DE2555929B2 - Vorrichtung zum Herstellen dünner Teigschichten - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen dünner TeigschichtenInfo
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- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C3/00—Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
- A21C3/02—Dough-sheeters; Rolling-machines; Rolling-pins
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen dünner Teigschichten, insbesondere zur Herstellung
von Blätterteig, aus einem Strang dehnbaren Teiges, mit
ι -, Preßeinrichtungen zum Auswalzen des Teigstranges zu
einer flacheren Teigschicht mit zwei in Querrichtung im Abstand voneinander angeordneten, quer zu ihrer
Längsachse auseinanderlaufenden Förderbandpaaren zum Transportieren und Dehnen der Teigschicht und
mit einer Hetßlufttrockenvorrichtung, aus der Warmluft gegen die gedehnte dünne Teigschicht ausleitbar ist
E:ne derartige Vorrichtung zum Herstellen dünner
Teigschichten ist aus der DE-OS 22 63 932 bekannt Bei der bekannten Vorrichtung wird die zu dehnende
Teigbahn mittels eines Filzbandes transportiert, welches einen Teil der Feuchtigkeit aufsaugen soll, und im
übrigen durch Anblasen mit Heißluft getrocknet Diese Art der Trocknung der Teigbahn führt nun dazu, daß
letztlich die ganze bekannte Vorrichtung nur mit einer
jo relativ niedrigen Geschwindigkeit gefahren werden
kann, so daß die Produktivität dieser Vorrichtung verhältnismäßig niedrig bleiben muß.
Ausgehend vom Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, «;ine Vorrichtung zum
Herstellen dünner Teigschichten anzugeben, welche, ohne daß Betriebsstörungen zu befürchten wären,
durchgehend mit einer im Vergleich zu den bisher möglichen Laufgeschwindigkeiten wesentlich erhöhten
Laufgeschwindigkeit betrieben v/erden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß de»· Frfindung bei einer
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß in Laufrichtung vor der Heißlufttrockenvorrichtung
eine Infrarotheizung angeordnet ist.
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen
•45 Vorrichtung besteht darin, daß durch die vor der auch
bei der bekannten Vorrichtung bereits vorhandenen Heißlufttrockenvorrichtung wirksam werdende Infrarotheizung
eine wesentlich schnellere und intensivere Trocknung der Teigbahn auf den gewünschten Feuchtigkeitsgrad
ermöglicht wird, so daß die Leistung der Vorrichtung insgesamt beträchtlich gesteigert werden
kann. Im einzelnen wird dabei mit Hilfe der Infrarotheizung die Temperatur der gedehnten dünnen Teigbahn
angehoben, um die Feuchtigkeit aus dieser auszutreiben.
Die auf diese Weise ausgetriebene Feuchtigkeit sammelt sich im Bereich der Oberfläche der Teigbahn in
Form einer Dampfschicht. Diese Dampfschicht wird nun durch die turbulente Heißluftströmung, welche aus der
Heißlufttrockenvorrichtung, insbesondere aus den öff-
W) nungen eines Luftkastens derselben, austritt, weggeblasen,
so daß sich eine schnelle und wirksame Trocknung der Teigbahn auf den gewünschten Feuchtigkeitswert
ergiDt.
In Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als
h5 vorteilhaft erwiesen, wenn an den Enden der auseinanderlaufenden
Förderbandpaare Schneidvorrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die dünne Teigschicht
derart beschnitten werden kann, daß sie innerhalb der
Breite der Stützeinrichtungen bzw. eines Stütztisches
verbleibt. Das Beschneiden der Ränder der Teigschicht bringt dabei den Vorteil mit sich, daß die zwischen den
Förderbändern eingeklemmten Teigstreifen, welche nicht so stark gedehnt sind wie die Teigbahn zwischen
den Förderbandpaaren, vor dem Einlaufen der Teigbahn in die Trockenvorrichtung abgetrennt werden
können, so daß das zu trocknende Teigmaterial eine gleichmäßige, geringe Dicke aufweist und somit auch
mit der gewünschten Schnelligkeit durchgehend getrocknet werden kann, ehe es in weiterer Ausgestaltung
der Erfindung nach dem Trocknen auf eine Trommel aufgewickelt wird, wobei eine solche Wickeltrommel
trotz der hohen Arbeitsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine vorteilhafte Möglichkeit der
Material- (Zwischen-)-Lagerung bietet.
