DE3730302C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3730302C2 DE3730302C2 DE19873730302 DE3730302A DE3730302C2 DE 3730302 C2 DE3730302 C2 DE 3730302C2 DE 19873730302 DE19873730302 DE 19873730302 DE 3730302 A DE3730302 A DE 3730302A DE 3730302 C2 DE3730302 C2 DE 3730302C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- helical
- housing
- band filter
- tunable
- coil
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 36
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 36
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 36
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 4
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 4
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 4
- 239000000543 intermediate Substances 0.000 claims 4
- 238000001465 metallisation Methods 0.000 description 8
- 238000005495 investment casting Methods 0.000 description 7
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 5
- 230000001939 inductive effect Effects 0.000 description 5
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 3
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 238000012805 post-processing Methods 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 1
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000010079 rubber tapping Methods 0.000 description 1
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000009718 spray deposition Methods 0.000 description 1
- 230000006641 stabilisation Effects 0.000 description 1
- 238000011105 stabilization Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J3/00—Continuous tuning
- H03J3/02—Details
- H03J3/16—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability
- H03J3/18—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance
- H03J3/185—Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance with varactors, i.e. voltage variable reactive diodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F17/00—Fixed inductances of the signal type
- H01F17/04—Fixed inductances of the signal type with magnetic core
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F21/00—Variable inductances or transformers of the signal type
- H01F21/12—Variable inductances or transformers of the signal type discontinuously variable, e.g. tapped
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/29—Terminals; Tapping arrangements for signal inductances
- H01F27/292—Surface mounted devices
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H7/0153—Electrical filters; Controlling thereof
- H03H7/0161—Bandpass filters
Landscapes
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein abstimmbares Helix-Bandfilter für
den Hochfrequenzbereich gemäß Oberbegriff des Patentan
spruchs 1. Ein solches Bandfilter gehört zum der Fachwelt
allgemein bekannten Stand der Technik.
Bandfilter dieser Art, bestehen aus mehreren gekoppelten
abstimmbaren Helix-Kreisen und werden unter anderem im
Empfänger-HF-Teil für Handsprechfunkgeräte im 450-MHz-
Bereich für Breitbandanwendungen, wie z. B. in Bündelnetzen,
eingesetzt, die unter dem Namen "Teleport 9" von der Firma
AEG Aktiengesellschaft, Berlin und Frankfurt, in Verkehr gebracht
wurden.
Ein Helix-Kreis bekannter Konstruktion besteht gemäß
Fig. 1 aus einem gewendelten Innenleiter 1 (Helixspule) und
dem zwischen Spule und dem umgebenden Becher 3 vor
vorhandenen Kapazitätsbelag 2. Der Anschluß an eine Hoch
frequenzspannung uHF erfolgt an einem Punkt meist nie
driger Impedanz, im allgemeinen an eine Spulenanzapfung
6 am masseseitigen Ende der Helixspule 1.
Zur frequenzmäßigen Abstimmung eines Helixkreises
müssen, wie in Fig. 2 gezeigt, Abstimmelemente wie z. B.
eine Kapazitätsvariationsdiode 41 und ein ohmscher
Widerstand 42 hinzugefügt werden, die über eine zweite
Spulenanzapfung 5 an die Helixspule 1 bzw. über eine
Zuleitung 7 an eine Abstimmspannung uS angeschlossen
werden.
In einer konkreten konstruktiven Lösung ist die Posi
tionierung der Abstimmelemente auf vielfältige Weise
möglich. Geht man für die Realisierung eines Empfänger-
Eingangsteils eines Handsprechfunkgerätes von den Prämissen
geringstes Volumen, einfache Konstruktion für leichte
Fertigbarkeit und Aufbau in einem metallischen Feinguß
gehäuse für höchste mechanische Präzision aus, kann man
in wesentlichen auf drei unterschiedliche Anordnungsvor
schläge zurückgreifen, die gemäß Fig. 4 alle von einer
Helixspule 1 ausgehen, die in einem Feingußbecher 3
angebracht ist, der durch eine ein- bzw. zweiseitig
metallisierte Leiter- bzw. Trägerplatte 9 verschlossen
wird. Zur mechanischen Stabilisierung kann die Helix
spule 1 dabei auf einem Spulenkörper 8 angebracht sein.
