DE698059C - Einrichtung zur Waermebehandlung, insbesondere Trocknung feuchtigkeitschaltigen Gutes im Hochfrequenz-Kondensatorfeld - Google Patents

Einrichtung zur Waermebehandlung, insbesondere Trocknung feuchtigkeitschaltigen Gutes im Hochfrequenz-Kondensatorfeld

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DE698059C
DE698059C DE1938S0134547 DES0134547D DE698059C DE 698059 C DE698059 C DE 698059C DE 1938S0134547 DE1938S0134547 DE 1938S0134547 DE S0134547 D DES0134547 D DE S0134547D DE 698059 C DE698059 C DE 698059C
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DE
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plate electrodes
chimney
moisture
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Expired
Application number
DE1938S0134547
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Inventor
Emil Walther
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B3/00Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat
    • F26B3/32Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action
    • F26B3/34Drying solid materials or objects by processes involving the application of heat by development of heat within the materials or objects to be dried, e.g. by fermentation or other microbiological action by using electrical effects

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Wärmebehandlung, insbesondere Trocknung feuchtigkeitshaltigen Gutes - im Hochfrequenz-Kondensatorfeld Werden feuchte Stoffe in einem Hochfrequenz-Kondensatorfeld, z. B. in einem Ultrakurzwellenfeld behandelt, um sie beispielsweise zu trocknen, ,zu entkeimen oder sonstigen Veränderungen zu unterwerfen, so wird) die aus dem Gut bei der Behandlung ausgetriebene Feuchtigkeit von der umgebenden ,Luft aufgenommen. Um eine unerwünscht starke Feuchtigkeitsanreicherung der Luft zu vermeiden, muß daher für genügende Frischluftzuführung gesorgt werden.
  • Dies wird bei der Einrichtung nach der Erfindung in besonders einfacher und wirksamer Weise dadurch erreicht, daß bei Verwendung senkrecht angeordneter gegenüberliegender Plattenelektroden beiderseits des von den Plattenelektroden eingeschlossenen Behandlungsraumes Isolierstoffplatten derart senkrecht angeordnet sind, daß sie zusammen mit den Plattenelektroden einen Lüftungskamin .bilden. Da die in dem Kamin befindliche Luft durch die Erhitzung des im Hochfrequenz-Kondensatorfeld behandelten Gutes ebenfalls erwärmt wird, so wird durch die Lüftungswirkung des Kamins eine wirksame Luftströmung und somit auch Frischluftzufuhr erreicht. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. i und 2 im Aufriß und Grundriß dargestellt. Zwei ebenflächige Plattenelektroden i und 2 stehen sich in senkrechter Anordnung gegenüber. Beiderseits des von den Plattenelektroden einges.chlos'senen Behandlungsraumes sind Isolierstoffplatten 3 und q. derart senkrecht angeordnet, daß sie zusammen mit den Plattenelektroden einen Kamin bilden. Wird die in dem Kamin befindliche Luft während der Behandlung des Gutes erwärmt, so entweicht sie am oberen Ende des Kamins, während gleichzeitig von unten her Frischluft nachrückt. Durch den Kamin wird also eine lebhafte Luftdurchspülung des zwischen den Plattenelektroden i und 2 befindlichen Behandlungsraumes erzielt.
  • Die Frischluftzufuhr und die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit der Luft kann noch weiter gesteigert werden, wenn zusätzliche Mittel zur Erwärmung der Kaminluft vorgesehen werden. Erfindungsgemäß kann dies beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Isolierstoffplatten 3 und 4. hls Heizplatten ausgebildet werden. Eine solche Aufheizung der das zu behandelnde Gut umgebenden Luft kann gleichzeitig auch dazu dienen, um einen Temperaturabfallin den äußerenSchichtendes Gutes zuvermeiden. Statt dessen oder zweckmäßig gleichzeitig können auch die Plattenelektroden i und z als Heizplatten ausgeführt werden. Die Erhitzung der Isolierstoffplätten und der Plattenelektroden kann beispielsweise durch in dieselben eingebaute elektrische Heizkörper erfolgen, wie es in Fig. a für die Platten S-und 4 gestrichelt angedeutet ist. Die Isolierplatten und Elektroden können aber auch als Hohlkörper ausgebildet und von einem flüssigen oder gasförmigen Heizmittel durchspült «erden.
  • Eine besonders einfache Möglichkeit .zur Erhitzung der Kaminluft besteht darin, daß am unteren Ende des von den Plattenelektroden und den Isolierstoffplatten gebildeten Kamins eüie gitterartige Heizvorrichtung, beispielsweise ein elektrisches Heizdrahtgitter, angeordnet wird. Ein solches elektrisches Heizdrahtgitter ist in der Zeichnung mit 5 bezeichnet.
  • Schließlich kann die Frischluftzufuhr und somit die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit der Luft erfindungsgemäß auch noch dadurch ge-' -steigert werden, daß unterhalb des von den Plattenelektroden und den Isolierstoffplatten gebildeten Kamins ein Lüfter zur Zuführung von Frischluft angeordnet wird. Ein solcher Lüfter ist in der Zeichnung mit 6 bezeichnet.
  • Befindet sich die Hochfrequenzbehandlungsanlage in einem geschlossenen. Raum, beispielsweise einem Schrank, so werden in den Wandungen des Kamins zweckmäßig oben und unten Luftdurchlaßöffnungen für die Abführung der feuchtigkeitshaltigen Luft bzw. die Zuführung von Frischluft vorgesehen. Hierbei kann beispielsweise das Dach des schrankartigen Behandlungsraumes schese= bend über den Seitenwänden .des Raumes gehalten werden, wie es in Fig.3 der Zeichnung in einem Beispiel gezeigt ist. Das Dach ist hier mit 7 bezeichnet und befindet sich,, -estützt von Stiften ä, in einigem Abstand über der oberen Kante der Seitenwandungen 9. Der Abstand. zwischen der oberen Kante dieser Seitenwandungen und . dem Dach 7 wird so groß gewählt, daß die bew-e-te Luft aus dem -Behandlungsraum ungestört austreten kann.
  • Die Erfindung ist nicht an das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So können beispielsweise die Isolierstoffplatten zur Erhöhung der Kaminwirkung so ausgebildet werden, daß ihre Ränder mit den Rändern der Plattenelektroden dicht abschließen, obwohl das Vorhandensein eines Spaltes zwischen den Isolierstoffplatten und den Plattenelektroden eine bessere Beobachtung und unter Umständen auch Einführung des zu behandelnden Gutes gestattet. Die Isolierstoffplatten können ferner statt der ebenflächigen Form auch eine gewölbte, z. B. zylindrische Formhaben. Der Lüfter 6 kann auch am oberen Ende des Kamins angeordnet werden, so daß er dann auf die Kaminluft ansaugend wirkt. Eine solche Lüfteranordnung ist besonders bei der Behandlung von sehr feuchtem Gut zweckmäßig, um ein Umherspritzen von etwa auf den Lüfter herabträufelndem Wasser zu vermeiden. Schließlich sei noch hervorgehoben, daß der Lüfter 6 auch bei gewöhnlichen Hochfrequenzbehandlungsanlagen,welche nicht mittels Isolierstoffplatten kaminartig ausgebildet und auch nicht zusätzlich beheizt sind, von Vorteil ist, obwohl der Kamin nach der Erfindung die Belüftungswirkung sehr fördert.

