DE577941C - Vorrichtung zum Daempfen von Geweben vor dem Scheren - Google Patents

Vorrichtung zum Daempfen von Geweben vor dem Scheren

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DE577941C
DE577941C DES92165D DES0092165D DE577941C DE 577941 C DE577941 C DE 577941C DE S92165 D DES92165 D DE S92165D DE S0092165 D DES0092165 D DE S0092165D DE 577941 C DE577941 C DE 577941C
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steaming
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water
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tissues before
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ILSE ANNEMARIE SPUHR
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ELFRIEDE MARTHA CHARLOTTE SPUH
ILSE ANNEMARIE SPUHR
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C7/00Heating or cooling textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Body Washing Hand Wipes And Brushes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum .Dämpfen von Geweben vor dem Scheren Die, zum Dämpfen der Gewebe, insbesondere von Tuchen, vor dem Scheren usw. bisher gebräuchlichen Dämpftische haben gewöhnlich eine Einlaßwalze, darauf folgt die Dämpffläche und anschließend eine weitere Transport- oder Ableitwalze. Durch die beiden Walzen wird das zu dämpfende Gewebe weiterbewegt. Bei dieser Anordnung wird aber das durch das Andampfen befeuchtete und aufgelockerte Gewebe zuviel in der Länge gestreckt. Dies ist noch mehr der Fall bei solchen Dämpftischanordnungen, bei denen die beiden Walzen überhaupt fehlen und das Gewebe einfach über den Dämpftisch hinweggezogen wird.
  • Die dabei entstehende zusätzliche Strekkung des durch den Dampf befeuchteten und erwärmten Tuches ist ein Nachteil für die Erreichung der Nadelfertigkeit und Krampfechtheit der fertigen Ware. Ferner wird durch das bloße Andampfen der mit verschiedener Geschwindigkeit über die Dämpftischfiäche gezogenen Ware zuwenig Feuchtigkeit denn Tuche mitgeteilt, da der Dampf einen großen Wärmeinhalt, aber zu geringe Feuchtigkeit in die .darüber gleitende Ware abgibt. Die Ware soll aber möglichst feucht durch die Ausrüstung und Appretur geführt werden, möglichst mit bis 1801, Feuchtigkeitsgehalt.
  • Infolgedessen wurde, besonders bei schwerer Ware, das Gewebe mit Wasser besprengt, darauf mehrere Stunden zum Einziehen abgelegt, um erst danach über den Dämpftisch geführt und gedämpft zu werden.
  • Die genannten Nachteide beseitigt die erfindungsgemäße Vorrichtung.
  • Bei ihr sind Mittel vorgesehen, die es ermöglichen, die Ware in lufttrockenem Zustand durch eine Transportwalze spannungslos über die schräg nach unten gerichtete Öffnung eines Sprühkastens zu führen, in welchem Wasser zerstäubt und zum Anfeuchten auf dgs Tuch gespritzt wird, worauf sie dann frei über eine erwärmte Rutsche (Metallplatte) gleitet, so daß .durch die Wärme der Rutsche das Wasser derart lebhaft in Dampf umgewandelt wird, daß eine gründliche Durchdämpfung und ein genügend großer Feuchtigkeitsgehalt in dem abwärts gleitenden Tuch erzielt wird.
  • Dadurch kann die Ware mit einer -großen Geschwindigkeit dem indirekten Dämpfvorgang unterworfen werden, wobei der Feuchtigkeitsgehalt nach dem -Dämpfen etwa 18 °1o beträgt. Anschließend gelangt die Ware zdm Scheren oder anderen Behandlungen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in den Afib. i bis q. in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es bedeuten: Abb. i senkrechter Schnitt, Abb.2 Grundriß, Abb. 3 und q. einige andere 'Ausführungsformen der Dämpfplatte.
  • Die Ware W wird von der Ablage I durch eine Transportwalze a über die Öffnung ö eines Kastens b geleitet. In dem Kasten bist eine Walzenbürste c und darunterliegend eine Auftragwalze d angeordnet, letztere taucht zum Teil in die Wasserfüllung e ein und überträgt das Wasser auf die sich drehende Walzenbürste c, wodurch das Wasser zu einem Wassernebel e' fein zerstäubt wird. Die Öffnung ö des Kastens b liegt in einer schräg nach unten geneigten Geraden, an welche unmittelbar, in derselben Richtung geneigt, eine beheizbare Metallplatte f als- Rutsche - anschließt. Diese wird durch Heizrohre g mittels Dampfes gewärmt, der durch ein Ventil h eintritt und als Kondensat bei i .austritt. Nach unten ist durch Isolierung und Abdeckung k der Heizraum der Platte f abgeschlossen, um Wärmeverluste zu vermeiden. Am unteren Ende der Platte befindet sich ein Abtafler 1, welcher die fertig behandelte Ware auf die Ablage II in Falten ablegt.
  • Die trocken ankommende Ware W wird in Pfeilrichtung x durch die Walze a über die Öffnung des Sprühkastens b geleitet. Durch. -die Walzenbürste c wird das zerstäubte Wasser e' auf die Ware geworfen und diese selbst nach Bedarf benetzt. Sobald beim Weitergang die spannungslos in Pfeilrichtung x abwärts gleitende Ware auf die mehr oder weniger heiße Metallplatte f gelangt, beginnt die Verdampfung der Feuchtigkeit und die Durchdämpfung der Ware, welche j e nach dem Grad des Feuchtigkeitsgehaltes; welchen sie behalten soll, mit geeigneter Geschwindigkeit über die als Rutsche dienende Metallplatte f geführt wird. Am Ende legt der Abtafler L die Ware in Falten für die weitere Behandlung.
  • Die Metallplatte f kann nach Abb. 3 z. B. auch mit .der Öffnung ö des Kastens b in einer konkaven, nach unten geneigten Kurve liegen oder auch nach Abb.4 in einem stumpfen Winkel.
  • Die Beheizung der Dämpfplatte f kann sowohl durch Dampf .als auch durch Gas oder elektrisch geschehen. Statt Wasser als Befeuchtungsmittel kann auch irgendein anderes netzend wirkendes Mittel verwendet werden. Der Befeuchtungskasten b kann auch zugleich mit Dampfbefeuchtung ausgerüstet sein, so daß entweder nur feuchter Dampf oder eine Mischung vonDampf und zerstäubtemWasser oder anderen Netzflüssigkeiten das Gewebe befeuchten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Dämpfen von Geweben vor dem Scheren, gekennzeichnet durch die Anordnung einer beheizten Rutsche und eines Sprühkastens unmittelbar am oberen Ende derselben, so daß das zu befeuchtende Gewebe zunächst iriit Wasser stark angefeuchtet und alsdann durch die nachfolgende Einwirkung der Wärme zum Aufquellen gebracht wir, d, wodurch sich die Haardecke aufrichtet.
DES92165D 1929-06-12 1929-06-12 Vorrichtung zum Daempfen von Geweben vor dem Scheren Expired DE577941C (de)

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