DE504301C - Vorrichtung zur Veredlung von Stoffbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur Veredlung von Stoffbahnen

Info

Publication number
DE504301C
DE504301C DEM102139D DEM0102139D DE504301C DE 504301 C DE504301 C DE 504301C DE M102139 D DEM102139 D DE M102139D DE M0102139 D DEM0102139 D DE M0102139D DE 504301 C DE504301 C DE 504301C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
web
fabric webs
water
webs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM102139D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH MALY DR ING
KAROLINE MALY GEB FEIMANN
Original Assignee
HEINRICH MALY DR ING
KAROLINE MALY GEB FEIMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH MALY DR ING, KAROLINE MALY GEB FEIMANN filed Critical HEINRICH MALY DR ING
Priority to DEM102139D priority Critical patent/DE504301C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE504301C publication Critical patent/DE504301C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/13Steaming or decatising of fabrics or yarns
    • D06C2700/135Moistening of fabrics or yarns as a complementary treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Veredlung von Stoffbahnen Die Behandlung von Stoffbahnen auf den Gewebespann- und Trockenmaschinen liefert keine vollkommen glatte Ware, wenn die Stoffbahnen in dem Zustande, in welchem sie von der Wäsche und der Schleuder oder von einer Absaugevorrichtung kommen, der Trokkenmaschine mit allen vorher entstandenen Falten und Knitterungen zugeführt werden.. Dies hat zur Folge, daß die getrockneten Stoffbahnen noch stark und gepreßt und scharf mit sehr heißen Dämpfen dekatiert werden müssen, damit sie ein faltenfreies glattes Aussehen erhalten.
  • Durch diese trockenheiße Behandlung werden aber die Stoffbahnen bzw. ihre Faserstoffe, aus denen sie hergestellt sind, in hohem Maße schädlich beeinflußt.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die nasse oder feuchte Stoffbahn so zu behandeln, daß bei ihr die Nachteile der bisherigen Behandlungsarten vermieden werden. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die überschüssige Flüssigkeit, z. B. Wasser, Wasser-Öl-Emulsion oder Salzlösung, aus der feuchten Stoffbahn abgesaugt und die Stoffbahn nach erfolgtem Absaugen unmittelbar durch ein in der Breite verstellbares Spannfeld und hierauf durch eine geheizte Muldenpresse geführt wird.
  • Die Verwendung von Muldenpressen zur Behandlung von Stoffbahnen ist zwar bekannt, jedoch zu dem Zweck, eine Mangelwirkung zu erzielen. Die Zeichnung veranschaulicht durch die Abb. i bis 3 drei verschiedene Ausführungsbeispiele.
  • Die zu behandelnde Stoffbahn a wird, nachdem sie mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, Wasser-Öl-Emulsion oder Salzlösung durchtränkt worden ist, durch Führungswalzen b über eine der bekannten Absaugevorrichtungen c geführt, die die aus der Stoffbahn herausgesaugte Flüssigkeit in den Behälter d überführt. Die entwässerte Stoffbahn wird darauf in eine aus Nadel- oder Kluppenketten bestehende Breitspannvorrichtung e und von dieser über eine Führungswalzie f geführt, die bei dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Breitstreckwalze ausgebildet ist. Die örtliche Lagerung der letzteren ist so gewählt, daß die entwässerte Stoffbahn schon an der Stelle g mit der geheizten Preßwälze h in Berührung kommt und dadurch auf der Strecke g, @i vorgewärmt wird. Auf der Strecke i, k kommt die Stoffbahn zwischen Preßwalze h und Mulde m, welch letztere ebenfalls heizbar sein kann. Auf dem Wege von i nach k wird die Stoffbahn einerseits der Verdampfung ihres Wassergehaltes, andererseits einem Preßdruck ausgesetzt; der sich bildende Dampf kann nicht entweichen, weil die Stoffbahn selbst das Dichtungsmittel darstellt. Nun ist es bekannt, daß jede Spinnfaser, solange sie warm und naß behandelt wird, am gefügigsten ist, welche Eigenschaft zwar in manchen Fällen, wie z. B. beim Färben, Wärmen, Waschen durch N'erfilzungew zu Störungen Anlaß gibt; aber bei dem vorliegenden Verfahren wird diese Eigenschaft bei der Lösung der gestellten Aufgabe günstig ausgenutzt.
  • Von da ab, wo die Stoffbahn den Raum zwischen Preßwalze h und Mulde m an der Stelle k verläßt, -wird sie bis zu der Stellen, wo sie allmählich auf die Führungswalze o übergeht, durch die Preßwalze nachgetrocknet und dann ihrem weiteren Verwendungszweck oder einer weiteren Behandlung zugeleitet. Soll sie nach der Behandlung in der Walzenmuldenpresse aufgebäumt werden, dann gelangt sie von der Führungswalze o im Sinne der Abb. z gleich auf den Baum r. Die Walze o kann gegebenenfalls gleichzeitig von innen heizbar sein, so daß ein weiteres Nachtrocknen der Stofibahn auf ihr stattfindet. Man kann aber die Ware, ehe sie in die Muldenpresse gelangt, auch gemäß Abb.3 führen, indem an Stelle der Breitstreckwalze f und der Führungswalze o zwei seitlich von der Mulde angeordnete, feststehende oder drehbare Heizkörper x, y angeordnet werden, über welche die Ware a geführt wird. Auch in diesem Falle kann x als Breitstrecker dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Veredlung von Stoffbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, Wasseremulsion oder Salzlösung, gleichmäßig durchtränkte Stoffbahn über eine Flüssigkeitsabsaugevorrichtung (c, d), durch ein an diese anschließendes, in der Breite verstellbares Spannfeld (e) und schließlich durch eine geheizte Muldenpresse (lt, m) hindurchgeführt wird.
DEM102139D 1927-11-18 1927-11-18 Vorrichtung zur Veredlung von Stoffbahnen Expired DE504301C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM102139D DE504301C (de) 1927-11-18 1927-11-18 Vorrichtung zur Veredlung von Stoffbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM102139D DE504301C (de) 1927-11-18 1927-11-18 Vorrichtung zur Veredlung von Stoffbahnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE504301C true DE504301C (de) 1930-08-04

