DE867670C - Vorrichtung zur Vakuumbehandlung, insbesondere Trocknung - Google Patents

Vorrichtung zur Vakuumbehandlung, insbesondere Trocknung

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DE867670C
DE867670C DES21059A DES0021059A DE867670C DE 867670 C DE867670 C DE 867670C DE S21059 A DES21059 A DE S21059A DE S0021059 A DES0021059 A DE S0021059A DE 867670 C DE867670 C DE 867670C
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DE
Germany
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electrode
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good
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DES21059A
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English (en)
Inventor
Eugen Dr Rer Nat Sauter
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/32Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
    • F26B3/34Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects

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Description

  • Vorrichtung zur Vakuumbehandlung, insbesondere Trocknung Die Erfindung betrifft eine Vakuumbehandlungsv orrichtung, z. B. zum Trocknen von Holz, Kunststoff od. dgl. Es ist bereits eine Vakuumtrocknungsanordnung für Holz und ähnliche Gegenstände vorgeschlagen «-orden, deren wesentliche Merkmale darin bestehen, daß als Heizquelle im Innern des in einem Vakuumtrocknungsraum, z. B. einem Vakuumtrocknungskessel, befindlichen Gutes Einrichtungen zur Erzeugung eines auf .das Gut einwirkenden elektrischen Hochfrequen.zfeldes, insbesondere eines Ultrakurzwellenfeldes, angeordnet sind. Diese bestehen im wesentlichen aus zwei Elektroden, die an einen Hochfrequenzgenerator angelegt werden. Hierdurch bildet sich ein Hochfrequenzfeld aus, das das zu trocknende Gut auf Grund dielektrischer Verluste erwärmt. Die Erwärmung mit Hochfrequenz hat den besonderen Vorteil, daß sie gleichmäßig über den ganzen Querschnitt erfolgt und daß die Trocknung im Vakuumsessel laufend durchgeführt werden kann im Gegensatz zu den Vakuumtrocknun:gsanlagen mit konv ektiver Wärmeübertragung, bei denen gewöhnlich ein wiederholtes Evakuierendes Trocknungsraumes notwendig ist.
  • Besonders vorteilhaft ist es, -bei der erwähnten Trocknungsvorrichtung die Einrichtung zur Erzeugung des Hochfrequenzfeldes so auszubilden, daß sich eine von den Hochfrequenzelektroden innerhalb des Gutes befindet und vorzugsweise zylindrisch ist, während,die andere Gegenelektrode das Gut umgibt .und vorzugsweise von der Wandung des Trocknungskessels gebildet wird. Allerdings muß hierbei die äufiere Elektrode, wenn sie gleichzeitig als Trocknunskammer dient, luftdicht abt> geschlossen werden, wobei eine elektrisch leitende Verbiridung zwischen denbeiden Elektroden nicht entstehen darf: das bedeutet also, daß durch ringförmige Scheiben aus Porzellan oder einem anderen schlecht leitenden und doch mechanisch festen Stoff die Elektroden verbunden werden müssen. Auch können bei dieser Anordnung bei stärkerem Evakuieren Überschläge entstehen, die zur Verbrennung des Gutes führen können. Ferner kann eine Feldstärkenänderung im Behandlungsraum zur Regelung des Trockenvorganges nur durch Spannungsänderung des Generators erreicht werden, was unwirtschaftlich ist und wofür zusätzliche Regeleinrichtungen erforderlich sind. Erfindungsgemäß werden :diese Nachteile daidurch vermieden, daß eine innerhalb des Gutes angeordnete, vorzugsweise zylindrische Feldelektrode und eine dieser zugeordnete, das Gut umgebende Gegenelektrode, die vorzugsweise durch die Wandunj des Trocknungskessels gebildet wird, einen elektrischen Hohlraumresonator bilden.
  • Dies wird an Hand der Zeichnung erläutert, die zwei Ausführungsbeispiele,der Anordnung nach der Erfindung darstellt.
  • Die Fig. i und 2 zeigen ein Beispiel im Län@gs-und Querschnitt. Die Trockenkammer besteht Qm wesentlichen aus den konzentrisch angeordneten Hohlzylindern i und 2, die die beiden Elektroden des Hochfrequenzkondensatorfeldes bilden. Beispielsiveise können diese Zylinder aus Eisen hergestellt sein. Günstig ist es, :die Außenwand des inneren Zylinders i und die Innenwand des ,äußeren Zylinders 2 mit einer gut leitenden Schicht, z. B. Kupfer, zu versehen. Die Enden,der beiden Zylinder sind auf der linken Seite durch eine metallische Ringplatte 3 und auf ,der rechten Seite durch eine Ringplatte 4 aus Isolierstoff, z. B. Porzellan, verbunden und luftdicht abgeschlossen. In dem Zwischenraum der beiden Zylinder, der als Trockenraum dient, und in dem das Hochfrequenzfeld gebildet wird, befindet sich das zu trocknende Gut 5. Im vorliegenden Fall besteht das Gut aus Holzbrettern, die mittels geeigneter Haltvorrichtungen 8 radial angeordnet sind. Ein .in der Zeichnung nur symbolisch gezeichneter Hochfrequenzgenerator ist an der Ringplatte 3 und am inneren Zylinder i angeschlossen; zum Anschluß an die innere Elektrode dient das Kontaktstück C@ das im Innern des Zylinders i der Länge nach verschiebbar ist. Damit kann die Feldstärke im Behandlungsraum geregelt werden. Durch den Stutzen 7 wird der Vakuumkessel ausgepumpt und -der bei der Trocknung entstehende Dampf abgesaugt. Die beiden Elektrodenzylinder stellen zusammen mit der Ringplatte 3 einen elektrischen Hohlraum dar. Zum Betrieb dieses Hohlraumes 'als Hohlraumresonator muß die lichte Länge des Behandlungsraumes etwa so lang wie ein Viertel oder ein Vielfaches von einem Viertel der Wellenlänge sein.
