DE854642C - Einrichtung zum Falten von Textiltuechern - Google Patents
Einrichtung zum Falten von TextiltuechernInfo
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- DE854642C DE854642C DEF6168A DEF0006168A DE854642C DE 854642 C DE854642 C DE 854642C DE F6168 A DEF6168 A DE F6168A DE F0006168 A DEF0006168 A DE F0006168A DE 854642 C DE854642 C DE 854642C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F89/00—Apparatus for folding textile articles with or without stapling
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für das selbsttätige Falten von Textiltüchern, beispielsweise
Bettüchern, in der Längsmittellinie, die nacheinander aus einer Maschine, etwa einem Kalander,
austreten. Da diese Tücher wechselnde Breite oder wechselnde Lage in der Breitenrichtung haben
können, müssen beim Eintreten des Tuches in eine Faltvorrichtung die Längskanten berücksichtigt
werden, da durch die gegenseitige Lage dieser Kanten die Mittellinie festgelegt ist, längs welcher d&s
Tuch zu falten ist; auch wenn das Tuch nach diesem Faltvorgang mit seiner verminderten Breite einer
weiteren Faltvorrichtung zugeführt wird, um es nochmals längs einer Mittellinie zu falten, ist diese
wiederum durch die Kanten des bereits einmal gefalteten Tuches festgelegt. Ein in dieser Weise
zweimal nacheinander gefaltetes Tuch kann dann einer Vorrichtung zugeführt werden, um der Länge
nach umgeschlagen zu werden.
Bei der Einrichtung der Erfindung wird für den ersten und zweiten Faltvorgang auf eine Vorrichtung
zurückgegriffen, die in Verbindung mit dem Umschlagen einer fortlaufenden Gewebebahn längs
ihrer Mittellinie bekannt ist, und diese in der Weise vervollkommnet, daß für jedes einzelne Tuch bei
der Zuführung zu einer solchen Faltvorrichtung die genaue Lage der Längsmittellinie festgestellt
wird.
Um dies zu erreichen, ist gemäß der Erfindung die Einrichtung zum Falten von Textiltüchern in
ihrer Längsmittellinie so ausgebildet, daß eine elektromotorisch angetriebene Vorrichtung Tastorgane
selbsttätig auf die Längslkanten des Tuches einstellt und dabei eine weitere elektromotorisch
angetriebene Vorrichtung für die mittige Einstellung der Faltvorrichtung zum Tuch steuert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung ist jederseits des
Tuches ein Wagen mit zwei hintereinander angeordneten Tastkontakten quer zu der betreffenden
Längskante des Tuches durch einen umkehrbaren Elektromotor verstellbar, der beim Schließen beider
Kontakte den Wagen nach innen und beim öffnen ίο beider Kontakte nach außen verstellt und beim
Schließen des äußeren und öffnen des inneren Kontakts ausgeschaltet ist. Die beiden Wagen können
gemeinsam auf eine Differentialschaltvorrichtung einwirken, die einen umkehrbaren Elektromotor
für die Verstellung der Faltvorrichtung in der einen oder anderen Drehrichtung eingeschaltet hält, bis
die Faltvorrichtung symmetrisch zu den Wagen eingestellt ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Einrichtung. In den Zeichnungen
zeigt
Fig. ι eine teilweise geschnittene Vorderansicht
einer mit zwei Faltvorrichtungen versehenen Einrichtung nach der Erfindung und Fig. 2 eine Stirnansicht derselben,
Fig. 3 in Vorderansicht eine Vorrichtung zur Festlegung der Längsmittellinie eines Tuches von
seinem Eintritt in eine der Faltvorrichtungen und Fig. 4 eine Draufsicht derselben,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Stirnansicht
einer Einzelheit, _
Fig. 6 einen Schaltplan der elektrischen Steueranordnung,
Fig. 7 eine Stirnansicht einer weiteren Einzelheit in größerem Maßstab.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zum selbsttätigen
Falten von Textiltüchern wird ein endloses Förderband 11 von zwei Rollen oder Walzen 12 und 13
getragen und angetrieben, das der Aufnahme der zu ■ iahenden Tücher dient, die beispielsweise von einer
Kalanderwalze 10 zugeführt werden, die jedoch nicht der erfindungsgemäßen Einrichtung angehört.
