DE967319C - Anordnung mit einer oder mehreren gasgefuellten Leuchtroehren in einem hochfrequenten elektrostatischen Feld - Google Patents
Anordnung mit einer oder mehreren gasgefuellten Leuchtroehren in einem hochfrequenten elektrostatischen FeldInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/24—Circuit arrangements in which the lamp is fed by high frequency ac, or with separate oscillator frequency
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- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 31. OKTOBER 1957
S 39055 VIII c/21f
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung mit einer Anzahl von gasgefüllten Leuchtröhren.,
welche in einem hochfrequenten elektrischen. Feld zwischen ungleichartigen. Leitern untergebracht
sind und durch Ionisierung ihrer Gasfüllung auf elektrostatischem Wege zum Leuchten, gebracht
werden für ein Leuchtschild. Damit die exforderlichen Blindströme in dem Leitersystem entstehen
können, sind die Leiter mit einer Selbstinduktion, bisher in der Form einer einzigen Spule,
verbunden, deren Induktivität zusammen mit der Kapazität des Ledtersystems einen auf die Frequenz
der Hochfrequenzquelle abgestimmten Parallelresonanzkreis bilden.
. ' Bei solchen Anordnungen ist man bezüglich der ausgestrahlten elektromagnetischen Energie auf die
Anwendung einer von der betreffenden Behörde bestimmten Frequenz der Hochfrequenzquelle angewiesen, welche Frequenz verhältnismäßig hoch
(13,56 MHz) ist. Es hat sich als schwierig erwiesen, größere Anordnungen als Leuchtschilder in
der Form einer einzigen Einheit zu betreiben, weil . die dabei unvermeidbar hohe Kapazität des Leitersystems
einen wesentlich verminderten Wirkungs-
709741/18
grad infolge erhöhter Widerstandverluste zur Folge
hat, insbesondere infolge Stromverdrängung, aber begreiflicherweise auch rein ohmscher Verluste
wegen der verlängerten Stromwege in dem Leitersystem. Die Schwierigkeiten haben sich besonders
bei gewissen bekannten Anlagen bemerkbar gemacht, bei denen die hochfrequente Energie dem
Leitersystem über eine an die Hochfrequenzquelle angeschlossene Spule zugeführt wird, da diese
ίο Spule zwecks Abgleichung mit der Kapazität des Leitersystems einen außerordentlich niedrigen Induktivitätswert
erhalten muß, was sehr große Stromverdrängungsverluste in der Spule verursacht. Die Spule ist hierbei gewöhnlich mit der
Spule eines abgestimmten Ausgangskreises der Hochfrequenzquelle mit einem für maximale
Energieübertragung angepaßten Kopplungsgrad gekoppelt. Es hat sich dann herausgestellt, daß
Schwierigkeiten entstehen, den richtigen Kopplungsgrad bei einer aus vielleicht einer einzigen;
Windung oder einem Teil einer Windung bestehenden Spule zu erhalten.
Solche Leuchtschilder werden gewöhnlich aus einer von Fall zu Fall verschiedenen Anzahl
Leuchtröhren gebildet, die verschiedene Gestalt haben können, was zur Folge hat, .daß die Kapazität
des Leitersystems dann auch verschieden ist. Um die Abstimmung des Systems auf die Frequenz
der Hochfrequenzquelle beizubehalten, muß dann eine entsprechende Kompensation des Kapazitätsoder Induktivitätswertes vorgenommen werden.. Es
ist hierbei notwendig, diese Kompensation mittels eines veränderlichen Abgleichkondensators zu bewirken,
weil eine Kopplungsspule mit veränderlicher Induktivität nicht angewendet werden kann,
da sich eine Änderung des Induktivitätswertes der Kopplungsspule ohne Änderung des -Kopplungsgrades nicht bewirken läßt. Ferner ist es notwendig,
den Abgleichkondensator in, Reihe mit dem Leitersystem zu schalten, um nicht in zu hohem Grade
die gesamte Kapazität des Leitersystems mit den obenerwähnten Nachteilen als Folge zu erhöhen.
Ein wesentlicher Teil der Spannung geht dabei als Spannungsabfall in dem Abgleichkondensator verloren.