Als vorteilhaft hat es sich ferner erwiesen, wenn Andrückeinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe
auf die an der Teigbahn anliegenden Trums der einzelnen Riemen Druck ausgeübt werden kann.
Hierdurch wird nämlich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch bei hohen Laufgeschwindigkeiten
eine sichere Halterung der Teigbahn gewährleistet.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
Abslreifeinrichtungen, insbesondere in Form eines straff
gespannten Drahtes, vorgesehen sind, da auf diese Weise trotz der hohen Arbeitsgeschwindigkeit ein
sicherer Dauerbetrieb gewährleistet ist, weil keine Teigreste vorhanden sind, weiche zu Betriebsstörungen
führen könnten.
Besonders günstig ist es, wenn der Teig auf seinem Weg vom einlaufseitigen Ende der Maschine bis zur
Einlaufseite der Förderbandanordnung auf eine erhöhte Transportgeschwindigkeit beschleunigt wird, da hierdurch
die Gefahr eines Reißen des Teiges beim Strecken desselben verringert wird.
Günstig ist es auch, wenn die Teigschicht während sie gestreckt wird, zumindest teilweise durch einen Tisch
abgestützt wird, der eine Oberfläche mit geringer Reibung aufweist, da hierdurch ebenfalls die Gefahr
eines Reißens der Teigschicht verringert wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher
erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 und IA eine schematische Seitenansicht des einlaufseitigen bzw. auslaufseitigen Endes einer bevorzugten
Ausführungsform der Vorrichtung, wobei die Fig. IA, wie dies durch die Linie A-A in Fig. 1 und
Fig. IA angedeutet ist, die unmittelbare Fortsetzung des in F i g. 1 dargestellten Vorrichtungsteils darstellt;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf denjenigen
Teil der Vorrichtung gemäß Fig. ] und IA. in welchem
der Teig zu einer dünnen Teigschicht ausgezogen wird;
Fig.3 eine Seitenansicht, gesehen in Richtung des
Pfeils 3 in F i g. 2;
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 2, gesehen in Richtung der Pfeile 4;
F i g. 5 eine Draufsicht auf das auslaufseitige Ende der
Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 1A1 wobei insbesondere
die Antriebseinrichtungen für eine Wickeltromme! zum Aufwickeln der dünnen Teigschicht dargestellt sind;
F i g. 6 einen Querschnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 5,
gesehen in Richtung der Pfeile und
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Abstreifers
zum Entfernen überschüssigen Teiges vom auslaufseitigen Finde der Kiemen einer Streckvorrichtung
der Vorrichtung.
In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Maschine bzw. Vorrichtung insgesamt mit dem Bezugszeichen 10
bezeichnet Man erkennt, daß am einlaufseitigen Erde der Maschine 10 ein erstes Förderband 14 vorgesehen
ist, welchem ein bereits etwas verdünnter Teigstrang 11
aus einem Trichter 12 zugeführt wird
Ein Antriebsmotor 16 ist mit Getrieben 20-1,20-2 und
20-3 verbunden, von denen Walzkopfanordnungen 22-1, 22-2 und 22-3 angetrieben werden. Das Förderband 14
bzw. der Riemen desselben wird von der Walzkopfanordnung 22-1 angetrieben. Die Steuerung (deren
Einzelheiten nicht dargestellt sind) der Walzkopfanordnungen erfolgt derart, daß der Riemen 14 des ersten
Förderbandes im Betrieb mit der niedrigsten Geschwindigkeit läuft, daß ein zweiter Riemen 24-1 mit einer
höheren Geschwindigkeit läuft, daß ein dritter Riemen 24-2 mit einer noch höheren Geschwindigkeit läuft und
daß ein vierter Riemen mit der höchsten Geschwindigkeit angetrieben wird. Auf diese Weise wird der
Teigstrang 11 zu einer flacheren Teigschicht ausgeformt Walzenpaare 26-1 und 27-1,26-2 und 27-2 sowie
26-3 und 27-3 sind in einem geeigne .en senkrechten Abstand voneinander angeordnet um auf den zwischen
ihnen hindurchlaufenden Teig einen geeigneten Druck auszuüben und dabei die Erzeugung einer flacheren
Teigsi hicht zu fördern. Im einzelnen besitzen die Walzen 26-1 und 27-1 des ersten Walzenpaares den
größten Abstand voneinander, während die Walzen 26-2 und 27-2 näher beieinander angeordnet sind. Den
geringsten Abstand haben die Walzen 26-3 und 27-3 des dritten Walzenpaares.