Mit der Walze 13 und dem Band 11 wirkt eine
Walze 14 zusammen, um die Bahn zu erfassen und nach unten zwischen zwei Vorschubwalzen 15 und116
einzuführen, die das Tuch ebenfalls erfassen und abwärts transportieren. Die Walzen 13 und 14 sind
in einem feststehenden Rahmen 17 angebracht, der Schienen. 18 aufweist.
Eine erste Faltvorrichtung besitzt einen Rahmen 19, 27, der mittels Rollen 25, 26 auf den Schienen
18 am Rahmen 17 beweglich ist und eine zweite Faltvorrichtung trägt. Die Walzen 15 und 16 sitzen
an dem beweglichen Rahmen 19 und stellen die Einführungswalzen der ersten Faltvorrichtung dar, die
außerdem eine dreieckige Faltplatte 20 aufweist, über die das Tuch in der Richtung des Pfeils hinwegläuft,
so daß es auf beiden Seiten über die Kanten 21 und 22 der Platte 20 herabfällt und quer zu
seiner Laufrichtung'doppelt gelegt wird. In diesem verdoppelten Zustand gelangt das Tuch nach unten
zwischen zwei Förderwalzen 23 und 24, die in dem beweglichen Rahmen 19 angebracht sind.
An dem beweglichen Rahmen 19, 27 sind Halter 28 und 29 für Laufschienen vorgesehen, auf
denen Räder 30 und 31 geführt sind, die am Rahmen 32 der zweiten Faltvorrichtung angeordnet
sind. An einem Teil des Rahmens 32 sind zwei Walzen 130 und 14" sowie zwei Walzen 15" und i6a
drehbar, die das Tuch übernehmen, nachdem es die Förderwalzen 23 und 24 verlassen hat, um sie nach
unten einer dreieckigen Faltplatte 20° der zweiten Faltvorrichtung zuzuführen, die das bereits doppelt
liegende Tuch nochmals verdoppelt. Das Tuch wird dann durch zwei Förderwalzen 23" und 24" einem
endlosen Förderband 33 zugeführt, das auf Walzen 34 und 35 läuft, und das das Tuch einer Vorrichtung
36 von beliebiger Ausführung zuführt, um das bereits zweimal in der Längsrichtung gefaltete
Tuch beliebig in der Querrichtung zu falten, oder einer bekannten Falteinrichtung, die unmittelbar
am Rahmen 32 unter den beiden Walzen 23" und 24° vorgesehen ist.
Es ist zu beachten, daß der Rahmen 32 rechtwinklig zu der Richtung einstellbar ist, in der der
Rahmen 19 verstellt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Einstellung des Rahmens 19 mit Hilfe von zwei Schrauben 37 (Fig. 2)
bewirkt, die undrehbar am Rahmen 19 befestigt sind und durch ein am Rahmen 17 befestigtes Lager 38
hindurchgehen und die außen eine drehbare Mutter 39 tragen, die Kettenzähne aufweist, die durch eine
endlose Antriebskette 40 mit einem Kettenrad 41 verbunden sind, das auf der Welle eines umkehrbaren
Elektromotors 42 vorgesehen ist, der auf einer am Rahmen 17 (befestigten Konsole 43 angebracht
ist.
