DE102007035437B3 - Schwenkbare Transportvorrichtung für Flachmaterialstücke - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung mit einem mit Saugluft beaufschlagbaren Transportriemen zum Transport von Flachmaterialstücken zwischen zwei Bearbeitungs- und/oder Transportstationen. Erfindungsgemäß kann die Transportvorrichtung zwischen einer Betriebsstellung zum Transport der Flachmaterialstücke und einer Wartungsstellung zur Gewährleistung eines freien Zugangs zu wenigstens einer der Bearbeitungs- und/oder Transportstationen hin und her bewegt werden.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Transport von Flachmaterialstücken und insbesondere eine Transportvorrichtung, bei der die Flachmaterialstücke durch einen mit Saugluft beaufschlagbaren Transportriemen zwischen zwei Bearbeitungs- und/oder Transportstationen transportiert werden.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Bei der Bearbeitung von Flachmaterialstücken, wie beispielsweise Etiketten, Zuschnitten aller Art oder auch Bögen, ist es bekannt, die Flachmaterialstücke zwischen verschiedenen Bearbeitungsstationen mit Hilfe eines Bandtransports zu transportieren. Hierbei werden häufig mit Saugluft beaufschlagte Transportriemen verwendet, auf denen die Flachmaterialstücke unter Wirkung der Saugluft gehalten werden.
  • Insbesondere beim Transport zwischen rotativ arbeitenden Bearbeitungsstationen, bei denen die Flachmaterialstücke mit Hilfe einer oder mehrerer, üblicherweise ebenfalls mit Saugluft beaufschlagten Bearbeitungswalzen geprägt, geschnitten, gerillt oder ähnliches werden, muss die Transportvorrichtung gewährleisten, dass der jeweilige Übergabepunkt von der Bearbeitungsstation an die Transportvorrichtung bzw. von der Transportvorrichtung an die sich anschließende Bearbeitungsstation möglichst nahe am Arbeitspunkt zwischen den Walzen erfolgt, damit auch Flachmaterialstücke mit einer geringen Länge zuverlässig transportiert und übergeben werden können.
  • Weiterhin kann es je nach Art der Bearbeitungsstation notwendig sein, dass der Benutzer häufig Veränderungen und/oder Einstellungen an dieser vornehmen muss.
  • So kann es bei einer rotativen Präge- oder Schneidestation beispielsweise aufgrund wechselnder Formate der zu bearbeitenden Flachmaterialstücke erforderlich sein, die auf den Walzen angeordneten Folienbleche in verhältnismäßig kurzen Abständen auszutauschen, falls die zu bearbeitenden Chargen klein sind.
  • Auch sind für Stationen allgemeiner Art regelmäßig Wartungsvorgänge notwendig.
  • Die hierzu benötigte Zugänglichkeit zu den Stationen wird üblicherweise durch die zwischen den Bearbeitungsstationen angeordnete und aufgrund der oben dargestellten Anforderungen auch unmittelbar an die Arbeitsstationen heranreichende bzw. sogar in den Bereich der Arbeitsstationen eingreifende Transportvorrichtung beeinträchtigt.
  • Somit ist es häufig unerlässlich, die gesamte Transportvorrichtung zwischen den Bearbeitungsstationen auszubauen, um entsprechende Arbeiten an den Bearbeitungsstationen ausführen zu können.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Aus der DE 20 2005 009 991 U1 ist ein Bändertisch mit einer Tischplatte über die Bogen von einem Bogenanleger zu einer Bogen verarbeitenden Maschinen mittels eines oder mehrerer Transportbandes mit Saugluft beaufschlagbaren Saugbänder transportierbar sind, bekannt. Die Saugbänder werden über eine drehbar antreibbare Bänderwalze an einem Ende des Bändertischs und eine frei drehbar gelagerte Umlenkwalze am anderen Ende des Bändertisches geführt. Um ein schnelles Aus- und Einbau eines Transportbandes zu ermöglichen, ist die Tischplatte in ein Tischplattenteil und ein Tischplattenelement geteilt und das Tischplattenelement um eine Schwenkachse im Bereich der Bänderwalze und der Ebenen der Tischplatte herausgeklappt sowie die Bänderwalze im Trennbereich zwischen dem Tischplattenteil und Tischplattenelement mittels einer trennbaren Kupplung trennbar ausgeführt. Durch Herausklappen des Tischplattenelements aus der Ebene der Tischplatte wird die Bänderwalze und die Umlenkwalze unmittelbar neben dem Bereich des Transportbandes frei zugänglich gemacht, sodass ein seitliches Abziehen und ein seitliches Aufbringen eines vorher bereits zum Endlosband vorbereiteten Transportbandes erfolgen kann. Im Hinblick auf die Problematik eines zuverlässigen Transports von Flachmaterialstücken geringer Länge werden keine Angaben gemacht.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Transportvorrichtung mit einem mit Saugluft beaufschlagbaren Transportriemen zum Transport von Flachmaterialstücken zwischen zwei Bearbeitungs- und/oder Transportstationen zu schaffen, die einerseits einen zuverlässigen Transport auch von Flachmaterialstücken geringer Länge und andererseits eine einfache Zugänglichkeit zu den entsprechenden Bearbeitungs- und/oder Transportstationen gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Transportvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 bzw. ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 20 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung zum Transport von Flachmaterialstücken in einer Transportrichtung zwischen zwei Bearbeitungs- und/oder Transportstationen mit wenigstens einem mit Saugluft beaufschlagbaren Transportriemen zeichnet sich dadurch aus, dass sie zwischen einer Betriebsstellung zum Transport der Flachmaterialstücke und einer Wartungsstellung zur Gewährleistung eines freien Zugangs zu wenigstens einer der Bearbeitungs- und/oder Transportstationen hin und her bewegbar ist.
