DE3908105C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3908105C2
DE3908105C2 DE19893908105 DE3908105A DE3908105C2 DE 3908105 C2 DE3908105 C2 DE 3908105C2 DE 19893908105 DE19893908105 DE 19893908105 DE 3908105 A DE3908105 A DE 3908105A DE 3908105 C2 DE3908105 C2 DE 3908105C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
rollers
deflection
stop bar
group
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19893908105
Other languages
English (en)
Other versions
DE3908105A1 (de
Inventor
Franz Josef 5030 Huerth De Breuer
Frank 5046 Lohmar De Sedlatschek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Schunk Moeller Automation 5303 Bornheim De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schunk Moeller Automation 5303 Bornheim De GmbH filed Critical Schunk Moeller Automation 5303 Bornheim De GmbH
Priority to DE19893908105 priority Critical patent/DE3908105A1/de
Publication of DE3908105A1 publication Critical patent/DE3908105A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3908105C2 publication Critical patent/DE3908105C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G13/00Roller-ways
    • B65G13/08Roller-ways of curved form; with branch-offs
    • B65G13/10Switching arrangements

Description

Die Erfindung betrifft ein Umlenkmodul für Werkstückträger in einem Montagesystem entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Montagesysteme weisen für den Zu-und Abtransport von Klein- und Serienteilen verkettete Arbeitsplätze und Bearbeitungsmaschinen auf. Der Zu- und Abtransport von Klein- und Serienteilen erfolgt auf Werkstückträgern über Förderbänder, wobei an bestimmten Stellen Umlenkungen um 90° erwünscht sind.
In den Montagesystemen werden an diesen Stellen Umlenk-Verschiebemodule für Werkstücke, Werkstückträger angeordnet.
Aus FR-A-22 72 924, US-PS 38 04 230, 40 08 798 und US-PS 36 45 379 sind sogenannte Allseitenrollen bekannt, die um zwei gegeneinander versetzte Achsen drehbar sind und in Umlenkverschiebevorrichtungen verwendet werden, um die Umlenkung von Transportrichtungen zu ermöglichen.
Aus DE-OS 35 13 381 ist beispielsweise ein solches Umlenk-Verschiebemodul bekannt für Montagesysteme mit quer oder parallel zueinander angeordneten Transportbändern, wobei im Freiraum zwischen den Bändern oder an den Endpunkten einer Doppelgurtbandanlage eine Umsetzvorrichtung mit zwei rechtwinklig zum Doppelgurtband verlaufenden Umsetzbändern und einem Anschlag für Werkstücke angeordnet ist. Die Umsetzbänder und ein dazwischen angeordneter Drehteller für Werkstückträger sind in verschiedene Hubstellungen heb- und absenkbar ausgebildet.
Zur Ausbildung von Umlenkvorrichtungen werden häufig auch sogenannte Allseitenrollen in Umsetztischen angeordnet. Diese sogenannten Allseitenrollen weisen ballige Rollenkörper auf, die in zwei Richtungen drehbar sind, in einer Richtung über eine Antriebsachse angetrieben und davon in 90° abweichend frei drehbar ohne Antrieb. Dies wird dadurch möglich, daß die Allseitenrollen mehrere Rollenkörper aufweisen, die als Kranz um die Antriebsachse angeordnet sind. Derartige Allseitenrollen sind handelsüblich erhältlich. Diese werden zum automatischen Bewegen von flächigen Gütern jeweils parallel und nebeneinander in zwei Gruppen dreieckig derart nebeneinander angeordnet, daß die erste angetriebene Gruppe die Bodenfläche des einlaufenden Gutes erfaßt und auf die Umlenkfläche zieht, wobei beim Auflaufen die zweite nicht angetriebene Gruppe der Allseitenrollen das Auflaufen nicht behindert. Durch Umschalten wird anschließend die