DE458322C - Trockenmaschine mit Fuehrungsketten fuer Gewebe - Google Patents

Trockenmaschine mit Fuehrungsketten fuer Gewebe

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DE458322C
DE458322C DEK97715D DEK0097715D DE458322C DE 458322 C DE458322 C DE 458322C DE K97715 D DEK97715 D DE K97715D DE K0097715 D DEK0097715 D DE K0097715D DE 458322 C DE458322 C DE 458322C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

Description

  • Trockenmaschine mit Führungsketten für Gewebe. Die Erfindung bezieht sich auf Trockenma,chinen, bei welchen das Gewebe an Ketten durch den Trockenraum hindurchgeführt wird. Bei diesen bekannten Maschinen steht (las Gewebe in der Längs- und in der Breitenrichtung unter einer gewissen Spannung, weshalb man diese Maschinen auch Spann-, Rahm- und Trockenmaschinen nennt. Die Spannung wird, abgesehen von der Art der Zuführung der Gewebe, z. B. in die gebräuchlichen Nadel- oder Kluppenketten, insbesondere dadurch verursacht, daß mit fortschreitender Trocknung das Gewebe in der Langs-und in der Breitenrichtung eingeht, während es in den Führungsketten starr gehalten ist. Dieses ist für manche Gewebe, insbesondere für Wollgewebe, ein Nachteil, weil sie beim Trocknen in gespannter Lage fixiert werden und dadurch bei der fertigen Ware ein nachträgliches Eingehen sich unerwünscht betnerkbar macht. Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen unter Aufrechterhaltung der Breitenspannung das Gewebe in der Länge, und solche, bei welchen es lediglich in der Breite eingehen soll. Die durch diese Vorrichtungen erzielten Einzelwirkungen sind aber ungenügend. Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß das Gewebe in Falten von den Führungsketten festgehalten ist und mit fortschreitender Trocknung in der Breitenrichtung seinem Eingehen entsprechend durch Schrägstellen der die Ketten führenden Wände mithin ohne unerwünschte Spannung geführt ist. Als neue Gesamtwirkung wird hierdurch eine völlig krumpffreie Ware erzielt.
  • Zur Ausführung des Erfindungsgedankens wird in neuer Weise die Gewebezuführvorrichtung schneller angetrieben als die Führungsketten, wodurch das zu trocknende Gewebe von der Fördervorrichtung der Maschine (Nadel-, Kluppenkette o. dgl.) in Falten festgehalten ist, so daß sowohl beim Erfassen des Gewebes durch die Zuführvorrichtung wie auch während des Trocknens keine Längsspannung eintritt, während der Abstand der Führungsketten voneinander mit fortschreitender Trocknung des Gewebes in an sich bekannter Weise so verkleinert wird, daß auch eine Spannung des Gewebes in der Breite vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Trockenmaschine mit Nadelkette dargestellt. Abb. i, 2, 3 und d. zeigen eine im Eingangsfeld der Maschine angeordnete Faltenbildevorrichtung zur Vermeidung der Längsspannung.
  • Abb. 5 und 6 enthalten einen schematischen Längs- bnv. Querschnitt der Maschine.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Gewebe i wird der Trockenmaschine in bekannter Weise über eine Leitwalze hinweg zugeführt. Die endlosen Nadelketten treiben zu beiden Seiten der Maschine die Kettenräder io, welche auf dem Bolzen 2d. lose laufen, an. In der Nähe der Gewebekanten wird das Gewebe j e durch zwei Zuführrollen i i, 12, die unter dem Druck der Feder 23 stehen, erfaßt und in der Richtung des Pfeils in die Maschine geführt. Der Antrieb der unteren Rolle i i erfolgt durch die Zahnradübersetzung ig, 2o, 2i und 22 (Abb, q.), derart, daB die Umfangsgeschwindigkeit um einen gewissen Betrag größer ist als die Geschwindigkeit der Führungsketten. Die Größe des Unterschiedes ist durch die lnderung der Übersetzung beliebig einstellbar. Die obere Zuführrolle 12, deren Umfangsgeschwindigkeit gleich der der unteren Rolle ii ist, wird von letzterer mittels Welle 25, Zahnräder 14 und 15 und Achse 26 angetrieben. Die Einnadelbürste 13 wird mit einer den Zuführrollen 1i, 12 entsprechenden Umfangsgeschwindigkeit durch die Stirnräder 16, 17 und 18 von der Welle 26 zwangläufig angetrieben.
