DE2332153C3 - Vorrichtung zum Einsaugen der von einer kontinuierlich arbeitenden Rotationsdruckmaschine auf eine horizontal geführte, vorzugsweise textile Warenbahn aufgedruckten Farbe - Google Patents
Vorrichtung zum Einsaugen der von einer kontinuierlich arbeitenden Rotationsdruckmaschine auf eine horizontal geführte, vorzugsweise textile Warenbahn aufgedruckten FarbeInfo
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- B41F23/00—Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
Description
■ίο
6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse sowohl der Glocke (7) als auch der Haube (8)
einen Winkel von 30° bis 45° zur Horizontalen bildet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsaugen der von einer kontinuierlich arbeitenden Rotationsdruckmaschine auf eine horizontal geführte, vorzugsweise textile Warenbahn aufgedruckten Farbe in die
Warenbahn mit ein oder mehreren Druckwerken und einer den Druckwerken nachgeschalteten Saugdüse
zum Einsaugen der Farbe entlang eines quer zur Bewegungsrichtung der Warenbahn sich erstreckenden
Streifens.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits in -der AT-PS
2 36 326 dargestellt und beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird die Warenbahn von einem
Drucktuch, das sie durch die Druckmaschine hindurchgeführt hat, abgehoben und zum Weitertransport auf ein
durchlässiges perforiertes Band geführt, das seinerseits die Warenbahn in einen nachgeschalteten Dämpfer,
eine Trockenkammer oddgL einbringt Im Bereich
dieses perforierten Bandes, das auch als Sieb bezeichnet werden kann, wird die Bahn über eine Saugdüse
transportiert, ehe sie in den Dämpfer od. dgl. einläuft,
durch die die Farbe bis zum Grund des Gewebes in die Warenbahn hineingesaugt werden soll. Die Wirkung
und die Bewegung von flüssiger Farbe innerhalb einer Warenbahn, insbesondere einer textlien Warenbahn, ist
außerordentlich kompliziert. Auf der einen Seite wird beispielsweise bei einer Florware, die mit Farbe
bedruckt wird, diese Farbe je nach Viskosität zunächst im Bereich der Florspitzen gehalten, wobei jede
einzelne Phase einzeln als Sperre wirkt und andererseits aber mit benachbart liegenden Fasern Durchlaßkanäle
für die Farbe bildet Dabei wird bei Mehrfarbendruck die Farbe gleichzeitig die Tendenz haben, in Randbereiche zu fließen und in Grenzbereichen zu anderen
Farben Mischfarben zu bilden. Das heißt also, wenn eine Fläche in Blau aufgetragen wird und die benachbarte
Fläche einen Gelbaufdruck hat, so wird in den Grenzbereichen ein Grün entstehen. Dies ist aber meist
unerwünscht. Bei der vorbekannten Vorrichtung ist aber dieses Auslaufen der Farbe in die Randbereiche der
einzelnen Farbflächen nicht nur möglich, sondern geradezu erzwungen, da in der Vorrichtung die
Warenbahn in einer Stufe aufwärts laufen muß, um von der Druckdecke zum Siebband zu gelangen, das die
Warenbahn in die Trocknungsstation bringt. In diesem Steigungsbereich hat die Farbe die Tendenz, nach unten
zu fließen, so daß alle rückseitig zur Warenlaufrichtung liegenden Konturen starke Mischfarbenbildungen erhalten werden.
Ein weiterer erheblicher Nachteil der vorbekannten Vorrichtung besteht darin, daß bei Einsaugung der
Farbe eine Schlitzdüse verwendet ist, so daß der Farbe nicht genügend Zeit bleibt, auf den Saugdruck
tatsächlich zu reagieren. Dabei muß berücksichtigt werden, daß die Warenbahn ständig die Saugdrucklinie
überläuft, hier also keine Ruhephase hat, so daß der Saugdruck entsprechend zur Geschwindigkeit der
Warenbahn schirägliegend wirkt Auch dies gibt Mischfarben in den Randbereichen der einzelnen
aufgetragenen Musterflächen.
