DE3730302C2 - - Google Patents

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DE3730302C2 DE19873730302 DE3730302A DE3730302C2 DE 3730302 C2 DE3730302 C2 DE 3730302C2 DE 19873730302 DE19873730302 DE 19873730302 DE 3730302 A DE3730302 A DE 3730302A DE 3730302 C2 DE3730302 C2 DE 3730302C2
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    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters

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  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein abstimmbares Helix-Bandfilter für den Hochfrequenzbereich gemäß Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1. Ein solches Bandfilter gehört zum der Fachwelt allgemein bekannten Stand der Technik.
Bandfilter dieser Art, bestehen aus mehreren gekoppelten abstimmbaren Helix-Kreisen und werden unter anderem im Empfänger-HF-Teil für Handsprechfunkgeräte im 450-MHz- Bereich für Breitbandanwendungen, wie z. B. in Bündelnetzen, eingesetzt, die unter dem Namen "Teleport 9" von der Firma AEG Aktiengesellschaft, Berlin und Frankfurt, in Verkehr gebracht wurden.
Ein Helix-Kreis bekannter Konstruktion besteht gemäß Fig. 1 aus einem gewendelten Innenleiter 1 (Helixspule) und dem zwischen Spule und dem umgebenden Becher 3 vor­ vorhandenen Kapazitätsbelag 2. Der Anschluß an eine Hoch­ frequenzspannung uHF erfolgt an einem Punkt meist nie­ driger Impedanz, im allgemeinen an eine Spulenanzapfung 6 am masseseitigen Ende der Helixspule 1.
Zur frequenzmäßigen Abstimmung eines Helixkreises müssen, wie in Fig. 2 gezeigt, Abstimmelemente wie z. B. eine Kapazitätsvariationsdiode 41 und ein ohmscher Widerstand 42 hinzugefügt werden, die über eine zweite Spulenanzapfung 5 an die Helixspule 1 bzw. über eine Zuleitung 7 an eine Abstimmspannung uS angeschlossen werden.
In einer konkreten konstruktiven Lösung ist die Posi­ tionierung der Abstimmelemente auf vielfältige Weise möglich. Geht man für die Realisierung eines Empfänger- Eingangsteils eines Handsprechfunkgerätes von den Prämissen geringstes Volumen, einfache Konstruktion für leichte Fertigbarkeit und Aufbau in einem metallischen Feinguß­ gehäuse für höchste mechanische Präzision aus, kann man in wesentlichen auf drei unterschiedliche Anordnungsvor­ schläge zurückgreifen, die gemäß Fig. 4 alle von einer Helixspule 1 ausgehen, die in einem Feingußbecher 3 angebracht ist, der durch eine ein- bzw. zweiseitig metallisierte Leiter- bzw. Trägerplatte 9 verschlossen wird. Zur mechanischen Stabilisierung kann die Helix­ spule 1 dabei auf einem Spulenkörper 8 angebracht sein.
Fig. 3 zeigt eine für die hier diskutierte Anwendung vorteilhafte Ausführungsform eines Teils der Helixspule, bestehend aus einer helixförmig gewickelten Drahtspule 1 mit einem ersten Drahtende 10 zum Anschluß der Hochfre­ quenzspannung uHF und zum Anschluß des masseseitig ange­ schlossenen Teils der Helixspule, einem zweiten Drahtende 11 und einer ersten Spulenanzapfung 5 zum Anschluß des Abstimmschaltkreises. Die Spule ist auf einen mit einem Gewinde 81 versehenen Spulenkörper 8 aufgewickelt, der an seinem einen Ende einen Flansch 82 und an seinem anderem Ende Führungsstifte 83 für einen zweiten Flansch aufweist.
Der erste Anordnungsvorschlag gemäß Fig. 4 sieht vor, die Elemente des Abstimmschaltkreises 4a auf der Außenseite 92 der Trägerplatte 9 anzubringen: In dieser Lage werden HF- führende Leitungen aus dem Helixkreis herausgeführt. Dies führt zu einer Abhängigkeit der Selektionseigenschaften des Kreises von seiner Position bzw. von seiner Umgebung.
