DE425510C - Drehkondensator mit Feineinstellung durch einen auf der Achse mit Reibung befestigten Daumenhebel - Google Patents

Drehkondensator mit Feineinstellung durch einen auf der Achse mit Reibung befestigten Daumenhebel

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DE425510C
DE425510C DES67376D DES0067376D DE425510C DE 425510 C DE425510 C DE 425510C DE S67376 D DES67376 D DE S67376D DE S0067376 D DES0067376 D DE S0067376D DE 425510 C DE425510 C DE 425510C
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Description

  • Drehkondensator mit Feineinstellung durch einen auf der Achse mit Reibung befestigten Daumenhebel. Die Erfindung bezieht sich. auf Drehkondensatoren mit einem festen und einem beweglichen Plattensatz mit einer Vorrichtung zur Feinverstellung.
  • Die Feineinstellung des Drehkondensators durch einen auf der Achse mit Reibung befestigten Daumenhebel ist bekannt. Erfindungsgemäß ist dieser Daumenhebel an eine Rückzugsfeder angeschlossen und an einen schwingbaren Winkelhebel aasgelenkt. Auf den letzteren wird von Hand. aus durch eine Präzisionsschraube (Mikrometerschraube) eingewirkt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß der Gang der Schraube zu den Armen des Winkelhebels in einem solchen Verhältnis steht, daß bei einer ansehnlichen Drehung der Schraube eine äußerst kleine Winkelverschiebung der Armatur stattfindet und daß diese feinste Einstellung durch die Rückzugsfeder unter beständiger Selbstsperrung vor sich geht. In den Abbildungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar als Luftkondensator für die Zwecke der drahtlosen Telegraphie oder Telephonie dargestellt.
  • Abb. i ist .ein Schaubild-des Kondensators, Abb. a ein Schnitt.
  • Mit 3 ist der feste Plattensatz bezeichnet, der aus einer Anzahlparalleler, zwischen zwei Deckplatten ¢ und; 5 liegender Platten aus Metall besteht. Die Platten q., 5 sind aus Isoliermaterial, und ihr Abstand wird durch Stehbolzen 6 bestimmt.
  • Die beweglichen Platten $ sind an der Achse-? gelagert. Die Achse 7 ist in Lagern der Deckplatten q. und 5 gehalten und trägt auf ihrem oberen Ende einen außen gerippten Handgriff 9.
  • Auf die Achse 7 ist ferner mit harter Reibung ein Daumen i o aufgebracht, der zu diesem Zwecke zwischen zwei federnden Scheibchen i i und 12, die auf der Achse 7 beispielsweise durch eine Mutter gegen den Daumen gepreßt sind, gehalten wird.
  • '._ Das freie Ende des Daumens io ist bei 13 an den kürzeren Arm eines Winkelhebels 14 angelenkt, der um einen Zapfen 15 des oberen Flansches 5 schwingt. Der zweite Arm des Schwinghebels 14 endigt mit einer Gabel 16, die zwischen zwei Ringe 17 und 18 einer Schraubenspindel i9 faßt, die ihrerseits in ein Gewindeloch des Flansches 5 eingeschraubt ist und an ihrem oberen Ende den gerippten Griff 2o trägt.
  • An .einen der Stehbolzen 6 ist .eine Schraubenfeder 21 angeschlossen, die mit ihrem anderen Ende den Daumen io angreift und damit die Lage des letzteren in einer Richtung und dessen straffe Schwenkung in der anderen Richtung sichert. Die Feder kann gleichzeitig zur elektrischen Verbindung zwischen dem beweglichen Plattensatz und dem Stehbolzen dienen, in welchem Falle an den letzteren eine Klemme 26 zwecks Stromzuführung aufgesetzt wird. Die Feder kann übrigens statt als Schraubenfeder auch als Blatt- oder Spiralfeder ausgebildet sein. Endlich kann sie innen oder außen Nebenanschluß durch einen biegsamen, auf den Daumen io und Bolzen 6 gelöteten Leiter erhalten.
  • Durch Drehen des Griffes 9 wird die Achse 7, ohne daß der Daumen i o mitgenommen wird, grob verstellt; die Feinstellung wird durch Drehung des Griffes 2o der Mikrometerschraube i9 erhalten, deren Bewegung, auch wenn sie je 'nach -Bedarf klein ist, das Ausschwingen des Winkelhebels und die Teildrehung der Achse 7 sowie endlich der beweglichen Platten 8 in den engsten Grenzen gestattet. .
  • Andererseits kann durch die Wahl einer passenden Länge des Daumenhebels io und eines passenden Verhältnisses der Arme des Winkelhebels erreicht werden, daß auf eine volle Drehung der Schraube i9 die Drehung der Achse 7 um einen Skalenteil. entfällt.
  • Die Reibung des Daumenhebels io zwischen den Scheibchen i i und 12 muß eine größere sein als die der Achse 7 in ihren Lagern. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, endigt die Achse 7 in zwei Zapfen 21, 22, für welche in die Deckplatten 4 und 5 eingeschraubte und darin gesicherte Buchsen 23, 24 die Lager bilden. Durch kegelstumpfförmige übergangsteile 25 zwischen der Achse 7 und ihren Endzapfen gestaltet sich die Lagerreibung äußerst sanft, und gleichzeitig ist die Höhenlage der beweglichen Platten auf das genaueste gesichert.
  • Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf Luftkondensatoren allein beschränkt ist, sondern sinngemäße Anwendung auf alle Arten von Drehkondensatoren finden kann, bei welchen ein beweglicher und ein fester Plattensatz vorhanden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Drehkondensator ' mit Feineinstellung durch einen auf der Achse mit Reibixng befestigten Daumenhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der Daumenhebel an eine Rückzugfeder angeschlossen und an einen Winkelhebel angelenkt ist, auf den durch eine Schraube (zweckmäßig Mikrometerschraube) von Hand eingewirkt wird.
DES67376D 1924-10-16 1924-10-16 Drehkondensator mit Feineinstellung durch einen auf der Achse mit Reibung befestigten Daumenhebel Expired DE425510C (de)

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