DE3709622A1 - Doppelschlicht-kastenschlichtmaschine - Google Patents

Doppelschlicht-kastenschlichtmaschine

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Description

Die Schlichtarbeit beim Weben ist eine wichtige Behandlung und das zufriedenstellende oder nicht zufriedenstellende Durch­ führen hat einen großen Einfluß auf die Arbeitsleistung der Webmaschine und die Erzeugnisqualität. Insbesondere für in einen Luftdüsenraum zu bringende Zettel ist eine sorgfältige Schlichtarbeit als wesentlich anzusehen, da bei einer solchen Ware Flaum in extremem Ausmaß unerwünscht ist.
Im Hinblick auf die Durchführung einer qualitativ hochwerti­ gen Schlichtung für Zettel in effizienter Weise wurde anderer­ seits eine Schlichtmaschine der Kastenbauart mit mehrfachem Schlichten vorgeschlagen, die Schlichtteile und Vortrocknungs­ teile in mehreren Systemen angeordnet enthält. Bei dieser vor­ geschlagenen Schlichtmaschine sind ein Schlichtteil und ein Vortrocknungsteil als eine Einheit in mehreren Systemen vor­ gesehen und Kettbahnen in einer der Anzahl der Systeme ent­ sprechenden Anzahl werden in die Maschine eingebracht und dann jeweils unabhängig in den Schlichtteilen und Vortrocknungs­ teilen geschlichtet und vorgetrocknet. Anschließend werden sie zu einer einzigen Kettbahn vereint, die dann auf einen Kett­ baum gewickelt wird. Hierbei erfolgt eine sogenannte Schlich­ tung und Trocknung der Mehrlagenunterteilungsart. Bei dieser vorgeschlagenen Schlichtmaschine kann der Abstand der Zettel während des Schlichtens groß sein, so daß die Haftung der Zet­ tel, bewirkt durch eine Schlichtung, herabgesetzt wird und auch bei der Teilung der Kettbahn kann das Auftreten von Flaum mini­ mal gehalten werden.
Wenn man das Arbeitsverhalten einer tatsächlichen Maschine berücksichtigt, ist eine Zweischlicht-Kastenbauart, die Schlicht­ teile und Vortrocknungsteile in zwei Systemen angeordnet hat, am einfachsten zu handhaben und selbst wenn die Anzahl der Kett­ anordnungssysteme größer gewählt wird, ergibt sich keine zu­ friedenstellende Wirkung im Vergleich zu einer größeren Anzahl von zu handhabenden Kettbahnen und zunehmenden Betriebsschwie­ rigkeiten. Aus diesem Grunde sind die meisten heutzutage im Einsatz befindlichen Schlichtmaschinen solche Maschinen von der Zweischlichtkastenbauart.
Gemäß einer üblichen Auslegung einer Doppelschlicht-Kasten­ schlichtmaschine sind Schlichtteile und Vortrocknungsteile in zwei Systemen aufwärts und abwärts angeordnet und zwei Kettbahnen, die in den zugeordneten Systemen geschlichtet und vorgetrocknet worden sind, werden zu einer einzigen Kett­ bahn mit Hilfe einer Führungswalze zusammengeführt, die strom­ ab der Vortrocknungsteile angeordnet ist, wobei die Garnbahn dann mit Hilfe eines Endtrocknungsteils fertiggetrocknet wird. Da bei dieser üblichen Schlichtmaschine jedoch die Schlicht­ teile und die Vortrocknungsteile in einer vertikalen Richtung angeordnet sind, wird nicht nur die gesamte Höhe der Maschine größer, sondern auch die Durchführbarkeit verschlechtert und daher ergeben sich verschiedene Probleme bei der praktischen Anwendung einer solchen Schlichtmaschine.