Der zweite Anordnungsvorschlag gemäß Fig. 4 sieht vor, die Elemente des Abstimmschaltkreises 4b auf der Innenseite 91 der Trägerplatte 9 anzubringen: In dieser Lage wird die auf der Becherseite liegende Metallisierung der Träger­ platte 9 unterbrochen. Der Helix-Kreis ist zur Träger­ platte 9 "offen" und deren Material und fertigungstechni­ sche Position gehen in die Selektionseigenschaften des Kreises ein.
Der dritte Anordnungsvorschlag in Fig. 4 geht auf die gleichzeitig angemeldete Patentanmeldung P 37 30 303.1-35 der Anmelderin zurück und sieht vor, den zweiten Flansch 84 des Spulenkörpers 8 als Leiterplatte auszuführen, auf der die Elemente des Abstimmschaltkreises 4c angebracht werden. Das erste Drahtende 10 der Drahtspule 1 wird in diesem Ausführungsbeispiel durch eine geätzte Leitung auf der Leiterplatte bis zum Masseanschluß verlängert. Das spulen­ abgewandte Ende der geätzten Leitung wird mit Hilfe eines Verbindungsstiftes 13 an Masse, d. h. an die Metallisierung 91, 92, der Trägerplatte 9, angeschlossen. Diese Aufbau­ weise ergibt eine für HF völlig geschlossene Konstruktion. Die Selektionseigenschaften des Kreises werden hierbei nur noch geringfügig von Fertigungstoleranzen beeinflußt. Inbesondere die Kopplung zweier oder mehrerer Helix-Kreise z. B. zu Helix-Bandfiltern wird durch diese Konstruktion elektrisch definiert ausführbar.
Es wurde bereits ein Helix-Bandfilter vorgeschlagen, bei dem die zu koppelnden Helix-Kreise in separaten Kammern eines Feingußgehäuses untergebracht sind und bei dem die Kopplung der Helix-Kreise auf einfache Weise durch Aus­ sparung eines Koppelfensters in der Zwischenwand zwischen jeweils zwei benachbarten Helix-Kreisen realisiert ist. Je nach Lage des Fensters in der Zwischenwand ist die Kopp­ lung überwiegend kapazitiv, induktiv oder gemischt.
Bei Unterlagerung (fÜberlagerer < fEmpfang) ist für eine gute Spiegelselektion des Empfängers eine steile untere Bandfilterflanke erwünscht und deshalb kapazitive Kopplung anzustreben. Für ausgeprägte kapazitive Kopplung sollte ein Koppelfenster jedoch geometrisch in einem Bereich liegen, der in Fig. 5 mit A bezeichnet ist. Dieses ist mechanisch bei Einsatz eines Feingußgehäuses jedoch nur schwierig möglich, weil das Feingußgehäuse sonst hinterschnitten spanabhebend bearbeitet werden müßte. Bei einfacher Werkzeugausführung ist in einem Feingußgehäuse ein Koppelschlitz (Bereich A und B in Fig. 5) nur mit gemischtkapazitiv-induktiver Kopplung fertigbar.
Aus dem JP-Abstract 58-24 201 ist ein Helix-Bandfilter mit zwei abstimmbaren Spulen, gedruckten Schaltungen und Konden­ satoren bekannt, bei dem das zugehörige Gehäuse eine Trenn­ wand aufweist, in der ein Koppelfenster ausgebildet ist. Das Gehäuse ist mit einer doppelseitig kaschierten Leiterplatte abschließbar, auf der weitere Spulen als Leiterbahnen ausge­ bildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Helix-Bandfilter der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem der induktive Charakter bei der Kopplung der einzelnen Helix-Kreise möglichst gering ausgebildet ist.
Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Aus- und Weiter­ bildungen der Erfindung sowie eine bevorzugte Anwendung der Erfindung.
