DE881708C - Anordnung zur Behandlung von Koerpern im elektrischen Hochfrequenzfeld - Google Patents

Anordnung zur Behandlung von Koerpern im elektrischen Hochfrequenzfeld

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DE881708C
DE881708C DES4823D DES0004823D DE881708C DE 881708 C DE881708 C DE 881708C DE S4823 D DES4823 D DE S4823D DE S0004823 D DES0004823 D DE S0004823D DE 881708 C DE881708 C DE 881708C
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DE
Germany
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treatment
arrangement
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line
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Expired
Application number
DES4823D
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English (en)
Inventor
Werner Zur Dr-Ing Megede
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/52Feed lines

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, Körper in ein elektrisches Hochfrequenzfeld einzubringen, um damit bestimmte Wirkungen auszulösen. In vielen Fällen handelt es sich dabei um die Erhitzung des Körpers beispielsweise zum Zweck der Desinfektion, der Tötung von Parasiten, der Trocknung, wie beim Verleimen, oder des Schmelzens. Man hat bei derartigen Geraten zum Zweck der Erhöhung der Spannung an den Elektroden, zwischen welchen das Gut ringebracht wird, vorgeschlagen; die den Behandlungsraum begrenzenden Elektroden an das Ende einer Paralleldrahtleitung (Lecherleitung) anzuschließen, die mit den Kondensatorplatten zusammen auf die Betriebsfrequenz abgestimmt ist. Man ist daran interessiert, die von einem Hochfrequenzgenerator, beispielsweise einem Röhrensender, gelieferte Hochfrequenzleistung möglichst weitgehend im Behandlungsraum nutzbar zu machen. Bei den in Betracht kommenden kurzen Wellen von 300 m, meist weit unter foo m, z. B. 1o m, treten jedoch erhebliche Verluste auf. Man kann diese Verluste vermeiden, wenn man gemäß der Erfindung die zur Erhöhung der Spannung dienende Leitung aus konzentrisch zueinander liegenden Leiterstücken, insbesondere rohrförmigen, aufbaut, die an einem der beiden Enden mit den Behandlungselektroden versehen sind. Der äußere der konzentrischen Leiter wird zum Einbringen. und Ausbringen des Behandlungsgutes mit Öffnungen versehen. Beim .erfindungsgemäßen Aufbau entstehen nur durch diese Öffnungen Strahlungsverluste, während die sonstigen Verluste durch Strahlung unterdrückt sind. Es empfiehlt sich, zwecks Kleinhaltung der Verluste den Hochfrequenzgenerator, im besonderen die Generatorröhren, gegebenenfalls mit den zugehörigen Schaltelementen innerhalb der konzentrischen Leitung unterzubringen, beispielsweise im Raum zwischen den beiden Leitungsstücken, die im Spannungsknotenpunkt miteinander verbunden sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt. Mit i und 2 sind die Platten eines Kondensators bezeichnet, der zur Behandlung des Gutes dient. Das zwischen diesen Platten entstehende Feld ist durch punktierte Linien angedeutet. Mit 3 und q. sind zwei konzentrische Leitungsstücke, beispielsweise von Zylinderform, bezeichnet, von welchen das äußere mit der Elektrode i, das innere mit der Elektrode 2 verbunden ist. An den unteren Enden sind die Leitungen 3 und q. kurzgeschlossen, beispielsweise durch die ringförmige Metallscheibe 5. Die Länge der Leitungen bzw. die Frequenz des zur Speisung der Anordnung dienenden Hochfrequenzstromes wird so- gewählt, daß das aus den Elektroden i und 2 und den Leitern 3, q., 5 bestehende Schwingungsgebilde in Resonanz ist. Durch Verschieben des Anschlußpunktes des Hochfrequenzgenerators längs der beiden rohrförmigen Leitungen 3 und q. kann man die Energieaufnahme des Schwingungsgebildes verändern und damit der Leistungsfähigkeit des Hochfrequenzgenerators anpassen. Der Hochfrequenzgenerator wird, um Strahlungsverluste zu vermeiden,- zweckmäßig innerhalb der Leitung 3, vorzugsweise im Raum zwischen den Leitern 3 und 4 untergebracht. Das ist schematisch durch die Generatorröhren 6 angedeutet, die in einer an sich bekannten Schaltung betrieben werden können. Die Kopplung des Hochfrequenzgenerators mit den Rohrleitungen 3 und q. kann beispielsweise in der mit 7 bezeichneten Ebene auf galvanischem oder kapazitivem Wege vorgenommen werden. Diese Ebene liegt zwischen dem Spannungsknotenpunkt an der Ringscheibe 5. Zum Ein-und Ausbringen des zu behandelnden Gutes ist der äußere Leiter 3 mit Öffnungen 8 und 9 versehen.
  • Anstatt geschlossene Rohrleitungen 3 und q. zu verwenden, kann man diese Rohre auch aus längs gerichteten Bändern oder Streifen aufbauen. Man kann auf diese Weise Kanäle zur Lüftung schaffen, ohne daß eine nennenswerte Energiebestrahlung eintritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Anordnung zur Behandlung von Körpern im elektrischen Hochfrequenzfeld, bei welcher das zu behandelnde Gut zwischen zwei Elektroden eingebracht wird, die an eine zur Erhöhung der Spannung dienende Leitung (Lecherleitung) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung aus zwei konzentrisch ineinander angeordneten, vorzugsweise rohrförmigen Leiterstücken besteht, welche all dem einen Ende den Behandlungskondensator tragen und gegebenenfalls im Spannungsknotenpunkt kurzgeschlossen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des äußeren Leiterteiles der Hochfrequenzgenerator, insbesondere die Generatorröhren, und gegebenenfalls die zugehörigen Schaltelemente untergebracht sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, bei der der Hochfrequenzggenerator beispielsweise kapazitiv an einen zwischen Spannungsknoten und Behandlungskondensator liegenden Punkt angekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere rohrförmige Leiter Öffnungen zum Ein- und Ausbringen des Behandlungsgutes enthält.
DES4823D 1944-07-14 1944-07-14 Anordnung zur Behandlung von Koerpern im elektrischen Hochfrequenzfeld Expired DE881708C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002087286A1 (en) * 2001-04-20 2002-10-31 Nicolaas Van Dijk Device for treating material with the aid of high-frequency electromagnetic radiation

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