DE2629980C3 - Presse zum Entwässern von Torf - Google Patents

Presse zum Entwässern von Torf

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DE2629980C3
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peat
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Hans-Peter Lustenberger
Vladimir Sulc
Urs Wildberg Zimmermann
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INTERNATIONAL PEATCO Ltd CHILLIWACK BRITISCH KOLUMBIEN (KANADA)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10FDRYING OR WORKING-UP OF PEAT
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    • C10F5/04Drying or de-watering peat by using presses, handpresses, rolls, or centrifuges

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

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20
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse zum Entwässern von Torf mit mindestens einem von zwei J5 gegenläufig angetriebenen Walzen gebildeten Preßbereich und je einem durch den Preßbereich um die jeweilige Walze geführten, aus saugfähigem, flexiblem Material bestehenden Förderband für den Transport des Torfes. ίο
Bei einer bekannten Presse wird der geschürfte Rohtorf ohne weitere Lagerung im Freien einer mechanischen Entwässerung zugeführt. Der Fortfall einer Freilufttrocknung führt zu einem ganzjährigen Betrieb ohne saisonbedingte Verluste.
Eine Torfpresse der eingangs genannten Art ist in der DE-PS 8 61687 beschrieben. Der Torf wird vom saugfähigen, flexiblen Band transportiert und zwischen den Preßwalzen in dem Preßbereich entwässert. Dabei besteht aber die Gefahr, daß der Torf innerhalb dieses Preßbereiches ausschmiert und sich verlagert, dies um so mehr da das Torfgut einen verhältnismäßig hohen Feuchtigkeitsgehalt aufweist und daher schlüpfrig ist und besonders stark zum Ausschmieren neigt.
Bei der mechanischen Vorentwässerung in der aus der DE-AS 23 42 618 bekannten Torf presse soll ein Verlagern und Ausschmieren des Torfes durch ein Faltband verhindert werden. Der Rohtorf wird hier als Torfvlies in einer Breite von mehreren Metern und einer Schichtstärke von einigen Zentimetern einem Walzen- t>o system zugeführt, wobei als Förderband ein endloses saugfähiges Band, beispielsweise aus einem Kunststoffschaum, in einen Preßbereich zwischen zwei gegenläufig angetriebene Walzen transportiert wird, derart, daß das Band auf der einen Walze aufliegt. Vor der Einführung h> in den Preßbereich werden nach Beladen des Förderbandes mit Rohtorf die Randzonen des Bandes nach der Mitte hin mit Hilfe eines Klappensystems oder Biegeeinrichtungen über dem Torf eingeschlagen, wobei sich die Randzonen überlappen, so daß der Torf vom Band völlig umhüllt ist.
Beim Durchgang durch die Preßzone fließt im Walzenspalt das freie Torfwasser durch das Schaumstoff-Förderband ab, während die Festmasse des Torfes zu 100% erhalten bleibt
Um den so vorentwässerten Torf von dem Förderband zu entfernen, muß das Förderband wieder aufgeklappt werden, so daß es eine ebene Fläche bildet und der Torf weitertransportiert werden kann.
Bei dieser bekannten »Faltbandpresse« wird das Band durch das ständige Um- bzw. Aufbiegen oder Um- und Aufklappen erheblich strapaziert und seine Lebensdauer stark verkürzt. Außerdem ist es schwierig, den Torf mit dem Band so zu umhüllen, daß kein Torf nach außen austreten kann.
Schließlich ist eine solche Presse aufgrund der erforderlichen Biege- bzw. Klappvorrichtungen konstruktiv aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Torfpresse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der ein Verlagern und Ausschmieren des Torfes mit Hilfe von sehr einfachen und wirksamen Einrichtungen verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Torfpresse der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens eine der beiden Walzen an ihren Stirdseiten je ein über den Walzenmantel vorstehendes, den Preßbereich seitlich abdeckendes, kragenartiges Endstück aufweist.
Bei einer solchen Ausführung der Walzen wird mit Sicherheit jedes Verlagern und/oder Ausschmieren des zu entwässernden Torfes wirksam verhindert, wobei diese Maßnahmen mit einem Minimum an Aufwand verwirklicht werden können. Die erfindungsgemäßen Merkmale lassen sich ohne weiteres in relativ kleine Torfpressen einbauen, so daß deren Anwendungsbereich praktisch umfassend ist. Bekannte Torfpressen arbeiten entweder nicht sauber genug oder sie sind in ihrem Aufbau zu aufwendig, um auch in jedem Fall wirtschaftlich zu sein. Dagegen ist die erfindungsgemäße Torfpresse sowohl als große als auch als kleine Anlage erstellbar und in beiden Fällen gleich wirksam und wirtschaftlich.
Die den Preßbereich seitlich abdeckenden Abschnitte der Endstücke an den Stirnseiten der einen Walze können den Preßbereich unmittelbar seitlich abschließen und überbrücken und bis über den Randbereich der jeweiligen Stirnseiten der zweiten Walze reichen und diesen bedecken. Bei dieser besonders einfachen Ausführungsform sind die beiden Walzen gleich lang.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung besteht darin, daß die die kragenartigen Endstücke aufweisende Walze langer ist als die mit ihr zusammenwirkende zweite Walze, wobei der Zwischenraum zwischen dem vorstehenden Abschnitt der Endstücke und dem gegenüberstehenden Randbereich der Stirnseiten der zweiten Walze durch je eine mit den Längsrändern des einen Förderbandes verbundene, den Preßbereich seitlich überdeckende Leiste ausgefüllt ist. Diese Leiste besteht zweckmäßig aus einem gummiartigen, also etwas nachgiebigen aber gut dichtendem Material. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt insbesondere darin, daß bei einer etwaigen Abnutzung und etwaigem leichten Undichtwerden die Leiste erneuert werden kann.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnun-