Die Verstellung des Rahmens 32 wird durch eine Schraube 37" (Fig. 1) bewirkt, die undrehbar am
Rahmen 32 befestigt ist und durch eine Lagerstange 38" hindurchgeht, die an den Haltern 28 und 29 des
Rahmens 19, 27 befestigt ist und außen eine drehbare
Mutter 39" trägt; diese weist Kettenzähne auf, die durch eine endlose Antriebskette 40" mit einem
Kettenrad 41" verbunden sind, das auf der Welle eines umkehrbaren Elektromotors 42" sitzt, der auf
einer Konsole 43 angebracht ist, die an der Lagerstange 38° und damit am Rahmen 19, 27 befestigt
ist. Die elektrischen Speisestromkreise für den Vorwärts- und Rückwärtslauf der Elektromotoren 42
und 42" werden auf folgende Weise geschaltet:
Der feststehende Rahmen 17 weist zwei Querschienen 45 und 46 auf, auf denen zwei Wagen 49
mittels Rillenräder 47 und 48 beweglich sind, derart, daß die Wagen zur Mitte der Einrichtung oder
von der Mitte weg laufen können. Eine feste Gewindespindel 44 ist ebenfalls quer zum Rahmen angebracht
und geht durch die Wagen49 hindurch; hier wird sie von zwei Muttern 52 umfaßt, die drehbar
in dem Wagen angebracht sind und mit Kettenrädern 53 vereinigt sind, die durch endlose Antriebsketten imit Kettenrädern 51 verbunden sind, die auf
den Wellen von umkehrbaren Elektromotoren ςο
angebracht sind, von denen je einer auf jedem
Wage» 49 vorgesehen ist.
Jeder Wagen 49 hat zwei Rollkontakte 55 und 56 in Form von Scheil>en od. dgl. (vgl. auch Fig. 6), die
'an dem Wagen um Achsen drehbar sind, die parallel zu einer Kontaktwalze 54 im Rahmen 17 sind. Die
Scheiben 55 und 56 können mit der Walze 54 Kontakt machen, die an Spannung gelegt werden kann
durch Oixrflächenberührung mit einer elektrischen Leitung, die die gemeinsame Rückleitung für vier
Stromkreise bildet, die durch einen Hauptschalter 58 überwacht werden. Für jeden Umkehrmotor 50
ist ein Anlasser 59 vorgesehen, und zwei der erwähnten Stromkreise sind dem einen Anlasser zugeordnet,
während die beiden übrigen Stromkreise dem anderen Anlasser zugeordnet sind. Ein Stromkreis
jedes Anlassers enthält einen Rollkontakt 56 und die eine Seite des Anlassers. Der andere Stromkreis
jedes Anlassers enthält einen Rollkontakt 55 und ein Solenoid 68. das bei geschlossenem Stromkreis
gegen die Wirkung einer Feder 69 einen Schalter 70 offenhält, der die andere Seite des Anlassers überwacht,
wobei die Feder 69 den Schalter 70 schließt, wenn das Solenoid 68 stromlos wird. Jeder Schalter
70 liegt an einem Stromkreis, der die erwähnte zweite Seite des Anlassers sowie eine Leitung 71
enthält, die mit der Walze 54 in Berührung steht. Wenn der die erste Seite des Anlassers enthaltende
Stromkreis geschlossen wird, wird durch den Anlasser der Motor 50 in einer solchen Richtung in
Gang gesetzt, daß der entsprechende Wagen 49 sich nach innen bewegt. Wenn dieser Stromkreis offen
ist, bewirkt der Anlasser die Stillsetzung des Motors. Wenn der das Solenoid 68 enthaltende Stromkreis
offen ist, wird durch die zweite Seite des Anlassers der Motor 50 in solcher Richtung in Gang
gesetzt, daß der entsprechende Wagen nach außen läuft. Wenn der letztgenannte Stromkreis geschlossen
ist, bewirkt das Solenoid die Stillsetzung des
Motors. ,
In der Zeichnung ist als Niederspannungsquelle für die vier Stromkreise an einer Seite der Einrichtung
eine Batterie j~ dargestellt, doch vorzugsweise
wird diese Batterie durch einen Transformator ersetzt, der aus einem Xetz gespeist wird.
