DE1941784C - Vorrichtung zum kontinuier liehen Farben von Florgewebe - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuier liehen Farben von Florgewebe

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DE1941784C
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Eduard Küsters Maschinenfabrik, 4150Krefeld
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben von Florgewebe mit einer Einrichtung zum fiorseitigen Farbauftrag und einem nachgeordneten Dämpfer, durch den das Florgewebe mit dem Rücken über antreibbare Walzen geführt ist.
Eine solche Einrichtung ist aus der Schriftstelle »Zeitschrift für die gesamte Textilindustrie« Heft 8 (1969), S. 547, 548 bekannt. Die Färbefiüssigkeit wird dabei mittels eines Auftragswerkes von oben auf den Flor aufgetragen, das eine in einem quer über der Bahn angeordneten Trog umlaufende und mit ihrem unteren Teil in die Färbefiüssigkeit eintauchende Walze sowie eine gegen diese anliegende, gegen uie Bahn geneigte Rakel umfaßt, über die die von der Walze beim Umlauf aus dem Trog mitgenommene von der Walze abgestreifte Färbefiüssigkeit auf die Bahn herabläuft. Die Ware gelangt anschließend in einen Spiraldämpfer mit angetriebenen Rollen.
Es gibt nun Florgewebe für verschiedene Zwecke, z. B. Samte und Plüsche für Bekleidungs- bzw. Dekorationszwecke, bei denen es auf eine gleichmäßige Rückenfärbung ankommt.
Die mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung auf die Florseite derartiger Waren aufgetragene Färbeflüssigkeit wird nun zwar vom Flor verhältnismäßig leicht und schnell aufgenommen. Sie muß jedoch zum Anfärben des Rückens durch diesen hindurch bis auf dessen Außenseite durchschlagen, w:is in der kurzen bis zum Aufziehen der Farbe zur Verfügung stehenden Zeit nicht immer gleichmäßig geschieht und dann zu Färbungsunterschieden auf dem Rücken Anlaß ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, an einer Vorrichtung der in Rede stehenden Art die Gleichmäßigkeit der Rückenfärbung zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Walzen des Dämpfers derart antreibbai sind, daß die am Rücken des Florgewebe anliegenden Mantelflächen der Walzen eine ReIa^- bewegung zum Florgewebe ausführen.
Hierdurch ist erreicht, daß der Rücken der Ware gleichmäßig abgerieben wird und einerseits ein möglichst gleichmäßiger Austritt der durch den Rücken hindurchgesickerren Farbe auf dessen Außenseite angc-egt und andererseits vorhandene Ungleichmäßigkeiten bereits hindurchgetretener Farbe eingeebnet werden.
Bei Vorrichtungen mit Walzen, deren Umf.:::;sgeschwindigken gleichgerichtet ist mit der Fortbewegungsrichtung des Florgewebes, kann die I ' adung dadurch verwirklicht werden, daß die Wai-'.n mit" untereinander unterschiedlicher Umf.i·■.>geschwindigkeit antreibbar sind.
Bei einem Spiraldämpfer mit im Sinne der Sp· ,:L· aufeinanderfolgenden antreibbaren Walzen kanu .;abei vorgesehen sein, daß die in Durchlaufrich-.ug jeweils letzte Walze einer sich aus mehreren gem. ,nsam antreibbaren Walzen zusammensetzenden V, .«I-zengruppe einen größeren Durchmesser als die anderen Walzen aufweist.
Die von dieser Walze bei einer Umdrehung zurückgelegte Umfangslange ist dann größer, so daß 'iJi eine Relativbewegung gegenüber der Florgewebebahn ergibt.
Es kann sich empfehlen, daß die Walzen eine unterschiedliche OberflächenbeschafTenheit aufweisen, um die unterschiedliche Haftung des Rückens üer Bahn an den Walzen zur Unterstützung der erstie'ncen Wirkung auszunutzen.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsoeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Auf die Florseite des Florgewebes 1 wird nach geeigneter Vorbehandlung desselben Färbeflüssigkeii über ein Färbeflüssigkeitsauftragswerk 2 aufgetragen. Das Färbeflüssigkeifsauftragswerk 2 umfaßt einen quer über das Florgewebe reichenden Färbeflüssigkeitstrog 10, in dem eine Walze 11 umläuft, von der die Rakel 12 aus dem Trog 10 mitgenommene Färbefiüssigkeit abstreift und auf das Florgewebe 1 leitet. Das so mit Färbeflüssigkeit beladene Florgewebe 1 wird sogleich in den Spiraldämpfer 4 geleitet, welchen es in der Mitte über ein Wendeschwert 9 verläßt.
Der Spiraldämpfer 4 weist Gruppen von Walzen auf, über die das Florgewebe 1 mit ihrem Rücken geleitet wird. Jede Gruppe besteht aus drei Walzen 5. 6 und 7, von denen jeweils die letzte Walze 7 direk angetrieben ist. Der Antrieb der vorangehenden Walzen 5, 6 ist von der Walze 7 abgeleitet, so daß die Walzen 5, 6, 7 einer Gruppe gemeinsam angetrieben sind. Die Antriebsableitung ist mit 8 angedeutet. Der Durchmesser der Walze 7 ist größer als der Durchmesser der Walzen 5 und 6, so daß die Walze 7 bestrebt ist, das Florgewebe 1 schneller mitzunehmen als die Walzen S und 6. Dies hat einen Reibungsangriff und einen FarbverteilungsefTekt auf dem Rücken des Florgewebes 1 zur Folge. Die Umlaufgeschwindigkeit der Walzen der einzelnen Gruppen erhöht sich nach der Mitte der Spirale.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben von Florgewebe mit einer Einrichtung zum florseitigen Farbauftrag und einem nachgeordneten Dämpfer, durch den das Florgewebe mit dem Rücken über antreibbare Walzen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (5, 6,7) derart antreibbar sind, daß die am ι Rücken des Florgewebes (1) anliegenden Mantelflächen der Walzen (5, 6, 7) eine Relativbewegung zum Florgewebe (1) ausführen.
2. Vorrichtung nacli Anspruch 1 mit Walzen, deren Umfangsgeschwindigkeit gleichgerichtet ist mit der Fortbewegungsrichtung des Florgewebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (5, 6, 7) mit intereinander unterschiedlicher Umfangsgeschwindigkeit antreibbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2 in Form eines Spiraldämpfers mit im Sinne der Spirale aufeinanderfolgenden antreibbaren Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß die in Durchlaufrichtung jeweils letzte Walze (7) einer sich aus mehreren gemeinsam antreibbaren Walzen zusammensetzenden Walzengruppe einen größeren Durchmesser als die anderen Walzen (5, 6) aufweist.
4. Vorrichtung vach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (5, 6. 7) eine unterschiedliche Oberfiächenbeschaffcnneit aufweisen.
DE19691941784 1969-08-16 1969-08-16 Vorrichtung zum kontinuier liehen Farben von Florgewebe Expired DE1941784C (de)

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