DE634873C - Kurzwellenschaltung - Google Patents
KurzwellenschaltungInfo
- Publication number
- DE634873C DE634873C DEH131872D DEH0131872D DE634873C DE 634873 C DE634873 C DE 634873C DE H131872 D DEH131872 D DE H131872D DE H0131872 D DEH0131872 D DE H0131872D DE 634873 C DE634873 C DE 634873C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- short wave
- tubes
- wave circuit
- circuit according
- bridges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B9/00—Generation of oscillations using transit-time effects
- H03B9/01—Generation of oscillations using transit-time effects using discharge tubes
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
Zur Steigerung der Energie ultrakurzer Wellen ist man bekanntlich darauf angewiesen,
mehrere' Röhren parallel arbeiten zu lassen, weil die einzelne Röhre nicht' beliebig
vergrößert werden kann, wenn die Welle nicht unerwünscht verlängert werden soll.
Hierzu ist insbesondere die in Abb. 1 dargestellte Anordnung bekanntgeworden, in der
besondere, zu beiden Seiten der Elektroden mit Zuführungen versehene Röhren hintereinander
in eine Paralleldrahtleitung eingeschaltet sind und auf die gemeinsame Energieleitung
parallel arbeiten. Bei der Einstellung solcher Mehrröhrengeneratoren ist nun praktisch die Forderung, daß eine jede Röhre
im Spannungsbauch liegen muß, wenn eine hinreichend feste Ankopplung der in der
Röhre schwingenden Elektronen an das Außensystem oder bei Rückkopplung eine ausreichende Anfachung erzielt werden soll,
für alle Röhren nur schwer zu erfüllen. Das hat seine Ursache darin, daß die einer beliebigen
Schwingröhre benachbarten beiden Röhren durch ihre kapazitive Belastung der
Energieleitung Schwingungsknoten festlegen, so daß sich nicht die in Abb. 1 gestrichelt
angedeutete und eine gleichmäßige Energielieferung aller Röhren gewährleistende, sondern
die punktierte Spannungsverteilung einstellt, in der die in den Schwingungsknoten
liegenden Röhren R2 und R3 von der Energielieferung
ausgeschlossen sind. Besonders groß ist diese Gefahr dann, wenn der in der Röhre eingeschlossene Teil des Schwingungssystems
wesentlich kürzer als eine halbe WeI-lenlänge ist;- wählt man die Abmessungen;
der Röhre derart, daß der Abstand zwischen den beiderseitigen Einschmelzungen der
Schwingelektroden gerade eine halbe Wellenlänge beträgt, so wird die zwischen benachharten
Einschmelzungen vorhandene Kapazität unter Umständen ausreichen, um die Ausbildung eines Schwingungsknotens an dieser
Stelle herbeizuführen. Eine derartige Ausbildung der Röhren kommt jedoch für die
Praxis aus verschiedenen Gründen nicht in Betracht, insbesondere weil eine Veränderung
der Wellenlänge unter diesen Umständen auf Schwierigkeiten stößt. Man hat auch versucht, Mehrröhrenschaltungen unter Verwendung
von Elektrodensystemen, deren Schwingelektroden nur mit je einer Zuleitung
versehen sind, aufzubauen. Die Anordnung erfolgte in diesem Falle in der Weise, daß im
Falle einer Zweiröhrenanordnung je eine Röhre an die Enden eines Parallelleitersystems
angeschlossen wurden, in dessen Mitte die Spannungszuführung erfolgte; bei Verwendung
von mehr als zwei Röhren erfolgte der Anschluß der einzelnen Elektrodensysteme mit Hilfe von in regelmäßigen Abständen angeordneten
Stichleitungen. Die Schwingungsform des Elektrodensystems ist in diesem Falle abweichend von der im Falle der Abb. 1
auftretenden Spannungsverteilung und, wie die Erfahrung gelehrt hat, weniger günstig.
Die bei der Verwendung von Röhren, in denen der im Entladungsgefäß eingeschlos-
sene Teil des Schwingungssystems wesentlich Heiner als eine halbe. Wellenlänge ist,
auftretenden Nachteile lassen sich erfindungsgemäß dadurch beseitigen, daß die nungsknoten zwischen den einzelnen
durch besondere Schaltelemente, die die bife
den Leitungen überbrücken und außerhalb^, der Röhrengefäße liegen, fixiert werden, so
daß sich die gestrichelte Spannungsverteixo lung der Abb. ι unter allen Umständen einstellen
muß.
Praktisch kann dies auf verschiedene Weise erzielt werden. Ein Ausführungsbeispiel zeigt
die Abb. 2, in der zwischen den einzelnen Schwingröhren Reflexionsscheiben angebracht
sind. Führen die beiden Drähte der Doppelleitung verschiedene Elektrodenpotentiale, so
sind die RefLexionsscheiben, wie unter A dargestellt, von den Drähten zu isolieren, oder
aber die Scheiben werden, wie unter B dargestellt, in zwei voneinander isolierten Hälften
aufgetrennt. Natürlich dürfen die Brücken keine vollkommene Reflexion der von den
einzelnen Generatoren erzeugten Wellen bewirken, weil dann keine Energielieferung an
■die gemeinsame Leitung mehr stattfindet, vielmehr sind die einzelnen Scheiben im Fall .4
ihrer Größe nach und im Fall B außerdem hinsichtlich des freien Abstandes zwischen
den beiden Hälften den Verhältnissen anzupassen.