Erfindungsgemäß wird der induktive Charakter der Kopplung stark abgeschwächt, indem der Koppelschlitz elektrisch und mechanisch am Fußende geschlossen und damit zum "Fenster" ausgebildet wird. Das wiederum geschieht definiert durch Ausprägen von mindestens zwei Massebolzen zu beiden Seiten des Koppelschlitzes und deren Verlöten mit einer Träger­ platte, die wenigstens auf der dem Kammerinneren zugewandten Seite Innenseite metallisiert ist und die Kammer vollständig ver­ schließt. Diese Metallisierung ist an Masse angeschlossen und verhindert unkontrollierte Kopplung durch das Träger­ platten-Basismaterial.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind dabei die Ab­ stimmschaltkreise gemäß der weiter oben angeführten Patentanmeldung P37 30 303.1-35 der Anmelderin jeweils auf einer separaten Leiterplatte angebracht, die sich im Kammerinnern aus isolierendem Ma­ terial (vorzugsweise als Spritzgußteil aus Kunststoff) be­ festigt, auf dem die Helixspule aufgewickelt ist.
Kann auf Grund der Positionierung von zusätzlichen nicht frequenzbestimmenden Bauelementen auf der Innenseite der Trägerplatte deren "innere" Metallisierung nicht vollflächig die zugehörige Kammer verschließen, so kann eine "äußere" an Masse angeschlossenen Metallisierung auf der Außenseite der Trägerplatte die vollständige Schirmung der Helixkreise übernehmen, die Masse-Kurzschlußbrücke am Fußpunkt des Kop­ pelschlitzes sollte jedoch möglichst großflächig erhalten bleiben.
Um die Möglichkeit der Nachbearbeitung des Gußgehäuses offen zu lassen, dürfen die Massebolzen am Koppelschlitz-Fußpunkt um bis zu 50% der Koppelschlitzbreite vom Rand des Schlitzes­ entfernt sein.
Weiterhin kann die Trägerplatte zusätzlich mit dem Gehäuse­ rand verlötet werden. Vorzugsweise wird hierzu auf der Innenseite des Gehäuserandes eine umlaufende Stufe ausgebildet deren Tiefe etwas größer ist als die Dicke der Trägerplatte, und die Zwischenwände werden um ein der Tiefe Stufe entsprech­ endes Stück verkürzt, so daß auf diese Art und Weise die Trägerplatte bequem in der Nut mit dem Gehäuserand verlötet werden kann. Zweckmäßigerweise sind auch die Seitenflächen der Trägerplatte, wie die Lötaugen zur Aufnahme der Masse­ bolzen, durchmetallisiert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher er­ läutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines an sich bekannten Helix-Kreises,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild eines an sich bekannten abstimmbaren Helix-Kreises,
Fig. 3 eine vorteilhafte Ausführungsform einer an sich bekannten Helixspule in der Seitenansicht für den Einsatz in dem erfindungsgemäßen Helix-Bandfilter,
Fig. 4 eine vorteilhafte Ausführungsform eines Helix- Kreises im Querschnitt gemäß der bereits erwähnten, weiteren An­ meldung der Anmelderin für den Einsatz in dem erfindungsgemäßen Helix-Bandfilter,
Fig. 5 eine vorteilhafte Ausführungsform des Helix-Bandfilters im Querschnitt mit auf­ rechtstehenden Helixspulen,
Fig. 6 eine andere vorteilhafte Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Helix-Bandfilters im Querschnitt mit aufrechtstehenden Helixspulen, den Massebolzen und einer umlaufenden Stufe im Gehäuserand,
Fig. 7 eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Helix-Bandfilters im Querschnitt mit liegenden Helixspulen und einer umlaufenden Stufe im Gehäuserand,
Fig. 8 eine weitere vorteilhafte Anordnung der Massebolzen an einer Zwischen­ wand des Gehäuses für den erfindungsgemäßen Helix-Bandfilter, und
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel des Helix-Bandfilters in der Aufsicht ohne Träger­ platte mit vier miteinander gekoppelten, lie­ genden Helixspulen.
Der an sich bekannte Helix-Kreis in Fig. 1 besteht aus einem gewendelten Innenleiter 1 (der Helixspule) und einem zwischen der Spule 1 und einem die Spule 1 umgebenden metallischen Becher 3 vorhandenen Kapazitätsbelag 2. Mit 6 ist die Spulenanzapfung zum Anschluß einer Hochfrequenz­ spannung UHF bezeichnet.
