DE835486C - Einfach- oder Mehrfachdrehkondensator, insbesondere fuer sehr kurze Wellen - Google Patents

Einfach- oder Mehrfachdrehkondensator, insbesondere fuer sehr kurze Wellen

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DE835486C
DE835486C DES2469A DES0002469A DE835486C DE 835486 C DE835486 C DE 835486C DE S2469 A DES2469 A DE S2469A DE S0002469 A DES0002469 A DE S0002469A DE 835486 C DE835486 C DE 835486C
Authority
DE
Germany
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rotor
capacitor
facing
variable capacitor
multiple variable
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Expired
Application number
DES2469A
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English (en)
Inventor
Eugen Steffens
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G5/00Capacitors in which the capacitance is varied by mechanical means, e.g. by turning a shaft; Processes of their manufacture
    • H01G5/38Multiple capacitors, e.g. ganged

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Einfach- oder Mehrfachdrehkondensator, insbesondere für sehr kurze Wellen Außer den ini allgemeinen, z. B. ini Rundfunkgebiet, verwendeten Drehkondensatoren sind für viele spezielle Verwendungszwecke entsprechende 'Drehkondensatortypen entwickelt worden. Besondere Bauformen für Drehkondensatoren brachten die Forderungen aus dem Kurzwellengebiet, die eine besonders stabile Ausführung zür Folge hatten und vor allen Dingen in elektrischer Hinsicht Neuerungen brachten. So war man bemüht, Schleifkontakte, z. B. den Übergang einer Schleiffeder auf den Rotor, oder spiralförmige Federn zwischen dem Rotor und dem Kondensatorgehäuse zu vermeiden. Aus besonderen schaltungstechnischen Gründen ordnete man schließlich auch die Rotoren auf einer Isolierachse an. Für in der UKW-Technik verwendete Drehkondensatoren entstand eine Bauform, die für zwei nebeneinander angeordnete Statoren einen gemeinsamen Rotor benutzt, der auf einer Achse isoliert angebracht ist und mit jedem der beiden Statoren über den zugehörigen Plattenteil des Rotors eine Kapazität bildet. Als Anschluß an die variable Kapazität dienen die beiden Statoren, während der Rotor vollkommen isoliert angeordnet- ist. Die wirksame Kapazität wird also zwischen den Statoren und dem Rotor gebildet und besteht aus einer Serienschaltung zweier Teilkapazitäten.
  • Die zuletzt beschriebene, insbesondere in der UKW-Technik verwendete Bauform von Drehkondensatoren läßt sich durch ein Ersatzschaltbild nach Fig. i wiedergeben, bei der beide in Serie geschaltete Teilkapazitäten abgestimmt werden. Für die Abstimmung in Überlagerungsempfängern ist jedoch ein Verkürzungskondensator erforderlich, der bei den üblichen Drehkondensatoren zusätzlich zugeschaltet wird, wenn der Plattenschnitt der Rotoren für den Eingangs-und Oszillatorkreis nicht verschieden ist. Insbesondere sind zwei Statoren für eine Abstimmeinheit erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung tragen bei einem Drehkondensator, insbesondere für sehr kurze Wellen, mit isoliert angeordneten Rotoren, die Rotoren außer dem den Frequenzgang bestimmenden Rotorplattenteil noch zusätzliche, galvanisch mit ihm verbundene, insbesondere kreisförmige Platten, die den Rotor kapazitiv an einen feststehenden Gegenbelag koppeln. Dieser Gegenbelag kann insbesondere ein für den Aufbau des Kondensators bereits vorhandener Bestandteil, beispielsweise ein Gehäuseteil oder eine zwischen zwei Rotoren liegende Schirmwand sein. Diese Kopplungskapazität wird vorzugsweise in ihrer Größe so gewählt, daß sie zugleich als Verkürzungskapazität, beispielsweise in Überlagerungsempfängern, dienen kann.
  • Der Drehkondensator gemäß der Erfindung vermeidet eine schleifende Kontaktgabe zwischen Rotor und äußerem Anschluß und unterscheidet sich von der bereits bekannten Ausführungsform, die zwei gleiche Statoren nebeneinander angeordnet enthält, wesentlich dadurch, daß für die veränderliche Kapazität nur ein Stator vorhanden ist, während auf dem Rotor zusätzlich angebrachte, insbesondere kreisförmige Platten, mit einem Gegenbelag, beispielsweise einem Gehäusebestandteil oder einer Schirmwand, eine konstante Kapazität bilden, die als Kopplungskapa:#ität dient und zugleich als Verkürzungskapazität wirken kann.