  • Diese Bewegung der Transportvorrichtung zwischen der Betriebsstellung und der Wartungsstellung erfolgt hierbei erfindungsgemäß im montierten Zustand der Transportvorrichtung, so dass ein Ausbau derselben nicht notwendig ist.
  • Um die Transportvorrichtung von ihrer Betriebsstellung in ihre Wartungsstellung zu bewegen, bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, deren Einsatz im Wesentlichen von den sonstigen vorgegebenen Rahmenbedingungen, beispielsweise den zum Aufbau/Betrieb der gesamten Vorrichtung zur Bearbeitung der Flachmaterialstücke zur Verfügung stehenden Raum, abhängen.
  • So wäre es zum Beispiel denkbar, die Transportvorrichtung erfindungsgemäß durch eine entsprechende Hebevorrichtung aus der zwischen den Bearbeitungsstationen/Transportstationen befindlichen Betriebsstellung vertikal nach oben aus dem Bereich zwischen den Bearbeitungsstationen/Transportstationen in eine oberhalb derselben angeordnete Wartungsstellung anzuheben, wobei dies ggf. mit einer Schienenführung problemlos und reproduzierbar möglich wäre.
  • Alternativ könnte die Transportvorrichtung auch unter Verwendung eines entsprechenden Schlittensystems horizontal aus dem Bereich zwischen den Bearbeitungsstationen/Transportstationen in ihre zugeordnete Wartungsstellung bewegt werden.
  • Vorzugsweise ist die Transportvorrichtung jedoch um eine erste Achse schwenkbar gelagert, um auf möglichst einfache Weise zwischen der Betriebsstellung und der Wartungsstellung verschwenkt zu werden.
  • Hierbei wäre dann denkbar, dass die erste Achse im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung der Flachmaterialstücke verläuft. Somit könnte die Transportvorrichtung, falls die erste Achse beispielsweise zentral durch die Transportvorrichtung verläuft, einfach zwischen den Bearbeitungsstationen/Transportstationen aus einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten Betriebsstellung in eine im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Wartungsstellung verschwenkt werden, d. h. dass die horizontale Ebene, in der die Flachmaterialstücke in der Betriebsstellung transportiert werden, in der Wartungsstellung im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet ist. Somit würde die Transportvorrichtung zwar im Bereich zwischen den Bearbeitungsstationen/Transportstationen verbleiben, jedoch würde sich durch das Verschwenken der Transportvorrichtung auf beiden Seiten derselben ein Freiraum ergeben, der zu Arbeiten an den Bearbeitungsstationen/Transportstationen genutzt werden kann.
  • Eine derartige Lösung würde sich insbesondere anbieten, falls die Transportstrecke der Transportvorrichtung hinreichend groß ist, um ausreichende Freiräume auf beiden Seiten der verschwenkten Transportvorrichtung zu gewährleisten. Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, dass kein zusätzlicher Stellplatz benötigt werden würde, da die Transportvorrichtung auch in ihrer Wartungsstellung innerhalb der Stellfläche zwischen den Bearbeitungsstationen/Transportstationen angeordnet wäre.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft die erste Achse jedoch im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung der Flachmaterialstücke und ist hierbei insbe sondere derart angeordnet, dass sich die Transportvorrichtung in der Wartungsstellung vollständig außerhalb des Bereichs zwischen den Bearbeitungs- und/oder Transportstationen befindet.
  • Dies kann beispielsweise erreicht werden, indem die erste Achse außerhalb des Bereichs zwischen den Bearbeitungs-/Transportstationen angeordnet wird und eine Bewegung in die Wartungsstellung durch ein Verschwenken aus der im wesentlichen horizontal angeordneten Betriebsstellung um 90° nach oben in eine im Wesentlichen vertikale Anordnung erfolgt.
  • Ein derartiges Verschwenken ermöglicht gleichzeitig einen Zugriff auf die Unterseite der Transportvorrichtung, beispielsweise zu Wartungszwecken.
