DE764837C - Kurzwellenroehre mit Metallkolben - Google Patents
Kurzwellenroehre mit MetallkolbenInfo
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- DE764837C DE764837C DET52794D DET0052794D DE764837C DE 764837 C DE764837 C DE 764837C DE T52794 D DET52794 D DE T52794D DE T0052794 D DET0052794 D DE T0052794D DE 764837 C DE764837 C DE 764837C
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- shield
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- short wave
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- shielding
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
Landscapes
- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
Description
- Kurzwellenröhre mit Metallkolben Bekanntlich sind Röhren für kürzeste Wellen, insbesondere Zentimeterwellen, sehr empfindlich und störanfällig gegen äußere Beeinflussungen, z. B. gegen auf das Schwingsystem zurückgestrahlte Wellen oder gegen Kapazitätsänderungen infolge der Annäherung oder Entfernung leitender Körper. Man möchte nun meinen, daß eine vollkommene Abhilfe dagegen geschaffen ist, wenn man das Elektrodensystem mit den die Betriebsfrequenz mitbestimmenden Elementen in einen Metallkolben einbaut, wie er bei Rundfunkröhren gebräuchlich geworden ist. Es hat sich aber überraschenderweise gezeigt, daß diese Erwartungen insofern nicht erfüllt wurden, als diese Röhren mit Metallkolben zum Teil ungünstige Schwingeigenschaften aufwiesen. Die neuen Untersuchungen haben gezeigt, daß hierbei die Form des Metallkolbens eine wesentliche Rolle spielt. Man wird mit Rücksicht auf die schwierige und an die Verwendung kostspieliger-Werkzeuge gebundene Herstellung der Metallkolben nach Möglichkeit trachten, mit einer einzigen allgemein verwendbaren Kolbenform für alle Röhrentypen auszukommen und daher auch für Kurzwellenröhren die für Rundfunkröhren entwickelten Gehäuse verwenden. Außerdem ist der Kolbendurchmesser vielfach auch durch technische Gründe, z. B. durch die für die Durchführungen notwendigen Abstände, festgelegt.
- Um nun derartige Metallkolben einheitlicher Form auch für Kurzwellensysteme beliebiger Form brauchbar zu machen, wird erfindungsgemäß das Sch-,vingsystem einer Ultrakurzwellenröhre mit Metallkolben innerhalb des Kolbens mit einer Abschirmung umgeben, die vom Schwingsystem einen bestimmten Abstand hat. Die Abstände ergeben sich aus der Überlegung, daß an der Abschirmung Reflexionen der im Schwingsystem wirksamen Schwingung auftreten und die Rückkehr falschphasiger Schwingungen zum Schwingsystem eine Dämpfung oder sogar Auslöschung der Schwingung bewirken kann. Um dies zu vermeiden, wählt man den Abstand der inneren Abschirmung vom Schwingsystem und dessen Zuleitungen wenigstens nälierungsweise gleich einer Viertelwellenlänge oder einem ungeradzahligen Vielfachen einer Viertelwellenlänge der Betriebswelle. Die Innenabschirmung kann aus einer voll-,vandigen oder durchbrochenen Metallfläche bestehen. Man kann die Abschirmung aber auch aus Stäben zusammensetzen, die auf die Betriebswelle abgestimmt sind.
