DE892222C - Einrichtung zur Behandlung, insbesondere zur Trocknung von Stoffen im elektrischen Wechselfeld waehrend der Weiterbewegung des Gutes - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung, insbesondere zur Trocknung von Stoffen im elektrischen Wechselfeld waehrend der Weiterbewegung des Gutes

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DE892222C
DE892222C DES4534D DES0004534D DE892222C DE 892222 C DE892222 C DE 892222C DE S4534 D DES4534 D DE S4534D DE S0004534 D DES0004534 D DE S0004534D DE 892222 C DE892222 C DE 892222C
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DE
Germany
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electrodes
treatment room
air
plate
goods
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Expired
Application number
DES4534D
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English (en)
Inventor
Eugen Dr Rer Nat Sauter
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/32Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
    • F26B3/34Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Behandlung, insbesondere zur Trodknung von Stoffen im elektrischen Wechselfeld während der Weiterbewegung des Gutes Die Erfindung -betrifft eine Einrichtung zur B-ehandlung von Gut i-m elektrischenWechselfelldeines Kondensators mit Wellenlängen unter etwa ioo m unter Z7#'eiterbewegung des Gutes, und zwar insbesondere zum Zwecke der Trocknung von pulverförmigem, körnigem oder stückigem Gut. Die neue Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, fdaß .die Elektroden. ödes Kondensators als lantggestr,eckte, ganz oder teilweise als Hohlkörper ausgebildete Teile in dem Behandlungsraum angeordnet sind. Auf diese Teile wird es möglich, den Trocknungsvorgang -von Gut im Hochfreqw°,nzfeld.besonders wirksam durchzuführen. Es 'hat sich, -in,s#besondi:r,e bei derTrocknung von pulverförmigen-undkörnigen Stoffen, wie beispielsweise von Getreide, gezeigt, daß der abgegebene Wasserdampf sich an manchen Stellen innerhalb dels Gutes kondensiert und. dieses wic,der befeuchtet. Dies tritt insbesondere dann, ein, wenn der Wasserdampf mit oder ohne einer zusätzlichen Luftzufuhr in Richtung des gelagerten oder weiterbewegten Gutes abziehen muß.
  • Es ist schon. bekannt, bei -der Feuchtigkeitsverteilung in Tabak durch idie Einwirkung eines elektrischen Wechselfeldes auf diesen durch diie Tabakhallen feuchte Luft hindurchzupress-en, und zwar, um idie damit zusätzlich einsgeführte Feuchtiglceitsmenge vollkommen gleichmäßig auf die gesamte NIasse des ganzen Tabakballens zu verteilen. Diese Maßnahme wird in Verbindung mit der Hochfrequenzbehandlung durchgeführt, wobei der Tabakballen auf der Durchseugöffnung aufgestellt ist und: über- und unterlhalb je eine Kondensatorplatte, die zum Durchlaß der Luft durchbrochen reinkann, .angeordnet ist. Es ist auchschonbekannt, bei der Behandlung .des losen Tabaks auf einem Förderband dieses in Form eines metallischen Siebbandes auszubilden, um .die Taibakblätter von unten befeuchten zu können.
  • Die Erfindung macht von der bekannten Maßnahme, durch das im Hochfrequ.enzfel,d befindliche Gut in Richtung der Feldlinien Luft hindurchzublasen, Gebrauch, jedoch nicht, um das Gut gleichmäßig zu befeuchten, sondern um :den Wasserdampf auf die beste Art und Wei2se abzuführen, so daß eine ungleichmäßige Entfeuchtung bzw. Wiederbefeuchtung ausgeschlossen isst. Die Erfindung geht aber noch einen wesentlichen Schritt weiter, und zwar trifft sie noch weitere neue und eigenartige Maßnahmen, ,d-,ie es gestatten, sowohl ,das elektrische Wechselfeld als auch die. Trocknungslwft in -dem Behandlungsraum bzw. in dem Gut selbst zur besonderen Wirkung kommen zu lassen. Durch die erfindungsgemäße Ausbilidung und Anordnung der Elektroden wird nämlich nicht nur eine denkbar weitgehende Einwirkung der Hochfrequenzenergi,e auf das Gut gewährleistet, sondern die zugeführte Luft durchsetzt,das Gut in allen seinen Teilen. Dies geschieht auf Grund (der weiteren Erfindung dadurch, daß die in dergekennzeichneten Weise ausbildeten Elektroden selbst zur Luftzuführung dienen, so daß also. @d@ie: Trocknungsluft von innen nach außen das Gut durchsetzt und so die nfatürliche Bewegung des Wasserdampfes unterstützt und beschleunigt, @d. h.,die Abführung des Dumpfes unid damit die Trocknung vervollkommnet.