Der Schalter 58 wird durch einen Arm 72 betätigt, der den beweglichen Kontakt des Schalters
trägt und auf einer Welle 73 schwingen kann, die einen gebogenen Arm 74 trägt, der zentral angeordnet
ist und in einem Spalt zwischen den Walzen Γ5 und 16 sitzt, der durch eine Ringnut 75 in der
Walze 15 und eine Ringnut 75" in der Walze 16
gebildet wird. Wenn das Tuch zwischen die Walzen 15 und 16 eindringt, schwenkt sie den Arm 74 und
damit die Welle 73 mit dem beweglichen Kontakt, so daß der Schalter 58 geschlossen und je nach
Bedarf einer der erwähnten Stromkreise vorbereitet wird. Sobald das Tuch die Walzen verlassen hat,
kann sich der Schalter 58 öffnen, wodurch alle Stromkreise unterbrochen werden, bis das nächste
Tuch den Schalter wieder schließt. Je zwei Rollkontakte 55 und 56 sollen sich relativ zu einem der
beiden .Seitenränder des Tuches χ von selbst einstellen,
wenn das Tuch zwischen den Rollenpaaren 13, 14 und 15, 16 mit der Walze 54 in Berührung
kommt, wobei angenommen wird, daß das Tuch jeden Rollkontakt für sich elektrisch von der Walze
54 so ausreichend zu isolieren vermag, daß der Strom in dem entsprechenden Kreis unterbrochen
oder wesentlich herabgesetzt wird, wenn das Tuch sich zwischen die entsprechenden Rollkontakte und
die Walze 54 schiebt.
Das Tuch.* ist in einer solchen seitlichen Lage
dargestellt, 'daß seine Längsmittellinie mitten durch
die Einrichtung verläuft und daher, wenn die erste Faltvorrichtung ebenfalls mittig eingestellt ist, wie
aus der Zeichnung ersichtlich, die dadurch erzeugte Längsfaltung in der Längsmittellinie verläuft.
Wenn gemäß der Darstellung das zu faltende Tuch zufällig schmäler ist als der Abstand, auf dem die
Rollkontakte 56 gerade eingestellt sind, wenn das Tuch eingeführt wird, so werden beim Schließen
des Kontaktes 58 über die Rollkontakte und die eine Seite des Anlassers die Motoren in Gang gesetzt,
so daß beide Wagen 49 nach innen laufen. Der durch die Rollkontakte 55 fließende Strom hält die Schalter
70 offen und damit die andere Seite der Anlasser unwirksam. Die Wagen lauf en so lange nach innen,
bis das Tuch zwischen die Rollkontakte 56 und die Walze 54 gelangt, indem die Kontakte 56 auf das
Tuch auflaufen, worauf die Stromkreise unterbrochen und die Motoren 50 stillgesetzt werden.
Wenn das nächste Tuch, das in die Einrichtung eingeführt wird, breiter ist, aber zentral läuft,
schließt es den Hauptschalter 58 und schiebt sich nicht nur unter die Kontakte 56, sondern auch unter
die Kontakte 55. Infolgedessen werden die Motoren nicht durch die Kontakte 56 eingeschaltet, um die
Wagen 49 nach innen zu treiben, sondern die Magnete 68 werden stromlos, so daß die Federn 69
die Schalter 70 schließen und die Anlasser die Motoren so in Gang setzen, daß die Wagen nach außen
getrieben werden, bis die Kontakte 55 von dem Tuch abgelaufen sind, worauf das Tuch den Strom durch
die Magnete 68 freigibt, so daß die Motoren und die Wagen in den neuen Stellungen stillgesetzt werden.
Wenn ein Tuch von der zuletzt erwähnten Breite nicht in die Mitte der Einrichtung eingeführt wird,
werden die Kontakte 55 und 56 auf der einen Seite von der Walze 54 durch das Tuch isoliert, während
die Kontakte 55 und 56 auf der anderen Seite nicht isoliert werden. Wenn daher das Tuch den Schalter
58 schließt, wird der Wagen 49, der die zuerst erwähnten Kontakte 55 und 56 trägt, nach außen und
der andere Wagen nach innen getrieben, bis in jedem Fall die Rolle 56 auf dem Tuch und die Rolle 55
neben dem Tuch läuft.
Wenn beispielsweise als nächstes ein Tuch von geringerer oder größerer Breite als das letzte außer
der Mitte eingeführt wird, wird der eine der Wagen iao um ein größeres oder kleineres Stück als der andere
nach innen oder außen getrieben.