Fig. 3 zeigt eine für die hier diskutierte Anwendung
vorteilhafte Ausführungsform eines Teils der Helixspule,
bestehend aus einer helixförmig gewickelten Drahtspule 1
mit einem ersten Drahtende 10 zum Anschluß der Hochfre
quenzspannung uHF und zum Anschluß des masseseitig ange
schlossenen Teils der Helixspule, einem zweiten Drahtende
11 und einer ersten Spulenanzapfung 5 zum Anschluß des
Abstimmschaltkreises. Die Spule ist auf einen mit einem
Gewinde 81 versehenen Spulenkörper 8 aufgewickelt, der an
seinem einen Ende einen Flansch 82 und an seinem anderem
Ende Führungsstifte 83 für einen zweiten Flansch aufweist.
Der erste Anordnungsvorschlag gemäß Fig. 4 sieht vor, die
Elemente des Abstimmschaltkreises 4a auf der Außenseite 92
der Trägerplatte 9 anzubringen: In dieser Lage werden HF-
führende Leitungen aus dem Helixkreis herausgeführt. Dies
führt zu einer Abhängigkeit der Selektionseigenschaften
des Kreises von seiner Position bzw. von seiner Umgebung.
Der zweite Anordnungsvorschlag gemäß Fig. 4 sieht vor, die
Elemente des Abstimmschaltkreises 4b auf der Innenseite 91
der Trägerplatte 9 anzubringen: In dieser Lage wird die
auf der Becherseite liegende Metallisierung der Träger
platte 9 unterbrochen. Der Helix-Kreis ist zur Träger
platte 9 "offen" und deren Material und fertigungstechni
sche Position gehen in die Selektionseigenschaften des
Kreises ein.
Der dritte Anordnungsvorschlag in Fig. 4 geht auf die
gleichzeitig angemeldete Patentanmeldung
P 37 30 303.1-35 der
Anmelderin zurück und sieht vor, den zweiten Flansch 84 des
Spulenkörpers 8 als Leiterplatte auszuführen, auf der die
Elemente des Abstimmschaltkreises 4c angebracht werden.
Das erste Drahtende 10 der Drahtspule 1 wird in diesem
Ausführungsbeispiel durch eine geätzte Leitung auf der
Leiterplatte bis zum Masseanschluß verlängert. Das spulen
abgewandte Ende der geätzten Leitung wird mit Hilfe eines
Verbindungsstiftes 13 an Masse, d. h. an die Metallisierung
91, 92, der Trägerplatte 9, angeschlossen. Diese Aufbau
weise ergibt eine für HF völlig geschlossene Konstruktion.
Die Selektionseigenschaften des Kreises werden hierbei nur
noch geringfügig von Fertigungstoleranzen beeinflußt.
Inbesondere die Kopplung zweier oder mehrerer Helix-Kreise
z. B. zu Helix-Bandfiltern wird durch diese Konstruktion
elektrisch definiert ausführbar.
Es wurde bereits ein Helix-Bandfilter vorgeschlagen, bei
dem die zu koppelnden Helix-Kreise in separaten Kammern
eines Feingußgehäuses untergebracht sind und bei dem die
Kopplung der Helix-Kreise auf einfache Weise durch Aus
sparung eines Koppelfensters in der Zwischenwand zwischen
jeweils zwei benachbarten Helix-Kreisen realisiert ist. Je
nach Lage des Fensters in der Zwischenwand ist die Kopp
lung überwiegend kapazitiv, induktiv oder gemischt.
Bei Unterlagerung (fÜberlagerer < fEmpfang) ist für eine
gute Spiegelselektion des Empfängers eine steile untere
Bandfilterflanke erwünscht und deshalb kapazitive Kopplung
anzustreben. Für ausgeprägte kapazitive
Kopplung sollte ein Koppelfenster jedoch geometrisch in
einem Bereich liegen, der in Fig. 5 mit A bezeichnet ist.
Dieses ist mechanisch bei Einsatz eines Feingußgehäuses
jedoch nur schwierig möglich, weil das Feingußgehäuse sonst
hinterschnitten spanabhebend bearbeitet werden müßte. Bei
einfacher Werkzeugausführung ist in einem Feingußgehäuse ein
Koppelschlitz (Bereich A und B in Fig. 5) nur mit
gemischtkapazitiv-induktiver Kopplung fertigbar.
