DE4131636A1 - Verfahren und tragbandtrockner zur heissluftbehandlung einer breitgefuehrten textilen warenbahn - Google Patents

Verfahren und tragbandtrockner zur heissluftbehandlung einer breitgefuehrten textilen warenbahn

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    • F26B13/103Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts with mechanical supporting means, e.g. belts, rollers, and fluid impingement arrangement having a displacing effect on the materials

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Heißlufttrock­ nung einer breitgeführten textilen Warenbahn, insbeson­ dere einer empfindlichen Warenbahn aus gewirkter oder gestrickter Maschenware, (entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1) sowie einen Tragbandtrockner gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 5.
Heißlufttrocknungsverfahren und Tragbandtrockner der vorausgesetzten Art sind in verschiedenen Ausführungs­ formen bekannt, beispielsweise aus der DE-A-23 01 938 und EP-B-63 642. Diese insbesondere für empfindliche Warenbahnen, vor allem solche aus gewirkter oder ge­ strickter Maschenware, bestimmten Ausführungen nehmen die zulaufende, zu trocknende Warenbahn auf dem Zuführ­ ende eines luftdurchlässigen Tragbandes (beispielsweise in Form eines Siebbandes) auf und transportieren es durch wenigstens eine Heißluft-Trocknungszone, wobei eine einzige Trocknungsebene vorgesehen sein kann, oder wobei auch mehrere Trocknungsebenen bzw. Trocknungszo­ nen etagenweise übereinander vorgesehen sein können. In jedem Falle wird die Warenbahn mit Voreilung (d. h. mit erhöhter Transportgeschwindigkeit gegenüber dem Trockner-Tragband) auf das Zulaufende des Tragbandes locker aufgelegt, wodurch sich eine unregelmäßige Faltenbildung oder auch eine entsprechend lockere Anhäufung der zulaufenden Warenbahn ergeben kann (bei straff auf dem Tragband aufliegender Warenbahn wird diese durch die mittels Düsen zugeführte Heißluft bzw. Trocknungsluft unerwünscht starken Zugspannungen ausgesetzt). Es kommt nun häufig vor, daß vor allem empfindliche Warenbahnen aus gewirkter oder gestrickter Maschenware einem unkontrollierten und nicht reproduzierbaren Krumpfprozeß während des Trocknens ausgesetzt sind, was zu unerwünschten Qualitätsmängeln führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruches 5 zu schaffen, durch das bzw. die eine zulaufende Warenbahn regelmäßig und locker derart auf das Zulaufende des Tragbandes aufgelegt wird, daß auch besonders empfind­ liche Warenbahnen, und zwar sowohl in Form von einzeln zulaufenden, einfach liegenden breitgeführten Warenbah­ nen als auch in Form von flach gelegter Schlauchware als auch bei mehreren nebeneinander liegenden Warenbah­ nen, besonders spannungsarm mit Trocknungsluft behan­ delt werden und dabei in jedem Abschnitt der bzw. jeder Trocknungszone äußerst gleichmäßig relaxieren können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß zum einen durch das Kennzeichen des Anspruches 1 und zum anderen durch das Kennzeichen des Anspruches 5 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen­ stand der Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine mit Vor­ eilung zulaufende Warenbahn unter Verwendung wenigstens einer Bürstenwalze über ihre ganze Breite (Warenbahnbreite) in gleichmäßigen Falten auf das Zu­ führende des Tragbandes aufgelegt. Die in losen Falten auf dem Tragband aufliegende Warenbahn kann daher in der Heißluft-Trocknungszone äußerst spannungsarm wärme­ behandelt bzw. getrocknet werden. Durch die regelmäßige sinusförnige Faltenbildung der Warenbahn werden die in solchen textilen Maschengebilden vorhandenen Binde­ kräfte ungehindert gelockert, und die Warenbahn kann dadurch in jedem Abschnitt der bzw. jeder Trocknungs­ zone äußerst gleichmäßig relaxieren.