Die Erfindung hat zum Zweck, bei Anordnungen der hier in Frage stehenden Art mit einer oder
mehreren gasgefüllten Leuchtröhren in einem-hochfrequenten elektrostatischen Feld die obenerwähnten
Nachteile zu beseitigen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Selbstinduktion aus
zwei oder mehreren Spulen besteht und diese mit Abstand voneinander zwischen die ungleichartigen
Leiter geschaltet sind.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erklärt, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Anordnung besteht das Leitersystem aus einer Metallplatte,
Folie od. dgl. 1 und den in einiger Entfernung davon aufgespannten Drähten 2a, 2Ö und 2C,
die von Metallschienen 3a und 36 ausgehen, welche
längs zweier einander gegenüberliegender Seiten der Bodenplatte 1 angeordnet sind. Die Schienen. Sa
und 3& sind miteinander über getrennte Stromversorgungsleitungen
4fl und 4& verbunden. Die
Bodenplatte 1 einerseits und die Drähte 2a und 26
anderseits bilden also Belegungen eines Kondensators, zwischen welchen die beispielsweise als
Buchstaben, gestalteten Leuchtröhren ζα und 56
untergebracht sind. Diese Belegungen werden mit hochfrequenter Spannung von einem Hochfrequenzgenerator
6 gespeist, der einen abgestimmten Ausgangskreis, sogenannten Tankkreis, enthält. Mit
der Spule 8 des Tankkreises ist eine Spule 9 induktiv gekoppelt, und die letztgenannte Spule ist in
dem dargestellten Ausführungsbeispiel an eine Ecke des Leitersystems des Schildes angeschlossen,
so daß sich ein elektrostatisches Feld zwischen den zwei obenerwähnten, Belegungen ausbildet, wodurch
die Leuchtröhren ζα und 56 zum Leuchten gebracht
werden. Der Kopplungsgrad zwischen den Spulen 8 und 9 ist in bekannter Weise so gewählt, daß eine
maximale Übertragung der Hochfrequenzenergie erzielt wird. Die bisher beschriebene Anordnung
ist an sich bekannt. Dabei ist die Induktivität der Spule 9 so bemessen, daß sie zusammen mit der
Kapazität des Leitersystems und den übrigen Leitungsinduktivitäten
u.dgl. auf die Frequenz der Hochfrequenzquelle abgestimmt ist. Dies bedeutet, daß die Spule 9 den ganzen oder jedenfalls annähernd
den ganzen Blindstrom führen muß. was erhebliche Schwierigkeiten bei der Dimensionierung
der Spule ergibt, so daß beträchtliche Stromwärmeverluste in dieser unvermeidlich sind.
Wegen des erforderlichen niedrigen Induktivitätswertes der Spule entstehen weitere, schon in der
Einleitung erwähnte Schwierigkeiten. Ferner haben die Blindströme Strombahnen von beträchtlicher
Länge im Leitersystem zurückzulegen, um an die von der Speisungsstelle entferntesten Teile
zu gelangen, was Schwierigkeiten verursacht, die erforderliche Spannung in dem System zu halten,
und auch beträchtliche Verluste zur Folge hat.
Gemäß der Erfindung sind nun auch an die übrigen Ecken des Leiter systems Spulen 10, ii und
12 angeschlossen. Wenn sämtliche Spulen" denselben
Induktivitätswert haben, was meistens vorteilhaft ist, wird folglich dieser Induktivitätswert
viermal so groß wie die Induktivität der Spule 9 sein, wenn diese, wie bei bekannten Anordnungen,
allein verwendet würde. Durch die weiteren, Spulen 10, 11 und 12 hat man gewissermaßen eine Aufteilung
des Leitersystems in mehrere lokale, gegenseitig parallel geschaltete Schwingungskreise bewirkt.
Durch das möglichst gleichmäßige Verteilen dieser Schwingungskreise über den Bereich des
Leitersystems erzielt man, daß der Blindstrom sich gleichförmiger über das System verteilt, ohne
lange, verlustbringende Strombahnen passieren zu müssen. Die erhöhten Induktivitätswerte der Spulen
und die Verminderung der Stromstärke in jeder von, ihnen beseitigen die Nachteile und Schwierigkeiten,
die in der Einleitung erwähnt wurden.