  • Um einen zuverlässigen Transport von Flachmaterialstücken mit geringer Länge zu gewährleisten, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung Seitenbauteile wie beispielsweise Umlenkrollen, Bleche, Abschnitte des Transportriemens o. ä. aufweisen, die beim Transport der Flachmaterialstücke in den Bereich wenigstens einer der Bearbeitungs- und/oder Transportstationen hineinragen, um insbesondere bei rotativen Bearbeitungs- und/oder Transportstationen eine sichere Übergabe an die entsprechenden Stationen zu ermöglichen.
  • Als „Bereich" einer Bearbeitungs- und/oder Transportstation wird hierbei üblicherweise die räumliche Erstreckung der Station ggf. einschließlich ihres Gestellrahmens in der Transportrichtung der Flachmaterialstücke angesehen, wobei dies jedoch nur eine der möglichen Auslegungen des Begriffes „Bereich" bildet. Denkbar wäre auch, dass sich der „Bereich" einer Station lediglich durch deren Wirkung bzw. Funktion definiert.
  • Um sicher zu stellen, dass eine erfindungsgemäße Bewegung der Transportvorrichtung von ihrer Betriebsstellung in ihre Wartungsstellung durch einen Eingriff der Seitenbauteile in den Bereich der Bearbeitungs- und/oder Transportstationen nicht beeinträchtigt oder ggf. sogar unmöglich gemacht wird, können die entsprechenden Seitenbauteile in einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge mäßen Transportvorrichtung zwischen ihrer zum Transport der Flachmaterialstücke eingenommenen Eingriffsstellung und einer Nicht-Eingriffsstellung, in der sie im Wesentlichen außerhalb des Bereichs der Bearbeitungs- und/oder Transportstation angeordnet sind, hin und her bewegt werden.
  • Da die Seitenbauteile sich in ihrer Nicht-Eingriffsstellung, im Wesentlichen außerhalb des Bereichs der Bearbeitungs- und/oder Transportstationen befinden, ist eine unbeeinträchtigte Bewegung der Transportvorrichtung in ihre Wartungsstellung sichergestellt.
  • Vorzugsweise sind die Seitenbauteile hierbei um eine zweite Achse verschwenkbar gelagert, um auf einfache Weise zwischen der Eingriffsstellung und der Nicht-Eingriffsstellung verschwenkt zu werden. Jedoch wäre auch hier denkbar, dass die Seitenbauteile linear aus dem Bereich der Bearbeitungs- und/oder Transportstationen bewegt werden, wobei sich beispielsweise eine auf einem Schlitten stattfindende horizontale Bewegung in die Nicht-Eingriffsposition anbieten würde.
  • Die Bewegung der Seitenbauteile zwischen ihrer Eingriffsstellung und ihrer Nicht-Eingriffsstellung kann manuell oder automatisch erfolgen. Auch wäre denkbar, dass die Bewegung der Seitenbauteile an die Bewegung der Transportvorrichtung in die Wartungsstellung gekoppelt ist, so dass die Seitenbauteile zu Beginn der Bewegung der Transportvorrichtung in die Wartungsstellung automatisch in die Nicht-Eingriffsstellung überführt werden.
  • Vorteilhafterweise verläuft die zweite Achse im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung der Flachmaterialstücke, so dass die Bewegung der Seitenbauteile von einer im wesentlichen horizontal angeordneten Eingriffsstellung durch ein Verschwenken um 90° nach oben in eine im Wesentlichen vertikal angeordnete Nicht-Eingriffsstellung erfolgt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Seitenbauteile der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung wenigstens ein Führungsblech auf, das den Übergang von dem Transportriemen der Transportvorrichtung an die Bearbeitungs- und/oder Transportstation bildet. Das Führungsblech wird hierbei vorzugsweise nicht mit Saugluft beaufschlagt.
  • Weiterhin kann das Führungsblech eine Form aufweisen, die eine möglichst große Annäherung an die Walzen einer entsprechenden rotativen Bearbeitungsstation/Transportstation ermöglichen.
  • Da das Führungsblech denjenigen Bestandteil der Transportvorrichtung bildet, der am nächsten zu der Bearbeitungsstation/Transportstation angeordnet ist, muss auch hier gewährleistet sein, dass das Führungsblech eine Bewegung der Transportvorrichtung in die Wartungsstellung nicht beeinträchtigt bzw. verhindert.
  • Weiterhin muss das Führungsblech, da es üblicherweise ein Bestandteil der Seitenbauteile ist, auch eine Bewegung derselben von der Eingriffsstellung in die Nicht-Eingriffsstellung zulassen.
  • Dies ist insbesondere bei einer Transportvorrichtung zwischen rotativen Bearbeitungsstationen/Transportstationen von Bedeutung. So kann der Walzenkörper beispielsweise bei der oben geschilderten Bewegung der Seitenbauteile aus einer im wesentlichen horizontal angeordneten Eingriffsstellung durch ein Verschwenken um 90° nach oben in eine im Wesentlichen vertikal angeordnete Nicht-Eingriffsstellung mit der sich ergebenden Kreisbahn für das Führungsblech überlappen.