Eine andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens zeigt die Abb. 3, in der die
Fixierung der Schwingungsknoten durch kapazitive Überbrückungen C1 und C2 der beiden
Paralleldrähte erfolgt. Ist zudem die Größe der Brückenkapazitäten variabel, so läßt sich das Reflexions verhältnis und damit
der Kopplungsgrad zwischen den einzelnen Teilgeneratoren auf maximale Gesamtenergie
einstellen. Ferner ist es zweckmäßig, die Brücken zur Einregulierung aller Teilgeneratoren
auf gleiche Frequenz auf den Drähten oder durch Teleskoprohre verschiebbar anzuordnen.
Analog gilt der Erfindungsgedanke für jede beliebige Schwingröhre, d. h. zum Beispiel
auch für Dioden oder Magnetronröhren. Schließlich läßt er sich auch auf die An-Jcopplung
zweier Röhren zu Empfaügszwek-,ifeen
ausdehnen, wenn es. sich z. B. um eine Vpftiwmgröhre und .eine besondere Gleich-":J|ehten-öhre,
die zu einem gemeinsamen Reso-' nänzsystem zu vereinigen sind, handelt.
Ohne an dem Erfindungsgedanken etwas zu ändern, können die Koppelbrücken auch
aus induktiven oder Ohmschen Gliedern bestehen.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Kurzwellenschaltung, bei welcher zwei oder mehr Röhren, in denen die Schwingelektroden mit beiderseitigen Zuleitungen versehen sind und der in jeder Röhre eingeschlossene Teil des schwingungsfähigen Systems wesentlich kürzer als eine halbe Wellenlänge ist, derart in den Zug eines Parallelleitersystems eingebaut sind, daß die Schwingelektroden nach beiden Seiten hin durch das Leitersystem fortgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsknoten zwischen den einzelnen Röhren durch besondere Schaltelemente, die die beiden Leitungen überbrücken und außerhalb der fäße liegen, fixiert sind.
- 2. Kurzwellenschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Röhren RefLexionsferücken Hegen.
- • 3. Kurzwellenschaltung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den einzelnen Röhren liegenden Brücken aus Hochfrequenzwiderständen bestehen.
- 4. Kurzwellenschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken aus variablen, kapazitiven, induktiven oder Ohmschen Widerständen bestehen.
- 5. Kurzwellenschaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücken zwischen den einzelnen Röhren verschiebbar sind.Röhrenge-Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH131872D DE634873C (de) | 1932-05-21 | 1932-05-21 | Kurzwellenschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH131872D DE634873C (de) | 1932-05-21 | 1932-05-21 | Kurzwellenschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634873C true DE634873C (de) | 1936-09-05 |
Family
ID=7176488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH131872D Expired DE634873C (de) | 1932-05-21 | 1932-05-21 | Kurzwellenschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634873C (de) |
-
1932
- 1932-05-21 DE DEH131872D patent/DE634873C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE866680C (de) | Antennenanordnung, bestehend aus einem an den Innenleiter und einem an den Aussenleiter einer koaxialen Leitung angeschlossenen Strahler | |
EP0104314A2 (de) | SAW-Filter | |
DE634873C (de) | Kurzwellenschaltung | |
DE426944C (de) | Einrichtung zur Abstimmung von Antennen mit einem ferromagnetischen Kern | |
DE1046128B (de) | Kapazitiv gekoppelter Hohlraumresonator | |
DE730246C (de) | Magnetronroehre zur gleichzeitigen Erzeugung von zwei oder mehr Frequenzen | |
DE1290632B (de) | Kreiszylindrische Magnetron-Oszillatorroehre | |
DE1942909A1 (de) | Filter fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen | |
AT116207B (de) | Sendeanordnung für kurze Wellen. | |
DE491416C (de) | Antennenanordnung fuer kurze Wellen | |
DE752924C (de) | Breitbandantenne | |
DE1516128C3 (de) | Anordnung zur Messung von hohen und höchsten Spannungsimpulsen, Stoßspannungen und hohen Wechselspannungen | |
DE940052C (de) | Anordnung zur mechanischen Abstuetzung von Schwingspulen von hochfrequenten Kreisen | |
DE874026C (de) | Anordnung zur Erzeugung von kurzen Wellen | |
DE967319C (de) | Anordnung mit einer oder mehreren gasgefuellten Leuchtroehren in einem hochfrequenten elektrostatischen Feld | |
DE728583C (de) | Kurzwellenschwingungserzeuger | |
DE855731C (de) | Magnetfeldroehre mit zwei oder mehr Paaren von Anodensegmenten zum Empfang oder zur Erzeugung von Zentimeterwellen | |
DE671007C (de) | Elektrischer Leiter fuer ultrakurze Wellen, insbesondere zur Ausbildung eines Schwingkreises | |
DE1942867A1 (de) | Filter fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen | |
DE696817C (de) | Hochfrequenzsperre | |
DE507435C (de) | Verfahren zur aperiodischen Frequenzselektion | |
DE939271C (de) | Veraenderbarer Abstimmkreis fuer kurze und ultrakurze Wellen | |
DE885412C (de) | Ultrakurzwellenroehre mit innerhalb des Roehrenkolbens liegendem Schwingkreis | |
DE2161792C3 (de) | Filter für sehr kurze elektromagnetische Wellen | |
DE959936C (de) | Mehrsystemverstaerkerroehre |