DE2365438C3 - Vorrichtung zum Führen der Papierbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Führen der PapierbahnInfo
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- DE2365438C3 DE2365438C3 DE19732365438 DE2365438A DE2365438C3 DE 2365438 C3 DE2365438 C3 DE 2365438C3 DE 19732365438 DE19732365438 DE 19732365438 DE 2365438 A DE2365438 A DE 2365438A DE 2365438 C3 DE2365438 C3 DE 2365438C3
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F5/00—Dryer section of machines for making continuous webs of paper
- D21F5/02—Drying on cylinders
Landscapes
- Paper (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen der Papierbahn in der Trockenpartie von Papiermaschinen,
über deren Zylinder die Papierbahn läuft, mit einem Führungsband, welches die Papierbahn zwischen sich
und einem Tragband (Filz, Sieb) führt.
Sobald die Papierbahn die ganze Trockenpartie durchläuft, arbeitet diese sehr zuverlässig. MuB aber
infolge eines Bahnabrisses oder bei einem Neuanlauf die Papierbahn in die Trockenpartie neu eingeführt werden,
so treten erhebliche Schwierigkeiten auf, wenn die Papierbahn nur auf dem Tragband aufliegt. Es wird
deshalb im allgemeinen zusätzlich zum Tragband noch ein Führungsband (Abdeckband) vorgesehen, wobei die
Papierbahn zwischen diesen beiden Bändern eingespannt durch die Trockenpartie läuft. Für den
Wärmedurchgang zur Papierbahn ist dieses zusätzliche
Führungsband jedoch denkbar schlecht, da es für den Wärmedurchgang einen erhebliche.ι Widerstand darstellt.
Eine sogenannte Seilüberführung, bei welcher der Überführungsstreifen (Papierbahnanfang) zwischen den
Führungsseilen (oder schmalen Führungsbändern entsprechend der DE-PS 7 58 983) eingespannt wird, ist
nur begrenzt verwendbar. Sie ist beispielsweise nicht einsetzbar bei Trockenpartien mit in zwei übereinander
angeordneten Ebenen vorgesehenen Zylindern, über welche die Papierbahn abwechselnd läuft und von einem
endlosen Tragband (Filz, Sieb) geführt wird, das an den Zylindern der einen Ebene unmittelbar anliegt. Das
Tragband muß nämlich, um eine einwandfreie Führung der Papierbahn zu gewährleisten, auf beiden Seiten
etwa 150 mm breiter sein als die Papierbahn. Die Führungsseile müssen aber außerhalb des Tragbandes
und mit einem Sicherheitsabstand von diesem angeordnet sein. Der noch sehr feuchte und dadurch in seiner
Zugfestigkeit sehr begrenzte Einführungsstreifen der Papierbahn müßte dadurch so weit seitlich abgelenkt
werden, daß er mindestens bei hohen Maschinengeschwindigkeiten fast mit Sicherheit abreißen würde.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine einwandfreie Überführung des Einführungsstreifens
der Papierbahn in der Trockenpartie zu ermöglichen, ohne daß dabei ein zu großer Wärmeverlust
auftritt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Führungsband schmal ist und durch eine
Verstelleinrichtung seitlich aus dem Bereich der Papierbahn ausfahrbar ist.
Dieses Führungsband liegt im ausgefahrenen Zustand zweckmäßigerweise auf einem auch vom Tragband
freien Rand der Trockenzylinder auf. Es kann jedoch auch bei engen Platzverhältnissen auf dem von der
Papierbahn freien Randstreifen des Tragbandes aufliegen. Auch ist es möglich, das Führungsband nur über die
Zylinder zu führen, an welchen das Tragband unmittelbar anliegt und es im Bereich der anderen Zylinder über
zusätzliche Leitwalzen laufen zu lassen, wobei dann das Führungsband diese Zylinder nicht umschlingt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Trockenpartie dargestellt,
ίο welche in einer Ebene Saugtrockenzylinder und in einer
zweiten Ebene Kontakttrockenzylinder aufweist. Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipskizze einer derartigen Trockenpartie mit Führungsband und
Fig.2 einen Schnitt durch einen teilweise abgebrochenen
Saugtrockenzylinder mit zwei verschiedenen Lagen für das Führungsband.
Die Papierbahn 1 wird aus einer nicht dargestellten Pressenpartie auf einer Filzbahn 2 einer Trockenpartie
zugeleitet. Von dieser Filzbahn wird die Papierbahn auf eine Steinwalze 3 übertragen und von dieser auf eine
Saugwalze 4 übergeben, die innerhalb einer von einem Tragband 5 gebildeten, durch die Trockenpartie
laufenden Schlaufe liegt. Als Tragband 5 ist ein Filz
2s vorgesehen, es kann jedoch auch ein Sieb od. dgl.