  • Um dennoch eine Bewegung der Seitenbauteile in die Nicht-Eingriffsstellung zu ermöglichen, kann das Führungsblech vorteilhafterweise bei der Bewegung der Seitenbauteile zwischen der Eingriffsstellung und der Nicht-Eingriffsstellung von einer Ruhestellung, die es sowohl in der Eingriffsstellung als auch in der Nicht-Eingriffsstellung der Seitenbauteile einnimmt, in eine Auslenkstellung ausgelenkt werden, die ein Vorbeiführen an der entsprechenden Walze ermöglicht.
  • Die Bewegung des Führungsblechs von der Ruhestellung in die Auslenkstellung kann ebenfalls manuell oder automatisch erfolgen. Hierbei wäre denkbar, dass die Bewegung des Führungsblechs an die Bewegung der Transportvorrichtung in die Wartungsstellung oder die Bewegung der Seitenbauteil in die Nicht-Eingriffstellung gekoppelt ist, so dass das Führungsblech zu Beginn der jeweiligen Bewegung der Transportvorrichtung bzw. der Seitenbauteile automatisch in die Auslenkstellung überführt wird. Diese Kopplung könnte direkt mechanisch, beispielsweise durch entsprechende Gestänge, Kupplungen, Nockenvorrichtungen o. ä. erfolgen. Allerdings wäre auch denkbar, eine entsprechende Kopplung mittels einer üblichen gemeinsamen Steuerung der Bewegungen durch eine entsprechende Steuereinheit zu erreichen.
  • Das Führungsblech kann in die Ruhestellung vorgespannt sein, so dass ein Auslenken in die Auslenkstellung elastisch erfolgt und das Führungsblech nach dem Vorbeiführen an der Walze automatisch wieder in die Ruhestellung zurückkehrt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Führungsblech um eine dritte Achse schwenkbar gelagert, um von der Ruhestellung in die Auslenkstellung verschwenkt zu werden. Hierbei verläuft die dritte Achse vorzugsweise im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung der Flachmaterialstücke.
  • Abhängig von der Art der Bewegung der Transportvorrichtung in die Wartungsstellung und die damit ggf. verbundene Bewegung der Seitenbauteile in die Nicht-Eingriffsstellung kann sich die Geometrie der Bahn des umlaufenden Transportriemens beim Übergang von der Eingriffs- in die Nicht-Eingriffsstellung ändern. Dies ist insbesondere der Fall, falls eine oder mehrere der Umlenkrollen für den Transportriemen zu den zu verschwenkenden Seitenbauteilen der Transportvorrichtung gehören.
  • Um eine Fixierung des Transportriemens zu gewährleisten, umfasst die Transportvorrichtung Spannmittel, die den Transportriemen in der Wartungsstellung der Transportvorrichtung in einem im Wesentlichen gespannten Zustand halten.
  • Vorzugsweise sind die Spannmittel an den Seitenbauteilen angeordnet, da auf diese Weise eine ggf. durch die Bewegung der Eingriffsmittel in die Nicht- Eingriffsstellung bedingte Änderung der Geometrie der Umlaufbahn des Transportriemens am einfachsten ausgeglichen werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Spannmittel durch Umlenkstangen gebildet, über die der Transportriemen in der Nicht-Eingriffsstellung der Eingriffsmittel geführt und/oder umgelenkt wird.
  • Vorzugsweise ist der Antriebsmotor für den Transportriemen innerhalb der Umlaufbahn des Transportriemens angeordnet. Dies gewährleistet, dass bei einer Bewegung der Transportvorrichtung in die Wartungsstellung auch der Motor mitbewegt wird, so dass keine Relativbewegung zwischen Motor und angetriebenen Bauteilen stattfindet, die ggf. durch entsprechende Kupplungen ausgeglichen werden müsste.
  • Um den Schwenkvorgang der Transportvorrichtung um die erste Achse von der Betriebsstellung in die Wartungsstellung zu erleichtern, kann die Transportvorrichtung ein entsprechendes Gegengewicht aufweisen.
  • Weiterhin kann die Transportvorrichtung eine Kupplung zum Anschluss an eine ein Vakuum bereitstellende Einrichtung aufweisen. Diese Kupplung kann automatisch die Transportvorrichtung in der Betriebsstellung mit dem Vakuum verbinden, um den Transportriemen entsprechend mit Saugluft beaufschlagen zu können, und in der Wartungsstellung vom Vakuum trennen. Durch eine derartige Kupplung kann ein durch die Bewegung der Transportvorrichtung ggf. notwendig werdendes Nachführen von Schläuchen etc. vermieden werden.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist im Folgenden anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: Eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäße Transportvorrichtung in der Betriebsstellung, wobei sich die Seitenbauteile in der Eingriffsstellung befinden;
  • 2: eine Seitenansicht der Transportvorrichtung aus 1 beim Übergang der Seitenbauteile von der Eingriffsstellung in die Nicht-Eingriffsstellung;
  • 3: eine Seitenansicht der Transportvorrichtung aus 1, wobei sich die Seitenbauteile in der Nicht-Eingriffsstellung befinden;
  • 4: eine schematische Ansicht der Transportvorrichtung aus 1 entgegen der Transportrichtung der Flachmaterialstücke gesehen, wobei sich die Transportvorrichtung in der Betriebsstellung befindet; und
  • 5: eine schematische Ansicht der Transportvorrichtung aus 1 entgegen der Transportrichtung der Flachmaterialstücke gesehen, wobei sich die Transportvorrichtung in der Wartungsstellung befindet.