Ferner besteht ein Nachteil darin, daß bei Anordnung
einer Schlitzdüse unterhalb des Siebgewebes der von der Saugdüse aufgebaute Saugdruck ständig abgerissen
wird, was sich ebenfalls nachteilhaft auswirkt
Weiterhin ist durch die DE-PS 2 50 082 eine Vorrichtung bekannt, bei der eine Warenbahn nach
Benetzung mit einseitig aufgedruckter Farbe über eine drehbare Saugwalze geführt wird, wobei die Warenbahn
vom Druckwerk kommend anschließend die Saugtrommel fast auf 360° umläuft Dabei geschieht
gerade das, was eingangs als nachteilhaft herausgestellt ist, nämlich, daß die frisch aufgetragene Farbe in
Richtungen gedrängt wird, die ein Verlaufen der einzelnen Farbauftragsflächen zwangsläufig nach sich
zieht Somit wird beispielsweise der gelb aufgetragene Farbfleck in den anschließend blau aufgetragenen
Farbfleck einlaufen, und es werden große Grünstellen hervorgerufen, dadurch, daß sich in den Randbereichen
die Farbe mischt, so daß das gesamte Druckmus ter, das
ursprünglich im Auftrag der Farbe gewollt ist, im Gesamteindruck zerstört ist
Der Erfindung Hegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschrieben Art vu schaffen,
bei der die Warenbahn bis zur Einsaugung der aufgedruckten Farbe in einer horizontalen Ebene
geführt wird, so daß eine Mischfarbenbildung in den Randbereichen jedes Farbfleckes nach Möglichkeit
verhindert ist, um saubere, exakte Konturen in den Mustern zu erhalten.
Die Erfindung besteht darin, daß die Warenbahn bis zum Scheitelpunkt einer den Druckwerken nachgeschalteten
Siebwalze horizontal geführt ist und anschließend den Mantel der Siebwalze bis zu einem Winkel von
90° umschlingt und im Walzeninnem die Saugdüse angeordnet ist die im Umschlingungsbereich wirkt
Durch diese Anordnung wird ein einseitiges Verlaufen der auf die Warenbahn aufgedruckten Farbe
vermieden, da keine Möglichkeit gegeben ist z. B. durch Schrägführung, daß die Farbe wegläuft und unerwünschte
Mischfarben sich einstellen. Außerdem ist ein erheblicht r Vorteil in der Verwendung einer Saugdüse
im Inneren einer Siebwalze darin zu sehen, daß die Warenbahn ohne ständiges Abreißen des Saugstromes
nach der Saugdüse von der rotierenden Siebwalze über den Ansaugbereich geführt ist.
Ein weiterer wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß der Saugdüse eier Warenbahn eine
Glocke zugeordnet ist, die in ihrem Innern Rohre mit Dampfaustrittsöffnungen aufweist. Auch kann der
Saugdüse über der Warenbahn eine Haube zugeordnet sein, die in ihrer Bodenfläche Ausspritz- oder Aussprühdüsen
mit Rohrzuläufen aufweist, so daß ein beliebiges Medium auf die Warenbahn gebracht werden kann und
die Saugdüse dieses Medium unmittelbar in das Material der Warenbahn hineinbringt.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Die Figuren zeigen
Fi g. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht, schematisiert,
F i g. 2 die Siebwalze in schematischer Vorderansicht,
F i g. 3 einen Teil-Längsschnitt durch die Siebwalzenanordnung,
F i g. 4 einen Teil-Querschnitt durch die Siebwalze mit Saugdüse,
F i g. 5 und 6 weitere Ausführungsbeispiele.
In der Fig.) ist das Maschinengestell der Rotationsdruckmaschine
nicht dargestellt, sondern lediglich zwei Druckwerke gezeigt. Diese sind mit der Bezugsziffer 1
symbolisiert. Diese Druckwerke können beisDielsweise
Siebdruckschablonen sein, die rechts und links im Maschinengestell in Druckköpfen gelagßrt sind. Die
Druckwerke laufen in der angegebenen Pfeilrichtung um und in den Siebdruckschablonen sind Rakeleinrich-
$ tungen vorgesehen, die ebenfalls nicht dargestellt sind. Die Warenbahn 2 läuft in Pfeilrifhtung A. Die
Warenbahn wird von einem endlos umlaufenden Drucktuch oder-decke 3 getragen, das über eine
Antriebswalze 30, eine Spannwalze 31, zwei Umlenk-
Ki walzen 32 geführt ist wobei von den letzteren nur eine
in der Zeichnung dargestellt ist Sämtliche übrigen konstruktiven Merkmale der Druckmaschine können
üblicher Art sein, beispielsweise die Unterstützung der Warenbahn und auch des Drucktuches 3 im Bereich der
Druckwerke durch Gegendnickbalken, durch einen Tisch od. dgl.
Auf der Achse der Umlenkwalze 32 ist eine Riemenscheibe 33 befestigt die über einen Keilriemen
34 eine Siebwalze 40 antreibt Die Siebwalze 40 trägt ebenfalls auf ihrer Achse eine Riemenscheibe 41.
Demzufolge laufen die Umlenkwalze 32 und die Siebwalze 40 gleichsinnig um.
Im Inneren der Siebwalze 40 befindet sich eine Saugdüse 42, die stationär angeordnet ist und mit ihren
Außenkonturen bzw. mit ihrer Außenmantelfläche eine Teilzylinderfläche 142 bildet Ein Saugrohr 242 erstreckt
sich über die Gesamtbreite der Vorrichtung, also die Gesamtlänge der Siebwalze 40 bis zu deren seitlichem
Abschluß. Die Gesamtanordnung ist als Durchsaugvorrichtung mit dem Bezugszeichen 4 versehen. Durch
diese Durchsaugvorrichtung 4 wird die Warenbahn 2 von unten abgesaugt so daß eine starke Eindringtiefe
der Farbe od. dgl., insbesondere bei hochflorigen Gewebebahnen erzielt wird. Die Farbe dringt tief in die
j-, Faser ein, insbesondere ist es =iber möglich, daß das
Grundgewebe der hochflorigen Gewebebahn von der Farbe erreicht wird. Die Warenbahn 2 wird dabei bis
zum Scheitelpunkt der Siebwalze 40 horizontal geführt und umschließt anschließend den Mantel der Siebwalze
4i) 40 bis zu einem Winkel von 90°, wobei die Saugdüse 42
iTi Umschlingungsbereich wirkt
In F i g. 2 ist die Siebwalze schematisiert dargestellt.
Die Achse ist in der Figur mit 44 bezeichnet. Die
Perforation auf der Siebwalze ist mit 140 in der
4r> Zeichnung bezeichnet sie kann sehr viel feiner
ausgeführt werden, als dargestellt Seitlich sind geschlossene Bereiche 240 vorgesehen, damit keine
Saugkraft verlorengeht.
Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. In
Fig.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. In
to einem Maschinengestell 5 ist feststehend das Saugrohr 242 gelagert das ebenfalls feststehend die im oberen
Bereich eine Teilzylinderfläche bildende Saugdüse 42 trägt. Diese Saugdüse 42 weist eine Anzahl von
Saugstegen 342 auf, die ihrerseits im Rohr 242 münden.
M Um eine einwandfreie Verteilung des Saugstroines zu
erzielen, ist im Abstand zur umlaufenden Siebwalze 40 eine Verteilerplatte 442 angeordnet, deren Perforation
vorzugsweise nicht mit der Perforation der Siebwalze 40 übereinstimmt.
ho Die Siebwalze 40 ruht mit ihrem geschlossenen
Bereich 240 auf einer seitlichen Abschlußscheibe 340, die über eine Hülse 141 mit der Riemenscheibe 41
verbunden ist Ein Spannring 6 mit Tellerfedern 60 sichern einen ruhigen Lauf der Siebwalze 40 um die
ir, feststehende Saugdüse 42. Es besteht noch die
Möglichkeit, was nicht dargestellt ist, dem Saugrohr 242 im unteren Bereich Farbabscheideräume zuzuordnen,
um eine Verstoofune bei längerem Einsatz der
Vorrichtung zu verhindern. Im allgemeinen wird aber der Saugstrom derart eingestellt, daß in das Innere der
Saugdüse 42 keine Farbe od. dgl. gelangt.
In Fig.4 ist deutlich gezeigt, wie die vorzugsweise
ohne Spannung geführte Warenbahn 2 mit ihrem Grundgewebe oder -gewirke 20 auf der umlaufenden
Siebwalze 40 aufliegt. Welcher Gradbereich auf der Siebwalze 40 abgesaugt wird, hängt von dem Umführungswinkel der Warenbahn 2 ab. Wie bereits erwähnt,
ist es vorteilhaft, eine Absaugung auf 90° zu erzielen
bzw. auf einem Bereich, der etwas unter 90° liegt. Damit diese 90° erzielt werden, wird die Warenbahn hinter der
Walze 40 in einer Warenbahnschlaufe 21 geführt. Diese Warenbahnschlaufe 21 kann zwanglos gebildet werden,
wie es in F i g. 1 gezeigt ist. Wesentlich ist ferner, daß die Warenbahn 2 ohne Zwischenschaltung der Druckdecke
3 abgesaugt wird und demzufolge die Siebwalze 40 im
_t i*\ _ι__ r~\ i.j.j.n -3
direkt nachgeschaltet liegt.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel der F i g. 3 der Lagerung der Siebwalze 40 und der stillstehenden
Saugdüse 42 ist vorteilhafter als das dargestellte Ausführungsbeispiel der F i g. 2, bei dem nur eine
einseitige Schließung der Siebwalze 40 möglich ist, weil auf der gegenüberliegenden Seite das Saugrohr 242
gelagert ist. Dies stellt nur eine Ausführungsvariante dar. Beim Ausführungsbeispiel der Fig.3 erfolgt die
Lagerung Siebwalze 40 auf beiden Seiten fast gleich, wobei aber ein einseitiger Antrieb für die Siebwalze 40
genügt.
