DE19543314C1 - Verfahren zum Färben von Textilbahnen aus Polyesterfasern oder Gemischen aus Polyesterfasern mit anderen Fasern und entsprechender Jigger - Google Patents
Verfahren zum Färben von Textilbahnen aus Polyesterfasern oder Gemischen aus Polyesterfasern mit anderen Fasern und entsprechender JiggerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Jigger
zum Färben von Textilbahnen aus Polyesterfasern (PES-Fasern)
oder Gemischen von PES-Fasern mit anderen, natürlichen Fa
sern, insbesondere cellulosischen Fasern wie Baumwolle,
aber auch Leinen, Wolle u. a., und synthetischen Fasern wie
Viskosefasern u. a., bei denen eine Warenbahn von einer Docke
abgewickelt, durch ein Färbebad geleitet und nachfolgend zu
einer Docke wieder aufgewickelt wird und sich dieser Vorgang
jeweils durch Richtungsumkehr der Bahnbewegung wiederholt.
Gegenüber anderen üblichen Textilfasern ist die Färb
barkeit von Polyesterfasern beträchtlich schlechter. Dies
ist durch ihre geschlossene Struktur und ihren hohen Orien
tierungsgrad gegeben. Daraus folgen ein geringes Quellver
mögen und hydrophobe Eigenschaften. Außerdem enthält die
Polyesterfaser keine freien farbstoffbindenden Gruppen und
besitzt nur eine geringe Affinität zu wasserlöslichen Farb
stoffen.
Bis auf einige Ausnahmen sind für die Polyesterfasern
nur Dispersionsfarben verwendbar, mit denen die Polyester
textilien nach folgenden drei Grundverfahren gefärbt werden:
- 1) Färben bei Temperaturen bis 100°C auf bei atmosphä rischem Druck arbeitenden Färbemaschinen unter Verwendung spezieller Hilfsmittel, der sog. "Carrier";
- 2) Färben bei Temperaturen zwischen 120°C und 130°C auf bei erhöhtem Druck arbeitenden sog. HT-Färbemaschinen;
- 3) Thermosolverfahren, bei dem der auf das Material aufgetragene Farbstoff durch Trockenhitze im Temperaturbe reich von 190°C bis 220°C fixiert wird.
Das unter 3) genannte Thermosol-Verfahren ist wegen der
vergleichsweise geringen Flottenaufnahme von etwa 35% für
das Färben von zu 100% aus Polyesterfasern bestehenden
Textilbahnen mit Nachteilen behaftet. Insbesondere läßt die
Gleichmäßigkeit der Farbaufnahme zu wünschen übrig. Außerdem
ist das Thermosol-Verfahren wie alle kontinuierlichen Ver
fahren ökonomisch nur für größere Färbepartien geeignet.
Das Färben mit Hilfe von Carriern gemäß 1) wurde vor
allem in der ersten Phase der Einführung der Polyesterfasern
in die Textilproduktion häufig ausgenutzt. Heute ist jedoch
sein Anteil stark zurückgegangen. Die Carrier ermöglichen
ein ausreichendes Quellen der PES-Fasern schon beim Tempera
turen von 95°C und fördern so die Farbstoffdiffusion in die
PES-Faser. Die Carrier sind jedoch meistens toxisch und ihr
Einsatz ist nicht im Einklang mit dem Umweltschutz.
Als Auszieh-Färbeverfahren wird deshalb vorwiegend das
HT-Färben von 120°C bis 130°C verwendet. Färben bei Tempera
turen über 100°C ist jedoch nur auf Anlagen durchführbar,
die für einen dem angeführten Temperaturbereich entsprechen
den Überdruck konstruiert sind.
So ist es bekannt, für das Färben PES-Fasern mit Dis
persionsfarbstoffen einen sogenannten HT-Jigger zu verwen
den, der eine Färbetemperatur im Bereich von 120° C bis 130°C
ermöglicht. Zu diesem Zweck muß das Gehäuse des Jiggers
einem Dampfdruck zwischen etwa 2 und 5 bar standhalten.
Entsprechend aufwendig sind die Konstruktion und der Betrieb einer solchen Anlage.
Entsprechend aufwendig sind die Konstruktion und der Betrieb einer solchen Anlage.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun
de, das Färben von Textilbahnen aus Polyester und seinen
Gemischen zu verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen.
Ein ausschlaggebender Faktor für das Färben von PES ist
die Färbetemperatur. In drucklosen (atmosphärischen) Färbe
maschinen kann höchstens die Kochtemperatur der Flotte er
reicht werden, die bekanntlich von der Höhe des Standorts
über dem Meer abhängig ist. Bei einer Höhe ü.M. von etwa 300 m
liegt die maximale erreichbare Temperatur in geschlossenen
Färbegefäßen bei etwa 98°C bis 99°C, und zwar unter Voraus
setzung einer perfekten Abdichtung des Haubenraumes des
Jiggers.
Bei der Erfindung wird die Textilbahn nach ihrem Aus
treten aus dem auf Siedetemperatur oder unmittelbar unter
halb der Siedetemperatur sich befindenden Färbebad durch
Zuführen von Wärmeenergie auf Sattdampftemperatur von 100°C
gebracht und unter diesen Betriebsbedingungen aufgedockt -
die erreichte Temperatur wird also sozusagen "eingewickelt"
und kommt dem Aufziehvorgang zugute. Schon ein Temperaturge
winn von nur wenigen Grad führt zu einer merklichen Erhöhung
der Farbstoffausbeute von mehreren Prozent. Es wird durch
die erfindungsgemäße Maßnahme die äußerste unter Atmosphä
rendruck mögliche Temperaturerhöhung sichergestellt und zur
Verbesserung des Verfahrensergebnisses genutzt. Die Erfin
dung gestattet es, Polyesterfasern umfassende Textilbahnen
bei guter Farbtiefe und Farbechtheit in einer vergleichs
weise einfachen, keine druckfesten Gehäuse benötigenden
Vorrichtung und unter vergleichsweise geringem Energieein
satz zu färben, ohne daß eine hohe Anzahl der Durchgänge der
Ware durch das Färbebad erforderlich sind.
Die erfindungsgemäße zusätzliche Aufheizung erfolgt
zweckmäßig durch das Aufblasen von Sattdampf (Anspruch 2).
Der durch die Erfindung erzielbare Färbeerfolg wird
durch eine geeignete Farbstoffauswahl gesteigert. Es werden
solche Dispersionsfarbstoffe ausgewählt, die unter den ange
führten Bedingungen, d. h. bei Temperaturen von etwa 100°C in
die Polyesterfaser diffundieren und dieselbe färben. Die
Auswahl wird außerdem durch Erfüllung folgender Kriterien
bestimmt:
- a) Farbstoffausbeute beim Färben unter atmosphärischem Druck mindestens 65% oder mehr bei 2%iger Färbung, d. h. bei 2% des Warengewichts an Farbstoff in der Flotte.
- b) Lichtechtheit bei der gleichen Farbtiefe mindestens 5 (DIN 54 004).
- c) Waschechtheit bei 60°C mindestens 4/4-5/4-5 (DIN 54 010).
- d) Echtheit im reduktiven Medium.
Als in diesem Sinn besonders vorteilhaft für das Färben
von Textilbahnen aus PES-Fasern nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren haben sich die folgenden Farbstofftypen aus der
Gruppe der Dispersionsfarbstoffe erwiesen (Anspruch 3):
- - Colour Index Disperse Yellow 3 wie z. B. Cellitongelb G (BASF)
- - Colour Index Disperse Yellow 60 wie z. B. Resolingelb RL (Bayer)
- - Colour Index Disperse Yellow 68 wie z. B. Samarongoldgelb HGL (Hoechst)
- - Colour Index Disperse Orange 3 wie z. B. Cellitonorgange GR (BASF)
- - Colour Index Disperse Red 1 wie z. B. Cibacetscharlach 2B (Ciba-Geigy)
- - Colour Index Disperse Red 50 wie z. B. Resolinscharlach RR (Bayer)
- - Colour Index Disperse Violet 1 wie z. B. Cibacetviolett 2R (Ciba-Geigy)
- - Colour Index Disperse Blue 81 wie z. B. Resolinblau GRL (Bayer).