  • In den Figuren ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1 dargestellt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst die Transportvorrichtung 1 einen mit Saugluft beaufschlagbaren Transportriemen 4 zum Transport von (nicht dargestellten) Flachmaterialstücken zwischen den beiden rotativen Bearbeitungsstationen 2, 3. Die Stationen 2, 3 umfassen jeweils zwei Walzen 2a, 2b bzw. 3a, 3b, zwischen die die zu bearbeitenden Flachmaterialstücke geführt werden.
  • Der Transport der Flachmaterialstücke findet hierbei in der mit dem Pfeil T bezeichneten Richtung, also von der Station 2 über die Transportvorrichtung 1 zur Station 3 statt.
  • Wie aus den 4 und 5 ersichtlich ist, ist die Transportvorrichtung 1 schwenkbar um die erste Achse 12 gelagert. Die Achse 12 verläuft hierbei im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung T der Flachmaterialstücke.
  • Die Transportvorrichtung 1 kann aus ihrer in 4 dargestellten Betriebsstellung, in der sie im Wesentlichen horizontal angeordnet ist, durch ein Verschwenken um die Achse 12 in der mit dem Pfeil V1 bezeichneten Richtung nach oben in ihre in 5 dargestellte Wartungsstellung bewegt werden.
  • Da die Achse 12 außerhalb des Bereichs zwischen den Stationen 2 und 3 angeordnet ist, kann die Transportvorrichtung derart verschwenkt werden, dass sie in ihrer Wartungsstellung vollkommen außerhalb des Bereichs zwischen den Stationen 2 und 3 angeordnet ist, wie in 5 zu erkennen ist. Folglich sind die Stationen 2, 3 bei in der Wartungsstellung befindlicher Transportvorrichtung 1 frei zugänglich.
  • Entsprechend kann die Transportstation 1 aus der in 5 gezeigten Wartungsstellung durch ein einfaches Verschwenken entgegengesetzt der Richtung V nach unten wieder in die in 4 dargestellte Betriebsstellung bewegt werden.
  • Wie in den 4 und 5 dargestellt, ist die Schwenkachse 12 so angeordnet, dass die Transportvorrichtung 1 bezüglich der Achse 12 einen zweiarmigen Hebel bildet. Auf der in 4 rechten Seite bzgl. der Achse 12 befinden sich hierbei die in der Betriebsstellung zwischen den Stationen 2 und 3 angeordneten Bauteile der Transportvorrichtung 1, also die gesamte Mimik des Transportriemens 4 einschließlich Motor, Umlenkrollen etc, während auf der in 4 linken Seite bzgl. der Achse 12 über eine Vakuumkupplung 14 die Verbindung der Transportvorrichtung 1 mit der das Vakuum bereitstellenden Einrichtung 11 erfolgt.
  • Die Vakuumkupplung 14 stellt aufgrund der dargestellten Anordnung im Betriebszustand gemäß 4 eine Verbindung der Transportvorrichtung 1 mit der das Vakuum bereitstellenden Einrichtung 11 her, so dass die Sauglöcher des Transportriemens 4 mit Saugluft beaufschlagt werden können. Die das Vakuum bereit stellenden Einrichtung 11 ist hierbei auf bekannte Weise mit einer Vakuumpumpe oder ähnlichem verbunden.
  • Wird die Transportvorrichtung 1 in die Wartungsstellung gemäß 5 bewegt, so bewirkt die Verschwenkung um die Achse 12 durch eine Öffnung der Vakuumkupplung 14 eine räumliche Trennung der Transportvorrichtung 1 von der das Vakuum bereitstellenden Einrichtung 11.
  • Durch die Verwendung der Kupplung 14 werden aufgrund der Relativbewegung zwischen der Transportvorrichtung 1 und der das Vakuum bereitstellenden Einrichtung 14 ggf. benötigte nachführbare Schläuche oder ähnliches überflüssig.
  • Um ein Verschwenken der Transportvorrichtung 1 zwischen der Betriebsstellung und der Wartungsstellung zu erleichtern, ist weiterhin auf der der Transportriemen-Mimik gegenüberliegenden Seite bzgl. der Achse 12 ein Gegengewicht 13 angeordnet. Dieses Gegengewicht 13 gleicht die auf beiden Seiten der Achse 12 wirkenden Hebelkräfte aus, so dass ein im Wesentlichen kraftloses Verschwenken der Transportvorrichtung 1 ermöglicht wird.