Jedesmal, wenn ein Tuch so eingeführt wird, daß seine Längsmittellinie nicht mit der Mitte der ersten
Faltvorrichtung übereinstimmt, muß diese Vorrich- iss
tung seitlich verstellt werden, um eine gleichmäßige
Faltung zu erreichen. Zu diesem Zweck werden die Wagen wie folgt gesteuert:
Jeder Wagen 49 besitzt einen Arm 60, der mit einer Antriebskette 61 verbunden ist, die über ein
Kettenrad 62, das an einem Teil 63 des beweglichen Rahmens 19, 27 sitzt und über ein Kettenrad 64
läuft. Die Kettenräder 64 sitzen auf getrennten Achsen, die an einem vom beweglichen Rahmen 19,
27 gehaltenen Teil drehbar angebracht sind und je ein Kegelrad 65 eines Differentialgetriebes aufweisen,
deren Zwischenkegelräder, die mit den Kegelrädern 65 kämmen, auf einem Träger drehbar
sind, der sich unabhängig von den Kegelrädern 65 jedoch um denselben Mittelpunkt wie diese drehen
kann, wobei diese Drehung sich aus den Bewegungsunterschieden der Kegelräder 65 ergibt. Der Träger
hat zwei Nockenkontakte 66, die sich mit ihm drehen und von denen jeder mit einem besonderen feststehenden
Kontakt 67 zusammenwirkt. Einer der ao beiden zugeordneten Stromkreise enthält die eine
Seite und der andere die andere Seite eines nicht dargestellten Anlassers für einen umkehrbaren Motor
42. Wenn der eine Wagen 49 nach innen läuft, ohne daß eine gleiche Einwärtsbewegung des anas
deren Wagens stattfindet, wird der Träger in einer Richtung durch die Differentialwirkung der Kegelräder
65 gedreht, die von den Wagen durch die Arme 60 und Ketten 61 angetrieben werden und
daher denjenigen Stromkreis schließen, der alsdann den Motor 42 in einer solchen Richtung in Gang
setzt, daß der Rahmen 19 in derselben Richtung wie der Wagen mit der größeren Einwärtsbewegung
bewegt wird, bis durch die entsprechende Drehung der Kegelräder 65 der Träger zurückgedreht worden
ist, um die Nockenkontakte wieder in die neutrale Stellung zu bringen, in der keiner der Stromkreise
geschlossen ist. Hierbei hat sich die erste Faltvorrichtung um einen Abstand bewegt, der gleich
der halben Differenz zwischen den Bewegungen der Wagen ist, und die Mitte der ersten Faltvorrichtung
stimmt daher mit der Längsmittellinie des Tuches überein, wenn das Tuch an dieser Vorrichtung
ankommt. Die Einrichtung arbeitet in ähnlicher Weise, wenn die Wagen sich um verschiedene
Abstände nach außen bewegen, jedoch bewirkt der zweite Nockenkontakt alsdann eine Drehung des
Motors 42 in der umgekehrten Richtung, wodurch die erste Faltvorrichtung in der umgekehrten Richtung
in die gewünschte Lage verstellt wird, in der sie symmetrisch zum Tuch ausgerichtet ist. Die Einrichtung
verhält sich auch dann gleichartig, wenn nur der eine oder andere Wagen bewegt wird, oder
wenn der eine Wagen nach innen und der andere nach außen läuft; daher ist stets gewährleistet, daß
die erste Faltvorrichtung schnell in bezug auf das sich ihr nähernde Tuch zentral eingestellt wird, so
daß sie bereit ist, eine Faltung vorzunehmen, die von Anfang bis Ende des Tuches genau in der Mitte
verläuft.
