DE568874C - Einrichtung zum Trocknen von empfindlichen Geweben, insbesondere Kreppgeweben - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen von empfindlichen Geweben, insbesondere Kreppgeweben

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DE568874C
DE568874C DESCH92377D DESC092377D DE568874C DE 568874 C DE568874 C DE 568874C DE SCH92377 D DESCH92377 D DE SCH92377D DE SC092377 D DESC092377 D DE SC092377D DE 568874 C DE568874 C DE 568874C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts

Description

  • Einrichtung zum Trocknen von empfindlichen Geweben, insbesondere Kreppgeweben Bei den bisher üblichen Plantrocknern für Gewebebahnen wurden zum Ausgleich der Spannungen, die in der Gewebebahn mit fortschreitender Trocknung auftreten und eine Verkürzung der Bahn verursachen, sogenannte Kompensationswalzen verwandt. Diese Kompensationswalzen sind in Führungen beweglich gelagert und verändern ihre Stellung entsprechend dem durch die Gewebespannung auf sie ausgeübten Drucke. Es gibt aber eine ganze Reihe von Gewebearten, bei denen sich die Verwendung derartiger Kompensationswalzen verbietet, einmal weil diese Gewebe keine Spannung vertragen und außerdem eine Beschädigung der Faser durch die Walze hervorgerufen wird.
  • Die Erfindung hat einen insbesondere für die Behandlung von Kreppgeweben bestimmten Trockner zum Gegenstand, der die den bekannten Plantrocknern mit Kompensationswalzen anhaftenden Übelstände vermeidet. Bei dem neuen Trockner läßt man die zu trocknende Gewebebahn in der beim Krumpfen von Geweben bekannten Art in spannungslosem Zustand auf Förderbändern ruhend den Trockenraum durchwandern und sich am Austragende unter Faltenbildung frei ablegen, und zwar unter Verwendung von am Austragende angeordneten Tischen oder Mulden, aus denen die Gewebebahn entweder für eine nochmalige Trockenbehandlung entnommen oder zu einer anderen Verwendungsstelle, zum Aufwickeln o. dgl. weitergeführt wird. Die neue Trockeneinrichtung sichert die Innehaltung der spannungslosen Führung des Gewebes durch den Trockenraum und damit die Aufrechterhaltung der besonderen Beschaffenheit, insbesondere des Kreppcharakters des Gewebes, wegen der Vermeidung jeder Spannung sowohl beim Durchwandern des Trockenraumes wie auch beim Ablegen bzw. Wiedereinführen in den Trockner.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in je einem Längsschnitt durch zwei mit Einrichtungen zur Ausführung des neuen Verfahrens ausgestattete Kanaltrockner veranschaulicht.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i handelt es sich um einen Trockner mit zwei übereinanderliegenden Förderbändern 1, 2, die den Trockenraum 3 in gleicher Richtung durchwandern. Die Eintragenden la, 2a der Förderbänder ragen aus der betreffenden Endwand q des Trockners vor, und zwar ragt das obere Ende ja über das untere, 2a, hinaus, so daß die zu trocknenden Gewebebahnen von verschiedenen Stellen, beispielsweise von an den Trockner herangefahrenen Karren aus möglichst spannungslos auf die Förderbänder aufgebracht werden können.
  • Am Auslaufende des Trockners, auf dem die Förderbänder 1, 2 gleichfalls etwas über die betreffende Endwand 5 herausragen, sind von der letzteren vorspringend waagerechte Tische 6, 7 angebracht, und zwar etwas unterhalb der betreffenden Förderbandenden, so daß das getrocknete Gewebe sich unter Faltenbildung auf den Tischen ansammeln kann. Es wird dann, ohne die Faltenbildung aufzuheben, durch eine aus einer Reihe von Walzen oder gleichfalls aus endlosen Bändern bestehende Fördervorrichtung 8 und 9 den durch die senkrechten Pfeile angedeuteten Aufnahmestellen- zugeführt, die beispielsweise wieder aus die getrockneten Gewebebahnen aufnehmenden Karren o. dgl. bestehen können. Die- Förderbänder 1, 2 erhalten eine größere Fördergeschwindigkeit als die Vorrichtungen 8 und 9, die das Trockengut von dem Tisch 6 bzw. 7 abnehmen, um der innerhalb des Trockenraumes eintretenden Schrumpfung der Gewebebahnen Rechnung zu tragen. .
