DE940998C - Schwingkreis, insbesondere fuer ultrakurze elektrische Wellen - Google Patents

Schwingkreis, insbesondere fuer ultrakurze elektrische Wellen

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DE940998C
DE940998C DES10473D DES0010473D DE940998C DE 940998 C DE940998 C DE 940998C DE S10473 D DES10473 D DE S10473D DE S0010473 D DES0010473 D DE S0010473D DE 940998 C DE940998 C DE 940998C
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DE
Germany
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resonant circuit
metal
metal covering
ultra
inductance
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Expired
Application number
DES10473D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Arens
Gustav Seibold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H5/00One-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H5/02One-port networks comprising only passive electrical elements as network components without voltage- or current-dependent elements

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Schwingkreis, insbesondere für ultrakurze elektrische Wellen Die Erfindung bezieht sich auf einen ' abgleichbaren Schwingkreis, der insbesondere im Ultrakurzwellenbereich, und zwar sowohl bei symmetrischen als auch bei unsymmetrischen Schaltungen, in Sendern und Empfängern verwendbar ist. Die störenden Schaltinduktivitäten und -kapazitäten sind hierbei vernachlässigbar klein.
  • Es ist eine Anordnung bekannt, bei der auf einer Keramikplatte als Induktivität ein ;an einer Stelle unterbrochener kreisförmiger Metallbelag aufgebracht ist. Der Metallbelag hat an seinen Enden in einer zudem Metallbelag senkrechten Ebene plattenförmige Fortsetzungen, die ,als Elektroden eines Kondensators .dienen. Zwischen den Platten ist eine keramische Scheibe in Form eines Kreissektors drehbar angeordnet. Durch Verdrehung der Scheibe wird die Dielektrizitätskonstante und damit die Kapazität,des durch die beiden Elektroden gebildeten Kondensators verändert. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Elemente nicht in einer Ebene angeordnet sind und dadurch ein größerer Raumbedarf erforderlich ist; insbesondere verhindert die senkrecht zur Keramikplatte angeordnete und verdrehbare dielektrisch.e Scheibe einen mechanisch einfachen, raumsparenden Aufbau.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile und zur weiteren Ausgestaltung eines aus einer als Metallbelag auf einer Keramikplatte aufgebrachten Induktivität und einem durch die Enden des Metallbelages gebildeten Kondensator bestehenden Schwingkreises schlägt -die Erfindung vor, daß die Enden A, B des beispielsweise U-förmigen Metallbelages mit .dem übrigen Metallbelag zusammen in einer Ebene liegen und in einer hierzu parallelen Ebene eine vierdrehbare Metallfläche angeordnet ist, die einen wesentlichen Bestandteil der,beweglichen Elektrode bildet.
  • Durch die Anordnung der Elemente in einer Ebene ergibt sich .eine raumsparende und b ,ezüglich der Mechanik des Drehteils 'einfache Einrichtung. Gegenüber der bekannten Anordnung hat der erfindungsgemäße, Schwingkreis noch den Vorteil, daß sich weitere Schaltungsmöglichkeiten ergeben, da die vierdrehbare Metallfläche eine dritte Elektrode des Kondensators darstellt, die mit den aus den verbreiterten Enden des Metallbelages gebildeten Elektroden als Differentialkondensator wirkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel räch der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt die Fig. i eine Draufsicht und Fig. 2 die Seitenansicht eines Schwingkreises nach der Erfindung.
  • Der Schwingkreiskondensator ist nach Art der bekannten Scheibentrimmer ausgebildet und besteht demgemäß aus einer plan geschliffenen' Keramikscheibe C; die über den die Enden der Induktivitätsschleife G bildenden Flächen A und B der Keramikplatte F drehbar angeordnet ist und eine Belegung D trägt. Diese Belegung D ergibt in der aus der Figur ersichtlichen Stellung die maximale Kapazität, während bei einer Drehung um 9o° aus der dargestellten Lage heraus der Minimalwert erreicht wird.