  • Wie aus den 13 ersichtlich ist, umfasst die vorliegende Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1 die allgemein mit 5 bezeichneten Seitenbauteile, die jeweils in den Bereich der ersten bzw. zweiten Bearbeitungsstation 2, 3 hineinragen, um eine sichere Übernahme bzw. Übergabe der Flachmaterialstücke von der ersten Station 2 an den Transportriemen 4 bzw. vom Transportriemen 4 an die zweite Station 3 zu gewährleisten. In dem dargestellten Beispiel umfassen die Seitenbauteile 5 jeweils im Wesentlichen einen Bereich der Umlaufbahn des Transportriemens 4 mit den entsprechenden Umlenkrollen 4a, ein Führungsblech 7 zum Transport der Flachmaterialstücke an den Arbeitspunkt zwischen den Walzen 2a, 2b bzw. 3a, 3b, sowie einen Griffhebel 9 mit einer daran angeordneten Umlenkstange 10.
  • Aufgrund des Eingriffs der Seitenbauteile 5 in die Bereiche der Stationen 2 und 3 und der sich ergebenen Problematik bzgl. eines Verschwenkens der Transportvor richtung 1 um die Achse 12 können die Seitenbauteile 5 aus ihrer in 1 dargestellten Eingriffsstellung in die in 3 dargestellte Nicht-Eingriffsstellung bewegt werden, in der sie sich außerhalb der Bereiche der Stationen 2 und 3 befinden und somit ein problemloses Verschwenken der Transportvorrichtung 1 um die Achse 12 ermöglichen.
  • Hierzu sind die Seitenbauteile 5 jeweils um eine zweite Achse 6 schwenkbar gelagert, wobei die Achse 6 zur Transportrichtung T senkrecht steht. Der in den 13 dargestellte Übergang zwischen der Eingriffstellung und der Nicht-Eingriffsstellung der Seitenbauteile 5 erfolgt vorliegend durch ein Verschwenken der Seitenbauteile aus einer im Wesentlichen horizontalen Stellung (siehe 1) um 90° nach oben in der jeweils mit dem Pfeil V2 bezeichneten Richtung in eine im Wesentlichen vertikale Stellung (siehe 3).
  • Vorliegend wird das Verschwenken der Seitenbauteile 5 durch eine manuelle Betätigung der Griffhebel 9 bewerkstelligt. An diesen Griffhebeln 9 ist hierbei jeweils eine Umlenkstange 10 angeordnet. Da durch die Verschwenkung der Seitenbauteile 5 und somit der Umlenkrollen 4a um die Achse 6 die Geometrie der Umlaufbahn des Transportriemens 4 geändert wird, sind die Umlenkstangen 10 derart angeordnet, dass der Transportriemen 4 in der Nicht-Eingriffsstellung der Seitenbauteile 5 jeweils an den Umlenkstangen 10 anliegt und von diesen derart umgelenkt wird, dass der Transportriemen 4 auch in der geänderten Umlaufbahn im Wesentlichen gespannt bleibt. Somit ist sichergestellt, dass der Transportriemen 4 beim Verschwenken der Transportvorrichtung 1 um die Achse 12 sicher gehalten wird.
  • Wie sich aus den 1 bis 3 weiterhin ergibt, reichen die jeweiligen Führungsbleche 7 derart nahe an den Arbeitspunkt der Stationen 2, 3 zwischen den Walzen 2a, 2b bzw. 3a, 3b heran, dass ein einfaches Verschwenken der Führungsbleche 7 gemeinsam mit den restlichen Seitenbauteilen 5 um die Achse 6 nicht möglich ist, da die jeweils oberen Walzenkörper 2a bzw. 3a innerhalb der von den Führungsblechen 7 beim Verschwenken um die Achse 6 durchlaufenen Kreisbahn liegen.
  • Demzufolge sind die Führungsbleche 7 bei der vorliegenden Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung 1 schwenkbar um eine dritte Achse 8 gelagert und können somit aus ihrer Ruhestellung, die sie sowohl in der in 1 dargestellten Eingriffsstellung der Seitenbauteile 5, als auch in der in 3 dargestellten Nicht-Eingriffsstellung derselben einnehmen, beim Übergang der Seitenbauteile 5 von der Eingriffs- in die Nicht-Eingriffsstellung nach unten in eine Auslenkstellung verschwenkt werden (vgl. 2).
  • Das Führungsblech 7 ist hierbei vorzugsweise durch eine entsprechende Federvorrichtung in die Ruhestellung vorgespannt, so dass es im unbelasteten Zustand automatisch aus der Auslenkstellung in die Ruhestellung zurückkehrt.
  • Das Führungsblech 7 wird hierbei, wie in 2 zu erkennen ist, während des Übergangs der Seitenbauteile 5 von der horizontalen Eingriffsstellung in die vertikale Nicht-Eingriffsstellung manuell gegen die Vorspannkraft in die Auslenkstellung nach unten verschwenkt.