  • Dadurch, daß die Gewebebahnen sich auf dem Austragende des Trockners dicht unterhalb der Enden der Förderbänder 1, 2 in Falten ablegen, wird jede unzulässige Spannung der Gewebebahnen infolge der durch das Trocknen eintretenden Verkürzung vermieden. Ferner wird dadurch erreicht, daß die Austragvorrichtungen 8, 9 das Gewebe ohne Spannung bis zu den Ablegestellen führen. Diese Wirkung ist besonders beim Trocknen von Kreppgewebe aus Seide und Kunstseide von Bedeutung. Am Einführungsende des Trockners können natürlich noch die üblichen Breithaltevorrichtungen vorgesehen sein.
  • Die in Abb. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorbeschriebenen im wesentlichen dadurch, daß hier nur eine Gewebebahn auf den übereinander angeordneten Förderbändern 1, 2 im Hin- und Rückgang durch den Trockenraum 3 geführt wird, so daß sich Ein- und Auslauf auf demselben Ende des Trockners befinden. Das Auflegen der zu trocknenden Gewebebahn auf das untere Förderband 2 erfolgt durch Vermittlung eines besonderen endlosen Auflegebandes 2b. Am anderen Ende des Förderbandes 2 ist wieder eine, und zwar im vorliegenden Falle als Mulde 7a ausgebildete Ablegestelle vorgesehen, die die Faltenbildung veranlaßt. Aus dieser Mulde wird die Gewebebahn, gegebenenfalls durch eine besondere, beispielsweise aus einem endlosen Band bestehende überführungsvorrichtung auf das obere Förderband i gebracht, auf dem es den Trockenraum in umgekehrter Richtung nach dem . Eintragsende zu durchwandert, Hier ist unterhalb des wieder aus der betreffenden Trocknerwand q. herausragenden Endes des Förderbandes i ein Tisch 6 vorgesehen, auf dem die getrocknete Gewebebahn sich unter Faltenbildung ablegt und von dem sie durch eine Fördervorrichtung 8, die über den Zubringer 2b herausragt, der Verwendungsstelle zugeführt wird. Auch bei dem Trockner nach Abb.2 kann erforderlichenfalls auf dem Eintrittsende eine Breithaltevorrichtung bekannter Bauart vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform müssen die Förderbänder i und 2 in ihrer Geschwindigkeit unabhängig voneinander regelbar sein, was bei der Ausführung nach Abb. i nur hinsichtlich der Förderbänder i und 2 gegenüber den Fördervorrichtungen 8 bzw.9 gilt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Trocknen von empfindlichen Geweben, insbesondere Kreppgeweben, bei der die Gewebebahn in flachem Zustande lose auf den Trockenraum durchwandernden Bändern ruht, gekennzeichnet durch unterhalb des Austragendes des bzw. der Förderbänder angeordnete Tische oder Mulden, auf die die Gewebebahn sich unter Faltenbildung frei ablegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i unter Verwendung mehrerer übereinanderliegender Förderbahnen, die das Gewebe nacheinander durch den Trockenraum führen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Förderbahnen unabhängig voneinander regelbar sind.
DESCH92377D 1929-12-03 1929-12-03 Einrichtung zum Trocknen von empfindlichen Geweben, insbesondere Kreppgeweben Expired DE568874C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000330B (de) * 1954-04-26 1957-01-10 Fr Drabert Soehne Maschinenfab Dekatiermaschine
DE3345629A1 (de) * 1983-12-16 1985-06-27 Dipl.-Ing. Gerhard Ruckh, Maschinenfabrik, 7320 Göppingen Vorrichtung zum trocknen und krumpfen von textiler maschenware

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000330B (de) * 1954-04-26 1957-01-10 Fr Drabert Soehne Maschinenfab Dekatiermaschine
DE3345629A1 (de) * 1983-12-16 1985-06-27 Dipl.-Ing. Gerhard Ruckh, Maschinenfabrik, 7320 Göppingen Vorrichtung zum trocknen und krumpfen von textiler maschenware

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