DE567646C - Vor oder hinter die Abzugsvorrichtung von Wirk- oder Strickmaschinen geschaltete Buegelvorrichtung - Google Patents

Vor oder hinter die Abzugsvorrichtung von Wirk- oder Strickmaschinen geschaltete Buegelvorrichtung

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DE567646C
DE567646C DENDAT567646D DE567646DD DE567646C DE 567646 C DE567646 C DE 567646C DE NDAT567646 D DENDAT567646 D DE NDAT567646D DE 567646D D DE567646D D DE 567646DD DE 567646 C DE567646 C DE 567646C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B35/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
    • D04B35/22Devices for preparatory treatment of threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vor oder hinter die Abzugsvorrichtung von Wirk- oder Strickmaschinen geschaltete Bügelvorrichtung Um bei Wirk- und Strickmaschinen die erzeugte Ware, bevor sie die Maschine verläBt, also bevor sie zur Entspannung gelangt, zu bügeln und damit deren Rollen und Verziehen zu verhindern, ist es bereits vorgeschlagen worden, vor oder hinter der Abzugsvorrichtung eine Bügelvorrichtung anzuordnen. Die Bügelvorrichtung setzt sich dabei aus zwei beheizten, mit Filz belegten und umdrehbaren Walzen und" zwei Anfeuchtevortichtungen zusammen, wovon die letzteren die Ware vor Eintritt zwischen die Bügelwalzen beiderseitig benetzen. Die Notwendigkeit der beiderseitigen Benetzung der Ware wird dadurch bedingt, daß beide Bügelwalzen bei dieser Ausführung einen saugfähigen Belag besitzen. Und daraus ergibt sich wieder die Notwendigkeit, beide Bügelwalzen zu beheizen, weil sonst die fertiggebügelte Ware auf der einen Seite feuchter als auf der anderen die Maschine verläßt.
  • Die vorliegende Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß eine vollständige einwandfreie Durchbügelung der Ware auch dann zu erzielen ist, wenn dieselbe nur auf einer Seite angefeuchtet wird. Es muß dann nur Sorge dafür getragen werden, daß die auf die eine Warenseite aufgetragene Feuchtigkeit durch die Ware auf die entgegengesetzte Seite gelangt. Im Sinne dieser Erkenntnis setzt sich die vorliegende Bügelvorrichtung nun aus einer Kaltwalze mit saugfähigem Belag und einer Heizwalze mit glatter Oberfläche zusammen, wobei eine Anfeuchtevorrichfung nur die der glatten Heizwalze zugekehrte Seite der Ware befeuchtet.
  • Die von der Anfeuchtevorrichtung auf die eine Warenseite aufgetragene Feuchtigkeit wird dabei dadurch, daß die Walze dieser Seite eine glatte Oberfläche hat und beheizt ist, durch die Ware gedrückt und so gleichmäßig verteilt. Dadurch, daß die der glatten Heizwalze gegenüberliegende Walze einen saugfähigen Belag besitzt, wird dieses gleichmäßige Verteilen der einseitig aufgetragenen Feuchtigkeit noch begünstigt. Nun ist aber die in die Ware eindringende Feuchtigkeit, weil sie von einer glatten Heizwalze eingedrückt wird, auch heiß, so daß die filzbelegte Walze einfach keiner Heizung bedarf. Mittels der vorliegenden Vorrichtung wird somit an Heizung und auch an Feuchtigkeit gespart, wobei sich die letztgenannte Ersparnis auch noch insofern vorteilhaft äußert, als die gebügelte Ware trocken die Bügelvorrichtung verläßt und eine große Wasserverdampfung mit Nebelbildung verhindert wird.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • In Abb. I ist die Bügelvorrichtung von vorn gesehen, teilweise aufgebrochen gezeigt, und aus der Abb. 2 geht ein Querschnitt dazu hervor. Die Bügelvorrichtung besteht aus der Heizwalze d, die eine glatte Oberfläche besitzt, und aus der Kaltwalze b, die mit einem saugfähigen Belag c, Filz beispielsweise, ausgestattet ist. Mittels Federdruck werden die beiden Walzend und b gegeneinandergepreßt, und durch deren Fuge wird die Ware i geleitet. Einen Bewegungsantrieb erhält dabei beispielsweise nur die Kaltwalze b, die infolge der Reibung dann die Heizwalze d in Umdrehung versetzt. Angefeuchtet wird nun die Ware i auf der der Kaltwalze b abgekehrten Warenseite, beispielsweise vermittels einer über der Heizwalze d befindlichen Zerstäubungseinrichtung. Dem dargestellten Beispiel zufolge setzt sich dieselbe aus einem Wasserrohr e mit Düsen f und einem Blasrohr h mit kleinen Öffnungen g zusammen. Die Einrichtung ist dabei so getroffen, daß die aus den Öffnungen g des Rohres h strömende Luft durch die Düsen f Wasser aus dem Rohr e mitreißt und auf die eine Warenseite sprengt. Das Ganze wird dabei am einfachsten in einem Gestell a gelagert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFI: Vor oder hinter die Abzugsvorrichtung von Wirk- oder Strickmaschinen geschaltete, aus umdrehbaren, gegeneinandergepreßten Walzen und einer Anfeuchtev orrichtung bestehende Bügelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese aus einer Kaltwalze mit saugfähigem Belag und einer Heizwalze mit glatter Oberfläche zusammensetzt und die Anfeuchtevorrichtung nur die der glatten Heizwalze zugekehrte Seite der Ware befeuchtet.
DENDAT567646D Vor oder hinter die Abzugsvorrichtung von Wirk- oder Strickmaschinen geschaltete Buegelvorrichtung Expired DE567646C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6709582B2 (en) * 2002-04-22 2004-03-23 Michael Danner Combined filter and skimmer assembly for ponds

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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