  • Wenn eine Erdung der Belegung D nicht erforderlich ist, kann bei der Anordnung nach der Erfindung auf eine metallische Verbindung zwischen dem Rotor und einem ortsfesten Anschlußpunkt verzichtet werden, wodurch die bei Schleifkontakten immer vorhandenen Nachteile vermeidbar sind. Der Wert der Induktivitätsschleife G ist durch Form und Größe gegeben und in weiten Grenzen veränderlich. Etwa notwendige Anzapfungen der Induktivitätsschleife, z. B. eine Mittelanzapfung zur Erdung oder aber Anzapfungenzur Widerstandsformation, können an jeder beliebigen Stelle der Schleife, z. B. durch Löten, vorgenommen werden.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch Anbringen eines zweiten schleifeiförmigen Metallbelages E auf der Rückseite der Keramikplatte F eine induktive Ankopplung vorgenommen werden kann. In diesem Falle ist es zweckmäßig, für die Platte F ein Material mit geringer Dielektrizitätskonstante zu wählen. Weiterhin können auf der Keramikplatte Röhrenfassungen angeordnet werden oder aber auch zusätzliche Festkondensatoren. Der Antrieb des Kondensators kann leicht so -ausgeführt werden, :daß auf einer- entsprechend langen Welle mehrere Schwingkreise gemäß der Erfindung angeordnet sind. Die Anbringung der Metallbelege auf Aden Kondensatorplatten kann durch eines der bekannten Verfahren, z. B. durch Aufdampfen, Einbrennen oder Aufspritzen einer Metallschicht, erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abgleichharer Schwingkreis für hochfrequente Sender oder Empfänger, insbesondere für ultrakurze .elektrische Wellen, dessen Induktivität und Kapazität unter Vermeidung von Verbindungsleitungen unmittelbar zusammenhängend rausgebildet sind und bei dem .die Induktivität ein auf eine ebene Keramikplatte (F) aufgebrachter Metallbelag (G) ist, dessen vorzugsweise verbreiterte Enden (A, B) gleichzeitig die festen Elektroden eines veränderbaren Schwingkreiskondensators bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (A, B) des beispi,elsweise U-förmigen Metallbelags mit Odem übrigen Metallbelag zusammen in einer Ebene liegen und in einer hierzu parallelen Ebene eine vierdrehbare Metallfläche angeordnet ist, die einen wesentlichen Bestandteil der beweglichen Elektrode bildet.
  2. 2. Schwingkreis nach Anspruch i, :dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingkreiskondensator aus einer plan geschliffenen, über die Enden (A, B) des Metallbelages (G) hinaus drehbaren Keramikscheibe (C) besteht, .die eine Belegung (D) trägt, welche in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen eine verschiedene Ausdehnung aufweist.
  3. 3. Schwingkreis nach ` den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet,. ,daß auf der dem Metallbelag (G) gegenüberliegenden Seite der Keramikplatte (F) ein weiterer zur induktiven Ankopplung verwendbarer Metallbelag (E) vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: K 1 ein, »Spulen und Schwingungskreise«, 1934, SS. 6o; H o 1 1 m a n n , »Physik und Technik der ultrakurzen Wellen«, Bd. 2, 1936, .S. igo; deutsche Patentschrift Nr. 698 171; französische Patentschrift Nr. 876 523; USA.-Patentschrift Nr. 2 297 ä66.
DES10473D 1944-04-28 1944-04-28 Schwingkreis, insbesondere fuer ultrakurze elektrische Wellen Expired DE940998C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE698171C (de) * 1932-06-15 1940-11-04 Julius Pintsch Kom Ges Anordnung zum Erzeugen, Verstaerken oder Empfangen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen
US2297266A (en) * 1938-06-22 1942-09-29 Vieweger Martin Lecher wire system
FR876523A (fr) * 1941-09-23 1942-11-09 Gema Ges Fu R Elektroakutische Circuit oscillant pour ondes de l'ordre du décimètre

Patent Citations (3)

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DE698171C (de) * 1932-06-15 1940-11-04 Julius Pintsch Kom Ges Anordnung zum Erzeugen, Verstaerken oder Empfangen von ultrahochfrequenten elektromagnetischen Schwingungen
US2297266A (en) * 1938-06-22 1942-09-29 Vieweger Martin Lecher wire system
FR876523A (fr) * 1941-09-23 1942-11-09 Gema Ges Fu R Elektroakutische Circuit oscillant pour ondes de l'ordre du décimètre

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