DE2325428C3 - Walzenanordnung an Pressen zur Entwässerung von feuchten Faserstoffen - Google Patents

Walzenanordnung an Pressen zur Entwässerung von feuchten Faserstoffen

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DE2325428C3
DE2325428C3 DE19732325428 DE2325428A DE2325428C3 DE 2325428 C3 DE2325428 C3 DE 2325428C3 DE 19732325428 DE19732325428 DE 19732325428 DE 2325428 A DE2325428 A DE 2325428A DE 2325428 C3 DE2325428 C3 DE 2325428C3
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Alois Graz Wohlfarter (Österreich)
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Maschinenfabrik Andritz AG, Graz (Österreich)
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Description

Keilpartie einen größeren Durchmesser aufweist, 35 steht, deren Durchmesser in Laufrichtung der Siebbän- und daß die Bahn und die Siebbänder (11, 12) um der abnimmt, und daß sich der vertikale Achsabstand dieser Walzen in gleichem Sinn verringert. Diese Anordnung führt zu einer besonders günstigen Raumausnutzung; durch die allmähliche Verringerung des 40 Durchmessers der Ober- und Unterwalzen ergibt sich eine entsprechende Erhöhung des Anpreßdrucks. Gleichzeitig ist gewährleistet, daß der Umschlingungswinkel im fortschreitenden Stadium der Entwässerung nicht abnimmt, sondern im Gegenteil vergrößert werschen zwei gleichsinnig bewegten, endlosen Siebbah- 45 den kann.
nen hindurchgeführt wird, die um horizontal gelagerte Eine noch bessere Raumausnutzung ergibt sich bei
Walzenpaare umlaufen, bei denen die zugehörigen einer weiteren Lösung der Erfindungsaufgaben, die sich Ober- und Unterwalzen gegeneinander versetzt sind dadurch auszeichnet, daß die Preßpartie aus einem und die Faserstoffbahn samt den Siebbahnen zunächst Paar von übereinanderliegenden Walzen mit voneinandurch eine Keilpartie und daran anschließend durch 50 der unterschiedlichem Durchmesser besteht, von denen eine Preßpartie hindurchläuft. die untenliegendeWalze sowohl gegenüber der obenlie-
Bei einer bekannten Walzenanordnung dieser Art genden Walze als auch gegenüber der in Laufrichtung (OE-PS 1 45 293) schließt sich an die Keilpartie, bei der vorangehenden Walze der Keilpartie einen größeren •durch keilförmige Anordnung der Walzenpaare der Durchmesser aufweist, und daß die Bahn und die Sieb-Druck auf die Materialbahn mit jeder Walze erhöht 55 bänder um diese Walzen S-förmig geführt sind. Durch und der Grad der Entwässerung vorangetrieben wird, diese Ausbildung ist es nicht nur möglich, den Anpreßeine Vorpreßpartie mit de:· erwähnten versetzten Wal- druck entsprechend dem Fortschrittsgrad der Entwäszenanordnung an, auf die eine Hauptpreßpartie folgt, serung zu wählen. Da der Umschüngungswinkel der die aus einem Walzenpaar größeren Durchmessers be- Siebbänder auf ein Höchstmaß auslegbar ist. ergibt sich steht. Die Walzen dieses letzten Walzenpaares arbeiten 60 darüber hinaus eine wesentliche Verrinp rung der Baumit einem so hohen Anpreßdruck, daß noch weitere länge der Walzenanordnung.
Feuchtigkeit aus dem Fasermaterial ausgepreßt wird. An Hand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfin-
An dieser Stelle ist zu erwähnen, daß ferner eine Wal- dung näher erläutert. Es zeigt
zenanordnung abweichender Ausführung bekannt ist Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
(US-PS 17 23 051), bei der die Walzen einer Vielzahl &5 Entwässerungsanlage mit der erfind jngsgemäßen Anaufeinanderfolgender Walzenpaare zueinander einen Ordnung der Walzen nach einer ersten Ausführungssich allmählich verringernden Achsabstand aufweisen, form und
so dau die ihnen zugeordneten beiden Siebbänder F i g. 2 in der Hauptpreßpartie eine abgewandelte
»«As
7,
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ί ' iJ
Doppelwalzenanordnurig nach der [Erfindung.
Aus Fig. I1 die eine Entwässerungsanlage schemalisch darstellt, ist vor nllem die Anordnung ilcr ein 'el ncn Walzen ersichtlich, Auf der rechten Seite der Figur sind einige Walzen 1 in I lurizontallage wuranschaulichi. Über diesen liegen gleich viele Walzen 2, die am Hingang des zu entwässernden Stoffes einen größcen Abstand zu den Walzen 1 aufweisen, der allmählich kleiner wird, bis am F.ndc der Anordnung der Walzen 2 nur mehr ein geringer Spielraum vorhanden ist. Diese Gruppierung von Walzen 1, 2 wird als Keilpartie bc· zeichnet. Der Durchmesser dieser Walzen I und 2 isi etwa gleich.