  • Werden die Seitenbauteile 5 von der vertikalen Nicht-Eingriffsstellung (3) in die horizontale Eingriffsstellung (1) verschwenkt, so wird das Führungsblech 7 ebenfalls manuell in die Auslenkstellung verschwenkt, um eine Bewegung an der Walze 2a bzw. 3a vorbei zu ermöglichen. Sobald die in 2 dargestellte Position, an der der Abstand zwischen der Mantelfläche der Walze 2a bzw. 3a und der dritten Achse 8 minimal ist, erreicht wurde, kann das Führungsblech 7 wieder in die Ruhestellung zurück verschwenkt werden bzw. aufgrund der ggf. vorliegenden Vorspannung selbständig in diese zurückkehren.
  • Da die Führungsbleche 7 vorliegend nicht mit Vakuum beaufschlagt werden, ist es vorteilhaft, wenn diese so kurz wie möglich ausgestaltet werden, damit die zu transportierenden Flachmaterialstücke nur über eine möglichst kurze Strecke ungeführt transportiert werden. Deshalb sind die Seitenbauteile 5 der Transportvorrichtung 1 bzgl. ihrer Dimensionierung so ausgelegt, dass der Transportriemen 4 so nahe wie möglich an die Walzen 2a, 2b bzw. 3a, 3b herangeführt werden kann.
  • Die hier maßgebliche Beschränkung liegt darin, dass der Transportriemen 4 bzw. die einen Mindestdurchmesser aufweisende Umlenkrolle 4a beim Verschwenken der Seitenbauteile 5 in die Nicht-Eingriffsstellung an der entsprechenden Walze 2a bzw. 3 vorbeigeführt werden muss.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel fällt folglich die Achse 8 zur Auslenkung der Führungsbleche 7 vorteilhafterweise mit der Rotationsachse der jeweils den Seitenbauteilen 5 zugehörigen Umlenkrolle 4a des Transportriemens 4 zusammen, wobei die Transportfläche des Führungsblechs 7 tangential von der Umlenkrolle 4a abstrebt.
  • Dies ermöglicht es, die Umlenkrolle 4a beim Vorbeischwenken der Seitenbauteile 5 an der jeweiligen Walze 2a bzw. 3a so nahe wie möglich an dieser vorbeizuführen. Wie sich aus 2 ergibt, liegt die Umlenkrolle 4a bei einem in der Auslenkstellung befindlichen Führungsblech 7 nahezu an der Mantelfläche des entsprechenden Walzenkörpers 2a bzw. 3a an.
  • Somit ergibt sich bei der dargestellten geometrischen Anordnung der kleinstmögliche Abstand zwischen Transportriemen 4 und Arbeitspunkt der Station 2 bzw. 3 in der Eingriffsstellung der Seitenbauteile 5.
  • Wie sich aus den 1 bis 3 weiterhin ergibt, ist die gesamte Mimik für den Betrieb des Transportriemens 4, also insbesondere dessen Antriebsmotor, die zur Beaufschlagung mit Saugluft benötigten Anschlüsse sowie der in diesem Zusammenhang mit Saugluft zu beaufschlagende Saugkasten innerhalb der Umlaufbahn des Transportriemens 4 angeordnet und kann somit auf einfache Weise gemeinsam mit der Transportvorrichtung in die Wartungsstellung geschwenkt werden.
  • 1
    Transportvorrichtung
    2
    erste Bearbeitungsstation
    2a
    obere Walze der ersten Bearbeitungsstation
    2b
    untere Walze der ersten Bearbeitungsstation
    3
    zweite Bearbeitungsstation
    3a
    obere Walze der zweiten Bearbeitungsstation
    3b
    untere Walze der zweiten Bearbeitungsstation
    4
    Transportriemen
    5
    Seitenbauteile
    6
    zweite Achse
    7
    Führungsblech
    8
    dritte Achse
    9
    Griff
    10
    Umlenkstangen
    11
    Vakuum bereitstellende Einrichtung
    12
    erste Achse
    13
    Gegengewicht
    14
    Vakuumkupplung
    T
    Transportrichtung der Flachmaterialstücke
    V1
    Schwenkrichtung erste Achse
    V2
    Schwenkrichtung zweite Achse

Claims (20)

  1. Transportvorrichtung (1) mit wenigstens einem mit Saugluft beaufschlagbaren Transportriemen (4) zum Transport von Flachmaterialstücken in einer Transportrichtung (T) zwischen zwei Bearbeitungs- und/oder Transportstationen (2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) zwischen einer Betriebsstellung zum Transport der Flachmaterialstücke und einer Wartungsstellung zur Gewährleistung eines freien Zugangs zu wenigstens einer der Bearbeitungs- und/oder Transportstationen (2, 3) hin und her bewegbar ist.
  2. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) um eine erste Achse (12) schwenkbar gelagert ist, um zwischen der Betriebsstellung und der Wartungsstellung verschwenkt zu werden.