Diese Farbstoffe sind im weitesten Sinne "kleinmoleku
lare" Dispersionsfarbstoffe, also "Low energy" Typen mit
hohem Migrationsvermögen, d. h. Farbstoffe, die eine geringe
Energie für das Eindringen in die Faser benötigen, sowie
akzeptabler Sublimierechtheit. Dies gilt - mit gewissen
Einschränkungen - auch für "mittelmolekulare" Dispersions
farbstoffe, die "medium energy" Typen mit ausreichendem
Migrationsvermögen sowie sehr guter Sublimierechtheit. Groß
molekulare Dispersionsfarbstoffe oder "high energy" Typen
mit geringem Migrationsvermögen und maximaler Sublimierecht
heit erweisen sich in der Regel als weniger bis nicht ge
eignet.
Die genannten Dispersionsfarbstoffe erfüllen die vor
stehend erwähnten Kriterien. Mit diesen Farbstoffen sind
auch Trichromien in dem erforderlichen Umfang möglich. Au
ßerdem wird eine ausreichende Sublimierechtheit gewährlei
stet. Besonders bei den genannten Farbstofftypen werden im
Zusammenwirken mit der zusätzlichen Aufheizung, also bei
höheren Färbetemperaturen, bessere Färbeergebnisse erzielt.
Ein wichtiger weiterer Einflußfaktor zur Verbesserung
des Färbeergebnisses bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist
das Flottenverhältnis bzw. das Konzentrationsgefälle. Das
Konzentrationsgefälle beeinflußt die Farbstoffdiffusion in
die Faser.
Gemäß Anspruch 4 sollte im Bereich der Flottenverhält
nisse von 1 : 1,3 bis 1 : 2,5 gefärbt werden. Daraus ergibt
sich eine Verdoppelung der Farbstoffkonzentration in der
Färbeflotte gegenüber den herkömmlichen Jiggern. Dieser
Faktor beteiligt sich auch sehr deutlich an der Farbstoff
ausbeute.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung eines derartigen 2-Becken-Jiggers näher
erläutert, die eine perspektivische, zum Teil aufgebrochene
und schematisierte Darstellung eines in seinen Grundelemen
ten bekannten Jiggers erkennen läßt.
Der Jigger umfaßt in einem Gehäuse 10 zwei Wickelwalzen
21, 22, zwischen denen eine Textilbahn 1 aus PES-Fasern hin-
und hergewickelt wird und zwischen denen zwei kleine im
Wechsel oder im gleichen Durchlauf nacheinander einsetzbare
Becken 11 und 12 sowie dazwischen ein höhenverstellbares
Breitstreck-Streichrohr 13 angeordnet sind. Ferner sind mit
einstellbarer Kraft gegen die Wickelwalzen 21 und 22 anpreß
bare Andrückwalzen 14, 15 vorgesehen, die eine saubere Wic
kelausbildung unterstützen sollen. Das Gehäuse 10 ist in
geeigneter Weise gegen das Eindringen von bzw. den Austausch
mit Außenluft wirkungsvoll abgedichtet. Es weist für den
Partienwechsel eine verschwenkbare Zutrittsluke 16 auf.
Mittels einer Steuerungs- und Regeleinheit 17 sowie
zugehörigen und in der Zeichnung nicht eigens dargestellten
Temperaturfühlern werden die Färbeflotten 2, 3 in den Becken
11, 12 unter Zuhilfenahme von Heizregistern 4 auf eine solche
Temperatur eingeregelt, die gleich oder nur geringfügig, z. B.
1°C, kleiner als die Siedetemperatur der Färbeflotten
unter den herrschenden atmosphärischen Druckbedingungen ist.