  • Das Gut kann in einer Einrichtung behandelt wenden, die entweder schachtartig ausgebildet ist und in der sich das Gut von abie,n nach unten bewegt oder die als Fördereinrichtung das Gut etwa horizontal weiterführt. Die Elektroden sind .in ihrer Form :den vorliegenden Verhältnissen angep:aßt und liegen parallel zur Förderrichtung ides Gutes. Z-%veclcmnäß@iig -,veTden .d'ie Ele@lztrodien als Hohlkörper mit rundem oder etwa viereckigem 'Querschnitt und aus einemgeeignetenMaterilal, beispielsweise aus Aluminium oder Kupferblech, hergestellt. Es isst aber auch möglich, [die Elektroden mit einem Drahtgeflecht zu umgeben oder daraus herzustellcen. Um eine allzu starke Feldkonzentration vor den Drähten des Drahtgeflechtes zu vermeiden, ist es zweckmäßig, in sehr geringem Abstand hinter -dem Geflecht einen zweiten Leiter, z. B. eine Metallplatte, anzubringen, der mit ,dem.Drah.tnetz in geeigneter Weise leitend verbunden ist. Damit der aus dem Gut abziehende Wasserdämpf in möglichst geringem Umfange mit dem Gut, insbesondera mit dem noch zu behandelnden Gut, -in Berührung kommt, wind vor allem !bei schachtartiger Ausbildung der Einrichtung zweckmäßig !dafür Sorge getragen, daß die Luft und der Wasserdampf seitlich durchAbsaugung entferntwird. Selbstverständlich kann die Wirkung der Trockenluft noch gesteigert werden, wenn,diese eine erhöhte Temperatur aufweist. Bei der Behandlung größerer Mengen, beispielsweise von Getreilde, empfiehlt es sich, .die Einrichtung als eine Art Schichtkondensator auszubilden. Die zweckmäßig als plattenförmige Hohlkörper ausgebildeten @Elektroden. weisen in ihren Wandungen Löcher auf, durch welche die in die Elektroden geführte Warmluft in die einzelnen Behandlungskammern eintreten kann, Jie :durch hie Elektroden im Behandlungsraum ge[bil,de!t werden. Die. Luft kann dabei allen oder nur einer gewissen Anzahl von Elektroden zugeführt werden. Im letztgenannten Fall nimmt die Trocknungsluft ihren Weg von den Zuführungselektroden -durch das Gut unid gelangt von dort in die Abzugsleitung oder in die zur Luftabführung eingerichteten Elektroden, von wo aus die Abführung in den Abzugskanal erfolgt.
  • Bei der Anwendung der zuletztgenannten Kondensatorausbildung tritt eine wesentliche Kapazitätsvergrößerung ein, .die insbesondere dann ins Gewicht fällt, wenn J.as zu behandeln.d.e Gut eine große Dielektrizitätskonstante hat. In diesem Fall ist es von Vorteil, die inneren, als plattenförmige Hohlkörper ausgebildeten gelochten Metallelektrad"eI7i durch einen keramischen Werkstoff zu ersetzen. Die Platten stehen im Behandlwngsraum,zweckmäßigerweise abwechselnd, mit idem Luftzu- und -iabfü#hrungskanal .in Verbindung, so daß eine günstige Luftströmung zustande kommt. Zu beiden, Seiten des Behandlungsraumes ist noch je eine Kondensatorelektrode vorzusehen.
  • Der Gegenstand der Erfindung eignet sich insbesondere zur Trocknung von Gut, es ist aber auch möglich, damit höhere Temperaturen zu erzeugen, so idaß ,darin eine Einschmelzung der in geeigneter Form vorliegenden Stoffe erfolgen kann.
  • Die neue Einrichtung ist in .der Zeichnung beispielsweise und in schematischer Form,dargestellt. Die Fis. I zeigt einen. schachtartig ausgebildeten Behandlungsraum, in dem das Gut sich senkrecht von oben nach unten,du.rch das elektrische Wechselfeld hin"durchibewegt, im Auf riß. Die seitliche Begrenzung,des Behandlungsraumes i ist mit,dem Bezugszeiehen a versehen und kann idie Wandung eines zylindrischen -Behälters sein. Es ist aber auch möglich, einen Teil der seitlichen Begrenzung, z. B. bei einer im Grundriß viereckigen Ausbilidung des Behandlungsraumes., und zwar etwa die beiden gegenüberliegeryden Begrenzungen, als Kondensatorelektroden auszubilden. Innerhalb des Behandlungsraumes liegen die in der Fig. r zylindrisch au.sgebilideten Elektroden 3 und 3', zwischen denen sich das elektrische Wechselfeld, ausbildet. Die Zuleitungen zu. ,denElelrtro@denfiir dieStromzuführung sind in der Figur nicht eingezeichnet. Die Elektroden liegen,horizontal im Behandlungsraum, .d. h. senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gutes, die durch den Pfeil angddeutet .ist. Es steht natürlich nichts im Wege, die Elektroden in einer anderen Lage, z. B. schräg oderauch senkzecht, d. h. parallel zu der Förderrichtung des Gutes, anzuordnen. Die zylindrisch ausgabil,det.cii Elektroden 3 weisen in ihren Wandungen Durchbrechungenauf und stehen mit der in der Zeichnung nicht dargestellten Luftzu-bzw. -abführung in Verbindung. Die durch (die durchlöcherten Elektroden in den Behand@ungsraum i ausströmende Luft durchsetzt das zu behandelnde Gut und strömt durch die Elektroden 3', die an sich. ebenso wie :die Elektroden 3 ausgebildet sind, jedoch keine Luftzuführung aufweisen, sondern zur Luftabführung dienen, ab. Die abziehende Luft kann beispielsweise durch einen in der seit lichen Begrenzung des Beharndlungsraumes angebrachten Stutzen abgesaugt werden.