Der Motor 42" wird durch einen Wagen gesteuert, der ähnlich wie der Wagen 49 betätigt wird, und
zwar steuert der Wagen den Motor 42° so, daß die Mutter 39° halb so weit wie der Wagen und in
derselben Richtung wie der Wagen bewegt wird, damit die zweite Faltvorrichtung seitlich verstellt
wird, derart, daß sie den verschiedenen Tuchbreiten angepaßt wird und die Bildung einer zweiten Faltung
gewährleistet, die vom Anfang bis zum Ende des Tuches genau in der Mitte des bereits einmal
gefalteten Tuches verläuft. Es ist nicht erforderlich, derjenigen Kante, die der mit der ersten Faltvorrichtung
hergestellten Faltung entspricht, eine Steuerung zuzuordnen, weil der Weg dieser Kante
durch die erste Faltvorrichtung festgelegt ist und die zweite Faltvorrichtung an allen Einstellbewegungen
der ersten Faltvorrichtung teilnimmt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Einrichtung zum Falten von Textiltüchern, wie Bettüchern, Tischtüchern usw., um die Längsmittellinie, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektromotorisch angetriebene Vorrichtung Tastorgane auf die Längskanten des Tuches einstellt und dabei eine weitere elektromotorisch angetriebene Vorrichtung für die mittige Einstellung der Faltvorrichtung zum Tuch steuert.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jederseits des Tuches (x) ein Wagen (49) mit zwei hintereinanderliegenden Tastkontakten (55, 56) quer zu der betreffenden Längskante des Tuches durch einen umkehrbaren Elektromotor (50) verstellbar ist, der beim Schließen beider Kontakte durch das Tuch den Wagen nach innen und beim öffnen beider Kontakte nach außen verstellt und beim Schließen des äußeren und öffnen des inneren Kontakts ausgeschaltet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tuch vor Eintritt in die Faltvorrichtung (15, 16) über eine Kontaktwalze (54) od. dgl. läuft, mit der für jede Längskante des Tuches zwei Kontaktrollen (55, 56) in Berührung kommen können, von denen die innere (56) unmittelbar im Stromkreis des einen Anlassers für den umkehrbaren Motor (50) und i°5 die äußere im Stromkreis eines Relais (68) liegt, das im abgefallenen Zustand die andere Anlasserseite einschaltet.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wagen (49) ge- no meinsam auf eine Differentialschaltvorrichtung (64 bis 67) einwirken, die einen umkehrbaren Elektromotor (42) für die Verstellung der Faltvorrichtung in der einen oder anderen Drehrichtung eingeschaltet hält, bis die Faltvorrichtung symmetrisch zu den Wagen eingestellt ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das Tuch betätigter Hauptschalter die Motorstromkreise bei NichtVorhandensein eines Tuches unterbricht und bei Vorhandensein eines Tuches vorbereitend schließt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen1 5444 10.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1158650A GB696370A (en) | 1950-05-10 | 1950-05-10 | Method of and apparatus for the automatic folding of textile sheets, e.g. bedsheets |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE854642C true DE854642C (de) | 1952-11-06 |
Family
ID=9988957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF6168A Expired DE854642C (de) | 1950-05-10 | 1951-05-03 | Einrichtung zum Falten von Textiltuechern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE854642C (de) |
GB (1) | GB696370A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1240030B (de) * | 1964-03-27 | 1967-05-11 | Chicago Dryer Co | Quer- und Laengsfaltvorrichtung fuer Waeschestuecke od. dgl. |
DE2262374A1 (de) * | 1972-12-20 | 1974-06-27 | Kleindienst & Co | Vorrichtung zum deckungsgleichen falten von waeschestuecken |
DE4131653A1 (de) * | 1991-09-23 | 1993-03-25 | Iro Calator Ab | Doubliermaschine |
WO2020077675A1 (zh) * | 2018-10-15 | 2020-04-23 | 南通合诚纺织品有限公司 | 一种床单折叠一体设备 |
-
1950
- 1950-05-10 GB GB1158650A patent/GB696370A/en not_active Expired
-
1951
- 1951-05-03 DE DEF6168A patent/DE854642C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1240030B (de) * | 1964-03-27 | 1967-05-11 | Chicago Dryer Co | Quer- und Laengsfaltvorrichtung fuer Waeschestuecke od. dgl. |
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WO2020077675A1 (zh) * | 2018-10-15 | 2020-04-23 | 南通合诚纺织品有限公司 | 一种床单折叠一体设备 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB696370A (en) | 1953-08-26 |
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