verwendet werden. Das Tragband 5 umschlingt außer der Saugwalze 4 zwei- Saugtrockenzylinder 6 und 7 und
wird durch mehrere Leitwalzen 8 und 9 geführt. Die beiden Saugtrockenzylinder liegen in einer gemeinsamen
Ebene; in einer weiteren, unterhalb dieser liegenden Ebene ist ein weiterer Trockenzylinder
angeordnet, der als Kontakttrockenzylinder 10 ausgebildet ist. Der Kontakttrockenzylinder 10 liegt auf der
Außenseite der Schlaufe des Tragbandes, so daß die auf dem Tragband liegende Papierbahn 1 unmittelbar mit
der beheizten Oberfläche des Kontakttrockenzylinders in Berührung steht und zwischen dieser und dem
Tragband 5 verläuft. Im Bereich der Saugtrockenzylinder 6 und 7 ist jeweils eine Heißluft-riashaube 11 und 12
angeordnet. An der Ablaufstelle A des Tragbandes 5 und der Papierbahn 1 vom Kontakitrockenzylinder 10
ist innerhalb der Tragband-Schlaufe eine Saugwalze 13 angeordnet, die die Papierbahn 1 an das Tragband 5
ansaugt, damit die Papierbahn nicht mit der Oberfläche des Kontakttrockenzylinders von dem Tragband 5
wegläuft.
Die Saugwalze 13 ist schwenkbar gelagert und kann gegen den Kontakttrockenzylinder 10 hin über eine
Kolben-Zylinderanordnung 14 verstellt werden. Außerdem ist die Lagerung der Saugwalze 13 nachgiebig
ausgebildet, so daß sie beim Auftreten von Dickstellen in der Papierbahn ausweichen kann.
Innerhalb der Trockenpartie verläuft auf der von dem Tragband 5 abgewandten Papierbahnseite ein verhältnismäßig
schmales Führungsband 15, das zum Ein- und Durchführen des Anfanges der Papierbahn dient. Ein
sogenannter Einführstreifen der Papierbahn 1 wird dabei zwischen dem Tragband 5 und dem Führungsband
15 eingespannt. Das Führungsband 15 verläuft über alle drei Trockenzylinder und ist durch mehrere Leitwalzen
16 geführt. An dem Führungsband 15 greift eine gabelförmige Verstelleinrichtung 17 an, mit der das
Führungsband seitlich verstellt werden kann. Anstelle dieser Verstelleinrichtung könnte auch eine schräg
verlaufende Leitwalze vorgesehen sein.
Nachdem der Einführstreifen durch die Trockenpartie hindurchgeführt und damit die Papierbahn in diese
eingeführt ist, wird das Führungsband 15 aus dem
Bereich der Papierbahn 1 seitlich herausgefahren (Fig.2, links dargestellte Stellung mit Bezugszahl 15').
Das Führungsband |5 kann dabei auf dem von der Papierbahn freien Randstreifen des Tragbandes 5
liegen. Zweckmäßiger ist es jedoch, wenn es auf dem freien Rand des Trockenzylinders liegt. Ist der
Kontakttrockeuzylinder 10 zu kurz, so daB kein freier
Randstreifen für die Anlage des Führungsbandes zur Verfügung steht, so kann das Führungsband 15 auch, wie
in Fig. 1 angedeutet, unmittelbar vordem Kontakttrokkenzylinder
über zwei weitere Leitwalzen 18 umgelenkt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch;Vorrichtung zum Führen der Papierbahn in der Trockenpartie von Papiermaschinen, über deren Zylinder die Papierbahn läuft, mit einem Führungsband, welches die Papierbahn zwischen sich und einem Tragband (Filz, Sieb) führt, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsband (15) schmal ist und durch eine Verstelleinrichtung (17) seitlich aus dem Bereich der Papierbahn (1) ausfahrbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732365438 DE2365438C3 (de) | 1973-05-10 | 1973-05-10 | Vorrichtung zum Führen der Papierbahn |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2323574A DE2323574C3 (de) | 1973-05-10 | 1973-05-10 | Trockenpartie für Papiermaschinen |
DE19732365438 DE2365438C3 (de) | 1973-05-10 | 1973-05-10 | Vorrichtung zum Führen der Papierbahn |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2365438A1 DE2365438A1 (de) | 1975-02-06 |
DE2365438B2 DE2365438B2 (de) | 1977-08-11 |
DE2365438C3 true DE2365438C3 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=25765111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732365438 Expired DE2365438C3 (de) | 1973-05-10 | 1973-05-10 | Vorrichtung zum Führen der Papierbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2365438C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3328162C2 (de) * | 1983-08-04 | 1986-02-20 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Papiermaschine |
DE3344216A1 (de) * | 1983-12-07 | 1985-06-20 | J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim | Vorrichtung zum einfuehren eines papierbahn-ueberfuehrungsstreifens in die trockenzylinderpartie einer papiermaschine |
DE3544541C1 (de) * | 1985-12-17 | 1987-08-06 | Voith Gmbh J M | Vorrichtung zum UEberfuehren einer Papier- oder Kartonbahn von der Pressen- in die Trockenpartie einer Papiermaschine oder dergleichen |
FI108056B (fi) | 1997-11-04 | 2001-11-15 | Metso Paper Inc | Kalanterin päänvientijärjestely |
DE19954466A1 (de) * | 1999-11-12 | 2001-05-17 | Voith Paper Patent Gmbh | Vorrichtungen und Verfahren zur Überführung eines Einfädelstreifens einer Materialbahn |
-
1973
- 1973-05-10 DE DE19732365438 patent/DE2365438C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2365438B2 (de) | 1977-08-11 |
DE2365438A1 (de) | 1975-02-06 |
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Legal Events
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |