DE2011567C3 - Warrnebehandlungsvorrichtung fur Textilbahnen - Google Patents
Warrnebehandlungsvorrichtung fur TextilbahnenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/14—Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
- F26B13/16—Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning perforated in combination with hot air blowing or suction devices, e.g. sieve drum dryers
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- F26B13/101—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
- F26B13/103—Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts with mechanical supporting means, e.g. belts, rollers, and fluid impingement arrangement having a displacing effect on the materials
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- Y10S68/00—Textiles: fluid treating apparatus
- Y10S68/903—Perforated drum and continuous textile feed and discharge
Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmebehandlungsvorrichtung für Textilb..linen
<it mehreren, in einer Behandlungskammer parallel zueinander angeordneten
Transporttrommeln, über w !ehe die Textilbahn
v) bewegt wird, daß sie zwischen je zwei benachbarten
Transporttrommeln in Form einer Schleife herabhängt, und mit in jeder Schleife der Textilbahn vorgesehenen
Danipfzuführkästen mit Dampfaustrittsötfnungen.
Hs ist ein Gewebetrockner mit mehreren, zueinander
parallelen Transporttrommeln bekannt, durch die die Gewebebahn so bewegt wird, daß sie zwischen
je zwei benachbarten Transporttrommeln in Form einer Schleife nach unten durchhangt. Durch
Düsenköpfe wird Warmluft oder überhitzter Dampf in waagerechter Richtung auf Vorder- und Rückseite
der Gewebebahn der Schleifen geblasen. Dabei steht die Gewebebahn unter der Zugwirkung ihres eigenen
Gewichtes.
Bei einer anderen bekannten Trockenvorrichtung für bandförmige Güter, die nur einseitig behandelt
werden dürfen, wird das bahnförmige Trockengut durch eine Anzahl parallel zueinander gelegener, rotierender,
an ihrem Mantel durchlochter Fördertromtncln gefördert, in denen ein Unterdruck herrscht,
durch den das Trockengut an dem Tommelmantel festgehalten wird. Durch den Unterdruck wird erhitzte
Luft durch das bahnförmige Trockengut und die Löcher im Mantel der Fördertrommeln in deren
Inneres gesaugt. Beim Übergang von einer Fördertrommel zur daneben gelegenen Fördertrommel bildet
die zu trocknende Bahn eine Schleife.
Des weiteren ist eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von bahnförmigen Gütern bekannt, bei der
diese Güter mittels einer oder mehrerer unter Unterdruck stehender, an ihrem Mantel durchlochter, rotierender
Trommeln gefördert werden. Auf diesen Trommeln wird das bahnförmige Gut durch ein mitlaufendes
endloses Band unter Zuhilfenahme von hakenförmig umgebogenen Nadeln so festgehalten, daß
es in der Breite nicht schrumpfen kann und so eine vorbestimmte Endbreitc der Ware nicht unterschritten
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zu behandelnde Stoffbahn vor der durch das Eigengewicht
des die Schleifen bildenden Materials hervorgerufenen Zugspannung zu bewahren. Dadurch soll
es ermöglicht werden, ein gewebtes oder gewirktes
ίο bzw. gestricktes Material oder ein nur eine geringe
Zugfestigkeit aufweisendes Material einer kontinuierlichen Wärmebehandlung zu unterziehen, ohne daß
die anfangs vorhandene Bauschigkeit des Materials beeinträchtigt wird.
Hierzu schlägt die Erfindung vor, daß bei der tingangs beschriebenen Grundbauart einer Wärmebehandlungsvorrichtung
für Textilbahnen die TransporUrommeln in an sieh bekannter Weise als unter
Saugzug stehende Siebtrommeln ausgebildet sind,
so daß die Dampfausirittsöffnungen der in jeder
Schleife der Textilbahn vorgesehenen Dampfzuführkästen schräg nach außen und oben gerichtet sind
und daß unterhalb jeder Schleife der Textilbahn weitere Dampfzuführkästen angeordnet sind, deren
Dampfaustrittsöffnungen lotrecht nach oben gegen die Schleife der Ί extilbahn gerichtet sind.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäficn
Wärmebehandlungsvorrichtung für Stoffe od. dgl. wird im folgenden an Hand der Zeichnungen
näher beschrieben.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wärmebehandlungssorrichtung;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II in
F i g. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie HI-III in Fig. 1;
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in
Fig. 3;
Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V in F ig. 3;
F i g. 6 ist eine vergrößerte, schematisch gezeichnete Seitenansicht in Form eines Ausschnitts aus
F i g. 5.
In den Zeichnungen erkennt man eine Heizkammer 1, in deren oberem Teil mehrere Transporttrommeln
2 parallel zueinander angeordnet sind. Die Decke der Heizkammer 1 trägt zwei Elektromotoren
3, 3, von denen der eine die drei in der vorderen
se- Hälfte der Heizkammer angeordneten Trnnsporttromme'n
2 über eine Kette 4 und Zahnräder 5 antreibt, während der andere dazu dient, die in der hinteren
Hälfte der Heizkammer angeordneten vier Transporttrommeln 2 auf ähnliche Weise ebenfalls
über eine Kette 4 und weitere Zahnräder S anzutreiben. Jede Transporttrommel 2 hat die From eines
Hohlzylinders mit einer Anzahl kleiner öffnungen 6 (Fig.6) an der Umfangsfläehe, und die Achse jeder
Transporttrommel ist an einem Ende in Form eines Rohrs 7 ausgebildet. Die drei Transporttrommeln 2
in der vorderen Hälfte der Heizkammer stehen über ihre jeweils an einem Ende angeordneten hohlen
Achsen 7 in Verbindung mit einer Luftabsaugvorrichtung 8, die ein Absauggebläse umfaßt, das mit
einem Saugluflkanal9 verbunden ist. Entsprechend stehen die in der hinteren Hälfte der Heizkammer
angeordneten vier Transporttrommeln 2 jeweils an einem Ende über eine hohle Achse 7 und eine Saug-
«I
2 Ol 1
luftleUung 9 in Verbindung mit einem Luftabsauggenlase8.
Somit kann jede Transporttrommel 2 auf ihrer Innenseite mit einem Unterdruck beaufschlagt
werden.
Der der Heizkammer 1 von ihrem einen Ende aus zugeführte Stoff α wird von den Transporttrommeln 2
sii erfaßt und mitgenommen, daß er zwischen je zwei
benachbarten Trommeln eine herabhängende Schleife b bildet; die Drehbewegung der Trommeln 2 veranlaßt
den Stoff«, sich so zu bewegen, daß er die Heizkammer 1 an ihrem anderen Ende verläßt. Während
dieser Transportbewegung haftet der Stoff an einem Teil der Umfangsfläche jeder Trommel 2, da
er über die kleinen Trommelöffnungen 6 mit einem Unterdruck beaufschlagt ird, so daß sich der Stoff
zwangläufig bewegt. Hierbei ist es zweckmäßig, in der aus F i g. 6 ersichtlichen Weise auf der Innenseite
jeder Trommel oder auf eine nicht dargestellte Weise auf der Außenseite jeder Trommel 2 eine Deckplatte
10 vorzusehen, welche die untere Hallte der Umfangsfläche
jeder Trommel überdeckt, so daß die Trommelöffnungen im Bereich der Deckplatten dem
Unterdruck nicht ausgesetzt sind.
I ängs der Innenfläche jeder der durch den Stoff« gebildeten, zwischen benachbarten Trommeln 2 her- ^a
abhängigen Schleifen b ist ein Dampfzuführkasten 11 zum Abgeben von Dampf angeordnet, und dieser
Kasten ist an seinen beiden Seitenflächen mit Dampfaustrittsöffnungen 52 versehen, die sich schräg nach
oben in Richtung auf den Stoff« erstrecken, so daß der Stoff in der aus F i g. 6 ersichtlichen Weise durch
den zugeführten Dampf nach oben bewegt werden kann. Die Dampfzuführkästen 11 stehen über ihnen
zrgeordnete Gebläse 13 in Verbindung mit einem
Raum 14, der in seinem oberen Teil eine nut öl behei/.te Heizvorrichtung 15 und in seinem unteren Teil
eine Rohrleitung 16 zum Zuführen von gesättigtem Dampf enthält, so daß der aus öffnungen der Leitung
16 entweichende Dampf überhitzt und auf den Stoff α geleitet werden kann.
Längs der Unterseite jeder der durch den Stoff α
gebildeten Schleifen b erstreckt sich ferner ein Dampfzuführkasten 17, der an seiner Oberseite mit
D.impfaustrittsöffnungen 18 versehen ist, so daß der Stoff ebenfalls in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise
durch den aus den öffnungen 18 austretenden Dampf in der Schwebe gehalten werden kann. Die
Dampfzuführkilsten 17 stehen über ihnen zugeordnete
Gebläse 19 in Verbindung mit einem· Raum 20, in dem eine mit öl beheizte Heizvorrichtung 21 und
eine Rohrleitung 22 zum Zuführen von gesättigtem Dampf angeordnet sind, so daß der aus öffnungen
der Leitung 22 austretende Dampf überhitzt und auf den Stoff α geleitet werden kann.
Die Läufer der Gebläse 13 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 23, die durch einen Eelektromotor
25 über einen Riemen 24 angetrieben wird. Entsprechend sitzten die Läufer der Gebläse 19 auf einer gemeinsamen
Welle 26, die durch einen Elektromotor 28 und einen Riemen 27 angetrieben wird. Die Heizkammer
1, in der der Stoff α behandelt wird, hat eine Eintrittsöffnung 29 und eine Austrittsöffnung
30, und diese Öffnungen stehen über Absuugleitungen 31 und 32 in Verbindung mit ihnen zugeordneten
Absauggebläsen 33 und 34, die durch einen gemeinsamen Elektromotor 35 angetrieben werden.
Gemäß Fig. 1 i-t am Austrittsende der Heizkammer 1 ein Wagen 36 angeordnet, auf dem der abgegebene
Stoff λ in Form eines zickzackförmig gefalteten Stapels abgelegt wird und auf der Eintrittsseite der
Heizkammer ist eine Führungsrolle 37 für die Stoffbahn vorgesehen. *
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird der der Heizkammer I zugeführte, zu behandelnde
Stoff« durch die Drehung der Transporttrommeini veranlaßt, s ch längs d. Heizkammer zu bewegen,
wobei der Stoff nacheinander von den Trommeln 2 erfaßt wird und zwischen je zwei benachbarten
Trommeln eine herabhängende Schleife b bildet; während dieser Bewegung wird der Stoff einer Wärmebehandlung
oder einer Trocknungsbehandlung od. dgl. durch den Dampf unterzogen, der von den
Dampfzuführkasten U und 17 abgegeben wird, welche sich längs der Innenseite bzw. der Unterseite
der Schleifend erstrecken. Während dieser Behandlung werden die herabhängenden Stoffschleifen b
durch den nach oben strömenden Dampf angehoben, so daß der Stoff« nicht durch sein Eigengewicht belastet
wird, während die sich zwischen benachbarten Schleifen erstreckenden Stoffbahnabschnitte auf den
Transporttrommeln abstützen und durch die Beaufschlagung der Innenflächen der Trommeln mit Unterdruck
in Anlage an der Umfang'-fläche der Trommeln gehalten werden, so daß ein leeres Umlaufen
der Transporttrommeln vermieden wird, wie es dadurch bewirkt werden könnte, daß der Stoff durch
die zugeführten Dampfströme von den Trommeln abgehoben wird; somit kann die Stoffbahn erhitzt
werden, während sie sich mit einer konstanten Geschwindigkeit durch die Heizkammer hindurch bewegt,
und der Behandlungsvorgang spielt sich gleichmäßig ab. Hierbei ist die Stoffbahn von jeder Zugspannung
entlastet, so daß der Stoff behandelt werden kann, ohne daß seine Bauschigkeit beeinträchtig;
wird, ui>d daß es die erfindungsgemäße Vorrichtung
somit ermöglicht, eine kontinuierliche Wärmebehandlung mittels Dampf, eine Thermosolfärbung,
eine Heißtrocknung od. dgl. auch bei einem Stoff durchzi'führen, der keiner Zugspannung ausgesetzt
werden darf, und daß auch bauschige Stoffe verarbeitet werden können, in denen sich anderenfalls hohe
Zugspannungen entwickeln könnten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 2 Ol 1 567Patentanspruch:Wärmebehandlungsvorrichtnng für Textilbah-11CIi mit mehreren, in einer Behandlungskammer parallel zueinander angeordneten Transporttrommeln, über welche die Textilbahn so bewegt wird, daß sie zwischen je zwei benachbarten Transporttrommeln in Form einer Schleife herabhängt, und mit in jeder Schleife der Textilbahn vorgesehenen Dampfzuführkästen mit Dampiaustrutsöffnun-Licii, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporltrommeln (2) in an sich bekannter Weise als unter Saug/.ug siehende Siebtrommeln ausgebildet sind, daß die Dampfaustrittsoffnimüen (12) der in jeder Schleife der Textilbahn vorgesehenen Dampfzuführkästen (Ii) schräg nach außen und oben gerichtet sind und daß unterhalb jeder SeIiAiIe der Textilbahn weitere Dampfzutührkästen (17) angeordnet sind, deren Dampfaustrittsöffnungen (18) lotrecht nach oben gegen die Schleife tier Textilbahn gerichtet sind.
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