An diese Keilparlie schließt sich die Preßpartic an. Hierbei sind an der Unterseite weitere Walzen 3 im Abstund voneinander angeordnet. Über den Zwischenräumen der Walzen 3 sind Obcrwalzcn 4 eingefügt. Am
'- Ende der Preßpartie sind dann noch Aniriebswalzcn 5 ",und 6 für den Antrieb des oberen und unteren Sicbban-
rTdes 11 und J2 vorgesehen, die gleichzeitig der Siebbandumlenkung dienen. Etwa in der Mitte dieser Wal/.enanordnurigcn sind oberhalb bzw. unterhalb Tragwalzen 9, 10 vorgesehen sowie an den weiteren Umkehrstcllen der Siebbänder H, 12 Umlenkwalzen 7 und 8. Die Walzenreihe, z. B. für das obere Siebband 12, besteht also aus den Walzen 2 der Keilpartie, den Walzen 4 der Preßpartic der Walze 5 für den Antrieb sowie der Tragwalze 9 und der Umlenkwalze 7. Um diese Walzen ist das obere Siebband 12 gespannt und bewegt tsich mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie das unlere Siebband 11. Analog zu dieser Anordnung sind an der Unterseite die Walzen 1 in der Keilpartie und darauffolgend die Walzen 3 der Preßpartie angeordnet, an die sich die Antriebswalze 6, die Tragwalze 10 und die Umlenkwalze 8 anschließen. Über diese Walzen ist das untere Siebband 11 geführt.
Die Achsabstände der in der Keilpartie paarweise übereinander angeordneten Walzen 1,2 verringern sich in Laufrichtung der Siebbänder 11, 12 allmählich, so daß die Keilbildung entsteht. An diese Keilpartie schließt sich die Preßpartie an. Die Walzen 3 und 4 sind nun nicht mehr übereinander gelagert, sondern jeweils %in deren Zwischenräumen, d. h. auf eine untere Walze 3 folgt eine obere, versetzt angeordnete Walze 4. Auch
j 'hier nehmen, ähnlich wie in der Keilpartie, die Achsabstände der Walzen 3 und 4 zueinander in Laufrichtung der Siebbänder 11,12 allmählich ab. Dazu kommt noch, daß auch die Durchmesser der Walzen 3,4 eine Reduktion erfahren. Der Durchmesser der Walzen 3,4 ist somit in Abhängigkeit vom Trocknungsvorgang dimensionier!. In Laufnehlung der Siebbilnder 11,12 wird der Anpreßdruck im Verhältnis zurTrocknungsrale erhöh!.
Die Aniriebswalzen 5 und 6 sind wiederum so gelagert, daß die Achsabslandshillfle in Hori/onlnlebene nicht mit der oberen Mantellinie der lelzlen Walze 3 /usfimrncnfillll, sondern etwas darüber liegt, so daß sich für den Sloffauslrag eine nach unten gerichtete schiefe Bahn ergibt. Die Pfeile an den Walzen 4 sollen ihre Verstellbarkeit in vertikaler Richtung versinnbildlichen. Das gleiche gilt für die Horizonlalrichlung der Umlenkwalzen 7 und 8. Ferner verdeutlichen Pfeile an den Antriebswalzen 5 und 6 deren Drehsinn. Die Pfeile vor der Keilpartie zwischen den Siebbilndcrn II, 12 geben die Laufrichtung des Faserstoffes und die strichlicrten Pfeile dessen Austrag nach den Antricbswalzen 5,6 an.
Aus F i g. 2 ist eine Variante einer Walzenanordnung in der llauptpreßpartie dargestellt. Es sind wiederum ^eingangs die unteren Walzen 1 aufgeführt, über denen die oberen Walzen 2 gelagert sind. Die Achsabstände sind auch hier unterschiedlich ausgeführt, so daß die Mantelflächen gemeinsam einen keilförmigen Spalt ergeben. Der erweiterte Spalt der Keilform ist für den Rinlauf des Trccknungsmcdiums vorgesehen.
Die auf die Keilparlie folgende Preßpartie besteht hier aus einem Paar von Walzen 13 und 14, die übereinander angeordnet sind. Die Walze 13 ist dabei so gelagert, daß die Siebbänder 11. 12 etwa in Horizontalebene von der Keilpartie kommend an der unteren Seile der Mantelfläche der Walze 13 anliegen, die größer ist als die Walzen 1 und 2 der Keilparlie. Die über der Walze 13 angeordnete Walze 14 ist im Durchmesser etwas kleiner als die Walze 13 ausgeführt. Die Siebbänder U, 12 sind gemeinsam S-förmig um diese beiden Walzen 13 und 14 herumgeführt. Am Ende der Walze 14 — in Laufrichtung der Siebbänder betrachtet — schließen sich die Antriebswalzen 5 und 6 an. Diese sind so gelagert, daß sich stets eine nach unten gerichtete schiefe Bahn für den Stoffaustrag ergibt.
In der in F i g. 2 gezeigten Ausführung weist die Preßpartie eine besonders kurze Bauweise auf. Sie kommt deshalb nur mit einem Paar Walzen 13, 14 aus, weil der Umschlingungswinkel sehr groß ist, so daß ein größerer Anpreßdruck für die Entwässerung aufgebracht wird. Selbstverständlich sind unterhalb der Walze 14 Abfangvorrichtungen vorgesehen, um die Flüssigkeit nicht auf die darunterliegende Walze 13 gelangen zu lassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