- Ein Ausführungsbeispiel der gekennzeichnetenAnordnung soll an Hand der Zeichnung, die einen Längsschnitt durch eine Ultrakurzwellenröhre darstellt, näher erläutert werden. Es bedeutet i einen zylindrischen Metallkolben, der mit einem Metallboden -a verschlossen ist. In den Metallboden ist eine Isolierplatte 3 aus Glas, Quarz oder verlustarmer Keramik eingesetzt, in welcher die Zuleitungen :1. zum Schwingsystem 5 vakuumdicht eingeschmolzen oder eingelötet sind. Das Schwingsystem und dessen Zuleitungen sind von einer Abschirmung umgeben, die aus einem zylindrischen Teil 6 besteht, der mit einer Stirnfläche 7 abgeschlossen ist. Der zylindrische Teil kann aus vollwandigem oder gelochtem Blech, aus Drahtgeflecht oder einer Drahtwendel bestehen. Die gleichfalls vollwandige oder durchbrochene Stirnfläche dient zweckmäßig gleichzeitig zur Abstützung des Schirmes an der Kolbenwand. Der Schirm kann aber auch aus zu den Zuleitungen .4 parallelen, auf die Betriebswelle abgestimmten Drähten oder Metallstäben bestehen. Der Halbmesser des Abschirmzylinders und der Abstand der Stirnfläche vom Schwingsystem wird wenigstens angenähert gleich einer ungeraden Zahl von Viertelwellenlängen der Betriebswelle gewählt. Fallweise kann die Stirnfläche 7 auch fehlen oder durch einen Isolator ersetzt werden, falls eine Energiestrahlung in dieser Richtung nicht auftritt. An Stelle einer ebenen Stirnfläche kann auch ein halbkugelförmiger Abschluß des zylindrischen Schirmteiles treten, wodurch sich die Abstandsbedingungen gleichmäßig nach allen Richtungen einhalten lassen.
- Die beschriebene Innenabschirmung des Schwingsystems läßt gleichzeitig eine Verbesserung der Anpassungsverhältnisse der an die Röhre angeschlossenen Energieleitung zu. Man kann nämlich einen sonst durch die Einschnürung des Metallkolbens am Kolbenboden hervorgerufenen Wellenwiderstandssprung dadurch vermeiden, daß man den elektrisch wirksamen Durchmesser der Innenabschirmung 6 und den Durchmesser der Isolierplatte3 gleich groß macht und nach außen hin die Abschirmung dann in den Abschirmmantel 8 mit gleichem Durchmesser für die Speiseleitung .f übergehen läßt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kurzwellenröhre mit 1letallkolben. dadurch gekennzeichnet, daß das Schwingsystem innerhalb des Kolbens mit einer metallischen Abschirmung umgeben ist. die zweckmäßig vom Schwingsystem und dessen Zuleitungen einen bestimmten Abstand, und zwar zweckmäßig von einer Viertelwellenlänge oder einer ungeraden Zahl von Viertelwellenlängen der Betriebswelle hat. Kurzwellenröhre nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung auf die Betriebswelle abgestimmt ist. 3. Kurzwellenröhre nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung als Zylinder ausgebildet ist. Kurz-,vellenröhre nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß in den Boden des Metallkolbens eine die Zuführungen enthaltende Isolierplatte eingesetzt ist und der elektrisch wirksame Durchmesser der Abschirmung und der Isolierplatte gleich groß sind. 5. Kurzwellenröhre nach Anspruch . dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmung (6) in einen Abschirmmantel (8) gleichen Durchmessers für dieZuleitungen (4') zum Schwingsystem (5) übergeht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Französische Zusatz-Patentschrift \r.4747-2 zu 789 141.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET52794D DE764837C (de) | 1939-09-10 | 1939-09-10 | Kurzwellenroehre mit Metallkolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET52794D DE764837C (de) | 1939-09-10 | 1939-09-10 | Kurzwellenroehre mit Metallkolben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE764837C true DE764837C (de) | 1954-08-09 |
Family
ID=7564034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET52794D Expired DE764837C (de) | 1939-09-10 | 1939-09-10 | Kurzwellenroehre mit Metallkolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE764837C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR789141A (fr) * | 1934-03-01 | 1935-10-23 | Meaf Mach En Apparaten Fab Nv | Tube électronique comportant un espace vide servant de résonateur |
FR47472E (fr) * | 1936-06-16 | 1937-05-22 | Meaf Mach En Apparaten Fab Nv | Tube électronique comportant un espace vide servant de résonateur |
-
1939
- 1939-09-10 DE DET52794D patent/DE764837C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR789141A (fr) * | 1934-03-01 | 1935-10-23 | Meaf Mach En Apparaten Fab Nv | Tube électronique comportant un espace vide servant de résonateur |
FR47472E (fr) * | 1936-06-16 | 1937-05-22 | Meaf Mach En Apparaten Fab Nv | Tube électronique comportant un espace vide servant de résonateur |
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