zweite Gruppe der Allseitenrollen angetrieben und befördert das Stückgut im rechten Winkel von der Umlenkfläche weg, wobei die erste Gruppe Allseitenrollen in Ablaufrichtung frei drehbar ist und das Ablaufen des Gutes nicht behindert. An bekannten Umsetztischen werden die Gruppen von Allseitenrollen der Dreiecke jeweils paarweise von Motoren angetrieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Umlenkmodul zur wahlweisen Geradeausförderung oder Umlenkung um 90° zu schaffen, das gegenüber den bekannten Modulen einfacher aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Umlenkmodul für Werkstückträger in einem Montagesystem mit in der Transportebene liegenden Transportmitteln, zum wahlweisen rechtwinkligen Umlenken oder Weiterfördern von Werkstückträgern, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Transportmittel zwei in einem Rahmen befestigte, jeweils in einem Dreieck angeordnete und um 90° versetzte Gruppen von Allseitenrollen sind, deren ballige Erhebungen in einer Transportebene liegen, daß an der Einlaufseite des Moduls vor der ersten Gruppe von parallel neben- und hintereinander angeordneten Allseitenrollen eine aus der Transportebene erste absenkbare Anschlagleiste rechtwinklig zur Förderrichtung vorhanden ist, vor der Anschlagleiste in der Transportebene eine Einlaufrolle parallel zur ersten Anschlagleiste angeordnet ist, die mittels eines ersten Kettenantriebes auf die Allseitenrollen einwirkt, wobei Kettenräder seitlich neben den Allseitenrollen auf deren Antriebsachsen unterhalb einer sich am Rand des Moduls erstreckenden festen Führungsleiste angeordnet sind, über die eine Rollenkette umläuft, auf der der Einlaufseite des Moduls gegenüberliegenden Seite der Umlenkfläche im Anschluß an die diagonal versetzte zweite Gruppe von Allseitenrollen eine aus der Transportebene zweite absenkbare Anschlagplatte rechtwinklig zur Förderrichtung vorhanden ist, und parallel zur zweiten Anschlagleiste eine über den ersten Kettenantrieb mit angetriebene Auslaufrolle angeordnet ist, in rechtwinkliger Umlenkrichtung die Umlenkfläche durch eine dritte absenkbare Anschlagleiste begrenzt wird, neben der parallel zu ihr eine Auslaufrolle angeordnet ist, die Antriebsachsen der diagonal versetzten, in einem Dreieck parallel nebeneinander und hintereinander angeordneten zweiten Gruppe von Allseitenrollen sich in Förderrichtung erstrecken und über einen zweiten Kettenantrieb mit der Auslaufrolle verbunden sind, die rechtwinklig zur Einlaufrolle und zur Umlenkrichtung außerhalb der absenkbaren Anschlagleiste angeordnet ist, wobei die Einlaufrolle und die Auslaufrolle jeweils zum Antrieb über eine Reibkupplung mit den Transportbändern des Montagesystems verbindbar sind und in der Diagonalen der Umlenkfläche zwischen den beiden Gruppen von Allseitenrollen in der Ecke zwischen der festen Führungsleiste und der zweiten absenkbaren Anschlagleiste ein in die Transportebene ragender Näherungsschalter vorhanden ist.
Die an den Seiten der Umlenkfläche unter der Transportebene absenkbaren Anschlagleisten sind über nach unten gerichtete, sich durch Bohrungen im jeweiligen Rahmenteil erstreckende Führungsstangen mit dem Ende der Kolbenstange eines unter dem jeweiligen Rahmenteil angeordneten Pneumatikzylinder verbunden. Zwei parallele Führungsstangen sind jeweils für eine Anschlagleiste ausreichend. Die Anschlagleisten werden mittels von unten angreifender Federbolzen oberhalb der Transportebene gehalten und die Federbolzen sind in Führungsbohrungen des jeweiligen Rahmenteiles gelagert.