Aus dem JP-Abstract 58-24 201 ist ein Helix-Bandfilter mit
zwei abstimmbaren Spulen, gedruckten Schaltungen und Konden
satoren bekannt, bei dem das zugehörige Gehäuse eine Trenn
wand aufweist, in der ein Koppelfenster ausgebildet ist. Das
Gehäuse ist mit einer doppelseitig kaschierten Leiterplatte
abschließbar, auf der weitere Spulen als Leiterbahnen ausge
bildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Helix-Bandfilter der eingangs genannten Art anzugeben, bei
dem der induktive Charakter bei der Kopplung der einzelnen
Helix-Kreise möglichst gering ausgebildet ist.
Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1 beschrieben.
Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Aus- und Weiter
bildungen der Erfindung sowie eine bevorzugte Anwendung der
Erfindung.
Erfindungsgemäß wird der induktive Charakter der Kopplung
stark abgeschwächt, indem der Koppelschlitz elektrisch und
mechanisch am Fußende geschlossen und damit zum "Fenster"
ausgebildet wird. Das wiederum geschieht definiert durch
Ausprägen von mindestens zwei Massebolzen zu beiden Seiten
des Koppelschlitzes und deren Verlöten mit einer Träger
platte, die wenigstens auf der dem Kammerinneren zugewandten
Seite Innenseite metallisiert ist und die Kammer vollständig ver
schließt. Diese Metallisierung ist an Masse angeschlossen
und verhindert unkontrollierte Kopplung durch das Träger
platten-Basismaterial.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind dabei die Ab
stimmschaltkreise gemäß der weiter oben angeführten
Patentanmeldung P37 30 303.1-35
der Anmelderin jeweils auf einer separaten Leiterplatte
angebracht, die sich im Kammerinnern aus isolierendem Ma
terial (vorzugsweise als Spritzgußteil aus Kunststoff) be
festigt, auf dem die Helixspule aufgewickelt ist.
Kann auf Grund der Positionierung von zusätzlichen nicht
frequenzbestimmenden Bauelementen auf der Innenseite der
Trägerplatte deren "innere" Metallisierung nicht vollflächig
die zugehörige Kammer verschließen, so kann eine "äußere"
an Masse angeschlossenen Metallisierung auf der Außenseite
der Trägerplatte die vollständige Schirmung der Helixkreise
übernehmen, die Masse-Kurzschlußbrücke am Fußpunkt des Kop
pelschlitzes sollte jedoch möglichst großflächig erhalten
bleiben.
Um die Möglichkeit der Nachbearbeitung des Gußgehäuses offen
zu lassen, dürfen die Massebolzen am Koppelschlitz-Fußpunkt
um bis zu 50% der Koppelschlitzbreite vom Rand des Schlitzes
entfernt sein.
Weiterhin kann die Trägerplatte zusätzlich mit dem Gehäuse
rand verlötet werden. Vorzugsweise wird hierzu auf der
Innenseite des Gehäuserandes eine umlaufende Stufe ausgebildet
deren Tiefe etwas größer ist als die Dicke der Trägerplatte,
und die Zwischenwände werden um ein der Tiefe Stufe entsprech
endes Stück verkürzt, so daß auf diese Art und Weise die
Trägerplatte bequem in der Nut mit dem Gehäuserand verlötet
werden kann. Zweckmäßigerweise sind auch die Seitenflächen
der Trägerplatte, wie die Lötaugen zur Aufnahme der Masse
bolzen, durchmetallisiert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher er
läutert. Es zeigen im einzelnen:
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines an sich bekannten
Helix-Kreises,
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild eines an sich bekannten
abstimmbaren Helix-Kreises,
Fig. 3 eine vorteilhafte Ausführungsform einer an sich
bekannten Helixspule in der Seitenansicht für den
Einsatz in dem erfindungsgemäßen Helix-Bandfilter,
Fig. 4 eine vorteilhafte Ausführungsform eines Helix-
Kreises im Querschnitt gemäß der bereits erwähnten, weiteren An
meldung der Anmelderin für den Einsatz in dem
erfindungsgemäßen Helix-Bandfilter,
Fig. 5 eine vorteilhafte Ausführungsform des
Helix-Bandfilters im Querschnitt mit auf
rechtstehenden Helixspulen,
Fig. 6 eine andere vorteilhafte Ausführungsform des er
findungsgemäßen Helix-Bandfilters im Querschnitt
mit aufrechtstehenden Helixspulen, den
Massebolzen und einer umlaufenden Stufe im
Gehäuserand,
Fig. 7 eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des
Helix-Bandfilters im Querschnitt
mit liegenden Helixspulen und einer umlaufenden
Stufe im Gehäuserand,
Fig. 8 eine weitere vorteilhafte Anordnung der
Massebolzen an einer Zwischen
wand des Gehäuses für den erfindungsgemäßen
Helix-Bandfilter, und
Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel des
Helix-Bandfilters in der Aufsicht ohne Träger
platte mit vier miteinander gekoppelten, lie
genden Helixspulen.