Die bzw. jede Bürstenwalze wird zweckmäßig gleichlau­ fend zum Warenbahn-Transport drehend angetrieben, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der Bürstenwalze der Vorei­ lungsgeschwindigkeit der zulaufenden Warenbahn angepaßt sein oder wobei die Bürstenwalze auch mit variabler Um­ laufgeschwindigkeit angetrieben werden kann. Dement­ sprechend kann man bei im wesentlichen gleichbleibendem Warenvolumen die Umfangsgeschwindigkeit der Bürsten­ walze der Voreilungsgeschwindigkeit der zulaufenden Wa­ renbahn anpassen, während bei Warenbahnen mit unter­ schiedlichen bzw. sich ändernden Warenvolumina bzw. -qualitäten die Umlaufgeschwindigkeit der Bürstenwalze auf einfache Weise dem jeweiligen Warenvolumen angepaßt werden kann. In jeden Falle schiebt die Bürstenwalze die mit Voreilung zulaufende Warenbahn auf das Zufüh­ rende des mit langsamerer Geschwindigkeit umlaufenden bzw. transportierenden Tragbandes, so daß noch vor dem Eintritt der Warenbahn in die jeweilige Trocknungszone durch das Einwirken der Bürstenwalze auf die Warenbahn äußerst gleichmäßige Falten über die ganze Breite der Warenbahn gebildet werden. Dabei kann selbstverständ­ lich auch die Voreilung, mit der die zu trocknende Warenbahn zuläuft, geändert und auf die jeweilige Wa­ renart abgestimmt werden, wobei hierdurch und durch die Anpassung der Bürstenwalze und deren Geschwindigkeit die Höhe und Dichte der über die ganze Warenbahnbreite verlaufenden Falten beeinflußt werden kann.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Zeichnung nä­ her beschrieben. In dieser Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine schematische Längsschnittansicht des Einlaufabschnittes eines erfindungsgemä­ ßen Tragbandtrockners,
Fig. 2 bis 4 Teilansichten von Bürstenwalzen mit un­ terschiedlichen Umfangsbeborstungen.
Der Gesamtaufbau des erfindungsgemäßen Tragbandtrock­ ners sei zunächst anhand der Darstellung in Fig. 1 er­ läutert.
Von diesem Tragbandtrockner ist in Fig. 1 lediglich des­ sen Einlaufabschnitt 1a - soweit zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung erforderlich - veranschaulicht. Dabei sind in einem Trocknergehäuse 2 eine Anzahl von jeweils gruppenweise zusammengeordneten oberen und un­ teren Heißluft-Düsenkästen 3 bzw. 4 oberhalb bzw. un­ terhalb der Transportebene einer zu behandelnden Waren­ bahn 5 angeordnet, die in Richtung der Pfeile 6 dem Trockner 1 zugeführt und durch diesen Trockner 1 hin­ durchtransportiert wird. Die oberen und unteren Heiß­ luft-Düsenkästen bilden in üblicher Weise wenigstens eine Heißluft-Trocknungszone 7, durch die die Waren­ bahn 5 hindurchtransportiert wird.
Zum Transport der Warenbahn 5 durch den Trockner 1 bzw. dessen Heißluft-Trocknungszone(n) 7 ist ein luftdurch­ lässiges Tragband 8 vorgesehen, das in üblicher Weise ausgeführt sein kann (beispielsweise als Siebband) und endlos umlaufend derart angetrieben ist, daß sein oberes Trum 8a in Warenbahn-Transportrichtung (Pfeil 6) durch die Trocknungszone 7 bewegt wird. Außerdem kann im Bereich oberhalb dieses Tragbandes 8 sowie mit aus­ reichendem lichtem Abstand zum oberen Trum 8a noch ein ebenfalls umlaufendes und luftdurchlässiges Abdeck­ band 9 in an sich bekannter Weise vorgesehen sein.
Dieses Tragband 8 weist im Bereich seiner vorderen Um­ lenkstelle ein Warenbahn-Zuführende 8b auf, das in dem in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel einlauf­ seitig aus dem Trocknergehäuse 2 herausragt. Ferner ist bei diesem Ausführungsbeispiel des Tragbandtrockners 1 dem Warenbahn-Zulaufende 8b des Tragbandes 8 eine Einlaufvorrichtung in Form eines in Transportrichtung (Pfeil 6) ansteigenden Einlauf-Tragbandes 10 vorge­ schaltet, das so angeordnet und ausgebildet ist, daß die zulaufende Warenbahn 5 nahe dem äußersten Endabschnitt des Tragband-Zulaufendes 8b mit Voreilung gegenüber der Transportgeschwindigkeit des Tragbandes 8 auf dessen oberem Trum 8a abgelegt wird.
