<Desc/Clms Page number 1>
Umschalter mit Noekensehalterwelle zum Umschalten von Hochfrequenzspulen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Umschalter mit Nockenschalterwelle zum Umschalten von Hochfrequenzspulen. Es sind offene Schalter dieser Art bekannt, bei denen auf einer Grundplatte beiderseits der aufgereihten Nocken entsprechende Kontaktfedern angeordnet sind, wobei von der
Grundplatte gleichzeitig die Lagerstellen für die Nockenschalterwelle getragen werden. Derartige
Schalter haben die Nachteile der offenen Bauart, wodurch sich infolge Verschmutzung der Kontakt- stellen Störungen in den geschalteten Hochfrequenzkreisen ergeben können.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, Schaltgeräte für Starkstromzwecke als sogenannte
Paketschalter zu bauen, bei welchen die Kontaktteile innerhalb aufgeschichteter Scheiben angeordnet sind, so dass die Trägerscheiben und die Zwischenlagen das Sehaltwerk einschliessen. Bei diesen
Schaltern sind die zur Verwendung kommenden aufreihbaren Teile nicht gleich ausgebildet und die
Kontakte müssen von besonderen Teilen getragen werden. Sie sind ausserdem nicht als Schaltvor- richtung mit Nockenschalterwelle ausgebildet. Bei den Paketschaltern ist ferner nach dem Zusammenbau ein Einsehen in das Sehaltwerk nicht möglich, da das für die aufgereihten Kontaktträger verwendete Material nicht durchsichtig ist. Gehäuse aus durchsichtigem Stoff sind an sich bei Konden- satoren bekannt.
Beim Erfindungsgegenstand werden nun die an sieh bei verschiedenen Konstruktionen im einzelnen bekannten Merkmale in einer besonderen Kombination bei einem Umschalter mit Nockenschalterwelle zum Umschalten von Hochfrequenzspulen verwendet, u. zw. ist die Erfindung durch die Kombination der folgenden Merkmale gekennzeichnet :
Der Umsehalter besteht aus mehreren gleichartig ausgebildeten und aufgereihten Rahmenteilen aus durchsichtigem Isolierstoff und je einer Scheibe auf beiden Stirnseiten zur Lagerung der Nockenwelle und zum staubdichten Abschluss des durch die Rahmenteile gebildeten Schaltraumes, wobei die Rahmenteile Einschnitte zur Aufnahme der Kontaktfedern besitzen und ferner die auf der Schalterwelle aufgereihten und gleichartig ausgebildeten Nockenscheiben Einschnürungen besitzen, um die nicht benötigten Nockenscheiben abbrechen zu können.
Ferner sind die Kontaktfedern mit Einprägungen versehen, durch welche sie ohne besondere Befestigungsmittel nur durch Einschieben in die Einschnitte der Rahmenteile gegen Verschieben gesichert sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Einsicht in das Schaltwerk von oben, Fig. 2 einen Aufriss eines Schalters und Fig. 3 eine Seitenansicht. In Fig. 4 ist eine Kontaktfeder in Seitenansicht und in Fig. 5 in Draufsicht dargestellt. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine beispielsweise Ausführungsform einer Nockenscheibe in Vorderansicht und im Schnitt.
In den Scheiben a, die entsprechende Bohrungen j besitzen, sind in Schlitze die Kontaktfedern b, c eingeschoben. Um eine entsprechende gleichmässige Stellung dieser Federn zu gewährleisten, besitzen sie entsprechende Einprägungen b1 und laufen in entsprechende Anschluss- oder Lötfahnen aus. Auf eine entsprechende Welle e sind die Nockenscheiben d in entsprechender Stellung und Anzahl aufgereiht, so dass durch Drehung der Nockenwelle abwechselnd ein Schliessen und Unterbrechen der in Frage kommenden Kontakte erfolgt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, können beliebig viele Scheiben a mit entsprechenden Kontakten aneinandergereiht werden. Durch die Abdeck-und Lagerscheiben i ! erfolgt der vollkommene Abschluss des Schaltwerkes nach aussen. Durch die beiderseitige versetzte Anordnung der Federn b und c in den Scheiben a kann eine grosse Anzahl von Kontakten auf einen kleinen Raum untergebracht
<Desc/Clms Page number 2>
werden, wodurch eine äusserst gedrungene und platzsparende Einrichtung geschaffen wird. Die die
Schalterwelle bildenden aufgereihten Noekenseheiben können beispielsweise wie in Fig. 6 und 7 dar- gestellt, ausgeführt werden, wobei die Nocken h hinter der Nabe entsprechende Rillen oder Ein- schnürungen i erhalten, um sie je nach Bedarf abbrechen zu können.
Die Bohrung k, die in Fig. 6 im Querschnitt dreieckig ist, kann natürlich auch, wie Fig. 1 zeigt, mehrkantig oder auf eine andere zweckentsprechende Weise ausgeführt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Umsehalter mit Nockensehalterwelle zum Umschalten von Hoehfrequenzspulen, gekenn- zeichnet durch eine Anzahl gleichartig ausgebildeter und aufgereihter Rahmenteile (a) aus durch-
EMI2.1
und zum staubdichten Abschluss des durch die Rahmenteile (a) gebildeten Schaltraumes, wobei die
Rahmenteile (a) Einschnitte zur Aufnahme der Kontaktfedern (b, e) besitzen und ferner die auf der
Schalterwelle aufgereihten und einheitlich ausgebildeten Nockenscheiben (d) Einschnürungen (i) besitzen, um die nicht benötigten Nocken abbrechen zu können.