DE939271C - Veraenderbarer Abstimmkreis fuer kurze und ultrakurze Wellen - Google Patents

Veraenderbarer Abstimmkreis fuer kurze und ultrakurze Wellen

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DE939271C
DE939271C DES10956D DES0010956D DE939271C DE 939271 C DE939271 C DE 939271C DE S10956 D DES10956 D DE S10956D DE S0010956 D DES0010956 D DE S0010956D DE 939271 C DE939271 C DE 939271C
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DE
Germany
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auxiliary
short
lechersystem
inductance loops
waves
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Expired
Application number
DES10956D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Wiese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H5/00One-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H5/003One-port networks comprising only passive electrical elements as network components comprising distributed impedance elements together with lumped impedance elements

Landscapes

  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Veränderbarer Abstimmkreis für kurze und ultrakurze Wellen Zur Erzeugung von Dezimeterwellen sind Schaltungen bekannt, bei denen die Elektroden (z. B. Gitter und Anode) einer Röhre in ein Lechersystem übergehen, wie es beispielsweise die Fig. I zeigt. Durch Verlängern bzw. Verkürzen des Lechersystems, z. B. durch einen Kurzschlußbügel od. dgl., läßt sich die Wellenlänge des Generators in weiten Grenzen ändern. Es ist dabei jedoch zu berücksichtigen, daß am freien Leitungsende Reflexionen auftreten können, so daß nur ein begrenzter Wellenbereich bei der Abstimmung bestrichen werden kann. Besonders störend werden bekanntlich die Rückwirkungen, wenn das freie Leitungsende eine Länge von 2/4 aufweist. Ist jedoch die maximale Länge für das Schwingsystem durch andere Schaltelemente, wie z. B. durch einen Ab-Stimmkondensator oder eine weitere Röhre, festgelegt, so kann man die Längenänderung des Systems auch in einer anderen Richtung, z. B. in einer dazu senkrechten Richtung, vornehmen, wie es die Fig. z zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist beiderseits senkrecht zum Hauptlechersystem mit dem Abstimmkondensator C ein veränderbares Hilfslechersystem in die einzelnen Leiter eingeschleift. Diese Art der Wellenlängenänderung trägt allgemein den Charakter einer veränderlichen Induktivität, die in den Leitungszug des Lechersystems eingeschleift wird.
  • Unter Benutzung eines eingeschleiften Hilfslechersystems lassen sich größere Wellenbereiche nicht bestreichen, da Teile des Abstirnmsystems außer dem gewünschten Schwingkreis, der in der Fig. 2 schraffiert ist, auch. noch ändere Resonanzkreise bilden, die zu Schwingstörungen führen können. Zunächst ist eine Resonanzstelle durch die überstehenden unbenutzten Enden des Hilfslechersystems gegeben, wenn diese größer als 4/4 bzw. bei kurzgeschlossenen Enden größer' als A0/2 werden. Mit .1o ist dabei die kürzeste Betriebswellenlänge bezeichnet. Die Doppelleitung führt dann eine Spannungsverteilung, wie sie in der Fig. 2@ bei I angedeutet ist. Eine zweite Resonanzstelle tritt auf, wenn das Hilfslechersystem, z. B. über das Sendergehäuse G, einen Schwingkreis bildet. Auch diese Resonanz stört für den Fall, daß die elektrische Gesamtlänge des Hilfslechersystems größer als 2.0/2 wird. Es ist darin etwa eine Spannungsverteilung zu erwarten, wie sie in der Fig. 2 bei II angegeben ist. ' Bei einem veränderbaren Abstimmkreis für kurze und ultrakurze Wellen in Form eines Lechersystems, bei dem beiderseits, z. B. senkrecht zum Haüptlechersystem, ein veränderbares Hilfslechersystem in die einzelnen Leiter eingeschleift ist, insbesondere bei Generatoren zur Erzeugung von kurzen und ultrakurzen Wellen, sieht daher die Erfindung vor, die elektrische Gesamtlänge der Hilfsleclfersysteme kleiner als die halbe kürzeste Betriebswellenlänge zu machen. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Scheinwiderstandswert des Hilfslechersystems größer als der des Hauptlechersystems gewählt ist, z. B. dadurch, daß der Abstand d' der beiden Leiter des Hilfslechersystems größer gemacht wird als der Abstand d des Hauptlechersystems, wie es die Fig. 3 zeigt. Infolge der damit erreichten größeren Induktivität je Längeneinheit kann das Abstimmsystem entsprechend verkürzt werden. Die kürzeste einstellbare Wellenlänge kann dabei jedoch unter Umständen etwas größer werden, als sie bei gleichem Abstand werden würde.
  • Günstiger ist es daher, wenn man die veränderbaren Induktivitätsschleifen in anderer Weise so ausbildet, daß bei gleicher Maximalinduktivität ihre elektrische Länge zusammen kleiner als A,0/2 wird. Beispielsweise kann man den Abstimmbereich dadurch vergrößern, daß man parallel zu den Induktivitätsschleifen Kondensatoren K schaltet, wie in der Fig. q. dargestellt. Dadurch wird ebenfalls eine Verkürzung des Hilfslechersystems erzielt. Die kürzeste Wellenlänge bleibt aber unbeeinflußt. Ebenso ist es auch möglich, die Induktivitätsschleife entsprechend dem Schema der Fig.5 spulenartig auszubilden. Die Abstimmung kann dabei stetig erfolgen oder auch stufenweise, z. B. dann, wenn der Kondensator C stetig veränderbar ist. Die Induktivitätsschleifen können des weiteren auswechselbar sein, z. B. durch Spulenrad, Wellenschalter od: dgl., wie es das Schema der Fig. 6 zeigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Veränderbarer Abstimmkreis für kurze und ultrakurze Wellen ,in Form eines Lechersystems, bei dem beiderseits, vorzugsweise senkrecht zum Hauptlechersystem, veränderbare Hilfslechersysteme (Induktivitätsschleifen) in die einzelnen Leiter eingeschleift sind, insbesondere für Generatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Gesamtlänge der Hilfslechersysteme kleiner ist als die halbe kürzeste Betriebswellenlänge. -2. Abstämmkreis nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheinwiderstandswert des Hilfslechersystems größer ist als der des Hauptlechersystems. 3. Abstimmkreis nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiterabstand des Hilfslechersystems größer ist als der des Hauptlechersystems. Abstimmkreis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den durch das Hilfslechersystem gebildeten Induktivitätsschleifen Kondensatoren geschaltet sind. 5. Abstimmkreis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitätsschleifen spulenartig ausgebildet sind. -6. Absti@mmkrels nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivitätsschleifen auswechselbar sind. Angezogene Druckschriften: »Hochfrequenztechnik u. Elektroakustik«, September 1942, S. 70; H o 11 m a nn, »Physik u. Technik der ultrakurzen Wellen«, 1936, Bd.
  2. 2, S.268; V i lb i g, »Lehrbuch der Hochfrequenztechnik«, 1937, S. 101 bis 103.
DES10956D 1943-04-10 1943-04-10 Veraenderbarer Abstimmkreis fuer kurze und ultrakurze Wellen Expired DE939271C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266373B (de) * 1964-02-01 1968-04-18 Telefunken Patent Abstimmeinrichtung fuer mehrere getrennte Frequenzbereiche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1266373B (de) * 1964-02-01 1968-04-18 Telefunken Patent Abstimmeinrichtung fuer mehrere getrennte Frequenzbereiche
DE1266373C2 (de) * 1964-02-01 1973-05-24 Telefunken Patent Abstimmeinrichtung fuer mehrere getrennte Frequenzbereiche

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