Der an sich bekannte Helix-Kreis in Fig. 1 besteht aus
einem gewendelten Innenleiter 1 (der Helixspule) und einem
zwischen der Spule 1 und einem die Spule 1 umgebenden
metallischen Becher 3 vorhandenen Kapazitätsbelag 2. Mit 6
ist die Spulenanzapfung zum Anschluß einer Hochfrequenz
spannung UHF bezeichnet.
Der in Fig. 2 gezeigte abstimmbare Helix-Kreis enthält
eine zusätzliche Abstimmschaltung mit z. B. einer
Kapazitätsvariationsdiode 41 und einem ohmschen Widerstand
42. Die Abstimmschaltung ist über eine Anschlußklemme 7 an eine
Abstimmspannung US und über eine weitere Spulenanzapfung 5
an die Helixspule 1 angeschlossen.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform eines Teils einer
Helixspule eignet sich besonders zum Einsatz in dem
erfindungsgemäßen Helix-Bandfilter. Bei dieser
Ausführungsform ist eine Drahtspule 1 auf einen mit einem
entsprechenden Gewinde 81
versehenen und vorzugsweise aus Kunststoff in Spritz
gußtechnik gefertigten Spulenkörper 8 gewickelt und besitzt
eine vorzugsweise angeschweißte oder angelötete erste Spulen
anzapfung 5 zum Anschluß der Abstimmschaltung. Mit 10 ist das
erste Ende der Spule 1 bezeichnet" mit 11 das zweite, hoch
liegende Ende. Das erste Spulenende 10 ist als zweite An
zapfung 6 zum Anschluß der Hochfrequenzspannung UHF vorge
sehen. Es ist außerdem mit dem masseseitigen Teil der Helix
spule verbunden, der vorzugsweise als geätzte Leitung wohl
definierter Geometrie auf einer Leiterplatte angebracht ist,
wobei das spulenabgewandte Ende der geätzten Leitung an
Masse angeschlossen ist. Der Spulenkörper 8 weist auf der
dem ersten Spulenende 10 zugewandten Seite Zapfen 83 zum
Anschluß eines Flansches auf und ist auf der anderen Seite
bereits durch einen Flansch 82 abgeschlossen.
Die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform eines Helix-Kreises
gemäß der Anmeldung P37 30 303.1-35 der Anmelderin eignet sich
besonders zum Einsatz in dem erfindungsgemäßen Bandfilter.
Eine Helixspulenanordnung 1, 8 gemäß Fig. 3 befindet sich in
aufrechter Position in einem metallischen Becher 3 vorzugs
weise aus Feinguß. Am ersten Ende 10 der Drahtspule 1 ist
der Spulenkörper 8 mit einer Leiterplatte 84 abgeschlossen,
auf der der Abstimmschaltkreis 4 und der als abgeätzte
Leitung ausgebildete, masseseitig angeschlossene Teil der
Helixspule angebracht sind. Der Becher ist mit einer Träger
latte 9 verschlossen, die eine durchgehend metallisierte
Außenseite 92 und eine durchgehend metallisierte Innenseite
91 aufweist.
Das masseseitige Ende der geätzten Leitung auf der Leiterplatte 84
ist über einen Verbindungsstift 13 mit der an
Masse angeschlossenen Metallisierung 91, 92 der Trägerplatte
9 angeschlossen. Ebenso ist der Becherrand an diese Metal
lisierung angeschlossen. Die in Fig. 5 gezeigte Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Helix-Bandfilters besteht aus
zwei gekoppelten Helix-Kreisen gemäß Fig. 4. Die beiden
Helixspulenanordnungen 1, 8 sind in separaten Kammern in
einem gemeinsamen metallischen Feingußgehäuse 3 angeordnet.