einen keilförmigen Spalt bilden. Außerdem ist Keilbahn ansteigend geführt, so daß das PrelJwai„ser entgegen der Siebbandlaufriehliing /urückliUifi. Die Walzen erstrecken sich zwar in ihrer Lunge über die gesamte Breite der Siebbänder, sind aber in der Mitte guicilt und statt nebeneinander derart versetzt gelagert, daß sich die Mittellinie einer Walze der ersten Reihe mil dem Zwischenraum der benachbarten Wal- re umlaufen, bei denen die zugehörigen Ober- und zen in der zweiten Walzenreihe deckt. Diese Anord-Unterwalzen gegeneinander versetzt sind und die »o nung erstreckt sich sowohl auf die oberen als auch auf Fnsnrsinffhühn cnmt ,ι™ c!„hk„i,nnn „,niinhd die unteren Walzen, tine derartige, sehr aufwendige Walzenanordnung hat sich in der Praxis nicht bewährt, ferner ist eine Walzenanordnung bekannt (DT-Gbm 19 34 874), bei der den über je zwei gleich große Wal- Patentansprüche:
1. Walzenanordnung an Pressen zur Entwässerung von feuchten Faserstoffen, bei welcher die zu entwässernde Fasersioffbahn zwischen zwei gleichsinnig bewegten, endlosen Siebbahnen hindurchgeführt wird, die um horizontal gelagerte Walzenpaa-
Faserstoffbahn samt den Siebbuhnen zunächst durch eine Keilpartie und daran anschließend durch eine Preßpartie hindurchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßpartie aus Ober
und Unterwal/en (3, 4) besteht, deren Durchmesser 15 zen geführten Siebbändern, die durch Umlcnkwalzen in Laufrichtung der SiebbSr.Jer (11,12) abnimmt, und eine Keibtellung erhalten, übereinander, aber versetzt daß sich der vertikale ArhsahQinnH Hipper Wnlzcn in angeordnete Tragwalzen zugeordne; sind, die lediglich
daß sich der vertikale Achsabstand dieser Walzen in gleichem Sinn verringert.
2. Walzenanordnung an Pressen zur Entwässerung von feuchten Faserstoffen, bei v/elcher die zu entwässernde Faserstoffbahn zwischen zwei gleichsinnig bewegten, endlosen Siebbahnen hindurchgeführt wird, die um horizontal gelagerte Walzenpaare umlaufen, bei denen die zugehörigen Ober- und
angeordnete Tragwalzen zugeordne; sind, die lediglich dazu dienen, ein Durchdrücken der belasteten Siebbiinder zu vermeiden
Einen ähnlichen Aufbau weist eine weiterhin bekannte Anlage auf (OE-PS 1 45 293), bei der eine nach unten geneigte Faserstoffbahn angestrebt wird. Die hier nicht gegeneinander versetzten Walzen zwischen den wesentlich größer ausgeführten Umlenk- bzw. Pn-ßwal
durch eine Keilpartie und daran anschließend durch eine Preßpartie hindurchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßpartie aus einem Paar von übereinanderliegenden Walzen (13, 14) mit voneinander unterschiedlichem Durchmesser besteht, von denen die untenliegende Walze (13) sowohl gegenüber der obenliegenden Walze (14) als auch gegenüber der in Laufrichtung vorangehenden Walze der
diese Walzen (13,14) S-förmig geführt sind.
Die Erfindung betrifft eine Walzenanordnung an Pressen zur Entwässerung von feuchten Faserstoffen, bei welcher die zu entwässernde Faserstoffbahn zwi-
s g g
Unterwalzen gegeneinander "verseizt "sind "und die 25 zen dienen ebenfalls nur als Tragwalzen, ohne einen Faserstoffbahn samt den Siebbahnen zunächst wesentlichen Preßeffekt und damit eine befriedigende
Entwässerung sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Walzenanordnung der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß sich ohne Vergrößerung der Pressenabmessungen eine Steigerung der Pressenleistungsfähigkeit erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Preßpartie aus Ober- und Unterwagen be-
DE19732325428 1972-07-07 1973-05-18 Walzenanordnung an Pressen zur Entwässerung von feuchten Faserstoffen Expired DE2325428C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT586772A AT314345B (de) 1972-07-07 1972-07-07 Walzenanordnung an Pressen zur Entwässerung von Stoffen, insbesondere Zellstoff
AT586772 1972-07-07

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Publication Number Publication Date
DE2325428A1 DE2325428A1 (de) 1974-01-17
DE2325428B2 DE2325428B2 (de) 1975-11-13
DE2325428C3 true DE2325428C3 (de) 1976-07-01

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