
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DE2748667A DE2748667C2 (de) | 1977-10-29 | 1977-10-29 | Endlos drehbare, ein- oder mehrpolige elektrische Leitungskupplung |
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