Die Kopplung erfolgt durch einen fast bis zum Gehäuseboden
32 reichenden Schlitz 30 in der Zwischenwand 31 des Gehäuses
3. Die Kopplung ist an sich gemischt-kazitiv-induktiv (Be
reich A + B), während ein nur auf den Bereich A beschränktes
Kopplungsfenster die an sich gewünschte kapazitive Kopplung
hätte. Erfindungsgemäß wird die induktive Komponente der
Kopplung stark abgeschwächt, indem, wie in Fig. 6 gezeigt,
der Koppelschlitz 30 elektrisch und mechanisch an dem dem
Gehäuseboden 32 gegenüberliegenden Fußende geschlossen und
damit zum Fenster ausgebildet wird. Dies geschieht durch
Ausprägen von mindestens zwei Massebolzen 35 zu beiden
Seiten des Koppelschlitzes 30 in der Zwischenwand 31 des
Gehäuses 3 und deren Verlöten mit der Trägerplatte 9.
In der vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Helix-Bandfilters in Fig. 6 ist die Trägerplatte 9 wie in
Fig. 5 an ihrer Außenseite und an ihrer Innenseite
durchgehend metallisiert, wie mit 91 und 92 gezeigt ist.
Die auf der Trägerplatte 9
befindlichen Lötaugen 93 zur Aufnahme der Massebolzen 35
sind durchmetallisiert. Zusätzlich weist die Außenwand 33
des Gehäuses 3 auf der Innenseite eine umlaufende, im Quer
schnitt rechteckförmige Stufe 34 auf, deren Tiefe etwas größer
ist als die Dicke der Trägerplatte 9. Entsprechend sind auch
die Zwischenwände 31 um den gleichen Betrag verkürzt, so daß
die Trägerplatte auf die Stufe 34 gelegt und mit dieser
umlaufend verlötet werden kann. Mit 100 sind die entsprech
enden Lötungen bezeichnet.
Die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Helix-Bandfilters
in Fig. 7 unterscheidet sich von der Ausführungsform der
Fig. 5 und 6 im wesentlichen dadurch, daß die Spulenan
ordnungen 1, 8 mit ihren Leiterplatten 84 und ihren Abstimm
schaltungen 4, nicht in aufrechter Position, sondern um
90° gedreht in "liegender" Position in den Kammern des Ge
häuses 3 angebracht sind.
Im Unterschied zur Lösung gemäß den Fig.
5 und 6 ist bei dieser Variante auf einfache Weise
durch die Lage des Koppelschlitzes 30 kapazitive oder auch
induktive bzw. gemischte Kopplung zu erzielen. Vorbedingung
für die kontrollierte Ausprägung der gewünschten Kopplung
ist jedoch das elektrische "Schließen" des Gußgehäuses 3
vorzugsweise durch die der Kammerinnenseite zugewandte Metallisierung 91
der Trägerplatte 9.
Um die Möglichkeit der Nachbearbeitung des Gußgehäuses 3
offen zu lassen, dürfen wie in Fig. 8 gezeigt die Masse
zapfen 35 am Fußpunkt des Koppelschlitzes 30 um bis zu
50% der Koppelschlitzbreite D vom Rand des Schlitzes 30
entfernt sein.
Im Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Helix-Band
filters in der Fig. 9 sind beispielhaft vier Helix-Kreise
miteinander verkoppelt, bei denen die Helix-Spulen
anordnung 1, 8 gemäß Fig. 7 "liegend" in den einzelnen
Kammern des Gehäuses 3 angebracht sind. Wie auch in den
anderen Figuren sind in dieser Figur mit 31 die Zwischen
wände, mit 32 der Boden und mit 33 die Außenwand des Ge
häuses 3 bezeichnet.