Auch wurde eine Schlichtmaschine entwickelt, bei der durch einen Schlichtteil und einen Vortrocknungsteil eine Einheit gebildet wird und zwei Systeme solcher Einheiten in Längs­ richtung angeordnet sind (s. Fig. 3). Bei dieser Schlichtma­ schine werden von dem Zettelrahmengestell C abgezogene Zettel in Form von zwei Kettbahnen S 1, S 2 eingeführt. Die Kettbahnen S 1 und S 2 werden zu in Längsrichtung angeordneten zwei Ein­ heiten verzweigt, die jeweils einen Schlichtteil 10 und ein Vortrocknungsteil 20 aufweisen und die Bahnen durchlaufen dann eine Schlicht- und Vortrocknungsbehandlungsstufe. Die Schlicht­ bahn S 1, die durch den Schlichtteil 10 und den Vortrocknungs­ teil 20 gegangen ist, die beide an einer stromaufwärtigen Seite nahe zu dem Zettelrahmengestell C angeordnet sind, wird in einen Endtrocknungsteil 30 über Führungswalzen 41, 42, 43, 44 und 45 geleitet, während die Kettbahn S 2, die durch den Schlicht­ teil 10 und den Vortrocknungsteil 20 gegangen ist, die beide auf einer stromabwärtigen Seite von dem Zettelrahmengestell C entfernt angeordnet sind, wird zu dem Endtrocknungsteil 30 über die Führungswalze 50 geleitet. Schließlich werden beide Kettbahnen als eine einzige Kettbahn S auf einen Kettbaum B gewickelt. Somit werden zwei Kettbahnen S 1 und S 2 in einer einzigen Bahn an der Führungswalze 45 aufeinandergelegt, die unmittelbar vor dem Endtrocknungsteil 30 angeordnet ist. Bei dieser üblichen Maschine jedoch wird die in den Vortrocknungs­ teil 20 einzuführende Kettbahn S 1 (S 2) am Austritt durch ab­ schließende Quetschwalzen 13 des Schlichtteils 10 geleitet und geht dann durch naß arbeitende Kreuzschienen 51a und 51 b, um Flaumverwicklungen der Zettel zu entfernen. Anschließend wird sie in zwei Kettbahnen S 11 (S 21) und S 12 (S 22) durch obere und untere Vortrocknungszylinder 21 a und 21 b geteilt, wobei die Kettbahnen durch den Vortrocknungsteil 20 gehen (s. Fig. 2).
Bei dieser Auslegung jedoch sind der Abstand zwischen dem Vortrocknungsteil 20, durch den die Kettbahn S 1 geht, und dem Endtrocknungsteil 30 und der Abstand zwischen dem Vor­ trocknungsteil 20, durch den die Kettbahn S 2 geht, und dem Endtrocknungsteil 30 beträchtlich verschieden voneinander, so daß die an der Führungswalze 45 zusammengeführten Kett­ bahnen S 1 und S 2 sich in der Trockenheit stark unterscheiden. Da die Kettbahn S 1 über die stromabwärtige Seite des Schlicht­ teils 10 geht, ergibt sich ebenfalls ein Unterschied in der Trockenheit. Da insbesondere die Schlichte in diesem Schlicht­ teil 10 auf etwa 90°C oder größer erwärmt wird, steigt eine große Dampfmenge auf und daher ist die Arbeitsumgebung bis zur Führungswalze 45 für die Kettbahn S 1, die über den Schlicht­ teil 10 geht, und jener für die Kettbahn S 2, die nicht über das Schlichtteil 10 geht, sehr verschieden voneinander. Selbst wenn eine große Abschirmplatte zwischen dem stromabwärtigen Schlichtteil 10 und der Kettbahn S 1 vorgesehen wird, läßt sich dieser Unterschied nicht vollständig aufheben. Das Vorsehen einer solchen Abschirmungsplatte an sich war bisher ein Grund für die ungünstige Durchführbarkeit.
Daher waren bisher Unregelmäßigkeiten bei der Spannung der Zettel auf dem Kettbaum B und die sich hierdurch ergebende schlechte Kettgriffigkeit und das häufige Auftreten von Garn­ brüchen während des Webens unvermeidbar.
Die Erfindung zielt darauf ab, die vorstehend genannten Schwierigkeiten beim Stand der Technik und in der tatsäch­ lichen Anwendung zu überwinden. Die Erfindung bezweckt, eine Doppelschlicht-Kastenschlichtmaschine bereitzustellen, bei der zwei Systeme von Einheiten, die jeweils einen Schlicht­ teil und einen Vortrocknungsteil aufweisen, in einander gegenüberliegender Zuordnung angeordnet sind, wobei die Be­ wegungsbahn der beiden Kettbahnen, die in diesen Systemen geschlichtet und vorgetrocknet werden, nicht nur geometrisch, sondern auch von den Arbeitsbedingungen übereinstimmend ge­ macht sind, so daß das Auftreten von Unregelmäßigkeiten bei der Kettspannung an einem Kettbaum vermieden werden kann.
Bei der Doppelschlicht-Kastenschlichtmaschine nach der Erfin­ dung, mit der dieses Ziel erreicht wird, werden zwei Kettbah­ nen, die von einem Zettelrahmengestell oder einer Zettelmaschine abgezogen werden, gesondert Einheit für Einheit geschlichtet und vorgetrocknet. Insbesondere sind zwei Sätze von Schlicht­ teilen und Vortrocknungsteilen in Längsrichtung einander ge­ genüberliegend angeordnet und eine Führungswalze ist in der Nähe der Auslässe der Vortrocknungsteile vorgesehen, wodurch die beiden Kettbahnen zu einer einzigen Kettbahn zusammenge­ führt werden, die dann zu einem Endtrocknungsteil weiterbeför­ dert wird.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzug­ ten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Gesamtsystems ge­ mäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach der Er­ findung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung eines Teils von Fig. 1 in einem größeren Maßstab, und
Fig. 3 eine schematische Ansicht entsprechend Fig. 1 zur Verdeutlichung eines üblichen Ausführungsbei­ spiels.
Eine bevorzugte Ausbildungsform nach der Erfindung wird nach­ stehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben.
Eine Doppelschlicht-Kastenschlichtmaschine gemäß der Erfindung ist mit zwei Sätzen von Schlichtteilen 10 und Vortrocknungs­ teilen 20, einem Endtrocknungsteil 30 und einem Kettbaumge­ stell (nicht gezeigt) versehen, das einen Kettbaum B trägt.
An einer stromaufwärtigen Seite und einem Kettrahmengestell C am nächsten liegend (das eine Garnzuführeinrichtung, wie eine Zetteleinrichtung, enthält, die auch bei den nachstehenden Aus­ führungsformen vorhanden ist) ist ein Satz aus einem Schlicht­ teil 10 und einem Vortrocknungsteil 20 als eine Einheit ange­ ordnet, während auf einer stromabwärtigen Seite hiervon ein weiterer Satz aus einem Schlichtteil 10 und einem Vortrocknungs­ teil 20 mit gleicher Ausbildungsform wie der erstgenannte Satz als eine weitere Einheit angeordnet ist, wobei die Bauteile des letztgenannten Satzes in umgekehrter Reihenfolge zu jener des erstgenannten Satzes angeordnet sind, so daß die beiden Vor­ trocknungsteile 20 einander an den entsprechenden Auslaßseiten gegenüberliegen.
Die Schlichtteile 10 sind jeweils mit einer Zuführwalze 11 an einem Einlaß versehen, um Kettbahnen S 1 und S 2 von dem Kett­ rahmengestell C abzuziehen. Sie sind ferner jeweils mit einer Tauchwalze 12, zwei Sätzen von Quetschwalzen 13 und einem Schlichtkasten 14 zur Durchführung einer Schlichtbehandlung darin versehen.
Die Vortrocknungsteile 20 weisen jeweils drei obere Vortrock­ nungszylinder 21 a, 22 a und 23 a, drei untere Vortrocknungs­ zylinder 21 b, 22 b und 23 b, wobei die oberen und unteren Vor­ trocknungszylinder in zwei Stufen vertikal angeordnet sind, Führungswalzen 24 a, 24 b und 25 und naß arbeitende Kreuzschie­ nen 51 a und 51 b auf, die in der Nähe eines Einlasses jedes Vor­ trocknungsteiles angeordnet sind (s. Fig. 2).
Die beiden Vortrocknungsteile 20 sind in einem gemeinsamen Gehäuse 26 (s. Fig. 1) angeordnet und eine Führungswalze 52 ist oberhalb der gegenüberliegenden Auslässe dieser Vortrock­ nungsteile vorgesehen.
Stromabwärts von den beiden Sätzen aus Schlichtteilen 10 und Vortrocknungsteilen 20 ist ein Endtrocknungsteil 30 vorgesehen, das sechs Trocknungszylinder 31 bis 36 aufweist, die in zwei Stufen vertikal angeordnet sind und ein Gehäuse 37 für diese Zylinder, und eine Führungswalze 35 ist oberhalb einer Einlaß­ seite des Endtrocknungsteils 30 vorgesehen.
Ferner sind stromab des Endtrocknungsteils 30 eine Wachsein­ richtung 61, eine Wickelwalze 62 und ein Kettgestell (nicht gezeigt) vorgesehen, das den Kettbaum B trägt. Bei dieser Rei­ henfolge der Einrichtungen schließt sich eine Kühlzone an, die sich über eine große Wegstrecke zwischen der Wachseinrichtung 61 und der Wickelwalze 62 erstreckt.
Beim Arbeiten werden von dem Zettelrahmengestell C abgezogene Zettel in Form von zwei Kettbahnen S 1 und S 2 in die Doppel­ schlicht-Kastenschlichtmaschine eingebracht. Insbesondere wird die Kettbahn S 1 zu dem stromaufwärtsseitigen Schlichtteil 10 in der Nähe des Zettelrahmengestells C geleitet und wird dort mit Hilfe einer Zuführwalze 11 gehalten, in die Schlichte in dem Schlichtenkasten 14 eingetaucht und anschließend in zwei Stufen mittels den Quetschwalzen 13 gequetscht, wobei eine vorbestimmte Schlichtmenge auf die Kettbahn aufgebracht wird.
Die Kettbahn S 1 wird nach der Beendigung der Schlichtung in zwei obere und untere Kettbahnen S 11 und S 12 unterteilt, die von den jeweiligen Vortrocknungszylindern 21 a und 21 b aufge­ nommen werden, die in zwei Stufen in vertikaler Richtung ange­ ordnet sind (Fig. 2). Da die naß arbeitenden Kreuzschienen 51 a und 51 b zwischen dem Auslaß des Schlichtteils 10 und den Vortrocknungszylindern 21 a, 21 b vorgesehen sind, werden die Kettbahnen S 11 und S 12 jeweils in zwei obere und untere Lagen unterteilt, wobei nicht nur verhindert wird, daß die Zettel unmittelbar nach dem Schlichten infolge der Schlichte aneinander haften, sondern auch eine Flaumverwicklung an den Kettbahnflä­ chen beseitigt wird.
Die Kettbahnen S 11 und S 12 in dem Vortrocknungsteil 20 werden weiterbewegt, währenddem sie in einer horizontalen Richtung umgedreht werden, so daß sie jeweils die Vortrocknungszylin­ der 21 a, 22 a, 23 a und 21 b, 22 b, 23 b über einen halben Umfang hinweg oder mehr berühren und bis sie schließlich die Führungs­ walze 25 über die Führungswalzen 24 a und 24 b erreichen, wobei 30 bis 50% des Wassers der anhaftenden Schlichte verdampft ist und somit die Kettbahnen einen halbtrockenen Zustand haben. Die aufgeteilten Kettbahnen S 11 und S 12 werden zu der originalen Kettbahn S 1 an der Führungswalze 25 aufeinandergelegt und die Kettbahn S 1 gelangt zu der Führungswalze 52, die oberhalb der Vortrocknungsteile 20 angeordnet ist.
Die Kettbahn S 2, die von dem Zettelrahmengestell C abgezogen ist, geht unter den Vortrocknungsteilen 20 durch und wird zu dem Schlichtteil 10 befördert, das sich an der stromabwärtigen Seite befindet. Dann erreicht sie die Führungswalze 52 in einem halb trockenen Zustand auf im wesentlichen die gleiche Weise wie die Kettbahn S 1. Vorausgesetzt jedoch, daß die Trans­ portrichtung der Kettbahn S 1 und jener der Kettbahn S 2 in den Schlichtteilen und den Vortrocknungsteilen 20 vollstän­ dig konträr zueinander sind, wird erreicht, daß die beiden Einheiten, die diese Teile enthalten, in einander gegenüber­ liegender Zuordnung angeordnet sind. In der Einheit für die Kettbahn S 1 wird diese Kettbahn von der stromaufwärtigen zu der stromabwärtigen Seite der Maschine weiterbefördert, wäh­ rend in der Einheit für die Kettbahn S 2 diese Kettbahn sich von der stromabwärtigen zu der stromaufwärtigen Seite zurück­ bewegt.
Die beiden Kettbahnen S 1 und S 2, die die Führungswalze 52 er­ reicht haben, werden zu einer einzigen Kettbahn S mit Hilfe der gleichen Walze aufeinandergelegt. Wenn in diesem Fall die beiden Sätze aus Schlichtteilen 10 und Vortrocknungsteilen 20 hinsichtlich den Arbeitsbedingungen gleich sind, sind die Transportwege der beiden Kettbahnen S 1 und S 2 ausgehend von den Einlässen der Schlichtteile 10 bis zu den Auslässen der Vortrocknungsteile 20 nicht nur geometrisch genau gleich, son­ dern auch gleiche Arbeitsbedingungen werden eingehalten, so daß es möglich ist, daß beide Kettbahnen S 1 und S 2 mit den gleichen physikalischen Eigenschaften (insbesondere im Hinblick auf die Trockenheit) zu der Führungswalze 52 gelangen. Ferner ist die Anordnung, bei der die Vortrocknungsteile 20 in einem gemein­ samen Gehäuse 26 eingeschlossen sind, effektiver im Hinblick auf die Konstanthaltung der Bewegungswege der beiden Kettbahnen S 1 und S 2 unter gleichen Umgebungsbedingungen.
Die Kettbahn S läuft über den stromabwärtsseitigen Vortrock­ nungsteil 20 und den Schlichtteil 10, geht über die Führungs­ walze 53 und wird in den Endtrocknungsteil 30 eingebracht, in­ dem eine Endtrocknung erfolgt, während eine Umkehrung und Kon­ taktierung der Trockenzylinder 31 bis 36 auftritt. Die so fertig getrocknete Kettbahn S wird dann auf den Kettbaum B unter Durch­ gang durch die Wachseinrichtung 61 und die Wickelwalze 62 ge­ wickelt. Wenn die Kettbahn S über den Vortrocknungsteil 20 geht, ist sie der Strahlungswärme ausgesetzt, die von dem Vortrock­ nungsteil erzeugt wird, während sie oberhalb des Schlicht­ teils 10 einer Umgebung mit hoher Feuchtigkeit ausgesetzt ist, die eine große Dampfmenge enthält, die im Schlichtteil erzeugt wird. Jedoch hat die Kettbahn S zu diesem Zeitpunkt bereits die Form einer einzigen Bahn, so daß alle Bestand­ teile der Bahn S durch eine Umgebung gehen, die dieselben Be­ dingungen hat, so daß ermöglicht wird, daß die Möglichkeit des Auftretens von Unregelmäßigkeiten bei der Spannung unter den Kettbahnen minimalisiert wird.
Die Bewegungsrichtungen der beiden zugeführten Kettbahnen sind nicht auf die in Fig. 1 gezeigten Richtungen beschränkt. Beispielsweise kann eine Auslegung in einer solchen Weise ge­ troffen werden, daß die Führungswalzen angeordnet sind, um zu ermöglichen, daß die Kettbahn S 2 über die Vortrocknungs­ teile 20 geht und zu dem stromabwärtigen Schlichtteil 10 ge­ leitet wird und daß eine Führungswalze zum Zusammenführen bei­ der Kettbahnen in der Nähe der Auslässe der Vortrocknungsteile 20 vorgesehen ist, um zu ermöglichen, daß die zusammengeführte Bahn unter dem stromabwärtigen Vortrocknungsteil durchgeht und zu dem Endtrocknungsteil 30 gelangt.
