DE710609C - Einrichtung zur Waermebehandlung von Stoffen im elektrischen Wechselfeld - Google Patents

Einrichtung zur Waermebehandlung von Stoffen im elektrischen Wechselfeld

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Publication number
DE710609C
DE710609C DES139006D DES0139006D DE710609C DE 710609 C DE710609 C DE 710609C DE S139006 D DES139006 D DE S139006D DE S0139006 D DES0139006 D DE S0139006D DE 710609 C DE710609 C DE 710609C
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DE
Germany
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electrodes
treatment
substances
electric field
alternating electric
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Expired
Application number
DES139006D
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Eugen Sauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE710609C publication Critical patent/DE710609C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Constitution Of High-Frequency Heating (AREA)

Description

  • Einrichtung zqr Wärmebehandlung von Stoffen im elektrischen Wechselfeld Die Behandlung von Stoffen im elektrischen Wechselfeld, insbesondere im Hochfrequenzfeld mit Wellenlängen bis zu etwa ioo m, beanspruchte bisher in vielen Fällen, z. B. bei der Trocknung feuchter Stoffe, eine vergleichsweise lange Zeitdauer. Dieser Umstand machte, wenn das Gut während der Behandlung weiterbewegt -wurde, die Verwendung großräumiger Einrichtungen erfordersich. So sind z. B. bei Einrichtungen zur Hochfrequenzbehandlung, in denen das in Bewegung befindliche Gut längere Zeit der Einwirkung des elektrischen Feldes ausgesetzt wird, die Kondensatorplatten bis zu mehreren Metern lang, damit sich zwischen ihnen das elektrische Feld in dem Umfang ausbilden kann, -wie er für die Behandlungsdauer des durchlaufenden Gutes erforderlich ist. Einrichtungen dieser Art --eisen, abgesehen von ihren hohen Gestehungskosten, vor allem auch hinsichtlich des Platzbedarfes und der Betriebsüberwachung erhebliche- Nachteile auf.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Behandeln von Stoffen im elektrischen Wechselfeld eines Kondensators und hat den Zweck, die Hochfrequenzbehandlung tnitermöglichst kleiner Platz- und Raumbeanspruchung durchführen zu können.
  • Die Erfindung besteht in einer Einrichtung, bei der die Elektroden des Kondensators derart ausgebildet sind, daß die eine Elektrode die andere oder beide Elektroden des Kondensators sich gegenseitig ganz oder teilweise umschließen.
  • Der Weg, den das Gut im elektrischen Wechselfeld bei der Einrichtung gemäß der Erfindung zurücklegt, ist nicht mehr -wie bisher geradlinig, sondern kann seine Richtung in der verschiedensten Weise ändern. So ist es z. B. möglich. das Gut der Ausbildung des Ilochfrequenzfeldes entsprechend in Kreisform oder nahezu in Kreisform oder in Wendeln vorwärts und rückwärts. zu bewegen oder die Behandlungseinrichtung so zu gestalten, daß der Weg des Gutes mäanderförmig oder mäanderähnlich ist. Um den Behandlungsweg möglichst lang zu machen und die Kondensatoreinrichtung auf einen sehr kleinen Raum zu beschränken, können die Kondensatorelektroden auch kammartig ineinandergesrellt werden, so daß das zwischen ihnen sich fortben-egende Gut, während es das Hochfrequenzfeld durchwandert, wellenförmige oder ähnliche Bewegungen ausführt.
  • In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischer Form dargestellt.
  • So zeigt die Fig. i eitle Behandlungseinrichtung gemäß der Erfindung im Grundriß, wobei der Kondensator aus zwei Elektroden i und 2 besteht, die fast kreisförmig ausgebildet sind, wobei die eine Elektrode i von der anderen Elektrode 2 auf ihrer Außenfläche vollständig umschlossen wird. Das zu behandelnde Gut bewegt sich üi dem zwischen den Elektroden vorhandenen Raum in der in der Zeichnung angegebenen Pfeilrichtung.
  • Die Form der Elektrodenilächen kann so gewählt werden, daß der durch sie gebildete Behandlungsraum kanalförmig ist und rechteckigen, quadratischen, runden oder ähnlich geformten Querschnitt aufweist.
  • In, der Fig.2 ist die Einrichtung gemäß Fig. i in Ansicht, und zwar auf die Beschickungsseite, dargestellt. Der Behandlungsraum zeigt ungefähr quadratischen Querschnitt.
  • In der Fig. 3 sind die Elektroden i und 2 spiralförmig ausgebildet und umschließen sich teilweise gegenseitig. Der Weg des Gutes in dem zwischen den Elektroden entstehenden Wechselfeld ist in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet. Die Einrichtung nach Fi-. 3 kann entsprechend der in den Fig. i und 2 dargestellten eine flache Form aufweisen. Es ist aber auch möglich, die Spiralen nach oben verlaufen zu lassen, so daß der Behandlungsraum wendelförmig sich erstreckt und das z. B. oben eingebrachte Gut sich von selbst nach unten bewegt. In diesem Falle müßte die Einrichtung eine untere Austrittsöffnung für das behandelte Gut aufweisen.
  • Die Fig.4 zeigt eine im Grundriß eckige Form der Einrichtung, bei der die Elektroden i und 2 mäanderähnlich ausgebildet sind und das zwischen ihnen in Pfeilrichtung bewegte Gut einen dieser Form ähnlichen Weg während der Behandlung zurücklegt. In der Fig. 5 sind die Elektroden i und 2 kammartig ausgebildet und ineinandergestellt, so daß das Gut zwischen ihnen einen labyrintliähnlichen Weg beschreibt.
  • Bei der Einrichtung nach Fig.6 sind die beiden Elektroden i und 2 zylinder- oder prismenförmig ausgebildet, wobei die Elektrode 2- im Innern der Elektrode i angeordnet ist. In dem zwischen den beiden Elektroden gebildeten Behandlungsraum befindet sich ein schraubenförmig ausgebildeter Kanal 3, in dem sich das zu behandelnde Gut von oben nach unten oder umgekehrt in Pfeilrichtung bewegt. Der Kanal selbst ist aus einem Werkstoff hergestellt, der eine kleine Dielektrizitätskonstante aufweist und geringe dielektrische Verluste hat.
  • Die Bewegung des zu behandelnden Stoffes in den durch die Elektroden gebildeten oder zwischen ihnen angeordneten Behandlungsräumen der verschiedenartig geformten Einrichtungen gemäß der Erfindung kann in der Weise vorgenommen werden, daß das Gut durch diese Räume hindurchgeschoben oder -gezogen wird, oder, soweit es auf Grund seiner Beschaffenheit möglich ist; hindurchfließt. Es ist aber auch möglich, die zu behandelnden . Stoffe, wenn sie eine geeignete Form aufweisen, z. B. in Verpackungen vorliegen, durch Saug- oder Druckluft, ähnlich wie bei der Rohrpostbeförderung, durch das Hochfrequenzfeld hindurchzubewegen. Diese Art der Fortbewegung dürfte vor allem bei Einrichtungen mit einem verhältnismäßig gleichmäßigen und keine scharfen Biegungen aufweisenden Verlauf des Behandlungsraumes, wie er beispielsweise in den Fig. i bis 3 dargestellt ist, vorteilhaft durchgeführt werden können.
  • Der Behandlungsraum der Einrichtung gemäß der Erfindung wird im allgemeinen auf zwei Seiten von den Elektroden begrenzt, während die beiden anderen Seiten durch geeignete Mittel gebildet werden. Hierzu werden zweckmäßig-erweise Isolierplatten verwendet, die aus einem Werkstoff mit geringer Dielektrizitätskonstante bestehen und geringe dielektrische Verluste aufweisen.
  • Der elektrische Anschluß der Elektroden erfolgt in bekannter Weise und ist in die Figuren der Einfachheit halber nicht eingezeichnet.