Family

ID=7324772

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM102139D Expired DE504301C (de) 1927-11-18 1927-11-18 Vorrichtung zur Veredlung von Stoffbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE504301C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974277C (de) * 1934-08-23 1960-11-17 Cluett Schrumpfanlage fuer Textilgewebe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974277C (de) * 1934-08-23 1960-11-17 Cluett Schrumpfanlage fuer Textilgewebe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2540851C3 (de) Verfahren und Zusatzvorrichtung für Zylindertrockenmaschinen zum gleichmäßigen Trocknen von Textilmaterialien
DE504301C (de) Vorrichtung zur Veredlung von Stoffbahnen
EP0395861B1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen permanenten Dekatieren und Fixieren von bahnförmigem Textilgut, wie Gewebe, Gewirke oder dergleichen
DE393193C (de) Vorrichtung zum Trocknen von Papier- und anderen Stoffbahnen
DE1951099A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Vliesstoffen mit textilen Eigenschaften auf nassem Wege
AT115516B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Stoffbahnen.
DE2061645A1 (de) Verfahren zum kompressiven Schrumpfen von Textil Schichtstoffen
DE610463C (de) Vorrichtung zum Daempfen von Geweben
DE584447C (de) Vorrichtung zur Herstellung einer entspannten Tuchware
DE650865C (de) Verfahren zum Entwaessern und Trocknen von Rohstoffbahnen oder -bogen, wie Cellulose, Holzstoff o. dgl.
DE383862C (de) Vorrichtung zum Trocknen von Papier- und anderen Stoffbahnen in einer luftverduennten Trockenkammer
DE616425C (de) Vorrichtung zum Formen von Struempfen
DE573623C (de) Filzkalander-Kontinue-Dekatiermaschine
DE439187C (de) Verfahren und Vorrichtung zum UEberziehen oder Traenken von Papier oder aehnlichen Stoffbahnen
DE2132844A1 (de) Anordnung zum Trocknen eines Gewebes
DE665193C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Geweben
DE655338C (de) Verfahren zum Spannen und Trocknen von Schlauchware
DE568874C (de) Einrichtung zum Trocknen von empfindlichen Geweben, insbesondere Kreppgeweben
DE678826C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von Zellstoff, Papier, Karton o. dgl. in Bahnen
DE472842C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung einseitig glatter Papiere
DE616424C (de) Leitwalze fuer Textilveredelungsmaschinen
DE1635103A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von dicken,voluminoesen Textilien
DE1963809U (de) Vorrichtung zur vorbehandlung eines dekatierwickels.
DE1635104C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Auftragen einer Behandlungsflüssigkeit auf Textilbahnen
DE666131C (de) Verfahren zum Trocknen von luftdurchlaessigen, geschlossenen Fertigpapierbahnen