  3. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Achse im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung (T) der Flachmaterialstücke verläuft.
  4. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Achse (12) im Wesentlichen parallel zur Transportrichtung (T) der Flachmaterialstücke verläuft.
  5. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Achse (12) derart angeordnet ist, dass sich die Transportvorrichtung (1) in der Wartungsstellung vollständig außerhalb des Bereichs zwischen den Bearbeitungs- und/oder Transportstationen (2, 3) befindet.
  6. Transportvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) Seitenbauteile (5) aufweist, die zwischen einer Eingriffsstellung, in der sie in den Bereich wenigstens einer der Bearbeitungs- und/oder Transportstation (2, 3) hineinragen, und einer Nicht-Eingriffsstellung, in der sie im Wesentlichen außerhalb des Bereichs der Bearbeitungs- und/oder Transportstation (2, 3) angeordnet sind, hin und her bewegbar sind, wobei sich die Seitenbauteile (5) beim Transport der Flachmaterialstücke in der Eingriffs-Stellung befinden.
  7. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbauteile (5) um eine zweite Achse (6) verschwenkbar gelagert sind, um zwischen der Eingriffsstellung und der Nicht-Eingriffsstellung verschwenkt zu werden.
  8. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Achse (6) im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung (T) der Flachmaterialstücke verläuft.
  9. Transportvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenbauteile (5) wenigstens ein Führungsblech (7) aufweisen, das den Übergang von dem Transportriemen (4) der Transportvorrichtung an die Bearbeitungs- und/oder Transportstation (2, 3) bildet
  10. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsblech (7) beim Übergang der Seitenbauteile (5) von der Eingriffsstellung in die Nicht-Eingriffsstellung bzw. von der Nicht-Eingriffsstellung in die Eingriffsstellung von einer Ruhestellung, die es in der Eingriffsstellung und der Nicht- Eingriffsstellung der Seitenbauteile (5) einnimmt, in eine Auslenkstellung auslenkbar ist.
  11. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsblech (7) um eine dritte Achse (8) schwenkbar gelagert ist, um von der Ruhestellung in die Auslenkstellung und zurück verschwenkt zu werden.
  12. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Achse (8) im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung (T) der Flachmaterialstücke verläuft.
  13. Transportvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) Spannmittel (10) umfasst, die den Transportriemen (4) in der Wartungsstellung der Transportvorrichtung (1) in einem im Wesentlichen gespannten Zustand halten.
  14. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel (10) an den Seitenbauteilen (5) angeordnet sind.
  15. Transportvorrichtung (1) nach Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannmittel (10) durch Umlenkstangen gebildet werden, über die der Transportriemen (4) in der Nicht-Eingriffsstellung der Seitenbauteile (5) geführt und/oder umgelenkt wird.
  16. Transportvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor für den Transportriemen (4) innerhalb der endlosen Umlaufbahn des Transportriemens (4) angeordnet ist
  17. Transportvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) ein Gegengewicht (13) aufweist, das den Schwenkvorgang der Transportvorrichtung (1) von der Betriebsstellung in die Wartungsstellung erleichtert.
  18. Transportvorrichtung (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1) eine Kupplung (14) zum Anschluss an eine ein Vakuum bereitstellende Einrichtung (11) aufweist, wobei die Kupplung (14) die Transportvorrichtung (1) automatisch in der Betriebsstellung mit dem Vakuum verbindet und in der Wartungsstellung von dem Vakuum trennt.
  19. Verfahren zum Bewegen einer Transportvorrichtung (1) zum Transport von Flachmaterialstücken zwischen zwei Bearbeitungs- und/oder Transportstationen (2, 3) aus einer Betriebsstellung in eine Wartungsstellung, dadurch gekennzeichnet, dass Seitenbauteile (5) der Transportvorrichtung (1), die sich beim Transport der Flachmaterialstücke in einer in die Bereiche der Bearbeitungs- und/oder Transportstationen (2, 3) hineinragenden Eingriffsstellung befinden, um eine zweite Achse (6) aus der Eingriffsstellung in eine Nicht-Eingriffsstellung geschwenkt werden, in der sie im Wesentlichen außerhalb des Bereichs der Bearbeitungs- und/oder Transportstation (2, 3) angeordnet sind, und die Transportvorrichtung (1) mit in der Nicht-Eingriffsstellung befindlichen Seitenbauteilen (5) um eine erste Achse (12) aus der Betriebsstellung in die Wartungsstellung geschwenkt wird, in der sich die Transportvorrichtung (1) vollständig außerhalb des Bereichs zwischen den Bearbeitungs- und/oder Transportstationen (2, 3) befindet.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportriemen (4) beim Verschwenken der Seitenbauteile (5) aus der Eingriffsstellung in die Nicht-Eingriffsstellung derart geführt und/oder umgelenkt wird, dass die Spannung des Transportriemens (4) im Wesentlichen aufrechterhalten wird.
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