Wie vorstehend bereits angegeben ist, können die Bewegungs­ wege der beiden Kettbahnen von den Schlichtteileinlässen bis zu den Vortrocknungsteilauslässen, an denen die Kettbahnen zusammengeführt werden, untereinander nicht nur geometrisch, sondern auch hinsichtlich den Umgebungsbedingungen gleichge­ macht werden, so daß das Auftreten von Unregelmäßigkeiten bei der Kettspannung auf dem Kettbaum auf ein Minimum reduziert wird. Dieser überraschende Effekt kann mit der Erfindung erreicht wer­ den.

Claims (9)

1. Doppelschlicht-Kastenschlichtmaschine mit Schlichtteilen und Vortrocknungsteilen zum Schlichten und anschließen­ den Vortrocknen zweier Kettbahnen in voneinander unabhän­ giger Weise, wobei die beiden Kettbahnen von von einem Zuführteil abgezogenen Zetteln gebildet wird, die in vor­ bestimmten Intervallen angeordnet sind und mit einem End­ trocknungsteil für die Fertigtrocknung einer einzigen Kettbahn, die man durch Zusammenführen der beiden Kett­ bahnen erhält, die durch die Vortrocknungsteile gegangen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus­ lässe der beiden Sätze von Vortrocknungsteilen (20) ein­ ander gegenüberliegend angeordnet sind und daß eine Füh­ rungswalze (52) in der Nähe der Auslässe zum Zusammenführen der beiden Kettbahnen (S 1, S 2; S 11, S 12; S 21, S 22) vorge­ sehen ist.
2. Doppelschlicht-Kastenschlichtmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sätze von Vortrocknungsteilen (20) in einem gemeinsamen Gehäuse (26) angeordnet sind.
3. Doppelschlicht-Kastenschlichtmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sätze von Schlichtteilen (10) einander gegenüberliegend auf beiden Seiten des Gehäuses (26) vorgesehen sind.
4. Doppelschlicht-Kastenschlichtmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettbahn-Zuführteile (11, 12) auf einer Seite vorgesehen sind, die dem Endtrocknungsteil (30), bezogen auf das Gehäuse (26), gegenüberliegen.
5. Doppelschlicht-Kastenschlichtmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs­ walze (52) derart angeordnet ist, daß eine der beiden Kettbahnen (S 1, S 2) zu einer entfernt liegenden Seite des Schlichtteils (10) zuführbar ist, währenddem sie unter dem Gehäuse (26) durchgeht, und daß die zusammengeführte Kettbahn (S) nach dem Vortrocknen von der Oberseite des Gehäuses (26) abziehbar und dem Endtrocknungsteil (30) zuführbar ist.
6. Doppelschlicht-Kastenschlichtmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs­ walze (52) derart angeordnet ist, daß eine der beiden Kettbahnen (S 1, S 2) zu einer entfernt liegenden Seite des Schlichtteils (10) zuführbar ist, währenddem sie über das Gehäuse (26) geht, und daß die zusammengeführte Kettbahn (S) nach dem Vortrocknen von der Unterseite des Gehäuses (26) abziehbar und zu dem Endtrocknungsteil (30) zuführbar ist.
7. Doppelschlicht-Kastenschlichtmaschine nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Vortrocknungszylinder (21 a, 22 a, 23 a; 21 b, 22 b, 23 b) in zwei Stufen zur Unterteilung der den jeweiligen Schlicht­ teil (10) verlassenden Kettbahn in zwei Kettbahnen (S 11, S 12; S 21, S 22) in jedem der Vortrocknungsteile (20) ange­ ordnet sind.
8. Doppelschlicht-Kastenschlichtmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führungs­ walze zum Zusammenführen der halben Kettbahnen (S 11, S 12; S 21, S 22) in dem Vortrocknungsteil (20) zu einer ursprüng­ lichen einzigen Kettbahn (S 1, S 2) an einer Auslaßseite des Vortrocknungsteils (20) angeordnet ist.
9. Doppelschlicht-Kastenschlichtmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß naß arbeitende Kreuzschienen (51 a, 51 b) auf einer Einlaßseite des Vor­ trocknungsteils (20) vorgesehen sind.
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