  • Weitere Einzelheiten sollen an Hand eines Ausführungsbeispiels nach Fig. 2 erläutert werden. Die Figur stellt einen Dreifachdrehkondensator gemäß der Erfindung dar, bei dem auf der Achse i, die vorzugsweise aus einem mechanisch sehr stabilen, isolierenden, insbesondere keramischen Stoff besteht, Rotoren 2 angeordnet sind. Die Rotoren ragen mit ihren Platten in die Statoren 3, welche an dem aus Isolierstoff bestehenden Stab 4 befestigt sind. Längs der Achse i sind die die Rotorplatten tragenden Teile wenigstens auf einer Seite bis an eine leitende Fläche, die hier im Ausführungsbeispiel durch den Gehäuseteil 5 gebildet wird, verlängert. An dieser Stelle ist auf dem verlängerten Rotorhülsenstück io eine kreisrunde Platte 6 angebracht, wodurch zwischen dem Rotor und dem Gehäuse eine Kapazität gebildet wird. Diese Kapazität kann wesentlich vergrößert werden, wenn, wie in dem Ausführungsbeispiel gezeichnet, die kreisrunde Platte 6 gegen einen zweiten Belag 7 zusätzlich kapazitiv wirken kann. Dieser Teil 7 wird in einfacher Weise etwa in der angegebenen Form am Gehäuse befestigt. Aus herstellungstechnischen Gründen ist es sehr zweckmäßig, den Gegenbelag 7 aus zwei Teilen herzustellen, die in auf den Isolierstäben 4 und 8 angebrachte Ringe eingelötet werden, Die seitlich an den Rotoren aufgesetzten Platten 6 erschweren dann keinesfalls den Zusammenbau des Mehrfachdrehkondensators. In der beschriebenen Weise kann, wie in Fig. 2 gezeigt, der Rotorkörper nach seiner anderen Seite ergänzt werden; die an dieser Stelle angebrachte kreisförmige Scheibe bildet dann mit der Trennwand 9, die zugleich als Schirmung zwischen den beiden Rotoren dient, eine weitere Koppelkapazität. Damit vergrößert sich die Kapazität zwischen Rotor und den feststehenden Teilen 5 und 9 und erreicht eine gegenüber der Drehkondensatorkapazität verhältnismäßig große konstante Kapazität, Für die kapazitiven Eigenschaften des Drehkondensators nach der Erfindung ergibt sich somit ein Ersatzschaltbild nach Fig. 3, das aus einer konstanten und einer variablen Kapazität besteht. Durch die Wahl der Größen der die konstante Kapazität bildenden Teile 5, 6, 7 läßt sich jede beliebige, im möglichen Bereich liegende Kapazität herstellen. Insbesondere erlaubt eine entsprechende Dimensionierung der Kreisscheiben und des Abstandes dieser Scheiben vom Gegenbelag die Herstellung einer bestimmten Kopplungskapazität; diese liegt in Serie zur durch Stator und Rotor gebildeten variablen Kapazität und gestattet daher, die Steilbeit der Kapazitätskennlinie weitgehend zu ändern, wobei der Plattenschnitt für die mittleren Rotorplatten erhalten bleiben kann. Eine nachträgliche Abgleichmöglichkeit der Kopplungskapazität ist beispielsweise dadurch möglich, daß man wenigstens einen Teil des Gegenbelags, beispielsweise des Teiles 7, in an sich bekannter Weise gefiedert ausbildet, so daß sich die so entstehenden Blechstreifen durch Verbiegen mehr oder weniger der Kreisplatte 6 annähern lassen. Für denselben Zweck lassen sich auch dünnere Federblechstreifen am Gehäuseteil 5 anbringen, die durch Schrauben mehr oder weniger der Kreisplatte 6 genähert werden können.
  • Das Ausführungsbeispiel enthält in seinem mittleren Kondensatorteil dieselbe, wie oben beschriebene Ausbildung des Rotorteiles io, während der im Bild oben liegende Rotorteil nur auf einer Seite die Kopplungskapazität aufweist. Der im Vergleich zu den übrigen Kondensatorabschnitten fehlende Rotorteil ist im Bild gestrichelt angegeben. Der Rotor dieses Kondensatorabschnittes koppelt nur mit der halben Größe der Kopplungskapazität der übrigen Abschnitte, und .zwar auf Gehäuseteil ii.
  • Auf Grund der vorteilhaften Bauweise kann man diesen Drehkondensator nach der Erfindung den gegebenen Verhältnissen anpassen. Besonders vorteilhaft ist die erreichbare sehr kleine Endkapazität.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einfach- oder Mehrfachdrehkondensator, insbesondere für sehr kurze Wellen, mit isoliert angeordneten Rotoren, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rotor außer seinem den Frequenzgang bestimmenden Rotorteil noch zusätzliche, galvanisch mit ihm verbundene, insbesondere kreisförmige Platten, die den Rotor kapazitiv an einen feststehenden Gegenbelag koppeln, trägt.
  2. 2. Drehkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Gegenbelag für die auf dem Rotor angebrachten zusätzlichen Scheiben insbesondere durch einen Teil des Drehkondensatorgehäuses gebildet ist. 3. Mehrfachdrehkondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der feststehende Gegenbelag für die auf dem Rotor zusätzlich angebrachten Scheiben durch eine zwischen den Rotoren liegende, an sich vorhandene Schirmwand gebildet ist. 4. Drehkondensator nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konstante, zwischen den zusätzlichen, vorzugsweise kreisförmigen Rotorplatten und dem feststehenden Gegenbelag gebildete Kopplungskapazität zugleich Verkürzungskondensator ist.
DES2469A 1950-03-28 1950-03-28 Einfach- oder Mehrfachdrehkondensator, insbesondere fuer sehr kurze Wellen Expired DE835486C (de)

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DE835486C true DE835486C (de) 1952-03-31

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