DE820596C - Waeschemuldenmangel - Google Patents

Waeschemuldenmangel

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Publication number
DE820596C
DE820596C DET690A DET0000690A DE820596C DE 820596 C DE820596 C DE 820596C DE T690 A DET690 A DE T690A DE T0000690 A DET0000690 A DE T0000690A DE 820596 C DE820596 C DE 820596C
Authority
DE
Germany
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cylinder
laundry
air
roof
wrapping
Prior art date
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Expired
Application number
DET690A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Becker
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Individual
Original Assignee
Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE820596C publication Critical patent/DE820596C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F67/00Details of ironing machines provided for in groups D06F61/00, D06F63/00, or D06F65/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Wäschemuldenmangel Muldenmangeln für höhere Leistungen sind meistens als Absaugmangeln ausgebildet. Hierbei besitzt der Zylinder einen gelochten Blechmantel, der mit Stoff überzogen ist. Der Zylinder bewegt sich während des Marngelns in einer Mulde, die beheizt ist. Der Stoffüberzug des Zylinders dient nicht nur als weiche Unterlage, wie das beim Plätten erforderlich ist, sondern hat auch die Aufgabe, die während des Plättens entstehenden Dämpfe aufzusaugen. Dabei wird dieser Stoffbezug feucht und muß, bevor er wieder mit .der Wäsche in Berührung kommt, getrocknet werden. Das geschieht in der Weise, daß durch die obere Hälfte des Zylinders, die sich außerhalb der Mulde befindet, Frischluft von außen durch den Bezug in das Innere des Zylinders hineingesaugt und von da weiter ins Freie geleitet wird. Diese bekannte Ausführung hat verschiedene :Nachteile.
  • Da die aus der Umgebung angesaugte Luft niedrigere Temperaturen als der Plättzylinder aufweist, werden auch die Temperaturen des Plättzylinders herabgedrückt, so daß Wärmeverluste entstehen. Es besteht ferner die Gefahr, daß die Luft, die sich beim Durchgang durch den Stoffbezug mit Wasserdampf sättigt, beim Aufstoßen auf kalte Metalle, besonders bei Beginn des Plättens, unter den Taupunkt gekühlt wird. Es kommt zur Ausscheidung von Kondenswasser, welches in den Betzug zurückfließt. Ferner wird durch das Ansaugen; von Außenluft an den Zylindern die Bewicklung immer fester an den Zylinder angepreßt und wird immer härter. Schließlich wird beim Verlassen der Mulde die Wäsche an dem Zylinder festgehalten, so daß besondere Vorrichtungen für das Abnehmen der Wäsche erforderlich sind. Vielfach sind diese Abnahmevorrichtungen die Ursache für ein Zerreißen der Wäsche.
  • Durch den Erfindungsgegenstand werden die aufgeführten Nachteile vermieden. Erfindungsgemäß wird die Luft nicht mehr aus dem Zylinder abgesaugt, sondern in den Zylinder hineingedrückt. Zweckmäßigerweise wird dieselbe vorher erwärmt, wodurch ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit aufzunehmen, gesteigert wird. Beim Durchgang durch den Stoffbezug lockert sich dieser, und die Wäsche löst sich beim Austritt aus der Mulde selbsttätig vom Zylinder ab, ohne daß besondere Abnahmevorrichtungen erforderlich sind.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegengtandes dar, und zwar in der Abb. i einen Querschnitt und in der Abb. 2 einen Längsschnitt desselben. In einer doppelwandigen Mulde i, die durch Dampf beheizt wird, bewegt sich ein Plättzylinder, bestehend aus dem gelochten Mantel 2 und der Stoffbewicklung 3. Die von dem Zuführungsgurt 4 der Mulde i zugeführte Wäsche wird von dem Zylinder 2, 3 erfaßt und in der Drehrichtung A durch die hochglanzpolierte Mulde i geschleift, wobei die vorher feuchte Wäsche getrocknet und geglättet wird. Auf der dem Zuführungsgurt 4 entgegengesetzten Seite verläßt die Wäsche die Mulde und fällt auf den Ausgabetisch 5.
  • Durch die Wärmeeinwirkung der Mulde i wird die Feuchtigkeit in der Wäsche verdampft und von der Bewicklung 3 des Blechzylinders 2 aufgesogen. Es kommt nun darauf an, daß der Bezug, bevor derselbe wieder mit Wäsche in Berührung kommt, getrocknet wird. Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß durch das Rohr 6 Luft durch die Achse 7 in den Innenraum $ des Plättzylinders geführt und durch die Öffnungen des Zylindermantels 2 herausgepreßt. Da der Zylinder mit seiner oberen Hälfte nicht an der Mulde liegt, so dringt die Luft auch durch den entsprechenden Teil der Bewicklung und .entzieht dieser die Feuchtigkeit. Oberhalb des Zylinders wird die feuchte Luft von dem dachartigen Aufbau 9 aufgefangen und von da durch das gelochte Rohr io abgesaugt. Der Ventilator i i befördert diese Luft durch den Auslaß 12 ins Freie, bzw. kann durch die Regulierungsklappe 13 bewirkt werden, daß die Luft nochmals entweder ganz oder teilweise durch den Plättzylinder gefördert wird für den Fall, daß sie noch in der Lage ist, Feuchtig-
    keit aufzunehmen. Soweit das nicht mehr der Fall
    ist, wird Frischluft durch den Ventilator 14 in das
    Rohr 6 und damit in den Plättzylinder gefördert.
    Es ist sehr zweckmäßig, diese Frischluft vor-
    zuheizen, und zwar geschieht das, indem man diese
    Luft an der Außenfläche der :Mulde i vorbei-
    streichen läßt. Eine erhöhte Wärmeabgabe der
    Außenfläche der Mulde i kann durch entsprechende
    Gestaltung oder durch .anl)ringen von Riffel-
    blechen 15 erzielt werden. Eine weitere Leistungs-
    steigerung wird erreicht, wenn in dem dachartigen
    Aufbau 9 Strahlkörper 16 eingebaut werden, durch
    welche der Plättzylinder von oben bestrahlt wird.
    Die Wirkung dieser Strahlen wird noch erhöht,
    wenn der dachartige Aufbau eine Form erhält, wo-
    durch die nicht unmittelbar auf den Zylinder ge-
    worfenen Strahlen aufgefangen und auf den Zy-
    linder zurückgeworfen werden. Das ist insbesondere
    der Fall, wenn der Querschnitt des dachartigen Auf-
    baues eine Parabel darstellt, in dessen Brennpunkt
    sich der Strahlenkörper 16 befindet.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRGCHE: i. Wäschemuldenmangel, bei welcher der Zy- linder aus einem gelochten und mit Stoff über- zogenen Blechmantel gebildet wird, dadurch ge- kennzeichnet, daß zwecks Trocknung der Be- wicklung Luft vom Innern des Zylinders nach außen durch die Bewicklung gepreßt wird. 2. Wäschemuldenmangel nach Anspruch i, da- ,durch gekennzeichnet, @daß die zum Trocknen der Zylinderbewicklung verwendete Luft vorge- wärmt wird. 3. Wäschemuldenmangel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen dach- oder haubenartigen Aufbau oberhalb des Zylinders die aus dem Zylinder austretende und mit Feuchtigkeit angereicherte Luft auf- gefangen und von da fortgeleitet wird. 4. Wäschernuldenmangel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des dachartigen Aufbaues Strahlungskörper ein- gebaut sind, die zur Trocknung der Z_vlin:der- bewicklung dienen. 5. Wäschemul.denmangel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß der Quer- schnitt des dachartigen Aufbaues eine Parabel- form oder parabelformähnliche Kurve bildet, in dessen Brennpunkt sich der Strahlungskörper befindet.
DET690A 1950-04-06 1950-04-06 Waeschemuldenmangel Expired DE820596C (de)