Die Transportbänder des Montagesystems werden an den Enden über Umlenkrollen geführt. Diese Umlenkrollen sind jeweils in Abstand parallel zur Einlaufrolle und den Auslaufrollen des Moduls angeordnet und eine kraftschlüssige Verbindung der Einlaufrolle und der in Umlenkrichtung befindlichen Auslaufrolle mit den um die Umlenkrollen umlaufenden Transportbändern des Montagesystems wird über eine Reibkupplungsrolle hergestellt, die jeweils mittels eines Pneumatikzylinders an die Einlaufrolle bzw. Ablaufrolle und das Transportband anpreßbar ist. Dieses erste Paar Pneumatikzylinder für die Reibkupplungsrollen ist jeweils schwenkbar unterhalb des Rahmenteils in einem Lagerbock gelagert und die Reibkupplungsrollen jeweils in einer am Ende der Kolbenstange befestigten Lagergabel gelagert. Eine zweite Gruppe von Pneumatikzylindern dient zum Absenken bzw. Heben der Anschlagleisten. Die Einlaufrolle und die Auslaufrolle in Umlenkrichtung treiben jeweils über Kettenantriebe die Antriebsachsen der ersten und zweiten Gruppe der Allseitenrollen an. Die Einlaufrolle treibt auch synchron die in Geradeausförderrichtung liegende Auslaufrolle mit an. Die Kettenantriebe der Einlaufrolle und der Auslaufrolle er­ strecken sich jeweils im rechten Winkel zu den Antriebsachsen der beiden Gruppen von Allseitenrollen unterhalb der Transportebene und die in dem seitlichen Rahmenteil und dem Rahmenteil unter der Anschlagseite gelagerten Antriebsachsen der Allseitenrollen sind jeweils mit Kettenrädern bestückt. Auch die Achsen der Einlaufrolle und der Auslaufrollen weisen Kettenräder auf. Die Kettenräder sind jeweils mittels einer umlaufenden Rollenkette verbunden, wobei die Auslaufrolle in Geradeausförderrichtung und die erste Gruppe der Allseitenrollen über eine der Rollenkette synchron von der Einlaufrolle angetrieben werden und die zweite Gruppe der Allseitenrolle über eine zweite Rollenkette synchron von der Auslaufrolle in Umlenkrichtung angetrieben wird.
Ein auf die Umlenkfläche des Moduls auflaufender Werkstückträger betätigt einen Näherungsschalter, der bei Auslösen ein Lesesystem für den Informationsspeicher des Werkstückträgers mit einem Steuergerät zusammenwirken läßt, um ein Steuersignal zu erzeugen zum Betätigen der Pneumatikzylinder zum Absenken der Anschlagleisten in Ablaufrichtung und Heben der Anschlagleiste auf der Einlaufseite und zum Betätigen der Pneumatikzylinder zum Lösen oder Eingreifen der Reibkupplungsrollen mit den Transportbändern des Montagesystems.
Das Transportband auf der Einlaufseite des Moduls treibt die Einlaufrolle an und synchron damit die erste Gruppe von Allseitenrollen, die einen ankommenden Werkstückträger auf die Umlenkfläche ziehen, bis er von der auf der gegenüberliegenden Seite oberhalb der Transportebene befindlichen zweiten Anschlagleiste angehalten wird. Die in Umlenkrichtung zunächst nicht abgesenkte dritte Anschlagleiste dient zusam­ men mit einer festen Führungsleiste als Führung für den Werkstückträger und sichert das korrekte Auflaufen auf die Umlenkfläche. Bei Auftreffen auf die zweite Anschlagleiste wird ein bis über die Transportebene reichender Näherungsschalter betätigt. Die Werkstückträger weisen Informationsspeicher auf, in denen eine Information gespeichert ist, ob der Werkstückträger geradeaus weitergefördert oder im rechten Winkel abgelenkt werden soll. Ein stationäres Lesesystem neben dem Modul liest den Informationsspeicher ab und wirkt mit einem Steuergerät zusammen, so daß ein Steuersignal ausgelöst wird, das den Modul entweder so verändert, daß ein Weitertransport geradeaus erfolgt oder ein Umlenken im rechten Winkel. Informationsspeicher und Lesesystem können mechanische, magnetische oder optische Einrichtungen üblicher Art sein.
Im Falle eines gewünschten Weitertransportes in Förderrichtung geradeaus wird lediglich die zweite Anschlagleiste abgesenkt, so daß der Werkstückträger von den angetriebenen Allseitenrollen der ersten Gruppe über die der Einlaufrolle gegenüberliegende erste Auslaufrolle auf das anschließende Transportband weiterbefördert wird. Enthält der Informationsspeicher des Werkstückträgers die Information, daß der Werkstückträger um 90° umgelenkt und in dieser Richtung weitertransportiert werden soll, wird die zweite Anschlagleiste nicht abgesenkt, sondern die dritte Anschlagleiste in Umlenkrichtung und die erste Anschlagleiste auf der Einlaufseite angehoben, so daß eine Führung des Werkstückträgers zwischen der ersten und zweiten Anschlagleiste für den Ablaufvorgang gegeben ist. Außerdem wird der Eingriff der Reibkupplungsrolle zwischen der Einlaufrolle und dem Transportband gelöst und die in Umlenkrichtung angeordnete Auslaufrolle mittels der Reibkupplung in Eingriff mit dem Transportband gebracht, so daß die zweite Auslaufrolle über den Kettenantrieb auch die zweite Gruppe der Allseitenrollen antreibt, die den Werkstückträger von der Umlenkfläche über die zweite Auslaufrolle auf das Transportband in Umlenkrichtung weiterfördern. Nach Ablauf des Werkstückträgers, zeitverzögert zur Freigabe des Näherungsschalters durch den ablaufenden Werkstückträger, wird das Umlenkmodul für die Aufnahme des nächsten Werkstückträgers vorbereitet, indem der Eingriff der Reibkupplung auf der Ablaufseite und der Antrieb der Auslaufrolle und der zweiten Gruppe der Allseitenrollen unterbrochen wird. Gleichzeitig wird die Einlaufrolle mit dem Transportband gekuppelt und die Einlaufrolle und die erste Gruppe von Allseitenrollen wieder angetrieben. Weiterhin wird die erste Anschlagleiste abgesenkt und die zweite und dritte Anschlagleiste wieder über die Transportebene angehoben.
Die zum Betätigen der Reibkupplungen bzw. Absenken und Heben der Anschlagleisten verwendeten Pneumatikzylinder sind solche üblicher Bauart, die mittels eines Elektromagnetventiles betätigt werden. Jede Anschlagleiste ist mit einem Pneumatikzylinder verbunden. Jeweils ein schwenkbarer Pneumatikzylinder dient zum Herstellen der Kupplungen der Einlaufrolle und der Auslaufrollen in Umlenkrichtung.
Der Näherungsschalter ist mit einem einstellbaren Zeitrelais versehen, um Zeitverzögerungen von 1-5 Sek. zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße konstruktive Gestaltung des Umlaufmoduls hat den Vorteil, daß kein separater Antrieb der Allseitenrollen erforderlich ist, sondern diese synchron mit den Einlauf- bzw. Auslaufrollen von den Transportbändern durch Reibkupplungen mit angetrieben werden.
Ein einfaches Auslösen der im Werkstückträger vorprogrammierten Laufrichtung durch Ablesen eines Informationsspeichers mittels eines Lesesystems, das mit einem von dem Näherungsschalter ausgelösten Steuersystem zusammenwirkt, bewirkt einen einfachen, den jeweiligen Erfordernissen angepaßten Weitertransport. Das System hat sich als besonders wenig störanfällig erwiesen. Die Reibkupplungsrollen sind mit Kautschuk belegt, vorzugsweise mit abriebfestem Polyurethankautschuk, so daß ein sichers Ankuppeln an die umlaufenden Gewebebänder des Transportsystems sichergestellt ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren noch näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht des Umlenkmoduls von oben.
Fig. 2 zeigt das Modul von der Einlaufseite.
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie E-F von Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 1 und
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie C-D von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Umlenkmodul von oben. Mit 2 ist die Einlaufrolle beziffert, über die Werkstückträger von einem nicht gezeigten Transportband auf das Modul 1 befördert werden, wenn die neben der Einlaufrolle 2 parallel zu ihr angeordnete versenkbare erste Anschlagleiste 3a sich unterhalb der Transportebene befindet. Die Achse der Einlaufrolle 2 ist auf der der festen Führungsleiste 9, die sich bis über die Transportebene erstreckt, zugewandten Seite mit einem Kettenrad 8 versehen und reicht bis in den Seitenrahmen des Moduls. Die