DE686560C - Vorrichtung zum UEberfuehren von Papierbahnen auf Papiermaschinen mit mehreren Trockengruppen - Google Patents

Vorrichtung zum UEberfuehren von Papierbahnen auf Papiermaschinen mit mehreren Trockengruppen

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DE686560C
DE686560C DE1938S0133158 DES0133158D DE686560C DE 686560 C DE686560 C DE 686560C DE 1938S0133158 DE1938S0133158 DE 1938S0133158 DE S0133158 D DES0133158 D DE S0133158D DE 686560 C DE686560 C DE 686560C
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DE
Germany
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ropes
paper
rope
pair
transferring
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938S0133158
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ferdinand Schiller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/36Guiding mechanisms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/04Paper-break control devices

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Überführen von Papierbahnen auf Papiermaschinen mit mehreren Trockengruppen Bei Papiermaschinen, besonders bei Schnellläufern, sind zum Aufführen des- Papiers auf die Trockenzylinder sogenannte Seilaufführungen vorhanden, die das Papier nacheinander auf die einzelnen Tröclcenzylinder der Trockengruppen aufführen und von einer Trockengruppe auf die folgende überleiten. Jede Trockengruppe hat eine über alle zu ihr gehörenden Trockenzylinder geführte Seilaufführung. Jede Seilaufführung besteht aus zwei endlosen Seilen, die über- oder nebeneinander in einer gemeinsamenRille amRande der Trockenzylinder von Zylinder zu Zylinder entsprechend dem Lauf des Papiers geführt sind und unter der Papiermaschine im Kellergeschoß wieder zurückgeführt und durch besondere Vorrichtungen dabei gespannt werden. Die Seile laufen im allgemeinen außerhalb der äußeren Kante der Papierbahn. Beim Aufführen der Papierbahn wird von dieser ein schmaler Streifen zwischen die beiden Seile geklemmt und von diesen durch die Trockengruppehindurchgeführt. An derÜberführungsstelle von der einen zur nächsten Trockengruppe bilden die beiden Seile des die Papierbahn abgebenden Seilpaares der vorhergehenden Trockengruppe und die beiden Seile des die Papierbahn aufnehmenden Seilpaares der nachfolgenden Trockengruppe j e einen Winkel, auch Schere genannt, deren Schenkelschnittpunkte an der Ablauf- bz@v. Auflaufstelle der Seilpaare auf den Trockenzylindern liegen. Das auf dem letzten oberen Zylinder der vorhergehenden Trockengruppe ankommende und von diesem abzugebende Papier fällt, nachdem sich die Schere geöffnet hat, in die von den darunterliegenden Seilen gebildete Schere, von denen es in die nächstfolgende Trockengrui)pe geführt wird. Diese Übergabestelle gibt oft zu Ausschuß Anlaß, wenn z. B. die Bahn nicht von der folgenden Seilaufführung erfaßt wird, an einem ablaufenden Seil kleben bleibt oder aus sonstigen Gründen Stauungen der Bahn auftreten.
  • Dieser Ausschuß wird bei der Anordnung nach der Erfindung dadurch vermieden, claß die Scheitelpunkte der von den Seilen jeder Seilfiihrung gebildeten Winkel nahe beieinander liegen. Die frei schwebende Länge der Papierbahn ist infolgedessen so klein, daß die Papierbahn von dem folgenden Seilpaar sicher erfaßt werden kann. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Papierbahn an der Überführungsstelle überhaupt nicht wie bisher frei schwebt, sondern von der neuen Seilführung rechtzeitig erfaßt wird, und zwar bevor sich das vorhergehende Seilpaar geöffnet hat, d. h. also, bevor die Papierbahn von diesem Seilpaar freigegeben wurde. Dabei kann das nachfolgende Seilpaar an der Übernahmestelle zwischen dem vorhergehenden Seilpaar und dem nächstfolgenden Trockenzylinder angeordnet sein. Das vorhergehende Seilpaar liegt an der Übernahmestelle vorteilhafterweise außen und das folgende Seilpaar innen. Das Papier wird nach der Erfindung vorn nachfolgenden Seilpaar in dem Augenblick übernommen, in dem sich die Schere des vorhergehenden Seilpaares zu öffnen beginnt. Es kann auch die Übergabe des Papiers von einem Seilpaar auf das andere schon vor diesem Zeitpunkt stattfinden.
  • In der Figur ist eine Seilaufführungsvorrichtung für Papiermaschinen in Seitenansicht schematisch dargestellt. Die zueinander gehörenden Seile laufen jeweils am Rande des Trockenzylinders in einer gemeinsamen Rille übereinander. Der Trockenzylinder, von dem das Papier abläuft, ist mit i und derjenige, auf den das Papier aufgeführt werden soll, ist mit 2, das Papier ist mit 3 bezeichnet. Zu dem Trockenzylinder i gehören die Seile i i und 12, zu dem Trockenzylinder 2 die Seile 21 und 22. Die Seile sind überFührungsrollen 13 und 14 bzw. 23 und 24 geführt. Die Seile i i und 12 sind, nachdem sie das Papier abgegeben haben, über Rollen 15 und 16 und die Seile 21 und 22, bevor sie das Papier, aufgenommen haben, über Rollen 25 und 26 geführt. Das Seil 12 läuft vom Zylinder'i entweder über die Rolle 13 oder über die Rolle 14, diese umschlingend, zur Rolleib. Die Seile sind der deutlicheren Darstellung wegen mit Zwischenraum gezeichnet, obwohl sie in Wirklichkeit näher aneinander liegen.