  • Nachdem das Gewebe die Rollen 11, 12 verlassen hat, wird die Gewebekante von der Einnadelbürste in die Nadeln der langsamer laufenden Kette .2 eingedrückt, läuft ungespannt, wie in Abb. 5 dargestellt ist, durch den ganzen Trockenraum der Maschine von oben nach unten und verläßt in bekannter Weise am Ausgang der Maschine die Nadelkette. In Abb.6 ist eine Einrichtung der Maschine dargestellt, die dazu dient, mit fortschreitender Trocknung die Rahmenbreite, d. h. den Abstand der Leisten voneinander, zu verkleinern. Die Gewebebahnen i werden zu beiden Seiten durch die Nadelketten 2, deren Führungsschienen an den Tragsäulen oder Wänden 3 befestigt sind, gehalten. Der Abstand der Tragsäulen 3 ist mittels der Spindeln .4 und 5, deren nicht gezeichnete Muttern in den Tragsäulen 3 gelenkig angeordnet sind, verstellbar. Die Spindeln q. und 5 sind in den Maschinenständern g in bekannter Weise gelagert. Die obere Spindel q. wird durch die Riemenscheibe 6, die untere, 5, von der oberen mittels Kette 7 getrieben. Da bei der gezeichneten Maschine die nassen Gewebe oben eingeführt werden und die getrockneten Gewebe die Maschine unten verlassen, muß entsprechend dem Maß, um welches die Gewebe beim Trocknen in der Breite eingehen, bei fortschreitender Trocknung die Rahmenbreite durch Schrägstellen der Führungsschienen oder -wände der Nadelketten 2 nach unten hin verkleinert werden können. Zu diesem Zweck ist eine Kupplung mit Handkurbel 8 angeordnet, welche es gestattet, den Kettenantrieb der unteren Spindel 5 auszurücken und die Spindel 5 unabhängig von der oberen Spindel q. zu verstellen. Auf diese Weise kann jede gewünschte Verringerung der Rahmenbreite leicht erzielt werden. Die neue Maschine kann auch für solche Gewebe. bei welchen Spannung in der Länge und in der Breite zulässig oder erwünscht ist, in gleicher Weise benutzt werden wie die bekannten Maschinen, indem die Seitenwände aus der konischen Stellung in die vertikale Stellung zurückgebracht werden, auf den spannungslosen Einlauf verzichtet und die Geschwindigkeit der Gewebezuführung der Geschwindigkeit der Führungs- oder Spannketten gleichgehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trockenmaschine mit Führungsketten für Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebezuführvorrichtung (ii, i2) schneller angetrieben wird als die Führungsketten (2)":ivodurch das Gewebe in Falten festgehalten ist, und daß mit fortschreitendem Trocknen entsprechend dem Maß, um welches das Gewebe beim Trocknen in der Breite eingeht, die Rahmenbreite durch Schrägstellen der Seitenwände (3) verkleinert wird. Durch Urteil des Reichsgerichts von :()k-tb-@r-'@, sij im Patentanspruch die Worte `wodurch das G :b:;Fn44,f'@, :en festgehalten ist" ersetzt worden durch die ff( -" das G( webe, durch eine angetriebene Einnadelbürste (13) in Falten festgehalten wird.":
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740239C (de) * 1934-08-09 1943-10-20 Krantz Soehne H Verfahren und Vorrichtung zum Veredeln von Stoffbahnen aus Baumwolle oder sonstigen Pflanzenfasern
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DE974973C (de) * 1947-12-09 1961-06-22 Stueckfaerberei Holding Ag Verfahren und Vorrichtung zum Heissfixieren von unter Verwendung synthetischer Faeden oder Fasern hergestellten Textilerzeugnissen
DE4131636A1 (de) * 1991-09-23 1993-03-25 Brueckner Trockentechnik Gmbh Verfahren und tragbandtrockner zur heissluftbehandlung einer breitgefuehrten textilen warenbahn

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DE4131636C2 (de) * 1991-09-23 1999-04-22 Brueckner Trockentechnik Gmbh Tragbandtrockner zur Heißluftbehandlung einer breitgeführten textilen Warenbahn

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