Um zu verhindern, daß der Teig an den Riemen hängen bleibt und folglich reißt wird der Oberseite des
Teiges Stärke aus Trichtern 28-1, 28-2 und 28-3 zugeführt. Auch der Unterseite des Teiges bzw. der
Teigschicht wird Stärke zugeführt indem man die Riemen durch Kästen 30-1, 30-2, 30-3 und 30-4 laufen
läßt, in denen auf die Riemen 14, 24-1, 24-2 bzw. 24-3 Stärke aufgebracht wird. In den Kästen j0 sirJ dabei
kleine Rührwalzen 31 vorgesehen, die ein Zusammenklumpen der Stärke verhindern (Einzelheiten sind nicht
gezeigt).
Vom auslaufseitigen Ende des Riemens 24-3 wird die Teigschicht einer Streck- bzw. Ausziehvorrichtung 34
zugeführt. Vor dem Eintreten in die Ausziehvorrichtung 34 werden dabei die Ränder der aus dem Teigstrang
erzeugten flacheren Teigschicht mit Hilfe von Schneidscheiben 32 beschnitten, von denen sich jeweils eine auf
jeder der Längsseiten der Maschine 10 befindet.
Die Ausziehvorrichtung 34 besitzt einen Stütztisch 40,
dessen Oberseite ?us einem Material geringer Reibung, beispielsweise aus glattem Kunststoff, besteht. Die
Teigschicht gleitet bei ihrem Vorrücken durch die Mas. hine glatt über den Stütztisch 40, wobei die Gefahr
eines Reißens der Teigschicht auf ein Minimum reduziert ist. In de. Ausziehvorrichtung 34 wirken zwei
obere Förderbänder mit den Riemen 44 (F i g. 2 und 3) mit zwei unteren Förderbändern mit den Riemen 45
zusammen, um die Teigschicht zu erfassen und bei ihrem Vorrücken durch die Maschine allmählich zu strecken
bzw. auszuziehen. Die in Laufrichtung des Teiges auseinanderlaufenden Förderbänder werden von einem
Motor mit regelbarer Drehzahl über ein Reduziergetriebe 38 und eine Kette 39 angetrieben.
Um zwischen den Riemen 44 und 45 den richtigen Druck aufrechtzuernalten und den Teig somit beim
Ausziehen desselben zwischen den Riemen festzuhalten, sind als Hilfseinrichtungen Andrückelemente 100
vorgesehen. Vorzugsweise sind die Andrückelemente 100 im Abstand voneinander jeweils längs eines
Winkeleisens 102 angeordnet und werden mit Hilfe einer Feder 104 und eines Arms 106, welcher bei 108
schwenkbar gelagert ist, mit einer Vorspannung beaufschlagt, so daß sie einen nach unten gelichteten
Druck auf das untere Trum des Riemens 44 ausüben. Entsprechende Sätze von Andrückelementen 100, die in
der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildet sind, dienen dazu, Druck auf die Innenseite des unteren
Trums von Förderbändern 58 (F i g. 2 und 3) auszuüben, die sich in Laufrichtung des Teiges bewegen.
Ein Streifen 110 aus Kunststoff oder einem ähnlichen
Material mit einer glatten Oberfläche ist mit jedem der Andrückelemente 100 verklebt. Der Streifen 110 drückt
den Teig in Richtung auf einen ähnlichen glatten Streifen 112. welcher mit einem Stützwinkel 114
verklebt ist und der an der Innenseite des sich in iaUiriCi
uc5 ι cigs bewegenden Ti ums lies unteren
Riemens 45 anlegt. Dieses Trum des Riemens bzw. der beiden Riemen 45 wird jeweils von dem starren
Stützwinkel 114 abgestützt, welches an einem Maschinenrahmen
116 befestigt ist. Wenn es erforderlich ist, einen der Riemen von anhaftendem Material bzw. Teig
zu reinigen, kann eine Bedienungsperson die Arme 106 entgegen der Federwirkung nach unten drücken.
