DE449143C - Falzmaschine mit Falzwalzen und Falzplatten - Google Patents

Falzmaschine mit Falzwalzen und Falzplatten

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DE449143C
DE449143C DEP50435D DEP0050435D DE449143C DE 449143 C DE449143 C DE 449143C DE P50435 D DEP50435 D DE P50435D DE P0050435 D DEP0050435 D DE P0050435D DE 449143 C DE449143 C DE 449143C
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folding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/14Buckling folders
    • B65H45/142Pocket-type folders

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Falzmaschine mit Falzwalzen und Falzplatten. Die Erfindung besteht in Verbesserungen für Falzmaschinen für Papier u. dgl.-von der Art, bei welcher die Blätter durch Walzen und Falzplatten gefalzt werden. Der Zweck der Erfindung ist, die Maschine nach Wunsch leicht auf eine verschiedene Anzahl von Falzungen einstellbar zu machen. Erfindungsgemäß wird dieser Zweck erreicht durch Anordnung einer Hilfsvorrichtung oder zusätzlichen Falzmaschine an dem Punkt einer Hauptfalzmaschine, an dem die gewünschte Mindestzahl von Falzen hergestellt ist. Diese Hilfsvorrichtung ist im wesentlichen ebenso wie die Hauptmaschine eingerichtet und enthält zwei oder mehr Falzplatten und liefert die Falzstücke entweder nach einer besonderen Stapelvorrichtung oder nach einem anderen Teil der Maschine, wo z. B. Querfalze angebracht werden. Dabei ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß eine oder mehrere oder alle vorhandenen Falzplatten unwirksam hinsichtlich der Herstellung von Falzungen gemacht werden können, um so mit der Hilfsvorrichtung irgendeine erwünschte zusätzliche Zahl von Falzen herzustellen oder von solchen zusätzlichen Falzungen abzusehen.
  • Zu diesem Zwecke sind die Falzplatten beweglich angeordnet, derart, daß sie leicht in die oder aus der wirksamen Lage bewegt werden können. Die letzte Falzplatte in der Hilfsvorrichtung ist dabei so einstellbar, daß sie entweder als eine Falzplatte für eine weitere Falzung wirkt oder nur als ein Fördermittel für das Falzstück. Zu diesem Zweck wird das Anschlagstück, das bisher bei solchen Falzplatten dauernd in diesen angeordnet und nur nach der Länge der Falzplatte verstellbar war, so angeordnet, daß es in die oder aus der Bahn der Falzstücke bewegt werden kann; dementsprechend dienen die Falzplatten entweder als Mittel zur Herstellung eines weiteren Falzes oder dienen nur als Durchgangsführung für ein Falzstück. In Verbindung mit dieser Anordnung des Anschlagstücks werden vorzugsweise auch noch Förderrollen angeordnet, die bei der Benutzung der letzten Falzplatte als Durchgangsführung in ihre wirksame Lage treten und so den Durchgang der Falzstücke durch die Falzplatte begünstigen. Diese Falzplatte ist außerdem an einer solchen Stelle angebracht, daß die Falzstücke auf einen anderen Teil der Hauptfalzmaschine aufgeliefert werden,, vorzugsweise auf eine Fördervorrichtung, die diese zur weiteren Falzung oder Querfalzung oder zu einer Stapelvorrichtung weiterführt. Für den Fall, daß alle Falzplatten der Hilfsvorrichtung ausgeschaltet sind, ist noch ein Ablenker angeordnet, der den Raum zwischen den Falzplatten quer durchschneidet, und der dazu dient, die Falzstücke quer durch die Hilfsvorrichtung ohne Bearbeitung durchgleiten zu lassen und einem Paar Ablieferungsrollen für eine Stapelvorrichtung zuzuführen.
  • Auf der Zeichnung stellen dar: Abb. z einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform der teilweise schematisch veranschaulichten Maschine und gibt die Hilfsvorrichtung bei ihrer Einstellung Zur Vollziehung zweier zusätzlicher Falzungen wieder, Abb. 2 einen ähnlichen Teilschnitt, der die Vorrichtung mit Einstellung der letzten Falzplatte zum Durchgleiten der Falzstücke zu einem anderen Maschinenteil wiedergibt, Abb. 3 einen ähnlichen Schnitt, der die Einschaltung eines Ablenkers zur Führung der Falzstücke quer durch die Hilfsvorrichtung nach Ausschaltung der Falzplatten zeigt, Abb. q. eine Seitenansicht der Antriebsmittel für die verschiedenen Falzmittel, Abb. 5 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung nach Abb. z und Abh.6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 5.
