DE1942530C3 - Vorrichtung zur Faltenaufnadelung der Kante einer Warenbahn - Google Patents

Vorrichtung zur Faltenaufnadelung der Kante einer Warenbahn

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DE1942530C3
DE1942530C3 DE1942530A DE1942530A DE1942530C3 DE 1942530 C3 DE1942530 C3 DE 1942530C3 DE 1942530 A DE1942530 A DE 1942530A DE 1942530 A DE1942530 A DE 1942530A DE 1942530 C3 DE1942530 C3 DE 1942530C3
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Arno 7000 Stuttgart Becker
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Brueckner-Engineering 7250 Leonberg GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • D06C3/02Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by endless chain or like apparatus
    • D06C3/028Devices for feeding material onto or removing it from stenders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)
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Description

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Rolle (1) an einem axialen Ende zur Aufnahme der Aufnadelbürste (15) einen Absatz (13) aufweist, der durch eine Scheibe (14) unter Bildung eines ringförmigen Luftkanals seitlich abgedeckt ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Vorrichtungen zur Faltenaufnadelung bekannt (DE-AS 12 15 099), bei denen außer einer oberen Krumpfrolle eine untere Krumpfrolle sowie ein zwischen dieser unteren Krumpfrolle und der Aufnadelstelle angeordneter Krumpfschuh vorgesehen ist. iii dem Spalt zwischen Krumpfschuh und oberer Krumpfrolle sollen sich dabei die Falten ausbilden. Nachteilig ist bei dieser Ausführung die besonders bei nassen Warenbahnen sehr ungleichmäßige Faltenbildung in dem genannten Spalt.
Es ist weiterhin bekannt (US-PS 31 47 532), unterhalb der oberen Krumpfrolle zwei untere Krumpfrollen vorzusehen, um die Warenbahn bis zur Aufnadelstellc zu führen. Diese beiden unteren Krumpfrollen sitzen auf einem unterhalb der Nadelkette angeordneten Träger, der bei Kluppenbetrieb nach unten geschwenkt werden muß. Nachteilig ist hierbei außer dem konstruktiven Aufwand, daß die Kante der Warenbahn nicht bis zur Aufnadelstelle gehalten ist.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung (DE-PS 9 43 163) ist zur Herbeiführung eines Kontaktes zwischen den Kanten der Warenbahn und den Borsten der Aufnadeleinrichtiing eine pneumatische Einrichtung vorgesehen, die durch eine Druckluftkammer gebildet wird, die in einem gewissen Abstand vor der Aufnadclbürste angeordnet ist und oic Kante der Warenbahn an die Borsten der Aufnadelhiirstc andrückt. Beding! durch die Anordnung der Druckluftkammer vor der AufnatlHbiirste ist die Kante der Warenbahn kurz vor der eigentlichen Aufnadclstcllc nicht mehr durch den Druckluftstrom gehalten; wegen des beträchtlichen Gewichts der nicht unterstützten, in der Mitte etwas durchhängenden, meist nassen Warenbahn ergibt sich in diesem Bereich ein seitlich nach innen gerichteter Zug auf die Kante der Warenbahn, die hier einerseits nicht mehr unter der vollen Wirkung des Druckluftstromes steht, andererseits jedoch noch nicht von den Nadeln erfaßt ist Dieser seitliche Zug führt infolgedessen im Bereich zwischen der pneumatischen
ίο Einrichtung und der Aufnadelstelle zu einem schräg nach innen gerichteten Verlauf der Warenbahnkante, so daß die Warenbahnkante nicht ganz gerade auf die Nadelreihe zuläuft und demgemäß nicht zuverlässig und einwandfrei aufgenadelt wird. Eine wesentliche Verrin-
Ij gerung des Abstandes zwischen Druckluftkammer und Aiifnadelstelle und damit eine Vermeidung des erläuterten wesentlichen Nachteiles der bekannten Ausführung ist aus konstruktiven Gründer, im Hinblick auf den Raumbedarf der gesondert vor der Aufnadelbürste angeordneten Druckluftkammer (unter der die Nadelkette vorbeiläuft) nicht möglich. Da ferner der Druckluftstrom nicht ganz bis zu der Stelle reicht, an der die Kante der Warenbahn mit den Nadeln in Berührung kommt, entstehen schon vor Erreichen der ersten Nadelspitze unkontrollierte Falten, was eine ungleichmäßige Aufnadelung zur Folge hat.
Der Erfindung lisgt daher die Autgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Nachteile der bekannten Ausführungen eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine besonders zuverlässige und exakte Aufnadelfunktion erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß d-jrch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst.
Im Unterschied zu der zuletzt erläuterten bekannten Ausführung sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die die Warenbahnkante an die Nadelkette heranführende Transportrolle und die Aufnadelbürste axial nebeneinander angeordnet. Dadurch wird die Kante der Warenbahn nicht nur vor, sondern auch an der eigentlichen Aufnadelstelle sehr zuverlässig gegenüber einem nach innen gerichteten Zug gehalten. Die Kante der Warenbahn läuft infolgedessen ganz gerade auf die Nadelreihe zu und wird exakt aufgenadelt.