quadratische Umlenkfläche wird durch die sich im rechten Winkel zur ersten Anschlagleiste 3a erstreckende feste Führungsleiste 9 und die ebenfalls absenkbare dritte Anschlagleiste 3c seitlich begrenzt. Gegenüberliegend der ersten Anschlagleiste 3a begrenzt die versenkbare zweite Anschlagleiste 3b die Umlenkfläche. Außerhalb der Umlenkfläche sind neben den versenkbaren Anschlagleisten 3b und 3c die Auslaufrollen 7, 7a angeordnet. In der Umlenkfläche sind Allseitenrollen 4 vorhanden, deren ballige Oberseiten der Rollenkörper die Umlenkfläche bilden und in Eingriff mit einem auflaufenden Werkstückträger gelangen, um diesen weiterzufördern. Die Allseitenrollen weisen zwei Gruppen 4a und 4b auf, die sich dadurch unterscheiden, daß die Antriebsachsen 10 der in einem Dreieck parallel und nebeneinander angeordneten ersten Gruppe Allseitenrollen 4a parallel zur Achse der Einlaufrolle 2 verlaufen. Direkt neben der ersten Anschlagleiste 3a sind nebeneinander drei Allseitenrollen und ein Lagerbock 5 angeordnet. In der anschließenden Reihe sind zwei Allseitenrollen und ein Lagerbock 5 angeordnet, in der dritten Reihe ist nur eine Allseitenrolle und daneben ein Lagerbock 5 angeordnet. Die Lagerböcke 5 sind in der Diagonalen der Umlenkfläche angeordnet. Die Allseitenrollen 4b der zweiten Gruppe sind ebenfalls in einem Dreieck parallel und nebeneinander angeordnet, wobei die beiden Dreiecke in der Diagonalen der Umlenkfläche aneinanderstoßen. In der ersten Reihe von der Einlaufseite aus gesehen, befindet sich keine Allseitenrolle der zweiten Gruppe, sondern lediglich ein Lagerbock 5. In der zweiten Reihe ist seitlich neben dem Lagerbock 5 eine Allseitenrolle angeordnet. In der dritten Reihe sind neben dem Lagerbock 5 zwei Allseitenrollen 4b angeordnet und in der vierten Reihe sind neben dem Näherungsschalter 6 drei Allseitenrollen 4b angeordnet. Die Antriebsachsen 10 der zweiten Gruppe der Allseitenrollen 4b verlaufen parallel zur Achse der Aus­ laufrolle 7 und sind mit Kettenrädern 8 vor der jeweiligen Lagerung im seitlichen Rahmenteil versehen. In der Diagonalen der Umlenkfläche sind zwischen den Allseitenrollen 4 der beiden Gruppen die drei Lagerböcke 5 für die Lagerung der Achsen der Allseitenrollen 4 vorhanden. Auf den sich bis über den Rand der Umlenkfläche erstreckenden Antriebsachsen 10 der Allseitenrollen sind, wie bereits in der zweiten Gruppe erläutert, aber auch bei der ersten Gruppe, Kettenräder 8 vorhanden. Die Kettenräder 8 der ersten Gruppe Allseitenrollen 4a sind mit einer umlaufenden Rollenkette 11 verbunden, die auch die Kettenräder 8 der Einlaufrolle 2 und der Auslaufrolle 7 erfaßt, so daß die Einlaufrolle 2 die Allseitenrollen der ersten Gruppe 4a und die Auslaufrolle 7a synchron antreibt. Dieses System wird als erster Kettenantrieb bezeichnet. Der zweite Kettenantrieb dient zum Antrieb der zweiten Gruppe der Allseitenrollen 4b. Die Achse der Auslaufrolle 7 weist auf der der zweiten Anschlagleiste 3b zugewandten Seite ebenfalls ein Kettenrad 8 zur Aufnahme einer Rollenkette 11 auf, die über dieses Kettenrad 8 und die Kettenräder 8 auf den Antriebsachsen 10 der zweiten Gruppe der Allseitenrollen 4b umläuft und einen synchronen Antrieb der Allseitenrollen 4b von der Auslaufrolle 7 ergibt. Das Wesentliche der sogenannten Allseitenrollen besteht darin, daß die Rollen über die Antriebsachsen 10 jeweils antreibbar sind und um die Achse angeordnete Rollenkörper einen drehbaren Kranz ergeben. Die Rollenkörper sind jedoch auch im rechten Winkel zur Antriebsachse antriebslos drehbar. Dies ermöglicht die Verschiebung eines Werkstück­ trägers auf den Allseitenrollen in wechselnden Richtungen, wobei durch die Anordnung der Allseitenrollen in zwei Gruppen und zwei Dreiecken der Werkstückträger jeweils von der einen oder der anderen Gruppe der Allseitenrollen bewegt wird und die Drehbarkeit der nicht angetriebenen Gruppe in die gleiche Richtung wie die angetriebenen Rollen die Transportbewegung des Werkstückträgers nicht behindert. Im vorliegenden Falle weist das Modul 6 Allseitenrollen in jeder der beiden Gruppen auf. Für eine größere Umlenkfläche wird die Zahl der Allseitenrollen entsprechend zur Ausbildung der Umlenkfläche vergrößert.