Es ist möglich, die Massebolzen auf den Zwischen
wänden als Grate auszubilden, die Trägerplatte an den ent
sprechenden Stellen zu schlitzen, wobei die Schlitze eben
falls durchmetallisiert sein sollten, um das fertig mon
tierte Helix-Bandfilter entlang dieser Schlitze und entlang
des Außenrands sorgfältig zu verlöten. Weiterhin ist auch
ein Gehäuse mit zylinderförmigen Kammern mit rundem Quer
schnitt denkbar, wobei in diesem Fall das Gehäuse aus einem
Metallklotz hergestellt werden könnte, in dem die Kammern
auf einfache Weise als Bohrungen eingebracht werden könnten.
In diesem Fall ist es von Vorteil, die Helixspulen in auf
rechter Position gemäß den Fig. 5 und 6 in die Kammern
einzubringen.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für den Einsatz in
Funkgeräten mit abstimmbaren Helix-Kreisen für den Frequenz
bereich von 400 MHz bis etwa 1 GHz.
Claims (11)
1. Abstimmbares Helix-Bandfilter für den Hochfrequenzbereich,
bestehend aus mehreren miteinander gekoppelten und mit Abstimm
schaltungen versehenen Helix-Kreisen, mit einem Metallgehäuse,
das durch Zwischenwände in mehrere Kammern unterteilt ist, die
nach außen durch eine gemeinsame, an Masse angeschlossene Trä
gerplatte verschlossen sind und jeweils einen der abstimmbaren
Helix-Kreise aufnehmen, die jeweils einen mit einem seiner bei
den Enden an Masse angeschlossenen gewendelten Innenleiter
(Helix-Spule) mit Anzapfungen zum Anschluß einer Hochfrequenz
spannung und einer Abstimmschaltung enthalten, wobei die Zwi
schenwände von Kammern mit miteinander zu koppelnden Helix-
Kreisen jeweils einen Koppelschlitz aufweisen, der sich von dem
der Trägerplatte zugewandten Rand der Zwischenwand in Richtung
auf den Gehäuseboden erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die mit einem Koppelschlitz (30) versehenen Zwi
schenwände (31) jeweils wenigstens einen über den der Träger
platte (9) zugewandten Rand des Gehäuses (3) senkrecht hinaus
ragenden, metallischen Massebolzen (35) auf jeder Seite des
Koppelschlitzes (30) aufweisen, die Trägerplatte (9) wenigstens
auf ihrer den Kammern zugewandten (Innen-)Seite wenigstens
annähernd durchgehend metallisiert ist und die Kammern voll
ständig verschließt sowie durchmetallisierte Lötaugen (93)
aufweist, durch die sich die Massebolzen (35) erstrecken, die
an den Lötaugen (93) mit
der Trägerplatte (9) verlötet sind.
2. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Massebolzen
(35) vom zugehörigen Koppelschlitz (30) maximal etwa die
halbe Koppelschlitzbreite beträgt.
3. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (3) zusätzlich
mit dem äußeren Gehäuserand (33) verlötet ist.
4. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 3, da
durch gekennzeichnet, daß der äußere Gehäuserand (33) auf
der Innenseite eine umlaufende Stufe (34) zur Aufnahme der
Trägerplatte (9) aufweist, die Höhe der Stufe (34)
etwas größer ist als die Dicke der Trägerplatte (9),
die Zwischenwände um ein der Höhe der Stufe (34) entspre
chendes Stück kürzer sind als die Außenwand (33), des Gehäu
ses (3) und die Trägerplatte (9) in der Stufe (34) mit der
Außenwand (33) des Gehäuses (3) verlötet ist.
5. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die umlaufenden Seitenflächen der Trä
gerplatte (9) durchgehend oder partiell metallisiert sind.
6. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstimmschaltkreise (4) für die
einzelnen Helix-Kreise jeweils auf einer separaten Leiter
platte (84) angeordnet sind und die einzelnen Leiter
platten (84) jeweils im Innenraum der dem zugehörigen He
lix-Kreis aufnehmenden Kammer des Gehäuses (3) angebracht
sind.
7. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Helixspulen mit einem Teil als
Drahtspule (1) ausgebildet sind, die
jeweils auf einen Spulenkörper (8) gewickelt ist,
die zur jeweiligen Helixspule zugehörige Leiterplatte (84)
auf der dem masseseitigen Ende der Helixspule zugewandten
Seite des zugehörigen Spulenkörpers (8) als Flansch ange
bracht ist und die Helixspulen mit ihrem anderen Teil
jeweils als geätzte Leitung auf der zugehörigen Leiterplatte
(84) ausgeführt sind.
8. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Helixspulen (1) mit ihrer
Hauptachse im wesentlichen senkrecht zum Boden (32) des
Gehäuses (3) ausgerichtet sind und daß die Koppelschlitze
(30) nahezu bis an den Boden (32) des Gehäuses (3) heran
reichen.
9. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Helixspulen (1) mit ihrer
Hauptachse im wesentlichen parallel zum Boden (32) des
Gehäuses (3) ausgerichtet sind und daß die Koppelschlitze
(30), jeweils etwa in Höhe des nicht an Masse angeschlosse
nen Endes (11) der zugehörigen Helixspule (1) bis an den
Boden (32) des Gehäuses (3) heranreichen.
10. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Helix-
Kreise durch einen Koppelschlitz (30) miteinander verkoppelt
sind.
11. Abstimmbares Helix-Bandfilter nach einem der Ansprüche
1 bis 10, gekennzeichnet durch die Anwendung im Empfänger-
Eingangsteil eines Handsprechfunkgeräts.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730302 DE3730302A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Abstimmbares helix-bandfilter fuer den hochfrequenzbereich |
CH335488A CH676302A5 (de) | 1987-09-10 | 1988-09-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730302 DE3730302A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Abstimmbares helix-bandfilter fuer den hochfrequenzbereich |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730302A1 DE3730302A1 (de) | 1989-03-30 |
DE3730302C2 true DE3730302C2 (de) | 1993-09-02 |
Family
ID=6335635
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730302 Granted DE3730302A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Abstimmbares helix-bandfilter fuer den hochfrequenzbereich |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH676302A5 (de) |
DE (1) | DE3730302A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017107039A1 (en) * | 2015-12-22 | 2017-06-29 | Cooper Technologies Company | Modular integrated multi-phase, non-coupled winding power inductor and methods of manufacture |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1925241U (de) * | 1965-07-17 | 1965-10-14 | Blaupunkt Werke Gmbh | Filterkombination fuer nachrichtentechnische geraete. |
JPS5824201A (ja) * | 1981-08-06 | 1983-02-14 | Fujitsu Ltd | ヘリカルフイルタ |
-
1987
- 1987-09-10 DE DE19873730302 patent/DE3730302A1/de active Granted
-
1988
- 1988-09-07 CH CH335488A patent/CH676302A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3730302A1 (de) | 1989-03-30 |
CH676302A5 (de) | 1990-12-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69102155T2 (de) | Helikoidaler Resonator. | |
CH679189A5 (de) | ||
DE4030763C2 (de) | Dielektrisches Filter | |
DE19619710A1 (de) | LC-Filter | |
DE3332307C2 (de) | ||
DE2428942A1 (de) | Gedruckte schaltung | |
DE69938626T2 (de) | Koaxialer hohlraumresonator | |
DE2610013C3 (de) | Resonator | |
DE2705245C2 (de) | ||
EP0154703B1 (de) | Resonator | |
DE19857062B4 (de) | Verfahren zum Herstellen eines dielektrischen Filters | |
DE1944960C3 (de) | Filtereinrichtung | |
DE3730302C2 (de) | ||
DE69327118T2 (de) | Dielektrischer Resonator und Verfahren zum Justieren eines dielektrischen Resonators | |
DE3329368A1 (de) | Hochfrequenz-rohrkernuebertrager mit in drucktechnik ausgefuehrten wicklungen | |
DE1293264B (de) | In Streifenleitungsbauweise ausgefuehrter Breitbandzirkulator | |
DE69202967T2 (de) | Elektrisches Hochfrequenzfilter mit beliebiger Ordnung. | |
DE3730303C2 (de) | ||
DE4244107A1 (de) | Hochfrequenz-Rohrkernübertrager | |
DE2643096C3 (de) | Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen | |
DE3413242C2 (de) | ||
DE3247662C2 (de) | ||
DE1416240C (de) | Mehrkreisiges, abstimmbares UKW-Filter | |
EP0271685A1 (de) | Funkantenne mit zwei oder mehr als zwei übereinander angeordneten, durch Stäbe gebildeten Strahlerabschnitten | |
DE2012316A1 (de) | Spule für Hochfrequenzgeräte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: H03H 1/00 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AEG MOBILE COMMUNICATION GMBH, 7900 ULM, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |