DE2614108A1 - Band-foerderer mit versetzt angebrachten kantenrollen - Google Patents
Band-foerderer mit versetzt angebrachten kantenrollenInfo
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Description
26U108
PATENTANWÄLTE
MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW
. !, APR, 1976 München,
S/3/wf-A3101
ALLIS-CHALMERS CANADA, LIMITED 125, St. Joseph Street, Lachine,
Quebec, Canada
Band-Föraerer mit versetzt angebrachten Kantenrollen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von körnigem Material
von einem Niveau zu einem anderen mit einem Paar flexibler, endloser Förderbänder, die in der Hebe- und Arbeitszone einander flächig gegenüberliegen,
und einem Antriebsmechanismus, der die Bänder mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt.
Das Befördern, auch das Nach-Oben-Befördem von Schüttgütern, einschließlich
körnigen Schüttgutes, zwischen verschiedenen Niveaus durch Förderbänder, die einander flächig gegenüberliegen, ist bekannt.
In einigen dieser Fördervorrichtungen wird kompressibler Schaumstoff, dessen
609842/07U
DR. G. MANITZ · DIPL.-tNG. M. FINSTERWAt-D D I P L. - I N G . W. GRAMKOW ZEMTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN
MÖNCHEN 22. F1OSEaT-KOCH-STSASSE I 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATTI MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7270
TEL. (Ot)O) 22 42 II. TELEX 5-29072 PATMF SEcLBEP.GSTR. 23/25. TEL.<071li56 72 61 POSTSCHECK : MÜNCHEN 770 02 - 80ö
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Nachgiebigkeit sich von der Seite der Bänder nach der Mitte zu ändert,
benutzt, damit die Bänder an den Kanten aneinander anliegen, während
das Mittelteil der Bänder das Material erfaßt. Während diese Anordnung bei der Handhabung von diskreten Stücken zufriedenstellend arbeitet, ist
sie bei der Handhabung von körnigem Material, wie z. B. Schotter oder Kohle, wegen der da vorhandenen Feinanteilc nicht ausreichend.
Um die gerade aufgezählten Probleme zu überwinden wurde nach der US-PS Nr. 3 762 534 vorgeschlagen, Fluid-Druck auf die Rückseiten der
Bänder im Hebebereich anzuwenden. Auch diese Anordnung kann nicht allen Ansprüchen genügen, es hat sich herausgestellt, daß ein höherer Fluid-Druck
an den Kanten benötigt wird, um sie in Kontakt miteinander zu halten.
In der gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung mit dem Ttrel ''Handhabungs-Vorrichtung
zum Transport von SchüMjü.ern" (unser Aktenzeichen
A 3100) sind Kantenrollen zusätzlich zur Anwendung des Fluid-Druckes
vorgesehen, um die Kanten der Förderbänder in Kontakt miteinander zu halten und so Verschütten und Verlust von Schüttgütern im wesentlichen zu
vermeiden.
Erfindungsgemäß wird in einer Fördereinrichtung für Schüttgüter, die
besonders zum Transport körnigen Materials zwischen verschiedenen Niveaus geeignet ist, ein Paar flexibler Förderbänder angewendet mit einem
Höhenänderungsabschnitt, in dem die Förderbänder Fläche an Fläche einander gegenüberl iegen,und gegneinander versetzte Kantenrollen im Höhenänderungsabschnitt,
die dafür sorgen, daß die Förderbandkanten Kante an Kante aneinanderliegen und dadurch Verschütten und Verlust des dazwischen
liegenden Materials im wesentlichen ausgeschaltet ist.
Der Höhenänderungsabschnitt der Vorrichtung, d.h. derjenige Abschnitt,
der zum Materialtransport zwischen zwei verschiedenen Niveaus bestimmt
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ist, entweder von einem niederen zu einem höheren Niveau oder umgekehrt, kann erfindungsgemäß im wesentlichen vertikal oder unter
einem Winkel geneigt sein.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung
beschrieben; in dieser zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Transport von Schüttgütern;
Figur 2 einen Querschnitt nach Linie Il - Il der Figur 1 und
Figur 3 eine vergrößerte Seitenansicht der erfindungsgemäß versetzt
angebrachten Kantenroi len.
Figur 1 zeigt eine Vorrichtung zum Heben von Schüttgütern, besonders
gekörnter Schüttgüter, mit einem Paar endloser, flexibler Förderbänder und 12, die in einem Abschnitt, der Höhenunterschiede überwindet,
zwischen den Laufrollen 28 und 30 Fläche an Fläche einander gegenüberliegen.
Das Förderband 10 ist über die Laufrollen 14, 16, 18 und 20 geleitet. Die Laufrollen 14 und 16 sind auf der untersten Ebene der
Vorrichtung im allgemeinen horizontal getrennt voneinander angebracht, während
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die Laufrollen 18 und 20 im allgemeinen horizontal getrennt voneinander
auf der oberen Ebene angebracht sind. Eine oder mehrere dieser Laufrollen können Antriebsrollen sein. Wie dargestellt, ist das Förderband 10
im wesentlichen C-förmig ausgebildet, und bildet einen im wesentlichen
horizontal verlaufenden Beladeabschnitt 22, wo Schüttgut von einer Rutsche 24 ο der einem ähnlichen Gerät aufgebracht wird, einen vertikalen
Förderabschnitt 25, und einen oberen Teil, der zur Bildung eines Enfladeabschnittes
26 in einem Winkel geneigt ist.
Das Förderband 12 ist über die Laufrollen 28,30,32 und 34 gezogen,
von denen eine oder mehrere Treibrollen sein können. Auf Jeden Fall werden die Förderbänder 10 und 12 mit derselben Geschwindigkeit angetrieben.
Die Laufräder 28 und 30 sind größer als die übrigen und lenken eine Länge des Förderbandes 12 so um, daß es sich an den Hebeabschnitf
25 des Förderbandes 10 fest anlegt, während die Laufrollen 30 und 32 in horizontaler Richtung voneinander entfernt sind, so daß ein Förderbandentladeabschnitt
35 gebildet wird. Die Laufrolle 34 ist eine Spannrolle
und hält das Förderband 12 gespannt.
Die Förderbänder 10 und 12 wirken zusammen, indem sie aneinander anliegen zwischen der unteren Laufrolle 28 . und der oberen Laufrolle 30
und so einen Höhenänderungsbereich bilden. Um das Verschütten und den
Verlust an den Kanten der Förderbänder im wesentlichen auszuschalten,
sind eine Vielzahl von Kantenrollen 46, 47 in Gruppen angeordnet, die an den einander gegenüberliegenden Kanten der Förderbänder im Eingriff
stehen, um zu bewirken, daß diese aneinander anliegen. Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, sind die Rollen 46 drehbar an Wellen 48 angebracht,
welche von Auslegern an Vertikalträgern 50, 52 gehalten werden. In gleicher Weise sind die Wellen 49 für die Rollen 47 an Auslegern angebracht,
die an Vertikalträgern 54, 56 befestigt sind. Da die Förderbänder
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angetrieben sind, wird im allgemeinen keine Antriebskraft für die Kantenrollen
46, 47 benötigt, jedoch können die Kantenrollen 46, 47 auch angetrieben sein.
Die Kantenrollen 46, 47 drehen sich um in zwei parallelen vertikalen
Ebenen liegende Achsen und sind so angeordnet, daß sie die Kanten der Förderbänder zwingen, sich zu strecken und einem Weg zwischen den zwei
Reihen von Rollen 46, 47 zu folgen, der einer Sinuslinie entspricht. Dieser
sinusförmige Weg der Förderbandkanten ist in der Figur 3 klar ersichtlich. Wenn sich die Förderbänder miteinander zwischen den Rollen 46, 47 nach oben
bewegen, werden die Förderbandkanten quer (in Beziehung zur Richtung der Förderbänder) wechselweise hin und her versetzt. Die Ausbiegung der
Förderbandkante durch die eine Rolle 46, die auf das Förderband 10 wirkt, im Gegensatz zu den zwei nächsten versetzten Rollen 47 zwingt das
Förderband 10 eine Kurve anzunehmen, wie sie durch die Theorie des elastischen Stabes vorhergesagt wird. Der Abschnitt 62 der Kante des
Förderbandes 12 muß wegen seiner Lage an dem Außenrand der Kurve eine Kurve von größerem Radius einnehmen, als der gegenüberliegende Abschnitt
des Förderbandes 10, und dabei streckt sich die erstgenannte Kante. Dies ruft eine örtliche Spannung im Abschnitt 62 hervor, die diesen in dichten
Kontakt mit der anliegenden Kante des Förderbandes 10 zwingt. Die örtlichen Spannungen in den Förderbandkanten wechseln von Förderband zu
Förderband, wenn die Förderbänder zwischen den Rollen hindurch gehen, und halten wirksam die Förderbandkanten in dichtem Eingriff mit genügend
Kraft, um wirksam das Ausfließen des von einem Niveau zum anderen beförderten Materials an den Kanten zu verhindern.
Da der Querschnitt des geförderten Materials wechselt, werden sich die
Mittelteile 66, 68 mehr oder weniger ausbauchen oder ausbiegen, je nachdem wie es der Materia !querschnitt verlangt. Diese Wechsel in dem Querschnitt
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des geförderten Materials bringen die Kanten der Förderbänder dazu, sich
in der Querrichtung mehr oder weniger zwischen den Kantenrollen hinein oder heraus zu bewegen. Es ist zu beachten, daß die Kantenrollen glatte
zylindrische Rollflächen besitzen, und so den Förderbändern ohne weiteres die Gelegenheit geben, je nach dem Wechsel des Querschnittes des geförderten
Materiales in der Querrichtung herein oder heraus zu wandern.
Während der dargestellte Bandförderer Material von einem Niveau zu einem
anderen anhebt, können die Förderbänder auch so betrieben werden, daß das Material gesenkt wird.
Bei der Erfindung handelt es sich demnach um eine Handhabungs-Vorrichtung
für Schüttgüter, speziell zum Umgang mit körnigen Material, bei dem ein Paar flexibler Förderbänder so über Antriebs- und Laufrollen angeordnet
sind, daß eine Beschickungslänge von dem einen Förderband gebildet wird, sowie eine im wesentlichen vertikale Länge oder ein vertikaler Abschnitt,
in dem die Förderbänder Fläche an Fläche einander gegenüberliegen, um das Material zwischen sich aufzunehmen und zu transportieren und eine
obere Material abgebende Länge, an der das Material an einem verschiedenen Niveau wieder freigegeben wird. In dem Abschnitt, in dem die Höhenänderung
vorgenommen wird, sind gegeneinander versetzte Rollen angebracht, um die Kanten der Förderbänder so aneinander zu pressen, daß im wesentlichen
Verlust oder Herausrinnen des dazwischen befindlichen Materials vermieden wird. Die Kanten der Förderbänder werden beim Befolgen eines
sinusförmigen Weges zwischen den Kantenrollen gestreckt, und dabei werden die miteinander sich bewegenden Bandkanten gezwungen, fest aneinander
anzuliegen.
- Patentansprüche -
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Claims (4)
- -7- 26U108Patentansprüche. Handhabungs-Vorrichtung für Schüttgüter zum Fördern körnigen Materiales von einem Niveau zu einem anderen mit einem Paar flexibler, endloser Förderbänder, die so angebracht sind, daß sie in einem Höhenänderungsbereich mit ihren Flächen einander gegenüberliegen und mit einem die Förderbänder mit derselben Geschwindigkeit bewegenden Antriebsmechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische Rollen an den jeweiligen Kanten der Förderbänder in dem Höhenänderungsbereich anliegen, um die Kanten aneinander liegend zu halten, wobei diese Rollen so in Gruppen angebracht sind, daß die Rollen jeder Gruppe an jeweils einer Seite der Förderbänder gegenüber der anderen Gruppe von Rollen versetzt angebracht ist und so örtlich verteilt, daß die Kanten der Förderbänder gezwungen sind, einem sinusförmigen Weg zu folgen, wenn sie zwischen den Rollen hindurch gehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen an quer zum Laufweg der Förderbänder stehenden parallelen Achsen angebracht sind.
- . Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Rollen in zwei parallelen Ebenen liegen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen glatte Außenflächen haben, die es den Kanten der Förderbänder erlauben, sich in der Querrichtung nach innen bzw. nach außen zu bewegen, je nachdem der Querschnitt des geförderten Materials anwächst oder abnimmt.609842/07ΛΔ, 2Leerseite
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