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DET690A DE820596C (de) 1950-04-06 1950-04-06 Waeschemuldenmangel

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DET690A DE820596C (de) 1950-04-06 1950-04-06 Waeschemuldenmangel

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DE820596C true DE820596C (de) 1951-11-12

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DET690A Expired DE820596C (de) 1950-04-06 1950-04-06 Waeschemuldenmangel

Country Status (1)

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DE (1) DE820596C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926963C (de) * 1953-01-03 1955-04-28 Wilhelm Bloch Dampfabsaugeeinrichtung aus dem Inneren von Muldenmangeln
DE3236870A1 (de) * 1982-10-05 1984-04-05 Kleindienst GmbH, 8900 Augsburg Verfahren und vorrichtung zur fuehrung der luft und des wasserdampfes an einer mangel beim glaetten feuchter waeschestuecke
US5438776A (en) * 1992-06-05 1995-08-08 Lapauw; Romain Industrial ironing machine and method for manufacturing a bed used in such machine

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DE926963C (de) * 1953-01-03 1955-04-28 Wilhelm Bloch Dampfabsaugeeinrichtung aus dem Inneren von Muldenmangeln
DE3236870A1 (de) * 1982-10-05 1984-04-05 Kleindienst GmbH, 8900 Augsburg Verfahren und vorrichtung zur fuehrung der luft und des wasserdampfes an einer mangel beim glaetten feuchter waeschestuecke
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