Ferner ist über dem Warenbahn-Zulaufende 8b des Trag­ bandes 8, und zwar - im Beispiel gemäß Fig. 1 - im Be­ reich zwischen der zuvor geschilderten Zuführstelle der zulaufenden Warenbahn 5 und dem Anfang der Heißluft- Trocknungszone 7 bzw. der Trocknergehäuse-Einlauföff­ nung 2a wenigstens eine in Warenbahn-Transportrichtung (Pfeil 6) umlaufend antreibbare Bürstenwalze 11 ange­ ordnet. Diese Bürstenwalze 11 erstreckt sich über die ganze Arbeitsbreite des Trockners 1, die senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verläuft (wie an sich bekannt).
Dabei ist die Bürstenwalze dicht über dem oberen Trag­ bandtrun 8a drehbar gehaltert, und sie wirkt in der Weise auf die zulaufende Warenbahn 5 ein, daß diese Wa­ renbahn 5 in ihrer ganzen Breite (senkrecht zur Zei­ chenebene der Fig. 1) unter gleichmäßiger Faltenbildung auf dem Tragband 8 bzw. dessen oberem Trum 8a aufgelegt bzw. gewissermaßen zusammengeschoben wird.
Zwechmäßig ist im Arbeitsbereich der Bürstenwalze 11 unmittelbar unterhalb des die zulaufende Warenbahn 5 aufnehmenden oberen Tragbandtrums 8a (also ebenfalls am Zuführende 8b) noch eine ebenfalls über die ganze Ar­ beitsbreite des Trockners 1 reichende, glattflächige, ebene Stützplatte 12 angeordnet. Hierdurch kann das obere Tragbandtrum 8a nicht nach unten ausweichen, wenn die Bürstenwalze 11 beim Faltenbilden auf die zulaufende Warenbahn 5 einwirkt.
Durch diese Ausbildung im Bereich des Warenbahn-Einlau­ fendes 8b des Tragbandes 8 und insbesondere durch die Anordnung, Ausbildung und Wirkung wenigstens einer Bur­ stenwalze 11 wird somit eine äußerst vorteilhafte Krumpffalten-Legeeinrichtung am Einlauf des Tragband­ trockners 1 geschaffen (mit den weiter oben ge­ schilderten Vorteilen).
Gemäß einer besonders bevorzugten und in Fig. 1 veran­ schaulichten Ausführungsform sind mehrere Bürstenwal­ zen, d. h. neben der ersten Bürstenwalze 11 beispiels­ weise noch zwei weitere Bürstenwalzen 13 und 14 vorge­ sehen, die bevorzugt zueinander unterschiedliche Um­ fangsbeborstungen aufweisen, wie später noch anhand der Fig. 2 bis 4 näher erläutert wird. Diese - im Beispiel gemäß Fig. 1 - drei Bürstenwalzen 11, 13, 14 sind in einer revolverartigen mechanischen Drehvorrichtung 15 dreh- und antreibbar gelagert, wobei jeweils nur eine dieser Bürstenwalzen (gemäß Fig. 1 die untere, erste Walze 11) in Bürsteneingriff mit der zulaufenden Waren­ bahn 5, d. h. in Betriebsstellung bzw. in Arbeitsstel­ lung einstellbar ist. Dazu kann die Drehvorrichtung 15 in Richtung des Doppelpfeiles 16 - von Hand oder moto­ risch - um ihre Drehachse 15a gedreht werden. Es kann somit wahlweise jeweils eine der drei Bürstenwalzen 11, 13, 14 in Bürsteneingriff mit der Warenbahn 5 gebracht werden.
In den Fig. 2, 3 und 4 sind jeweils kurze Teilansichten von drei Bürstenwalzen veranschaulicht, die unter­ schiedliche Umfangsbeborstungen aufweisen. Nur bei­ spielsweise sei hier angenommen, daß in Fig. 2 die Bür­ stenwalze 11, in Fig. 3 die Bürstenwalze 13 und in Fig. 4 die Bürstenwalze 14 - teilweise - veranschaulicht ist. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß die dortige Bürsten­ walze 11 eine axial-gradlinig verlaufende Reihenbebor­ stung 11a mit mehreren gleichmäßig über den Umfang ver­ teilten Borstenreihen aufweist. Diese Beborstungsart (Fig. 2) kann für eine große Anzahl von Warenbahnarten Verwendung finden; sie ist geeignet für offene, breit­ liegende Warenbahnen, und auch für mehrbahnig nebenein­ ander liegende, flachgelegte Schlauchware (also Rund­ strickware, die nicht aufgeschnitten ist).