  • In der Fig. 2 ist ,der Behandlungsraum i d,-,-s Förderschachtes 4. durch plattenförmig und als Hohlkörper ausgebildete Elektroden 5 in verschiedene Kammern 6 unterteilt, durch die dias Gut senkrecht zur Zeichenebene sich hin@durchbewegt. Die Elektroden sind in geeigneter Weise miteinander bzw. mit der Stromzuführung verbunden. Die Luftzuführung erfolgt indem ÜargestelltenFall senkrecht zur Förderrichtung des Gutes, wobei die Luft in einen Teil der Elektroden gelangt, aus diesem @durch Durchbrechungen in den bzw. .die angrenzenden Abteilungen des Behandlungsraumes strömt, wo sie auf das Gut trifft. aus diesen Räumen strömt dieLuft durch-dieDurchbrechungen der ebenfalls die Räume begrenzenden anderen Elektroden, die zur Luftabführung eingerichtet sind.
  • Es ist auch möglich, zwei seitliche Begrenzungen der beispielsweise im Grundriß viereckigen Behandlungsräume i als Elektroden 7 und 8 auszubilden und die die Behandlungsräume i unterteilenden Vorrichtungen aus durchlochten plattenförmigen Hohlkörpern aus einem keramischen Werkstoff oder aws Asbest, die in bezug auf die Luftzu- und -abführung in adergleichen Weise wie die vorbeschriebenen Elektrodenplatten wirksam sind, herzustellen. An Stelle ,der Keramikplatten können auch hohl ausgebildete Metallplatten Verwendung finden, .die jedoch im Gegensatz zu Fi'g. 2 untereinander nicht leitend verbunden sind. DieEinricihtung gemäß der Erfindung ist nicht auf die in den Fing. i und 2 dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Insbesonderekanndie in Fig. 2skizzierte Einrichtung sinngemäß auf Zylinderkondensatoren übertragen werden. Die gemäß der Fig. 2 beiden seitlichen, als Elektroden ausgeibildeten Begrenzungen 7 und 8 des Behandlungsraumes i können gegebenenfalls zur Luftzu- bzw. -abführung dienen, d. h. als einseitig gelochte plattenförmige Hohlkörper ausgebildet sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Einrichtung zur Behandlung von Stoffen im elektrischen Wechselfeld eines Kondensators, insbesondere mit Wellenlängen unter etwa Voo m, während,der Weiterbewegung d e.s Gutes, insbesondere zum Zwecke der Trocknung von pulverförmigem, körnifgem oder kleinstückigem Gut, -dadurch -gekennzeichnet, daß die Elek- troden des Kondensators als langgestreckte, ganz oder teilweise als Hohlkörper ausgebildete Teile in dem Behandlungsraum angeordnet sind und innerhalb des Gutes liegen, durch,das, etwa senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung, Luft hindurchströmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der El-ektrodlen durchlocht sind und zur Zu- bzw. Abführurng der Trockenluft dienen.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i Und 2, dadurch gekennzeichnet, daß :die Elektroden gelocht und als plattenförmige Hohlkörper ausgebildet sind, durch die Ader Behandlungsraum in mehrere Kammern eingeteilt ist. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dädu.rch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen gelochten Elektroden zur Zu- bzw. Abführung der Trockenluft ,au,sge@bil@det sind. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 4., ,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei seitliche Begrenzungen ,des unterteilten Behandlungsraumes aus den Elektroden eines Kondensators 'bestehen.,die mit oderohneLu:ftzuführung ausgebildet sind, während die den Behandlungsraum unterteilenden Zwiechienwände aus pIattenförmnigen durchlochten Hohlkörpern hergestellt sind. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch g°-kennzeichnet, daß die plattenförmigen Hohlkörperaus einem nicht leitenden Werkstoff, z. B. aus Keramik oder Asbest, bestehen. 7. Einrichtung nach Anspruch: 5, ,dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Hohlkörper .aus Metall hergestellt und voneinander isoliert sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0182297A2 (de) * 1984-11-20 1986-05-28 Thies GmbH & Co. Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Textilgut

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0182297A2 (de) * 1984-11-20 1986-05-28 Thies GmbH & Co. Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Textilgut
EP0182297A3 (de) * 1984-11-20 1987-10-14 Thies GmbH & Co. Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Textilgut

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