In der Zeichnung ist ein Abgleichkondensator gezeigt, der für die Einstellung des erf order-
lichen Kapazitätswertes bei Auswechseln von Leuchtröhren usw. bestimmt ist. Dieser kann bei
der Vorrichtung gemäß der Erfindung ohne weiteres zu der Speisungsspule 9 und/oder zu einer oder
einigen der Spulen 10 bis 12 parallel geschaltet werden. Eine oder mehrere von den Spulen 10 bis
12 können weiter als eine veränderliche Selbstinduktion,
ausgebildet werden, ohne daß dabei Schwierigkeiten bezüglich der Kopplung an einer
Primärspule entstehen. Werden solche veränderlichen Selbstinduktionen benutzt, so kann selbstverständlich
auf den Abgleichkondensator 13 verzichtet werden, da das erforderliche Abgleichen bei
verschiedenen Leuchtröhrenkombinationen mittels einer solchen Selbstinduktion erfolgen kann.
Die Erfindung kann selbstverständlich auf viele verschiedene Weisen abgewandelt werden, ohne daß
der grundsätzliche Erfindungsgedanke verlassen wird. Die Anzahl und die Unterbringung der
Spulen können von Fall zu Fall geändert werden. So können z. B. nur zwei Spulen verwendet werden,
wobei diese zweckmäßig einander gegenüber im Leitersystem liegen. Eine möglichst symmetrische
Anordnung der Spulen ist meistens vorteilhaft, da ja der Blindstrom möglichst gleichförmig
verteilt werden soll; aber selbstverständlich kann man dies unterlassen, wenn es auch auf
Kosten des Wirkungsgrades geschieht, ohne daß der Erfindungsgedanke dadurch aufgegeben wird.
Weiter ist es nicht notwendig, daß eine der Spulen induktiv an die Hochfrequenzquelle gekoppelt ist,
sondern die Speisung des Systems kann statt dessen durch kapazitive Kopplung an die Hochfrequenzquelle
erfolgen. Natürlich können auch andere beliebige Methoden, für die Speisung des Systems
verwendet werden, z. B. mittels einer besonderen, an die Hochfrequenzquelle gekoppelten Spule mit
einer so hohen Induktivität, daß sie den Schwingungsvorgang nicht beeinflußt/Verschiedene Arten
direkter galvanischer Kopplung an den Hochfrequenzgenerator können auch in Frage kommen. ·
Ferner ist es nicht notwendig, daß die Leuchtröhren sich zwischen den ungleichartigen Leitern
befinden, sondern sie können sich auch in an sich bekannter Weise neben den Leitern befinden, so
daß sie durch das Streufeld um die ungleichartigen! Leiter des Leitersystems erregt werden.
Claims (5)
1. Anordnung mit einer oder mehreren gasgefüllten
Leuchtröhren in einem hochfrequenten elektrostatischen Feld, das zwischen ungleichartigen
Leitern erzeugt ist, die an eine Hochfrequenzquelle gekoppelt sind und deren gegenseitige
Kapazität zusammen mit einer Selbstinduktion und gegebenenfalls jeweiligen Abgleich-
und Leitungskapazitäten oder Leitungsinduktivitäten einen auf die Frequenz der Hochfrequenzquelle
abgestimmten Schwingungskreis bilden für ein Leuchtschild, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Selbstinduktion aus zwei oder mehreren Spulen besteht und diese
mit Abstand voneinander zwischen die ungleichartigen Leiter geschaltet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Spulen an eine von der Hochfrequenzquelle gespeiste, z. B. in einem
abgestimmten Ausgangskreis der Hochfrequenzquelle enthaltene Spule induktiv gekoppelt ist
zwecks Übertragung der hochfrequenten Energie an das Leitersystem.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitätswerte der einzelnen Spulen und die Stellen ihrer
Einschaltung im Leitersystem im Verhältnis zu der Form und der Größe des Leitersystems so
gewählt sind, daß der Strom etwa gleichmäßig in dem Leitersystem verteilt wird.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spulen wenigstens annähernd die gleiche Induktivität haben.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine der Spulen eine veränderliche Induktivität hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Belgische Patentschrift Nr. 512040.
Belgische Patentschrift Nr. 512040.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 609 736/304 12.56 (703' 741/18 10.57)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE967319X | 1954-01-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE967319C true DE967319C (de) | 1957-10-31 |
Family
ID=20405290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES39055A Expired DE967319C (de) | 1954-01-15 | 1954-05-08 | Anordnung mit einer oder mehreren gasgefuellten Leuchtroehren in einem hochfrequenten elektrostatischen Feld |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE967319C (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE512040A (de) * |
-
1954
- 1954-05-08 DE DES39055A patent/DE967319C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE512040A (de) * |
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