  • Das Beispiel in der Fig. 3 ist im wesentlichen wie das nach Ffig.,i und 2, doch ist in .diesem Fall an Stelle der Ringplatte 4. aus Isolierstoff eine metallische Ringplatte :4' vorgesehen, die den Kessel nach Einbringen des Gutes abschließt. Die beiden Zylinder bilden zusammen mit den Ringplatten 3 und : wiederum einen Hohlraumresonator; während jedoch der Hohlraumresonator in Fig. i einen elektrisch offenen Hohlraum darstellt. handelt es sich bei diesem Beispiel um einen elektrisch geschlossenen Hohlraum. Zum Betrieb dieses Resonators muß die lichte Länge gerade der Hälfte oder einem Vielfachender Hiälfte einer Wellenlänge gleich sein.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 3 und ihre Vorteile sind im übrigen die gleichen wie die in den Beispielen nach Fig. i und 2, mit dem Zusatz, daß keinerlei zerbrechliche Teile verwendet werden, sondern daß alles aus Metall, z. B. Eisen, hergestellt sein kann. Da (das Feld mach den Enden des Hohlraumresonato.rs hin abnimmt, ist es günstig, das Gut bloß halb so lang zu machen wie die Länge des Resonators und .das Gut während der Behandlung hin und her zu bewegen, so daß Teile. die einmal schwächeren Feldstärken ausgesetzt waren, in Zonen mit stärkeren kommen und umgekehrt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt, sondern kann noch mannigfach abgewandelt werden. Beispielsweise kann das Gut in dem Trockenraum auch beliebig anders angeordnet werden, namentlich wenn es sich um ein nicht plattenförmiges Gut handelt; jedoch hat bei plattenförmigem Gut, beispielsweise also bei Holzbrettern, die radiale Anordnung der Platten in einem ringförmigen Hochfrequenzfeld den Vorteil einer besonders guten Abzugsmöglichkeit des bei der Trocknung entstehenden Dampfes. Auch isst die Anordnung nicht auf :die Behandlung und Trocknung von Holz beschränkt, sondern eignet sich für jede Vakuumbehandlung mit Hochfrequenz, also auch für Entkeimung von Lebensmitteln und ähnlichen Hochf requenzanwendungen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Vakuumbehandlung, z. B. zum Trocknen von Holz u. dgl., bei der als Heizquelle im Innern des in einem Vakuumraum, z. B. Vakuumtrocknungskessel, befindlichen ' Gutes Einrichtungen zur Erzeugung eines auf das Gut einwirkenden elektrischen Hochfrequenzfeldes, insbesondere eines Ultrakurzwellenfel,des, angeordnet sind, dadurch gekennzeichsiet, daß eine in bekannter Weise innerhalb ,des Gutes angeordnete Feldelektrode und eine dieser zugeordnete; das Gut umgebende Gegenelektrode, die vorzugsweise von der Wandung des Trockenkessels gebildet wird, eine solche lichte Länge aufweist, als zur Erzielung der Resonanz zwischen der Frequenz der hochfrequenten Schwingung und der Eigenschwingung des Systems erforderlich ist, d.li. bei Ausbildung des Hohlraums .als elektrisch offenes System (Fig. i), mit einer Länge gleich dem Viertel oder einem Vielfachen, bei :#,usbildung des Hohlraumes als elektrisch geschlossenes Svsteln (Fig.3), mit einer Wellenlänge gleich der Hälfte oder einem Vielfachen der Wellenlänge der hochfrequenten Schwingung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die innere E-lektrode als auch di-e äußere Ge-enel.elctrode zylindrisch ausgehil.det sind, 3. Vorrichtung nach .\nspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, d-aß der elektrische Anschlußkontakt zu der im Innern des Gutes befindlichen Feldelektrode innerhalb :dieser Elektrode angeordnet und zur Regelung der Feldstärke längs der Elektrode versch.ielxhar ist. ..1. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Trocknen von Holz u. dgl. in Form von Platten, z. B. Brettern, in dem Zwischenraum der beiden Ilektroden Haltevorrichtungen zur radialen Anordnung des Behan:dlungs-Utes vorgesehen sind. y. Vorrichtung- nach einem der Ansprüche i his .I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut im Behandlungsraum z. B. hin und her bewegt wird, so daß die Feldstärkeunterschiede des Resonutors im Gut wieder ausgeglichen werden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \'r. 71o 6oo.
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