DE491897C - Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung des schaedlichen Durchhanges schraubenfoermiger elektrischer Gluehkoerper - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung des schaedlichen Durchhanges schraubenfoermiger elektrischer Gluehkoerper

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DE491897C
DE491897C DEN25840D DEN0025840D DE491897C DE 491897 C DE491897 C DE 491897C DE N25840 D DEN25840 D DE N25840D DE N0025840 D DEN0025840 D DE N0025840D DE 491897 C DE491897 C DE 491897C
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DE
Germany
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incandescent
sagging
harmful
preventing
incandescent body
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Expired
Application number
DEN25840D
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English (en)
Inventor
Dr Heinrich Wilhelm Geiss
Johannes Antonius Maria Van Ir
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/02Manufacture of incandescent bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Verhütung des schädlichen Durchhanges schraubenförmiger elektrischer Glühkörper Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verhütung des schädlichen Durchhanges schraubenförmiger elektrischer Glühkörper.
  • Es ist bekannt, daß schraubenförmige Leuchtkörper während des Brennens in einer Glühlampe durchhängen, d. h. der Glühkörper, der von Häkchen unterstützt sein kann, hängt unter dem Einfluß der Schwerkraft zwischen zwei Aufhängepunkten merklich nach unten, wodurch der Schraubendraht ausgezogen wird. Dieses Durchhängen von Schraubendrähten bringt in manchen Fällen verschiedene Nachteile mit sich, insbesondere für die Ökonomie der Lampe. So werden in gasgefüllten Lampen durch das Durchhängen der schraubenförmigen Leuchtkörper die Wärmeverluste wesentlich vergrößert. Die Wärmeabgabe eines Glühkörpers an das umgebende Gas steht ungefähr im Verhältnis zu der Länge des Glühkörpers, und es wird also infolge des Durchhängens und der sich daraus ergebenden Verlängerung des Glühkörpers die Wärmeabgabe größer werden, als es bei einem nicht ausgezogenen Glühkörper der Fall ist.
  • Man hat nun schon früher gefunden, daß der Durchhang von schraubenförmigen Leuchtkörpern im wesentlichen während ihrer Rekristallisierung gebildet wird. Hat sich die Rekristallisierung praktisch vollzogen, so bildet sich auch nahezu kein Durchhamg mehr. Auf Grund dieser Einsicht hat man schon vorgeschlagen, schraubenförmig gewundene Glühkörper, bevor sie in die Glühlampen eingebracht werden, einem Rekristallisierungsverfahren zu unterwerfen, und es hat sich herausgestellt, daß in der Tat in dieser Weise Glühkörper erhalten werden können, die während des Brennens der Lampe nicht oder nahezu nicht durchhängen. Ein Nachteil dieses Verfahrens kann in einigen Fällen darin bestehen, daß durch die Rekristallisierung des Glühkörpers und die dadurch entstehende Sprödigkeit die Befestigung der Enden des Glühkörpers an den Poldrähten schwieriger ist, als wenn der Glühkörper noch -nicht rekristallisiert ist.
  • Um auch diesen Übelstand zu beseitigen, wird zur Herstellung von schraubenförmig gewundenen Glühkörpern, welche während des Brennens nicht oder nahezu nicht durchhängen, das Verfahren gemäß der Erfindung angewendet.
  • Dieses besteht darin, daß der Glühkörper während der Dauer der Rekristallisationszeit im Erdschwerfelde in einer derartigen Drehbewegung gehalten wird, daß ein schädlicher Durchhang des Glühkörpers nicht zustande kommt. Nach diesem Rekristallisierungsvorgang wird ein hinderliches Durchhängen des Glühkörpers nicht mehr auftreten. Die Drehbewegung, welche man den Glühkörper ausführen läßt, braucht somit nicht länger als während der Dauer der Rekristallisationszeit durchgeführt zu werden.
  • Günstige Ergebnisse hat man dadurch erzielt, daß der in beliebiger Lage angeordnete Glühkörper um eine nahezu waagerechte Achse gedreht wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Vorrichtung, mit der das Verfahren gemäß der Erfindung ausgeführt werden kann, näher beschrieben. Bei dieser Vorrichtung kann die Glühlampe an einer drehbaren Achse angebracht werden, auf der isoliert leitende Ringe angebracht sind, die mit den Polen der Glühlampe verbunden werden können, und auf denen Schleifkontakte für die Stromzufuhr gleiten können.
  • In Fig. i der Zeichnung ist eine Glühlampe x in einer Lampenfassung 2 eingeschraubt, die am Ende einer Achse 3 befestigt ist, auf der ferner ein Schneckenrad 4 befestigt ist, das mittels einer Schnecke 4 von einem in der Figur nicht dargestellten Motor in Bewegung versetzt werden kann. Die Achse 3 ist außen mit einem isolierenden Stoff 6 bekleidet, und die Ziffern 7 und 8 bezeichnen zwei um diesen Isolierstoff gelegte Metallringe, auf denen zwei z. B. aus Kupfer bestehende Federn g und =o gleiten können. An diesen kupfernen Federn können die Stromzuführungsdrähte befestigt sein. Mit den Ringen 7 und 8 sind die beiden aus der Fassung kommenden Drähte verbunden. Durch das Anlassen des Motors wird nun der Glühlampe eine Drehbewegung gegeben, welche die Entstehung des Durchhangs des Glühkörpers =i zum größten Teil verhindert. Es ist nicht notwendig, daß der Glühkörper eine Stellung einnimmt, die ungefähr senkrecht zur Achse 3 der Vorrichtung ist. Es können auch günstige Ergebnisse erzielt werden, wenn man dem Glühkörper eine Stellung gibt, wie sie in Fig.2 angegeben ist. Während schraubenlinienförmig gewundene Glühkörper, bei denen das Verfahren nach der Erfindung nicht angewendet wird, einen Durchhang aufweisen, der bis zu 40°/o gehen kann, kann der Durchhang solcher Glühkörper bei Anwendung des beschriebenen Verfahrens weniger als =o0/, betragen.
  • Glühkörper gemäß der Erfindung können für den Gebrauch in Glühlampen, thermionischen Vorrichtungen, wie Röntgenröhren, Dreielektrodenröhren für drahtlose Telegraphie und Telephonie usw., Verwendung finden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung wird mit großem Vorteil beim Gebrauch von schraubenförmig gewundenen Glühkörpern, bei denen die einzelnen Windungen selbst aus schraubenförmig gewickeltem Draht gebildet sind, angewendet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verhütung des schädlichen Durchhanges schraubenförmiger elektrischer Glühkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühkörper während der Dauer der Rekristallisationszeit im Erdschwerfelde derartig gedreht wird, daß ein schädlicher Durchhang des Glühkörpers nicht zustande kommt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ix: beliebiger Lage angeordnete Glühkörper um eine nahezu waagerechte Achse gedreht wird. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glühlarrtpenfassung auf einer drehbaren Achse befestigt ist, auf der isoliert leitende Ringe angebracht sind, die mit Polen der Fassung leitend verbunden sind, und auf denen Schleifkontakte für die Stromzufuhr gleiten können.
DEN25840D 1925-06-04 1926-05-02 Verfahren und Vorrichtung zur Verhuetung des schaedlichen Durchhanges schraubenfoermiger elektrischer Gluehkoerper Expired DE491897C (de)

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