Hierdurch werden die betreffenden Andrückelemente 106 angehoben, so daß die zu reinigende Riemenfläche
für die Bedienungsperson zugänglich wird.
Vom auslaufscüigen Ende der Ausziehvorrichtung 34
geiangt die dünne Teigschicht zu einer Trockenvorrichtung 50. Vor dem Eintreten in die Trockenvorrichtung
50 werden die Ränder der Teigschicht mit Hilfe von Schneidvorrichtungen 48 (Fig. 2) beschnitten. Die
Trockenvorrichtung 50 weist eine Infrarot-Heizung 49, eine weitere Heizung 52, ein Gebläse 54 und Luftkästen
56 auf. Die Infrarot-Heizung 49 dient dazu, die Trocknung der Teigschicht zu beschleunigen, wenn
diese in die Trockenvorrichtung gelangt. Von der weiteren Heizung 52 erwärmte Luft wird im hinteren
Teil der Trockenvorrichtung 50 gegen die Oberfläche des Teigs geblasen. Zwei obere Riemen 58, von denen
jeweils einer längs jedes Randes der Teigschicht verläuft, wirken mit einem unteren Riemen 36
zusammen, um die Teigschicht durch die Trockenvorrichtung 50 hindurchzuführen. Die oberen Riemen 58
werden von dem drehzahlregelbaren Motor und dem Reduziergetriebe 38 über Ketten 57 (je eine auf jeder
Maschinenseite) angetrieben, während der nachstehend als Hauptriemen bezeichnete Riemen 36 von dem
Reduziergetriebe 38 über eine Kette 37 und Reversiereinrichtungen angetrieben ist, die in Fig. IA in Form
von Zahnrädern dargestellt sind. Wenn die dünne Teigschicht die Trockenvorrichtung 50 verläßt, wird sie
durch Schneidvorrichtungen 77 (jeweils eine an jeder Seite der Maschine) beschnitten. Der Oberfläche der
Teigschicht wird ferner Stärke aus einem Trichter 60 zugeführt, und die überschüssige Stärke wird dann von
der vorrückenden Teigschicht mit Hilfe eines flexiblen Abstreifers 61 abgestreift Die Teigschicht wird dann auf
einer Rolle bzw. einer Wickeltrommel 62 aufgewickelt Das Aufwickeln der Teigschicht auf die Wickeltrommel
62 wird durch die Bedienungsperson eingeleitet Danach erfolgt das Zuführen der Teigschicht zu der Wickeltrommel
62 in der nachstehend beschriebenen Weise.
Der Hauptriemen 56 besteht aus drei einzelnen Riemen, nämlich einem breiten Mittelriemen 36/4 und
zwei Seitenriemen 36ß(F i g. 2 und 6). Der Hauptriemen
36 ist deshalb in der beschriebenen Weise unterteilt, weil man eine beträchtliche Abnutzung aufgrund der
Reibung zwischen der Wickeltrommel 62 und dem Hauptriemen feststellen konnte. Die Seitenriemen 360
werden bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel mittels leerlaufender Rollen 63 in Kontakt mit der
Wickeltrommel 62 gehalten, während die horizontale Sicherung der Wickeltrommel 62 mit Hilfe von
Führungsrollen 65 erfolgt. Da sich bei dieser Konstruktion die Abnutzung auf die Seitenriemen 36ß beschränkt,
müssen diese wesentlich öfter gewechselt werden als der breite Mittelriemen 36,4, wodurch sich
bezüglich der Kosten für den Riemen beträchtliche Einsparungen ergeben.