  • Bei der beschriebenen Anordnung öffnet sich das Seilpaar 11, 12 zwischen den Rollen 13 und 14, während sich das Seilpaar 21, 22 zwischen den Rollen 23 und 24 schließt. Die Papierbahn 3 wird also an der Stelle von dem Seilpaar i i, 12 abgegeben, an der sie von dem Seilpaar 21, 22 übernommen wird, d. h. sie wird zwischen den Rollen übergeben. Die Leitrollen 25 und 26 sorgen dafür, daß (las Seil 22 außen an dein Zylinder 2 vorbeilaufen kann. Das Seil 12 ist in der dargestellten Anordnung so geführt, daß es ohne besondere Leitrolle zwischen den Rollen 14 und i6-frei an dem Trockenzylinder 2 vorbeigeht. Will man einen größeren Winkel der aus den Seilen i i und 12 bestehenden Schere erhalten, so wird gemäß der Erfindung das Seil 12 noch durch besondere Leitrollen nach der Seite des Trockenzylinders 2 hin geführt, wobei weitere Leitrollen dafür vorzusehen sind, die das Seil 12 seitlich an dem Trockenzylinder 2 vorbeiführen. Die Leitrollen 15, 16 und 26', 25' können mit Rillen für die Führung der Seile versehen sein. Die Leitrollen 13, 23 und 1.4, 24 haben dagegen keine Rillen. Um die Seile an diesen glatten Rollen zu führen, können gemäß der Erfindung feststehende Kämme 27, 28 seitlich an den Rollen angeordnet sein, die ein Abgleiten der Seile verhindern.
  • Die Seilaufführung nach der Erfindung ist nicht auf ihre Anwendung auf Papierbahnen beschränkt, sie kann vielmehr überall dort benutzt werden, wo die gleichen oder ähnliche Aufgaben gelöst werden sollen, also z. B. in der Druckerei bei Rotationsdruckmaschinen oder bei der Veredlung der Textilstoffe, wo Gewehebahnen durch Trockenkammern mit Trockenzylindern geführt werden sollen.
  • Bei Gewebespann- und -trockenmaschinen mit einem vom Spannfeld getrennten und mit Tasterkluppen versehenen Einlaßfeld sind zwar schon Vorrichtungen für das Überführen der Gewebebahn von dem Einlaßfeld auf das Spannfeld bekannt, bei denen zwischen den beiderseitigen, von den Spannmitteln erfaßten Stahlleisten besondere" Bandführungen angeordnet sind. Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die nach der Erfindung in vorteilhafter Weise wesentlich dadurch, daß diese besonderen Bandführungen fortfallen, weil nämlich bei der Vorrichtung nach der Erfindung die Spannmittel selbst zum Überführen der Warenbahn von einem Maschinenteil auf den anderen benutzt sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Überführen von Papierbahnen auf Papiermaschinen mit mehreren Trockengruppen unter Verwendung von Scherenseilaufführungen für jede Trockengruppe, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitelpunkte der von der Seilen jeder Seilaufführung gebildeten Winkel nahe beieinander liegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das folgende Seilpaar an der Übernahmestelle zwischen dem vorhergehenden Seilpaar und dem nächstfolgenden Trockenzylinder angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn von der folgenden Seilaufführung übernommen ist, bevor sich die Schere der vorhergehenden Seilaufführung geöffnet hat. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Papierbahn von der folgenden Seilaufführung übernommen wird in dein Augenblick, in dem sich die Schere der vorhergehenden Seilaufführung öffnet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Leitrollen an den Überführungsstellen feststehende Führungskämme angeordnet sind.
DE1938S0133158 1938-07-26 1938-07-26 Vorrichtung zum UEberfuehren von Papierbahnen auf Papiermaschinen mit mehreren Trockengruppen Expired DE686560C (de)

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DE686560C true DE686560C (de) 1940-01-12

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DE (1) DE686560C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022900B (de) * 1953-10-29 1958-01-16 Lukens Steel Co Einrichtung zum UEberfuehren einer Bahn, insbesondere einer Papierbahn, von einer ersten Zylinder- bzw. Walzengruppe auf eine zweite solche Gruppe
DE1604759B1 (de) * 1963-09-13 1970-12-23 Svenska Flaektfabriken Ab Vorrichtung zum Einfuehren bzw. Hindurchfuehren des vorderen Endes einer Faservliesbahn in bzw. durch einen Trockner od.dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022900B (de) * 1953-10-29 1958-01-16 Lukens Steel Co Einrichtung zum UEberfuehren einer Bahn, insbesondere einer Papierbahn, von einer ersten Zylinder- bzw. Walzengruppe auf eine zweite solche Gruppe
DE1604759B1 (de) * 1963-09-13 1970-12-23 Svenska Flaektfabriken Ab Vorrichtung zum Einfuehren bzw. Hindurchfuehren des vorderen Endes einer Faservliesbahn in bzw. durch einen Trockner od.dgl.

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