Claims (5)

  1. PATENT ANSI'ItÜCIIL: i. Einrichtung zur Wärmebehandlung von Stoffen im elektrischen Wechselfeld eines Kondensators mit Wellenlängen unter etwa i oo m, dadurch gekennzeichnet, @daß die Elektroden eines Kondensators derart ausgebildet sind, daß die eine Elektrode die andere oder die beiden Elektroden sich gegenseitig ganz oder teilweise umschließen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Elektroden gebildete Behandlungsraum mit einem Gefälle ausgebildet ist, so daß das Gut in ihm durch seine eigene Schwere durch das Hochfrequenzfeld hindurch sich nach unten bewegt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das zu behandelnde Gut in dem Behandlungsraum durch die Einwirkung von Saug- oder Druckluft weiterbewegt.
  4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den prismen- oder zylinderförmig ausgebildeten und ineinandergestellten Elektroden ein schraubenförmig verlaufender Kanal, durch den das Gut während der Behandlung im Höchfrequenzfeld sich hindurchbewegt, angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis .l, dadurch gekennzeichnet, daß die außer den Elektroden den Behandlungsraum bildenden Teile aus einem Werkstoff mit kleiner Dielektrizitätskonstante und mit geringen dielektrischen Verlusten bestehen.
DES139006D 1939-10-21 1939-10-21 Einrichtung zur Waermebehandlung von Stoffen im elektrischen Wechselfeld Expired DE710609C (de)

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DE710609C true DE710609C (de) 1941-09-17

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DE (1) DE710609C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867670C (de) * 1950-11-30 1953-02-19 Siemens Ag Vorrichtung zur Vakuumbehandlung, insbesondere Trocknung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE867670C (de) * 1950-11-30 1953-02-19 Siemens Ag Vorrichtung zur Vakuumbehandlung, insbesondere Trocknung

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