  • hach Abl>. z laufen die Falzstücke über Förderrollen a, a' der Hauptfalzmaschine nach Herstellung der vorbestimmten Mindestzahl von Falzen zu einem Speisetisch von üblicher Zusammensetzung aus parallelen Walzen c. Von hier gelangen die Falzstücke zu einer Gruppe von Falzwalzen d, e, f, g und zwei Falzplatten k. und i. Bei dem gewöhnlichen Betrieb nach Abb. i arbeiten diese Teile, wie üblich, zur Herstellung von Falzen und Wegführung des Falzstücks unter einer Ablenkerplatte j zu den Ablieferungswalzen k, k' und dem Fördertisch L einer Stapelvorrichtung.
  • ach der Erfindung können die Falzplatten h und r einzeln oder zusammen unwirksam gemacht werden.
  • Aus Abb.2 ist ersichtlich, daß die Falzplatte i einen ungehinderten Durchgang vom einen Ende zum anderen bietet, da das Anschlagstück i (Abb. i. und 2) sich außerhalb der Bahn des Falzstücks befindet: Das Anschlagstück i' ist einstellbar auf längsbeweglichen Stangen i" (Abb. 5 und 6). Wenn das Anschlagstück i' durch Drehung aus der Bahn zwischen den beiden Teilen der Falzplatte i entfernt ist, wird ein Paar Förderrollen i= auf einem schwingbaren Rahmen i`; so umgestellt, daß die Rollen i2 in Eingriff mit einem Paar oberer, auf den Achsen in' sitzender Rollen in gelangen und mit diesen in den Zwischenräumen der Falzplatte (Abb.2 und 6) auf die beiden Seiten des Falzstücks einwirken: sie befördern also die Falzstücke zu einem Paar Ablieferungsrollen sr, die die Falzstücke an einen Hilfsfördertisch o abgeben, der zu einem anderen Teil der Falzmaschine führt. Bei dieser Durchführung eines Falzstücks durch die Falzplatte i wird also nur ein einziger Falz durch die Falzplatte /i in der Hilfsvorrichtung gebildet, während weitere Falze im rechten Winkel dazu, z. B. in einer Vorrichtung am anderen Ende des Fördertisches o, angebracht werden können. Diese Einstellung zeigt die hauptsächliche nützliche Verwendungsweise der Hilfsvorrichtung, nämlich die -Möglichkeit, entweder einen oder zwei Falze anzubringen.
  • Eine andere Einstellung geht aus Abb. 3 hervor; hier sind die Falzplatte h und die Falzrolle f aus ihrer regelrechten Arbeitslage hochgezogen. Ein Quergleitkanal p ist an ihre Stelle getreten und überbrückt den Raum zwischen den Mündungen der Falzplatten h und i zusammen mit der einstellbaren Ablenkerdeckplatte j. Die Falzstücke gehen also von den Rollen d, e unmittelbar zu den Rollen k, k' und zu der Hilfsstapelvorriclitung l; die beiden Falzplatten h und i sind wirkungslos. Es ist an sich bekannt, für andere Zwecke in Falzmaschinen eine Falzplatte durch Entfernung aus der Arbeitsstellung auszuschalten.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Falzmaschine mit Falzwalzen und Falzplatten, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (i.') in der Falzplatte zweckmäßig auch während der Arbeit entfernbar ist, um das Falzstück durch die Falzplatte hindurchleiten zu können.
  2. 2. Falzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenräumen der Falzplatte ein- und ausschaltbare Förderrollen (i2; in) angeordnet sind.
  3. 3. Falzmaschine, bei welcher eine Vorrichtung nach Anspruch i als Hilfsfalzvorrichtung angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Falzplatten (h, i) die erste (h) ohne entfernbare Anschlagstücke in an sich bekannter Weise durch Entfernung aus der Bahn des Falzstücks ausgeschaltet werden kann und dieses dann entweder gar keine zusätzliche Falzung erhält oder nur eine Falzung durch die folgende, mit ausrückbaren Anschlagstücken (i2) versehene Falzplatte (i) empfängt. :
  4. 4. Falzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausschaltung der oberen Falzplatte (h) die eine Falzwalze (f) derart bewegt werden kann, daß das Falzstück auch an der zweiten Falzplatte (i) vorübergeht.
  5. 5. Falzmaschine nach Anspruch i oder 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Hilfsstapelvorrichtung (l) für die durch die Vorrichtung gehenden Falzstücke.
  6. 6. Falzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Fördervorrichtung (ir" n.) zur Überführung der Falzstücke nach der Fördervorrichtung (o) der Hauptfalzmaschine. ;. Falzmaschine nach Anspruch 3 und d., gekennzeichnet durch einen Gleitkanal (j, p) zur unmittelbaren Förderung der empfangenen Falzstücke aus den Empfangsrollen (d,- e°) zu Ablieferungsrollen (k, k').
DEP50435D Falzmaschine mit Falzwalzen und Falzplatten Expired DE449143C (de)

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