F i g. 7 zeigt einen Abstreifer zum Abstreifen überschüssigen Teiges vom auslaufseitigen Ende der
auseinanderlaufenden Riemen 44 und 45. Der Abstreifer ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 64 bezeichnet, und
es ist jedem der Riemen 44 und 45 ein solcher Abstreifer zugeordnet. Der Abstreifer 64 ist an einer vertikalen
Strebe 66 befestigt, die beispielsweise Teil des Maschinenrahmens 116 sein kann, und besitzt ein
senkrechtes Element 67, welches an einer Abstützung 68 schwenkbar gelagert ist. Am unteren Ende des
senkrechten Elements 67 ist ein U-förmiger Rahmen 70 montiert, über dessen offene Seite ein Draht 72 hoher
Festigkeit gespannt ist. Der Draht 72 steht in Kontakt mit v-ern zugeordneten Riemen, so daß überschüssiger
Teig 11' von den Riemen abgekratzt wird und in einen Abfall- oder Sammelbehälter (nicht dargestellt) fällt, wie
dies F i g. 7 zeigt.
Die F i g. 5 und 6 zeigen den Aufbau der der Wickeltrommel 62 zugeordneten Einrichtungen. Man
erkennt, daß die Enden der Wickeltrommel 62 von den Seitenriemen 36Ö und den Rollen 63 getragen werden.
Der Hauptriemen 36 bzw. seine beiden Seitenriemen 363 laufen so über die Rollen 63, daß sich ein
ausreichender Kontakt mit der Wickeltrommel 62 ergibt, um diese anzutreiben. Das Aufwickeln der
Teigschicht 11 wird von Hand eingeleitet. Wenn der
Wickelvorgang auf diese Weise begonnen hat, wird die Teigschicht dann kontinuierlich auf die Wickelwalze 62
gezogen, wenn diese von den Seitenriemen 36ß angetrieben wird. Die Wickeltrommel 62 ist hohl, so daß
sie so leicht wie möglich ist.
Die sich drehende Wickeltrommcl 62 wird von zwei oberen Führungen 78 geführt, von denen jeweils eine an
jedem Ende der Wickeltrommel 62 vorgesehen ist und die an einem Teilstück 80 des Maschinenrahmens
angelenkt sind. Jede der Führungen 78 trägt zwei Rollen 82, welche am Umfang der Wickeltrommel 62 anliegen
und diese in ihrer Lage halten.
Wenn die Wickeltrommel 62 voll ist wird sie von der Maschine 10 abgenommen und zu einer Verpackungsstation
transportiert wo die Teigschicht wieder abgewickelt und zur Auslieferung an die Kunden
verpackt wird. Die volle Wickeltrommel wird dann durch eine leere Wickeltrommel 62 ersetzt welche in
die in der Zeichnung dargestellte Lage gebracht wird, woraufhin der Wickelvorgang dann wieder von Hand
eingeleitet wird.
Abschließend sei noch einmal darauf hingewiesen, daß vorstehend lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde und daß dem Fachmann hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung der Einzelheiten
zahlreiche Möglichkeiten der Abänderung möglich sind, ohne daß er dabei den Grundgedanken der
Erfindung verlassen müßte.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Herstellen dünner Teigschichten, insbesondere zur Herstellung von Blätterteig,
aus einem Strang dehnbaren Teiges, mit Preßeinrichtungen zum Auswalzen des Teigstranges zu
einer flacheren Teigschicht, mit zwei in Querrichtung im Abstand voneinander angeordneten, quer zu
ihrer Längsachse auseinanderlaufenden Förderbandpaaren zum Transportieren und Dehnen der
Teigschicht und mit einer Heißlufttrockenvorrichtung, aus der Warmluft gegen die gedehnte dünne
Teigschicht ausleitbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in Laufrichtung vor der Heißlufttrockenvorrichtung (52 bis 56) eine Infrarotheizung
(49) angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Stützeinrichtungen (Stütztisch 40) vorgesehen sind, durch die der Teig (11) beim
Ausziehen zu einer dünnen Teigschicht von unten abstützbtr ist und daß die Stützeinrichtungen
(Siütziisch 40) geringfügig breiter sind als die
gewünschte Breite der fertigen dünnen Teigschicht und daß an den Enden jedes Paares von auseinanderlaufenden
Förderbändern (44, 45) Schneidvorrichtungen (48) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die
dünne Teigschicht (11) derart beschneidbar ist, daß
sie innerhalb der Breite der Stützeinrichtungen (Stütztisch 40) verbleibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wickeltrommel (62) zur
Übernahme Her aus der Heißlufttrockenvorrichtung