Gemäß Fig. 3 sei angenommen, daß die Bürstenwalze 13 eine etwa pfeilförmige, von der Walzenlängsmitte aus nach beiden Walzenenden hin links und rechts anstei­ gende Umfangsbeborstung 13a aufweist. Diese Art der Um­ fangsbeborstung (Fig. 3) bewirkt bei einer Warenbahn mit stark einrollenden Kanten ein Ausstreifen der Rollkan­ ten sowie - gleichzeitiges - Ausbreiten der Waren­ bahn.
Gemäß Fig. 4 sei angenommen, daß die Bürstenwalze 14 eine etwa wellenförmig verlaufende Umfangsbebor­ stung 14a besitzt. Diese Beborstung kann vor allem bei mehrbahnigem Betrieb, also bei mehreren - schmaleren ­ nebeneinander abgelegten Warenbahnen, (insbesondere Schlauchware) sowie bei gleichzeitig erwünschter Aus­ breitwirkung der einzelnen Bahnen verwendet werden.
Egal ob nur eine einzige Bürstenwalze oder mehrere Bür­ stenwalzen für die Faltenbildung der Warenbahn 5 ver­ wendet werden, kann die jeweils in Betriebsstellung be­ findliche, also auf die Warenbahn 5 einwirkende Bür­ stenwalze - wie bereits eingangs erwähnt - mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, die der Vor­ eilungsgeschwindigkeit, also beispielsweise der Zuführ­ geschwindigkeit des Einlauftragbandes 10, für die zu­ laufende Warenbahn 5 entspricht. Es kann jedoch auch zweckmäßig sein, die in Betriebsstellung befindliche Bürstenwalze mit variabler Drehgeschwindigkeit anzu­ treiben. In jedem Falle kann dazu ein entsprechend aus­ geführter Drehantriebsmotor 17 vorgesehen und mit der in Betriebsstellung befindlichen Bürstenwalze in Dreh­ antriebsverbindung gebracht bzw. gekuppelt werden.
Wie an sich bekannt ist, kann ein Tragbandtrockner für die zu trocknende Warenbahn sowohl mit einer einzigen Trocknungsebene (vgl. Stand der Technik gemäß DE-A­ 23 01 938) als auch mit mehreren etagenweise übereinan­ der vorgesehenen, von der Warenbahn durchlaufenden Heißluft-Trocknungszonen ausgestattet sein, dem jeweils ein gesondertes Tragband zugeordnet ist (vgl. Stand der Technik gemäß EP-B-63 642). Die bisher beschriebene erfindungsgemäße Ausbildung dieses Tragbandtrockners 1 mit der Krumpffalten-Legeeinrichtung kann sowohl für eine Trocknerausbildung mit nur einer Trocknungsetage als auch für eine Trocknerausbildung mit mehreren Trockneretagen verwendet werden.
Wie sich Fig. 1 noch entnehmen läßt, kann eine zweite Trocknungsetage 7a mit entsprechendem Abstand gleichar­ tig unterhalb der zuvor geschilderten Heißluft-Trock­ nungszone 7 ausgebildet sein. Man kann sich leicht vor­ stellen, ohne daß es zusätzlich veranschaulicht werden muß, daß am Warenbahn-Zuführende des zur unteren Trock­ nungsetage bzw. Heißluft-Trocknungszone 7a gehörenden Tragbandes 8′ ebenfalls zunindest eine Bürstenwalze zur Faltenbildung der dort zulaufenden Warenbahn 5 angeord­ net sein kann, bei im Prinzip gleichartiger Ausführung wie sie zuvor erläutert worden ist.
Es sei schließlich noch erwähnt, daß eine solche erfin­ dungsgemäß ausgebildete Krumpffalten-Legeeinrichtung mit wenigstens einer Bürstenwalze in äußerst vorteil­ hafter Weise auch bei bereits vorhandenen Tragband- Trocknern nachträglich angebaut werden kann.

Claims (13)

1. Verfahren zur Heißlufttrocknung einer breitgeführten textilen Warenbahn, insbesondere einer empfindlichen Warenbahn aus gewirkter oder gestrickter Maschen­ ware, die vor dem Einlauf in eine Heißluft-Trock­ nungszone (7) mit Voreilung auf das Zuführende (8b) eines luftdurchlässigen Tragbandes (8) aufgelegt und auf diesem Tragband durch die Trocknungszone hin­ durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung wenigstens einer Bürstenwalze (11, 13, 14) die mit Voreilung zulaufende Warenbahn (5) über ihre ganze Breite in gleichmäßigen Falten auf das Zuführende (8b) des Tragbandes (8) aufgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze gleichlaufend zum Warenbahn- Transport (6) drehend angetrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Bürstenwalze der Voreilungsgeschwindigkeit der zulaufenden Warenbahn angepaßt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenwalze mit variabler Umlaufgeschwin­ digkeit angetrieben wird.
5. Tragbandtrockner zur Heißlufttrocknung einer breit­ geführten textilen Warenbahn, insbesondere einer empfindlichen Warenbahn aus gewirkter oder gestrick­ ter Maschenware, enthaltend wenigstens eine Heiß­ luft-Trocknungszone (7) und ein die Warenbahn (5) aufnehmendes und durch diese Trocknungszone hin­ durchtransportierendes, luftdurchlässiges Tragband (8) mit einem Warenbahn-Zuführende (8b), dem die Wa­ renbahn mit Voreilung gegenüber der Transportge­ schwindigkeit des Tragbandes (8) zuführbar ist, da­ durch gekennzeichnet, daß über dem Warenbahn-Zuführ­ ende (8b) des Tragbandes (8) wenigstens eine in Wa­ renbahn-Transportrichtung (6) umlaufend antreibbare Bürstenwalze (11, 13, 14) angeordnet ist, die sich über die ganze Arbeitsbreite des Trockners (1) er­ streckt und in der Weise auf die zulaufende Waren­ bahn (5) einwirkend angeordnet ist, daß die Waren­ bahn in ihrer ganzen Breite unter gleichmäßiger Fal­ tenbildung auf das Tragband (8) auflegbar ist.
6. Tragbandtrockner nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bürstenwalze (11, 13, 14) mit ei­ ner Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist, die der Voreilungsgeschwindigkeit der zulaufenden Warenbahn (5) entspricht.
7. Tragbandtrockner nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Bürstenwalze (11, 13, 14) mit va­ riabler Drehgeschwindigkeit antreibbar ist.
8. Tragbandtrockner nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mehrere Bürstenwalzen (11, 13, 14) mit zueinander unterschiedlicher Umfangsbeborstung (11a, 13a, 14a) vorgesehen und in einer revolverartigen Drehvorrichtung (15) dreh- und antreibbar gelagert sind, wobei jeweils eine Bürstenwalze in Bürstenein­ griff mit der zulaufenden Warenbahn (5) einstellbar ist.
9. Tragbandtrockner nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die eine Bürstenwalze (11) eine axial­ gradlinig verlaufende Reihenbeborstung (11a) auf­ weist.
10. Tragbandtrockner nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die eine Bürstenwalze (13) eine etwa pfeilförmige, von der Walzenlängsmitte nach beiden Walzenenden hin links und rechts ansteigende Um­ fangsbeborstung (13a) aufweist.
11. Tragbandtrockner nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die eine Bürstenwalze (14) eine etwa wellenförmig verlaufende Umfangsbeborstung (14a) aufweist.
12. Tragbandtrockner nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Arbeitsbereich der Bürstenwalze (11) unmittelbar unterhalb des die zulaufende Waren­ bahn (5) aufnehmenden oberen Trums (8a) des Tragban­ des (8) eine über die ganze Arbeitsbreite des Trock­ ners (1) reichende, glattflächige, ebene Stützplatte (12) angeordnet ist.
13. Tragbandtrockner nach Anspruch 5, wobei mehrere von der Warenbahn (5) durchlaufene Heißluft-Trocknungs­ zonen (7, 7a) etagenweise übereinander vorgesehen sind und jeder Trocknungszone ein Tragband (8, 8′) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Warenbahn-Zulaufende jedes Tragbandes (8, 8′) wenig­ stens eine Bürstenwalze (11, 13, 14) zur Faltenbil­ dung der zulaufenden Warenbahn (5) angeordnet ist.
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