Hierzu trägt außer der Aufnahme des im Bereich der Aufnadelstelle herrschenden seitlichen Zuges durch die (koaxial zur Aufnadelbürste angeordnete) Transportrolle vor allem bei, daß auch der mit der Aufnadelbürste in Berührung stehend-.·, aufzunadelnde Kantenbereich bis
in unmittelbar in die Aufnadelzone unter Saugzug steht und sich daher weder einrollen, noch irgendwie verlagern kann.
Die Ausbildung der Transportrolle und der axial unmittelbar daneben angeordneten Aufnadelbürste als unter Saugzug stehende Elemente sowie die räumlichkonstruktive Vereinigung dieser beiden Teile zu einem einzigen drehbaren Bauelement gewährleistet im übrigen nicht nur eine janz zuverlässige und exakte Aufnadelfunktion, sondern zeichnet sich auch durch eine besonders einfache Bauweise und einen raumsparenden Aufbau aus.
Es sind bereits unter Saugzug stehende, sich über die ganze Breite tier zu transportierenden Warenbahn erstreckende Trommeln bekannt (BE-PS 7 01 488 und
'>-> 7 28 399 sowie I- R-PS 15 31 936). Hierbei handelt es sich jedoch nicht um das Problem, die Kante einer Warenbahn auf einer Nadclkettc aufzunadcln und zu diesem /weck die Kante bis unmittelbar an die
Aufnadelstelle einwandfrei gehalten heranzuführen.
Es ist schließlich auch nicht mehr neu (vgl. DE-AS 11 43 777), durch eine AufnadelbPrste hindurch einen Luftstrom auf die Kante der aufgenadelten v'renbahn zu richten, um dadurch das Ablösen der Warenbahn von der Aufnadelbürste zu begünstigen. Auch dieser Stand der Technik kann offensichtlich keinen Beitrag zur Lösung der Aufgabe liefern, ein gegenüber seitlichem Zug gesichertes, exaktes Heranführen der Warenbahnkante an die Aufnadelstelle zu erreichen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist Gegeristand eines Unteranspruches.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung.
Die das angetriebene Transportorgan bildende Rolle 1 ist an ihrem Umfang perforiert und mittels Lagern 2 auf einer Hohlachse 3 drehbar gelagert. Die feststehende Hohlachse 3 sitzt in einem Lagerbock 4 auf der Kettenführungsschiene 5, in der eine Spannkc.ie 6 läuft. Die Nadeln 7 dieser Spannkette halten die Kanten der Warenbahn 8.
Die Hohlachse 3 ist über einen Schlauch 9 an ein nicht veranschaulichtes Sauggebläse angeschlossen und trägt im Innern der rotierenden Rolle 1 zwei radiale Wände 10, durch die der Saugzug (Pfeile 11, vgl. Fig. 1) auf einen bestimmten Teil des Umfanges der Rolle begrenzt wird.
Unmittelbar vor der Stelle, an der die Warenbahn 8 an den Umfang der Rolle 1 herangeführt wird, ist ein die Warenbahnkante ausbreitender Ausrollfinger 12 angeordnet
Die Rolle 1 ist an ihrem linken axialen Ende (vgl. Fig.2) mit einem Absatz 13 versehen, dessen Boden gleichfalls perforiert ist Dieser Absatz 13 bildet zusammen mit einer Scheibe 14 einen ringförmigen
ίο Kanal, in dem eine Aufnadelbürste 15 angeordnet ist Diese Bürste steht somit in dem durch die Wände 10 begrenzten Umfangsteil gleichfalls unter Saugzug.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäBen Vorrichtung dürfte hiernach ohne weiteres verständlich sein:
die Warenbahn 8 wird unter Ausbreitung ihrer Kante durch den Ausrollfinger 12 an den Umfang der Rolle 1 im Bereich der unter Saugzug stehenden Zone herangeführt und durch die Saugwirkung am Umfang festgehalten. Die sich in Richtung des Pfeiles 16 drehende Rolle 1 führt die Warenba',>8 an die Nadeln 7 der Spannkette heran; die Bürste IS drückt dabei die Kante der Warenbahn unter Faltenbildung in die Nadeln 7 hinein. In diesem Augenblick verlaß; der die Warenbahn tragende Umfangsteil der Rolle 1 die von
2r> den Wönden 10 begrenzte, unter Saugzug stehende Zone, wodurch die Warenbahn von der Rolle freigegeben wird. Die Warenbahn 8 wird nun von der Spannkette 6 in Richtung des Pfeiles 17 weitertransportiert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Faltenaufnadelung der Kante einer Warenbahn auf die Nadelketten einer Spann-, Dämpf-, Krumpf-, Trocken- oder Fixiermaschine, mit einer die Kante der Warenbahn in Falten auf die Nadelkette drückenden, rotierenden Aufnadelbürste sowie mit einer pneumatischen Einrichtung zur Herbeiführung eines Kontaktes zwischen der Kante der Warenbahn und den Borsten der Aufnadelbürste, gekennzeichnetdurch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) Es ist eine perforierte Rolle (1) vorgesehen, die auf einem Teil ihrer axialen Länge die unter Saugzug stehende Aufnadelbürste (15) trägt, während der übrige Teil der axialen Länge der Rolle als eine unter Saugzug stehende, die Warenbahn (8) an die Nadelkette heranführende Transportrolle ausgebildet ist;
b) die perforierte Rolle (1) ist auf einer als Absaugkanal wirkenden, feststehenden Hohlachse (3) gelagert, die mit zur Begrenzung des Saugzuges auf einen Teii des Rollenumfanges dienenden, radialen Wänden (10) versehen ist.
DE1942530A 1969-08-21 1969-08-21 Vorrichtung zur Faltenaufnadelung der Kante einer Warenbahn Expired DE1942530C3 (de)

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DE1942530B2 (de) 1974-02-21
DE1966774A1 (de) 1974-04-18
DE1942530A1 (de) 1971-03-04

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