(52 bis 56) austretenden getrockneten Teigschicht vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem d^r Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtungen
(Stütztisch 40) eine Stützfläche niedriger Reibung aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß erste Andrückeinrichtungen
(Andrückelement 100) vorgesehen sind, um einen ausreichenden Druck zwischen den oberen
(44) und den unteren auseinanderlaufenden Förderbändern (45) zum Festhalten der auszuziehenden
Teigschicht aufrechtzuerhalten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Andrückeinrichtungen durch federbelastete Andriickelemente (100) gebildet
sind, welche sich an der Innenseite des unteren Trums jed*?s der auseinanderlaufenden oberen
Förderbänder (44) abstützen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zweite Andrückeinrichtungen
(Andrückelemente 100) vorgesehen sind, um zwischen den einander zugeordneten Riemenpaaren
(36B, 58) im Bereich der Trockenvorrichtungen einen ausreichenden Druck zum Festhalten der
Ränder der dünnen Teigschicht (11) aufrechtzuerhalten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Andrückeinrichtungen
federbelastete Andrückelemente (ίΟΟ) aufweisen, welche jeweils an der Innenseite des unteren Trums
des oberen Riemens (58) jedes der Riemenpaare anliegen.
9 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Abstreifereinrichtungen
(64) vorgesehen sind, um überschüssigen Teig von den auslaufsejtigen Enden der auseinanderlaufenden
Förderbänder (44,45) zu entfernen..
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifereinrichtungen einen straff gespannten Draht (72) aufweisen, der angrenzend
an das auslaufseitige Ende jedes der Förderbänder (44,45) angeordnet ist und damit in Kontakt
steht
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752555929 DE2555929C3 (de) | 1975-12-12 | 1975-12-12 | Vorrichtung zum Herstellen dünner Teigschichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752555929 DE2555929C3 (de) | 1975-12-12 | 1975-12-12 | Vorrichtung zum Herstellen dünner Teigschichten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2555929A1 DE2555929A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2555929B2 true DE2555929B2 (de) | 1980-11-20 |
DE2555929C3 DE2555929C3 (de) | 1981-07-09 |
Family
ID=5964162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752555929 Expired DE2555929C3 (de) | 1975-12-12 | 1975-12-12 | Vorrichtung zum Herstellen dünner Teigschichten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2555929C3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT395927B (de) * | 1991-05-31 | 1993-04-26 | Koenig Helmut | Vorrichtung zur formung portionierter teigstuecke |
DE19510724B4 (de) * | 1995-03-24 | 2006-08-03 | Edmund Schröder Maschinenfabrik GmbH & Co KG | Vorrichtung zur Herstellung von viereckigen Teigstücken |
DE19549762B4 (de) * | 1995-03-24 | 2007-07-12 | Edmund Schröder Maschinenfabrik GmbH & Co KG | Vorrichtung zur Herstellung von viereckigen Teigstücken |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT325541B (de) * | 1972-01-04 | 1975-10-27 | Ver Nahrungsmittel Ind Ag | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von teigbahnen aus ziehfähigen, insbesondere kleberreichen teigen, beispielsweise zur herstellung von strudelteig |
-
1975
- 1975-12-12 DE DE19752555929 patent/DE2555929C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT395927B (de) * | 1991-05-31 | 1993-04-26 | Koenig Helmut | Vorrichtung zur formung portionierter teigstuecke |
DE19510724B4 (de) * | 1995-03-24 | 2006-08-03 | Edmund Schröder Maschinenfabrik GmbH & Co KG | Vorrichtung zur Herstellung von viereckigen Teigstücken |
DE19549762B4 (de) * | 1995-03-24 | 2007-07-12 | Edmund Schröder Maschinenfabrik GmbH & Co KG | Vorrichtung zur Herstellung von viereckigen Teigstücken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2555929A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2555929C3 (de) | 1981-07-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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