Der in Fig. 2 gezeigte abstimmbare Helix-Kreis enthält eine zusätzliche Abstimmschaltung mit z. B. einer Kapazitätsvariationsdiode 41 und einem ohmschen Widerstand 42. Die Abstimmschaltung ist über eine Anschlußklemme 7 an eine Abstimmspannung US und über eine weitere Spulenanzapfung 5 an die Helixspule 1 angeschlossen.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform eines Teils einer Helixspule eignet sich besonders zum Einsatz in dem erfindungsgemäßen Helix-Bandfilter. Bei dieser Ausführungsform ist eine Drahtspule 1 auf einen mit einem entsprechenden Gewinde 81 versehenen und vorzugsweise aus Kunststoff in Spritz­ gußtechnik gefertigten Spulenkörper 8 gewickelt und besitzt eine vorzugsweise angeschweißte oder angelötete erste Spulen­ anzapfung 5 zum Anschluß der Abstimmschaltung. Mit 10 ist das erste Ende der Spule 1 bezeichnet" mit 11 das zweite, hoch­ liegende Ende. Das erste Spulenende 10 ist als zweite An­ zapfung 6 zum Anschluß der Hochfrequenzspannung UHF vorge­ sehen. Es ist außerdem mit dem masseseitigen Teil der Helix­ spule verbunden, der vorzugsweise als geätzte Leitung wohl­ definierter Geometrie auf einer Leiterplatte angebracht ist, wobei das spulenabgewandte Ende der geätzten Leitung an Masse angeschlossen ist. Der Spulenkörper 8 weist auf der dem ersten Spulenende 10 zugewandten Seite Zapfen 83 zum Anschluß eines Flansches auf und ist auf der anderen Seite bereits durch einen Flansch 82 abgeschlossen.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform eines Helix-Kreises gemäß der Anmeldung P37 30 303.1-35 der Anmelderin eignet sich besonders zum Einsatz in dem erfindungsgemäßen Bandfilter. Eine Helixspulenanordnung 1, 8 gemäß Fig. 3 befindet sich in aufrechter Position in einem metallischen Becher 3 vorzugs­ weise aus Feinguß. Am ersten Ende 10 der Drahtspule 1 ist der Spulenkörper 8 mit einer Leiterplatte 84 abgeschlossen, auf der der Abstimmschaltkreis 4 und der als abgeätzte Leitung ausgebildete, masseseitig angeschlossene Teil der Helixspule angebracht sind. Der Becher ist mit einer Träger­ latte 9 verschlossen, die eine durchgehend metallisierte Außenseite 92 und eine durchgehend metallisierte Innenseite 91 aufweist.
Das masseseitige Ende der geätzten Leitung auf der Leiterplatte 84 ist über einen Verbindungsstift 13 mit der an Masse angeschlossenen Metallisierung 91, 92 der Trägerplatte 9 angeschlossen. Ebenso ist der Becherrand an diese Metal­ lisierung angeschlossen. Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Helix-Bandfilters besteht aus zwei gekoppelten Helix-Kreisen gemäß Fig. 4. Die beiden Helixspulenanordnungen 1, 8 sind in separaten Kammern in einem gemeinsamen metallischen Feingußgehäuse 3 angeordnet. Die Kopplung erfolgt durch einen fast bis zum Gehäuseboden 32 reichenden Schlitz 30 in der Zwischenwand 31 des Gehäuses 3. Die Kopplung ist an sich gemischt-kazitiv-induktiv (Be­ reich A + B), während ein nur auf den Bereich A beschränktes Kopplungsfenster die an sich gewünschte kapazitive Kopplung hätte. Erfindungsgemäß wird die induktive Komponente der Kopplung stark abgeschwächt, indem, wie in Fig. 6 gezeigt, der Koppelschlitz 30 elektrisch und mechanisch an dem dem Gehäuseboden 32 gegenüberliegenden Fußende geschlossen und damit zum Fenster ausgebildet wird. Dies geschieht durch Ausprägen von mindestens zwei Massebolzen 35 zu beiden Seiten des Koppelschlitzes 30 in der Zwischenwand 31 des Gehäuses 3 und deren Verlöten mit der Trägerplatte 9.
In der vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Helix-Bandfilters in Fig. 6 ist die Trägerplatte 9 wie in Fig. 5 an ihrer Außenseite und an ihrer Innenseite durchgehend metallisiert, wie mit 91 und 92 gezeigt ist. Die auf der Trägerplatte 9 befindlichen Lötaugen 93 zur Aufnahme der Massebolzen 35 sind durchmetallisiert. Zusätzlich weist die Außenwand 33 des Gehäuses 3 auf der Innenseite eine umlaufende, im Quer­ schnitt rechteckförmige Stufe 34 auf, deren Tiefe etwas größer ist als die Dicke der Trägerplatte 9. Entsprechend sind auch die Zwischenwände 31 um den gleichen Betrag verkürzt, so daß die Trägerplatte auf die Stufe 34 gelegt und mit dieser umlaufend verlötet werden kann. Mit 100 sind die entsprech­ enden Lötungen bezeichnet.
Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Helix-Bandfilters in Fig. 7 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig. 5 und 6 im wesentlichen dadurch, daß die Spulenan­ ordnungen 1, 8 mit ihren Leiterplatten 84 und ihren Abstimm­ schaltungen 4, nicht in aufrechter Position, sondern um 90° gedreht in "liegender" Position in den Kammern des Ge­ häuses 3 angebracht sind.
Im Unterschied zur Lösung gemäß den Fig. 5 und 6 ist bei dieser Variante auf einfache Weise durch die Lage des Koppelschlitzes 30 kapazitive oder auch induktive bzw. gemischte Kopplung zu erzielen. Vorbedingung für die kontrollierte Ausprägung der gewünschten Kopplung ist jedoch das elektrische "Schließen" des Gußgehäuses 3 vorzugsweise durch die der Kammerinnenseite zugewandte Metallisierung 91 der Trägerplatte 9.
Um die Möglichkeit der Nachbearbeitung des Gußgehäuses 3 offen zu lassen, dürfen wie in Fig. 8 gezeigt die Masse­ zapfen 35 am Fußpunkt des Koppelschlitzes 30 um bis zu 50% der Koppelschlitzbreite D vom Rand des Schlitzes 30 entfernt sein.
Im Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Helix-Band­ filters in der Fig. 9 sind beispielhaft vier Helix-Kreise miteinander verkoppelt, bei denen die Helix-Spulen­ anordnung 1, 8 gemäß Fig. 7 "liegend" in den einzelnen Kammern des Gehäuses 3 angebracht sind. Wie auch in den anderen Figuren sind in dieser Figur mit 31 die Zwischen­ wände, mit 32 der Boden und mit 33 die Außenwand des Ge­ häuses 3 bezeichnet.
Es ist möglich, die Massebolzen auf den Zwischen­ wänden als Grate auszubilden, die Trägerplatte an den ent­ sprechenden Stellen zu schlitzen, wobei die Schlitze eben­ falls durchmetallisiert sein sollten, um das fertig mon­ tierte Helix-Bandfilter entlang dieser Schlitze und entlang des Außenrands sorgfältig zu verlöten. Weiterhin ist auch ein Gehäuse mit zylinderförmigen Kammern mit rundem Quer­ schnitt denkbar, wobei in diesem Fall das Gehäuse aus einem Metallklotz hergestellt werden könnte, in dem die Kammern auf einfache Weise als Bohrungen eingebracht werden könnten. In diesem Fall ist es von Vorteil, die Helixspulen in auf­ rechter Position gemäß den Fig. 5 und 6 in die Kammern einzubringen.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für den Einsatz in Funkgeräten mit abstimmbaren Helix-Kreisen für den Frequenz­ bereich von 400 MHz bis etwa 1 GHz.

Claims (11)

1. Abstimmbares Helix-Bandfilter für den Hochfrequenzbereich, bestehend aus mehreren miteinander gekoppelten und mit Abstimm­ schaltungen versehenen Helix-Kreisen, mit einem Metallgehäuse, das durch Zwischenwände in mehrere Kammern unterteilt ist, die nach außen durch eine gemeinsame, an Masse angeschlossene Trä­ gerplatte verschlossen sind und jeweils einen der abstimmbaren Helix-Kreise aufnehmen, die jeweils einen mit einem seiner bei­ den Enden an Masse angeschlossenen gewendelten Innenleiter (Helix-Spule) mit Anzapfungen zum Anschluß einer Hochfrequenz­ spannung und einer Abstimmschaltung enthalten, wobei die Zwi­ schenwände von Kammern mit miteinander zu koppelnden Helix- Kreisen jeweils einen Koppelschlitz aufweisen, der sich von dem der Trägerplatte zugewandten Rand der Zwischenwand in Richtung auf den Gehäuseboden erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die mit einem Koppelschlitz (30) versehenen Zwi­ schenwände (31) jeweils wenigstens einen über den der Träger­ platte (9) zugewandten Rand des Gehäuses (3) senkrecht hinaus­ ragenden, metallischen Massebolzen (35) auf jeder Seite des Koppelschlitzes (30) aufweisen, die Trägerplatte (9) wenigstens auf ihrer den Kammern zugewandten (Innen-)Seite wenigstens annähernd durchgehend metallisiert ist und die Kammern voll­ ständig verschließt sowie durchmetallisierte Lötaugen (93) aufweist, durch die sich die Massebolzen (35) erstrecken, die an den Lötaugen (93) mit der Trägerplatte (9) verlötet sind.
2. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Massebolzen (35) vom zugehörigen Koppelschlitz (30) maximal etwa die halbe Koppelschlitzbreite beträgt.
3. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (3) zusätzlich mit dem äußeren Gehäuserand (33) verlötet ist.
4. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der äußere Gehäuserand (33) auf der Innenseite eine umlaufende Stufe (34) zur Aufnahme der Trägerplatte (9) aufweist, die Höhe der Stufe (34) etwas größer ist als die Dicke der Trägerplatte (9), die Zwischenwände um ein der Höhe der Stufe (34) entspre­ chendes Stück kürzer sind als die Außenwand (33), des Gehäu­ ses (3) und die Trägerplatte (9) in der Stufe (34) mit der Außenwand (33) des Gehäuses (3) verlötet ist.
5. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Seitenflächen der Trä­ gerplatte (9) durchgehend oder partiell metallisiert sind.
6. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmschaltkreise (4) für die einzelnen Helix-Kreise jeweils auf einer separaten Leiter­ platte (84) angeordnet sind und die einzelnen Leiter­ platten (84) jeweils im Innenraum der dem zugehörigen He­ lix-Kreis aufnehmenden Kammer des Gehäuses (3) angebracht sind.
7. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Helixspulen mit einem Teil als Drahtspule (1) ausgebildet sind, die jeweils auf einen Spulenkörper (8) gewickelt ist, die zur jeweiligen Helixspule zugehörige Leiterplatte (84) auf der dem masseseitigen Ende der Helixspule zugewandten Seite des zugehörigen Spulenkörpers (8) als Flansch ange­ bracht ist und die Helixspulen mit ihrem anderen Teil jeweils als geätzte Leitung auf der zugehörigen Leiterplatte (84) ausgeführt sind.
8. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Helixspulen (1) mit ihrer Hauptachse im wesentlichen senkrecht zum Boden (32) des Gehäuses (3) ausgerichtet sind und daß die Koppelschlitze (30) nahezu bis an den Boden (32) des Gehäuses (3) heran­ reichen.
9. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Helixspulen (1) mit ihrer Hauptachse im wesentlichen parallel zum Boden (32) des Gehäuses (3) ausgerichtet sind und daß die Koppelschlitze (30), jeweils etwa in Höhe des nicht an Masse angeschlosse­ nen Endes (11) der zugehörigen Helixspule (1) bis an den Boden (32) des Gehäuses (3) heranreichen.
10. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Helix- Kreise durch einen Koppelschlitz (30) miteinander verkoppelt sind.
11. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch die Anwendung im Empfänger- Eingangsteil eines Handsprechfunkgeräts.
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