AT155516B - Hochfrequenzgerät. - Google Patents

Hochfrequenzgerät.

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AT155516B
AT155516B AT155516DA AT155516B AT 155516 B AT155516 B AT 155516B AT 155516D A AT155516D A AT 155516DA AT 155516 B AT155516 B AT 155516B
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Austria
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switch
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contacts
attached
chambers
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Telefunken Gmbh
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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hoehfrequenzgerät. 



   Die Erfindung bezieht sieh auf eine Einrichtung zum Umschalten der Wellenbereiche von Hoch- frequenzgeräten. Die Einrichtung ist besonders geeignet für Geräte der   Kurzwellentechnik   bis herab zu den Dezimeterwellen. 



   Bei einer bekannten   Ausführung   ist die Anordnung derart getroffen, dass die   Abstimmsätze,   ) welche aus Spulen, Trimmerkondensatoren od. dgl. bestehen, auf einer drehbaren Trommel angeordnet sind. An den einzelnen   Abstimmsätzen   sind Kontakte vorgesehen, welche an Stromabnehmer geführt werden. Um den Wellenbereich eines Abstimmsatzes einzustellen, wird die Trommel durch Drehen in die entsprechende Schaltstellung gebracht. 



   Diese Ausführung hat den Nachteil. dass die Trommeln, besonders bei einer grossen Anzahl von   Abstimmkreisen, ausserordentlich umfangreich   und schwer werden und daher der Platzbedarf und die
Massen, die in Bewegung gesetzt werden müssen, entsprechend gross sind. Beim Einstellen des jeweiligen
Abstimmkreises werden   sämtliche andern   Abstimmkreise mitbewegt, wodurch die Verbindungsdrähte zwischen den Elementen eines jeden Kreises   erschüttert   werden und deshalb leicht abreissen können. 



   Desgleichen können aber auch die einzelnen Elemente eines jeden   Abstimmsatzes   durch die häufigen
Erschütterungen in ihren Werten geändert werden, so dass ein genauer Abgleich nicht gewährleistet ist. 
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   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäss der Erfindung. 



   Fig. 1 stellt einen Spulenschalter im Schnitt dar, Fig. 2 den Spulenschalter in schaubildlicher Darstellung, Fig. 3 a und 3 b zeigen die Kontakte für den Spulenumschalter in zwei Darstellungen, Fig. 4 a und Fig. 4 b stellen eine weitere Ausführungsform der Kontakte. dar und die Fig. 5 a und 5 b zeigen eine besondere Ausbildung einer Spulenkammer. 



   In einem wannenartig ausgebildeten   Grundgestell   in den Fig. 1 und 2 ist der Abstimmkondensator 2 angeordnet, der aus den Statorplatten 3 und den Rotorplatten 4 besteht. Die Rotorplatten sind auf einer Welle 5 aufgezogen, welche z. B. aus keramischem Werkstoff besteht und in dem wannenartigen Gestell 1 gelagert ist. 



   Auf dieser Welle sind die Buchsen und Abstandscheiben 6 angeordnet, zwischen denen die   Rotorplatten 4liegen. Die äusseren Buchsen 6 haben einen ringsherum gehenden Einschnitt 7, in welchem   federnde Kontakte 8 schleifen. 



   Auf dem Gestell 1 ist ein gewölbtes Gehäuse 9 aufgesetzt, in dem sich Kammern 10 befinden. 



  In diesen Kammern sind die Spulen 11 untergebracht und aussen durch einen Blechstreifen 33 abgedeckt. Das Gehäuse 9 und der Streifen   33   sind möglichst aus Metall hergestellt, so dass gleichzeitig die Spulen untereinander und gegenüber Einflüssen von aussen abgeschirmt sind. Um einen guten Sitz des Gehäuses 9 auf dem Gestell 1 zu erzielen, sind an dem Gehäuse 9 Leisten 12 vorgesehen, welche an dem 
 EMI2.1 
 weise ein keramischer Werkstoff genommen. 



   Im Zentrum des Gehäuses 9 ist die Schalterachse 16 angeordnet, welche, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, gleichfalls im Gestell 1 gelagert ist, jedoch auch gegebenenfalls im Gehäuse 9 gelagert sein kann. Um eine definierte Schalterstellung zu erhalten, ist eine Rasteinrichtung 17 vorgesehen. 



   Auf der   Sehalterachse   16 sind Ringe 18 aufgezogen, welche Nuten 19 besitzen. In diesen Nuten schleifen die vorzugsweise drahtförmig ausgebildeten Stromabnehmer   20,   die entweder an besondere, nicht mit dargestellte Anschlussklemmen geführt werden oder aber unmittelbar an die Kondensatorzuleitung 8 führen, und in festen auf eine Isolierleiste 22 aufgesetzten Teilen 21 gelagert sind. 