Im Raum oberhalb der Färbebecken 11 und 12, von denen
auch nur ein einziges verwendet werden kann, sind entlang
ihrer Längserstreckung mit Düsen versehene, Sattdampffüh
rende Dampfsprüh-Rohre 18, 19 derart angeordnet, daß im
Bereich der Wickelwalze, auf die die Textilbahn 1 aus PES-
Fasern gerade aufgedockt wird (in der Zeichnung ist dies die
Wickelwalze 22) die Textilbahn 1 über die gesamte Bahnbreite
mit Sattdampf 24 bedüst wird. Die Dampfsprüh-Rohre 18 sind
unmittelbar vor der Auflaufstelle der Textilbahn 1 auf den
Wickel angeordnet und wirken gegen diese beim Aufwickeln dem
Wickel zugewandten Seite der Textilbahn 1, so daß diese mit
der erreichten Temperatursteigerung um einige Grad sogleich
auf den Wickel aufläuft. Die Dampfsprüh-Rohre 19 wirken
gegen den Außenumfang des Wickels. Mit dieser Bedüsung wird
die Temperatur zumindest in der der Docke zulaufenden Zone
der Textilbahn 1 sowie am Umfang der Docke auf Sattdampf
temperatur gesteigert. Es versteht sich, daß diese Satt
dampfbedüsung auch beim Abziehen der PES-Textilbahn von der
entsprechenden Docke (in der Zeichnung von der Wickelwalze
21) vorteilhaft fortgesetzt werden kann.
Grundsätzlich sind auch andere Beheizungsverfahren zum
zusätzlichen Aufheizen der Textilbahn 1 einsetzbar. Die
Regelung dieser Beheizung erfolgt ebenfalls durch die Steu
er- und Regeleinheit 17 unter Zuhilfenahme entsprechender
Meßvorrichtungen.
Als von erheblichem Vorteil hat sich der Zusatz von
sogenannten Filmbildnern zur Färbeflotte für PES-Fasern in
den Becken 11, 12 erwiesen. Durch Zusatz filmbildender Mittel
auf der Basis von Acrylamidpolymeren konnte die Flottenauf
nahme um 10% erhöht werden. Die größere Flottenmenge wirkte
sich innerhalb des Warenwickels als besonders vorteilhaft
aus, weil das Farbstoffangebot während der Verweilzeit auf
der Docke höher war und die Farbstoffdiffusion beschleunigt
wurde. Außerdem wurde eine bessere Egalität der Färbung
festgestellt. Bereits 3 bis 5 g eines Filmbildners auf der
Basis von Acrylamidpolymeren pro Liter Färbeflotte reichte
hierfür aus.
Auf dem beschriebenen Jigger wurden folgende Färbever
suche gefahren:
Claims (10)
1. Verfahren zum Färben von Textilbahnen aus Polye
sterfasern (PES-Fasern) oder Gemischen von PES-Fasern mit
anderen Fasern in einem Färbebad in einem Jigger,
bei dem die Textilbahn von dem einen Wickel des Jig gers abgewickelt und durch das Färbebad hindurchgeleitet und sogleich anschließend auf den anderen Wickel des Jig gers wieder aufgewickelt wird, wobei die Wickelrichtung nach dem Durchlauf der Länge der Textilbahn umkehrbar ist, und
bei dem das Färben unter atmosphärischen Druck ohne Luftzutritt oder Austausch mit der Umgebungsatmosphäre derart erfolgt, daß im Färbebad die Siedetemperatur der Farbflotte oder eine Temperatur von unmittelbar unterhalb der Siedetemperatur aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Textilbahn zumindest unmittelbar vor dem Auflaufen auf den jeweils aufwickelnden Wickel zusätzlich aufgeheizt wird.
bei dem die Textilbahn von dem einen Wickel des Jig gers abgewickelt und durch das Färbebad hindurchgeleitet und sogleich anschließend auf den anderen Wickel des Jig gers wieder aufgewickelt wird, wobei die Wickelrichtung nach dem Durchlauf der Länge der Textilbahn umkehrbar ist, und
bei dem das Färben unter atmosphärischen Druck ohne Luftzutritt oder Austausch mit der Umgebungsatmosphäre derart erfolgt, daß im Färbebad die Siedetemperatur der Farbflotte oder eine Temperatur von unmittelbar unterhalb der Siedetemperatur aufrechterhalten wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Textilbahn zumindest unmittelbar vor dem Auflaufen auf den jeweils aufwickelnden Wickel zusätzlich aufgeheizt wird.
2. Färbeverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Aufheizen durch Aufblasen von Sattdampf
auf die Textilbahn im Aufwickelspalt erfolgt.
3. Färbeverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Färbebad ein oder mehrere der
Farbstofftypen zugegen sind:
Colour Index Disperse Yellow 3
Colour Index Disperse Yellow 60
Colour Index Disperse Yellow 68
Colour Index Disperse Orange 3
Colour Index Disperse Red 1
Colour Index Disperse Red 50
Colour Index Disperse Violet 1
Colour Index Disperse Blue 81.
Colour Index Disperse Yellow 60
Colour Index Disperse Yellow 68
Colour Index Disperse Orange 3
Colour Index Disperse Red 1
Colour Index Disperse Red 50
Colour Index Disperse Violet 1
Colour Index Disperse Blue 81.
4. Färbeverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Flottenverhältnis 1 : 1,3
bis 1 : 2,5 beträgt.
5. Färbeverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Färbeflotte ein das Flot
tentragevermögen auf der Textilbahn aus PES-Fasern erhö
hender Filmbildner zugegeben wird.
6. Färbeverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Filmbildner auf
der Basis von Acrylamidpolymeren.
7. Jigger zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 6,
mit einem für den Partienaustausch zugänglichen an sonsten abgedichteten Gehäuse (10),
mit zwei in dem Gehäuse (10) drehbar gelagerten, im Wechsel antreibbaren Wickelwalzen (21, 22), zwischen denen die Textilbahn (1) hin- und herwickelbar ist,
mit mindestens einem Färbebad, durch welches die Textilbahn (1) beim Umwickeln hindurchleitbar ist
und mit einer Beheizungseinrichtung (17, 4) zum Halten des Färbebades auf der Siedetemperatur der Färbeflotte (2, 3) oder auf einer Temperatur von unmittelbar unterhalb der Siedetemperatur unter im wesentlichen atmosphärischen Druck innerhalb des Gehäuses (10), gekennzeichnet durch eine zusätzliche auf die Textilbahn (1) unmittelbar vor ihrem Auflaufen auf den jeweils aufwickelnden Wickel ein wirkende Aufheizeinrichtung, die die Textilbahn der Tempe ratur von Sattdampf aussetzt.
mit einem für den Partienaustausch zugänglichen an sonsten abgedichteten Gehäuse (10),
mit zwei in dem Gehäuse (10) drehbar gelagerten, im Wechsel antreibbaren Wickelwalzen (21, 22), zwischen denen die Textilbahn (1) hin- und herwickelbar ist,
mit mindestens einem Färbebad, durch welches die Textilbahn (1) beim Umwickeln hindurchleitbar ist
und mit einer Beheizungseinrichtung (17, 4) zum Halten des Färbebades auf der Siedetemperatur der Färbeflotte (2, 3) oder auf einer Temperatur von unmittelbar unterhalb der Siedetemperatur unter im wesentlichen atmosphärischen Druck innerhalb des Gehäuses (10), gekennzeichnet durch eine zusätzliche auf die Textilbahn (1) unmittelbar vor ihrem Auflaufen auf den jeweils aufwickelnden Wickel ein wirkende Aufheizeinrichtung, die die Textilbahn der Tempe ratur von Sattdampf aussetzt.
8. Jigger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufheizeinrichtung quer über die Breite der Tex
tilbahn (1) wirksame Dampfsprüh-Rohre (18, 19) umfaßt, die
mit Sattdampf beaufschlagbar sind.
9. Jigger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dampfsprüh-Rohre (18) auf der Einwickelseite der
Textilbahn (1) angeordnet sind.
10. Jigger nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß er vom 2-Becken-Typ ist.
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