In den F i g. 5 und 6 sind weitere Ausführungsbeispiele dargestellt, die den Absaugeffekt noch zusätzlich
erheblich verbessern können. Auch hier geht es um das Durchsaugen und die Verstärkung des Durchdruckes
des aufgetragenen Mediums. Wie in F i g. 5 ersichtlich, ist die Siebwalze 40 wieder derart angeordnet, daß der
frisch bedruckte Teppich od. dgl. über die Siebwalze 40 geführt ist und durchgesaugt wird. Dem Winkelbereich
der Durchsaugung ist bei diesem Ausführungsbeispiel auf der Außenseite der Warenbahn 2 eine Glocke 7
zugeordnet, die seitlich geschlossen ist und in wenieen Millimetern Abstand zur Ware liegt. Diese Glocke 7
besteht in ihrem Innern aus Isoliermaterial 70 und ist mit Heizstäben 71 bestückt, so daß ihre Innenmantelfiäche
72 ständig aufgeheizt ist. Die Glocke erstreckt sich über die gesamte Arbeitsbreite und hat weit schwingende
auslaufende Schenkel 73, so daß die Warenbahn bei Einlauf in die Glocke und bei Auslauf aus der Glocke
noch der Aufheizung unterliegt Im Inneren der Glocke 7 sind Rohre 74 p.ngeordnet, durch die in das Innere der
Glocke 7 Dampf injiziert wird, wodurch es ermöglicht ist, die Ware mit Frischdampf zu durchsaugen. Die
Austrittsöffnungen 174 der Rohre 74 sind zur hinteren Mantelfläche der Glocke 7 gerichtet, damit der Dampf
sich gut im inneren Raum 75 der Glocke 7 verteilt. Die Anordnung der Heizstäbe 71 erfolgt, damit der Dampf
nicht an den Wänden der Glocke 7 kondensieren und abtropfen kann.
Die Wirkungsweise einer derartigen zusätzlichen Einrichtung zur Absaugung ist die, daß bei Durchsaugung von Dampf durch die Ware auf derselben eine
gewisse Kondensation entsteht, die eine gewisse Verdünnung der Druckpaste auf der frischgedruckten
Ware verursacht, wodurch eine bessere Durchsaugung der Warenbahn und damit ein besserer Transport der
Druckpaste, beispielsweise der Farbe, erreicht wird. Auch das bessere Eindringen der Farbe in die Faser
einer textlien Warenbahn wird dadurch erzielt.
Weiterhin entsteht bei der Anordnung einer derartigen Dampfglocke auf der Absaugstelle eine Aufwärmung der Ware, die vorteilhaft ist, da die frisch
gedruckte Ware anschließend immer in einen Dämpfer einläuft. Diese Aufwärmung der Ware verhindert eine
größere Kondensation im Dämpfer selbst, der nicht dargestellt ist. Normalerweise läuft die Ware bei ca.
20°C in den Dämpfer ein und wird hier schlagartig auf 101" bis 104° aufgeheizt. Dieses Energieäquivalent
schlägt sich natürlich als Wasser auf der Ware nieder und es besiehi immer üie Gefahr, JaG an den
Oberflächen der Spitzen der Fasern Farbe abgewaschen wird, und zwar im Dämpfer. Erfolgt diese Abwaschung,
entsteht der sogenannte Grauschleier, der die Brillanz der Farbe stark herabmindert. Wenn aber entsprechend
der F i g. 5 die Ware durch eine derartige Glocke 7 an der Absaugstelle aufgeheizt wird, derart, daß sie durch
und durch eine Temperatur von etwa 60° hat, so ist der Unterschied in der Temperatur im Verhältnis zum
nachgt.vehalteten Dämpfer nicht mehr 20° zu 10l°C,
sondern nur noch 60° zu 101°, was nur noch ein Drittel der Kondensation der früheren Menge im Dämpfer
verursacht. Außerdem entsteht an dieser Stelle bei Anordnung der Glocke 7 an der Absaugung eine
gewisse Vorfixierung der Farbe auf der Ware, was ebenfalls günstig ist.
Die F i g. 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Auch hier ist eine glockenartige Haube 8 angeordnet,
die jedoch nur zu gegebenen Zwecken mit Isoliermaterial oder Heizstäben entsprechend dem Beispiel der
F i g. 5 versehen sein muß. Es genügt im allgemeinen eine einfache Haube in der dargestellten Ausführung,
die mit ihrer öffnung wieder ungefähr 9ö= des
ArhpitswinWpl Ηργ Siehwabe 40 ahderkt. Dieser Haiihe
8 ist ein Ablaufblech 80 und eine Wanne 81 zugeordnet, die einen seitlichen Auslauf 82 hat. Dieser Auslauf kann
beliebig regelbar sein. Durch eine Düse 83, die gespeist wird von einem Rohr 84, aus werden Flüssigkeiten,
nämlich Chemikalien, die die Durchdringung verbessern, auf die Ware gespritzt bzw. versprüht und der
entstehende Feuchtigkeitsnebel wird mit durchgesaugt. Diese Chemikalien können beispielsweise auch die
Brillanz der Farben verbessern. Es können völlig beliebige Flüssigkeiten heiß oder kalt aufgesprüht
werden. Selbstverständlich muß die Haube 8, ebenfalls wie die Glocke 7, seitliche Abschlüsse haben, genauso
wie das Zuführungsrohr 84 am Ende geschlossen und am anderen Ende mit einem Flüssigkeitsgeber verbunden
sein muß.
Es ist die Möglichkeit gegeben, beispielsweise die Glocke 7 durch eine Haube 8 auszutauschen bzw. sie
wahlweise an den verschiedenen Maschinen einzusetzen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Einsaugen der von einer kontinuierlich arbeitenden' Rotationsdruckmaschine
auf eine horizontal geführte, vorzugsweise textile Warenbahn aufgedruckten Farbe in die Warenbahn
mit ein oder mehreren Druckwerken und einer den Druckwerken nachgeschalteten Saugdüse zum Einsaugen der Farbe entlang eines quer zur Bewegungsrichtung der Warenbahn sich erstreckenden Streifens, dadurch gekennzeichnet, daß die
Warenbahn (2) bis zum Scheitelpunkt einer den Druckwerken nachgeschalteten Siebwalze (40) horizontal geführt ist und anschließend den Mantel der
Siebwalze (40) bis zu einem Winkel von 90° umschlingt und im Walzeninneren die Saugdüse (42)
angeordnet ist, die im Umschlingungsbereich wirkt
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (42) über Saugstege (342)
mit eineai Saugrohr (242) verbunden ist, das sich
über die gesamte Länge der Siebwalze (40) erstreckt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Maschinengestell (S) gelagerte
Saugrohr (242) als Drehachse der Siebwalze (40) ausgebildet ist, an der eine Riemenscheibe angeordnet ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Saugrohr (242) im Inneren der
Siebwalze (40) ein Spannring (6) befestigt ist, der
über Tellerfedern (60) auf eine Abschlußscheibe (340) der Siebwalze (40) einwirkt
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugdüse (42) im Saugbereich im Abstand zur Siebwalze (40) eine Verteilerplatte (442) aufweist, die mit Perforationen versehen
ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Saugdüse (42) über der Warenbahn
(2) eine Glocke (7) zugeordnet ist, die in ihrem Inneren Rohre (74) mit Dampfaustrittsöffnungen
(174) aufweist
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (174) der Rohre
(74) in Richtung auf die Innenmantelfläche der Glocke (7) gerichtet angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (7) in ihrem
Außenmantel mit Isoliermaterial (70) versehen ist, in dem die Innenmantelfläche aufheizende Heizstäbe
(71) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (7) weit
ausschwingend auslaufende Schenkel (73) aufweist zur Abdeckung des Warenzulaufes und des Warenablaufes.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugdüse (42) über der
Warenbahn (2) eine Haube (8) zugeordnet ist, die in ihrer Bodenfläche Ausspritz- oder Aussprühdüsen
(83) mit Rohrzuläufen (84) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube (8) eine untere als Ablaufblech dienende Wandfläche aufweist, deren
Unterkante einem feststehenden Auffang- und Ablaufblech (80) zugeordnet ist, wobei das Ablaufblech (80) oberhalb einer Wanne (81) mit Auslauf
(82) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
ι -
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