   An den Schleifringen 18 sind seitlich Blattfedern 23 angeordnet (Fig. 3 a und 3   b),   die an ihren Enden Kontaktspitzen 24 besitzen. Beim Schalten laufen diese Kontaktspitzen auf die zu den Spulen führenden Gegenkontakte 14 auf. Um eine gute und sichere Kontaktgabe zu gewährleisten, sind an den Gegenkontakten Nuten 25 vorgesehen, in die die auf den Blattfedern   23   befindlichenKontaktspitzen   24   eingreifen. 



   Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, sind radial fünf Spulenkammern angeordnet und axial zwei. 



  Es können selbstverständlich in axialer und radialer Richtung je nach den Bereichen, die erforderlich sind, entsprechend mehr Spulenkammern angeordnet werden. 



   Bei der Ausführung nach Fig. 2 sind die die zweite Reihe der Spulen schaltenden Federkontakte 23 gegenüber den die erste Reihe schaltenden um einen halben Schaltschritt gegenüber denen der zweiten Reihe versetzt. 



   Die Fig. 4 a und 4 b zeigen eine etwas andere Ausführungsform der auf der Schaltwalze 16 angeordneten Abnahmekontakte. Bei dieser Ausführung ist an Stelle der in Fig. 3 a und 3 b dargestellten federnden Abnahmekontakte 23 ein Schaltnocken 26 vorgesehen. Auf der Nockenspitze ist eine Nut 27 angeordnet. In diese Nut 27 greift ein am Gegenkontakt 14 angeordneter federnder Kontakt 28 beim Schalten ein. Die Stromabnahme von der Schaltwalze erfolgt über einen neben dem Nocken 26 angeordneten mit einer Nut versehenen Ring 29. 



   Anstatt die Spulen in der in der Fig. 1 dargestellten Form in der Kammer 10 zu befestigen, können die Spulen auch in der in Fig. 5   a   und 5 b gezeigten Form als Einsteckspulen 11 ausgebildet sein. Zu diesem Zwecke sind an der Spule Steckerstifte 30 befestigt, die in Buchsen 31 eingreifen. 



  Diese Buchsen sind in eine Isolierplatte 32 eingelassen und durch die Wandungen des Gehäuses 9   hindurchgeführt, ohne   diese zu berühren, und weiterhin mit den Kontakten 14 (Fig. 1) verbunden oder unmittelbar als Abnahmekontakte ausgebildet. Bei dieser Ausführung ist im Falle einer Reparatur einer Spule ein Auswechseln sehr schnell vorgenommen, da lediglich nur der Deckel 33 von den Kammern   10 abzunehmen ist. Dann wird die Spule ohne Lösen irgendeiner Verbindung aus der Kammer   herausgezogen und die neue Spule eingesetzt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Hochfrequenzgerät,   bei dem die Spulen auf einem Kreisbogen um die Achse des Wellenbereichschalters angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die insbesondere abgeschirmten Abstimmsätze (Spulen und Trimmer) nur auf einem Teil des Kreises verteilt sind und dass sich in dem Raum des übrigen Teiles des Kreises der Drehkondensator befindet.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spulensatz, der Drehkondensator und der Schalter zu einer Baueinheit zusammengefasst sind. <Desc/Clms Page number 3>
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehkondensator und der darüberliegende Schalter in eine Wanne eingebaut sind, auf welche die aus einem Stück bestehenden Spulenkammern aufgesetzt werden.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalterachse mit den Schalterarmen an der Wanne des Drehkondensators befestigt sind, während die Gegenkontakte des Schalters an den Böden der Spulenkammern angeordnet sind.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der Zahl von Spulensätzen, welche axial nebeneinander angeordnet sind, die auf der drehbaren Schalterachse befestigten Schaltarme so gegeneinander versetzt sind, dass jeweils immer nur ein Abstimmsatz einschaltbar ist.
    6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der drehbaren Schalterachse oder an den Spulensätzen Doppelblattfedern mit an den Enden einander gegenüberstehenden Kontakten befestigt sind, welche beim Schaltvorgang durch die Gegenkontakte auseinandergespreizt werden, und dass zur Erzielung einer guten Kontaktgabe die Gegenkontakte Nuten besitzen, in welchen die Kontakte der Blattfedern eingreifen (Fig. 3 a, 3 b).
    7. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Schalterachsefeste nocken- förmige, an der Spitze mit einer Hohlkehle versehene Schalterarme befestigt sind und dass sich die federnd ausgebildeten Gegenkontakte beim Schaltvorgang auf der Hohlkehle aufsetzen (Fig. 4 a, 4 b).
    8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente (Spulen, Trimmer) der einzelnen Spulensätze mit Steckern versehen sind, welche in entsprechende, in den Kammern des Spulensatzes angeordnete Buchsen einsteckbar sind.
    9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Isolierung der stromführenden Elemente dienenden Teile, insbesondere die drehbaren Teile, aus keramischem Werkstoff bestehen.
AT155516D 1936-03-11 1937-02-24 Hochfrequenzgerät. AT155516B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE155516X 1936-03-11

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AT155516B true AT155516B (de) 1939-02-10

Family

ID=5677052

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AT155516D AT155516B (de) 1936-03-11 1937-02-24 Hochfrequenzgerät.

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