Claims (1)

  1. PATL,NTANSP1ZÜCHE: i. Einrichtung zur Wärmebehandlung, insbesondere Trocknung feuchtigkeitshaltigen Gutes im Hochfrequenz-Kondeäsatorfeld unter Verwendung senkrecht angeordneter gegenüberliegender Plattenelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des von den Plattenelektroden eingeschlossenen Behandlungsraumes senkrechte Isolierplatten angeordnet sind, die zusammen mit den Plattenelektroden einen Lüftungskamin bilden. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Mittel zur Erwärmung der Kaminluft vorgesehen sind. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatten und zweckmäßig auch die Plattenelektroden als Heizplatten ausgebildet sind. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des von den Plattenelektroden und den Isolierstoffplatten gebildeten Kamins eine . gitterartige Heizvorrichtung, beispielsweise ein ,elektrisches Heizdrahtgitter, angeordnet ist. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4; dadurch gekennzeichnet, daß am oberen oder unteren Ende des von den Plattenelektroden und den Isolierstoffplatten gebildeten Kamins. ein Lüfter zur Zuführung von Frischluft angeordnet ist.
DE1938S0134547 1938-11-05 1938-11-05 Einrichtung zur Waermebehandlung, insbesondere Trocknung feuchtigkeitschaltigen Gutes im Hochfrequenz-Kondensatorfeld Expired DE698059C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2428615A (en) * 1944-12-30 1947-10-07 Skenandoa Rayon Corp Method and apparatus for drying yarn packages in an electrostatic field
DE945641C (de) * 1952-07-26 1956-07-12 Kadus Werk Ludwig Kegel K G Haartrocknungsvorrichtung mittels dielektrischer Hochfrequenzerwaermung
DE1082857B (de) * 1954-01-23 1960-06-02 Paul Lippke Verfahren zur Verbesserung der Entwaesserung und Vergleichmaessigung der Trocknung von endlosen Bahnen aus Faserstoffen

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DE945641C (de) * 1952-07-26 1956-07-12 Kadus Werk Ludwig Kegel K G Haartrocknungsvorrichtung mittels dielektrischer Hochfrequenzerwaermung
DE1082857B (de) * 1954-01-23 1960-06-02 Paul Lippke Verfahren zur Verbesserung der Entwaesserung und Vergleichmaessigung der Trocknung von endlosen Bahnen aus Faserstoffen

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