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Längsschnittansicht einer erfindungsgemäßen Torfpresse und
F i g. 2b und 2c Detailansichten von Ausführungsformen der seitlichen Führungen für die Förderbänder und Oberdeckungen des Preßbereiches.
Die dargestellte Torfpresse (F i g. 1) besteht aus zwei ein Walzenpaar bildenden Walzen 2 und 3, die durch ein hydraulisches System 4.1 über einen Kettenantrieb ι ο getrieben werden. Über die eine Walze i läuft ein endloses Förderband 5, das aus einem flexiblen, saugfähigen Material, vorzugsweise einem Kunststoffschaum, beispielsweise einem Polyurethanschaum, besteht. Dieses Förderband 5 dient zur Aufnahme des von einer Dosiervorrichtung 6 gelieferten Torfes, der als Torfschicht 7 befördert wird.
Um die zweite Walze 2 läuft ebenfalls ein endloses Band 8 aus einem flexiblen, saugfähigen Material, das zweckmäßig das gleiche Material wie dasjenige des anderen Förderbandes 5 ist.
In dem schematisch angegebenen Preßbereich 9 wird durch den von den beiden Walzen 2 und 3 ausgeübten Druck Wasser aus dem Torf herausgepreßt und dieser vorentwässert. Das ausgepreßte Torfwasser fließt in einen Auffangbehälter 10. Wenn der Rohtorf beispielsweise einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 92% aufweist, kann dieser in der Torfpresse bis auf mindestens etwa 75% verringert werden. Auf diese Weise kann eine weitere thermische Nachtrocknung wirtschaftlicher gestaltet werden.
Der vorentwässerte Torf wird vom Förderband 1 in Pfeilrichtung auf ein Transportsystem (nicht dargestellt) weiterbefördert.
Die beiden Förderbänder 5 und 8 wirken gleichzeitig als Filter. Da sie in der Torfpresse nicht wie bei der bekannten Vorrichtung deformiert werden, sondern im wesentlichen eben bleiben, ist ihre Lebensdauer wesentlich größer und sie können in einfacher Weise gereinigt werden. Ferner kann das Förderband auch in vorteilhafterweise zur Verstärkung mit einem oder mehreren Stützgeweben versehen werden.
Ausführungsformen zum Verhindern des seitlichen Austretens und Ausschmierens von Torf aus dem Preßbereich sind in den F i g. 2b und 2c gezeigt.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2b ist die Walze 3b etwas langer als die Walze 2b und weist Kragen 126 auf, die mit den Randzonen des Förderbandes 5b verbundene Leisten 13 führen bzw. stützen. Diese Leisten 13 bestehen vorzugsweise aus einem gummiartigen Material. Im Ausführungsbeispiel sind diese Leisten 13 mit dem unteren Förderband 5b und dessen Trägerschicht 14 verbunden und überdecken von hier aus den Preßbereich. Solche Leisten können auch mit dem oberen Förderband Sb verbunden sein.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2c ist nur die das Förderband tragende Walze 3c an ihren Stirnseiten mit Kragen 15 versehen, welche die Stirnseiten der oberen Walze 2c teilweise überdecken und die Förderbänder 5c und 8c sowie die Torfschicht Tc im Preßbereich nach außen abschirmen.
Schließlich können auch mehrere Walzenpaare zum Vorentwässern von Rohtorf hintereinander angeordnet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Presse zum Entwässern von Torf mit mindestens einem von zwei gegenläufig angetriebenen Walzen gebildeten Preßbereich und je einem durch den Preßbereich um die jeweilige Walze geführten, aus saugfähigem, flexiblem Material bestehenden Förderband für den Transport des Torfes, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der beiden Walzen (3b bzw. 3c) an ihren Stirnseiten je ein über den Walzenmantel vorstehendes, den Preßbereich seitlich abdeckendes, kragenartiges Endstück (126 bzw. 15c,) aufweist.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Abschnitt des kragenartigen Endstückes (15c; der Walze (3c) den Preßbereich seitlich überbrückt und jeweils einen Randbereich der Stirnseiten der zweiten Walze (2c)bedeckt
3. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die kragenartigen Endstücke (\2b) aufweisende Walze (3b) länger ist als die mit ihr zusammenwirkende zweite Walze (2b) und der Zwischenraum zwischen dem vorstehenden Abschnitt der Endstücke (126J und dem gegenüberstehenden Randbereich der Stirnseiten der zweiten Walze (2b) durch je eine mit den Längsrändern des einen Förderbandes (5b oder Sb) verbundene, den Preßbereich seitlich überdeckende Leiste (13) ausgefüllt ist.
DE2629980A 1975-07-14 1976-07-03 Presse zum Entwässern von Torf Expired DE2629980C3 (de)

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DE2629980B2 DE2629980B2 (de) 1978-02-02
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DE2629980A Expired DE2629980C3 (de) 1975-07-14 1976-07-03 Presse zum Entwässern von Torf

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DE2629980A1 (de) 1977-02-03
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BR7604515A (pt) 1977-08-02

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