In der Ecke zwischen der festen Führungsleiste 9 und der zweiten Anschlagleiste 3b ist in der Diagonalen der Dreiecke der Allseitenrollen 4 ein Näherungsschalter 6 vorhanden, dessen Oberseite in die Transportebene ragt, um von einem an die zweite Anschlagleiste 3b auflaufenden Werkstückträger ausgelöst werden zu können. Das Umlenkmodul wird mittels der Laschen 20 an nicht gezeigten Tischen von Transportbändern befestigt. Ein auf den Modul 1 über die Einlaufrolle 2 beförderter Werkstückträger kann die Umlenkfläche nach zwei Seiten verlassen. Als erste Möglichkeit nach dem Anschlagen des Werkstückträgers an die nicht abgesenkte zweite Anschlagleiste 3b erfolgt gleichzeitig ein Betätigen des Näherungsschalters 6. Dadurch wird über ein Steuersignal die nicht abgesenkte dritte Anschlagleiste 3c, die während des Einlaufens des Werkstückträgers auf den Modul zusammen mit der festen Führungsleiste 9 eine sichere Führung des Werkstückträgers bewirkt, abgesenkt und gleichzeitig die abgesenkte erste Führungsleiste 3a über die Förderebene angehoben. Beim Einlauf eines Werkstückträgers wird die Einlaufrolle 2 über eine Reibkupplung mit dem zuführenden Förderband verbunden und angetrieben. Synchron sind über den ersten Kettenantrieb auch die erste Gruppe Allseitenrollen 4a angetrieben, so daß der Werkstückträger von diesen Rollen bis zur zweiten Anschlagleiste 3b befördert wird. Das vom Näherungsschalter 6 ausgelöste Steuersignal löst den Eingriff der Reibkupplung zum Antrieb der Einlaufrolle 2 und bringt eine zweite Reibkupplung in Eingriff mit der Auslaufrolle 7 und dem sich anschließenden Transportband. Über den zweiten Kettenantrieb werden über die Auslaufrolle 7 auch die Allseitenrollen 4b synchron angetrieben, so daß der Werkstückträger im rechten Winkel umgelenkt und über die Auslaufrolle 7 und Modul 1 verläßt. Als zweite Möglichkeit ist ein Weitertransport ohne Umlenkung möglich. Dann bewirkt das vom Näherungsschalter 6 über das Steuergerät ausgelöste Steuersignal lediglich ein Absenken der zweiten Anschlag­ leiste 3b und der Werkstückträger wird von den noch angetriebenen Allseitenrollen 4a der ersten Gruppe über die synchron angetriebene Auslaufrolle 7 von der Umlenkfläche fortbewegt. Die Werkstückträger weisen einen Informationsspeicher auf, der von einem mechanischen, optischen oder magnetischen Lesesystem abgefragt wird, wenn sich der Werkstückträger auf dem Modul in Ruhestellung befindet. Entsprechend der gespeicherten Information "Umlenken" oder "Weiterbefördern geradeaus" wird vom Lesesystem der vom Näherungsschalter 6 aktivierte Steuersignalgeber ausgelöst und der Weitertransport entsprechend den zwei zuvor beschriebenen Möglichkeiten ausgelöst. Das Steuergerät weist Zeitverzögerungsrelais und geeignete Steuereinrichtungen zum Auslösen der Steuerbefehle an die Magnetventile der Pneumatikzylinder auf.
Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße Modul 1 von der Eingangsseite aus. Die erste Anschlagleiste 3a ist unter die Transportebene abgesenkt, so daß die zweite Anschlagleiste 3b sichtbar ist. Die Einlaufrolle 2 steht in Eingriff mit der Reibkupplungsrolle 12, so daß die Einlaufrolle 2 vom nicht gezeigten Transportband auf der Einlaufseite synchron angetrieben wird und einen Werkstückträger auf die Umlauffläche befördern kann. Die mit Kautschuk beschichtete Reibkupplungsrolle 12 ist in einer Lagergabel 13 gelagert, die am Ende der Kolbenstange 14 eines Pneumatikzylinders 15 befestigt ist. Der Pneumatikzylinder 15 ist schwenkbar mittels Lagerzapfen in einem Lagerbock 16 gehalten, der unten an der Bodenplatte 17 des Modulrahmens 18 befestigt ist. Das Seitenteil des Modulrahmens 18 erstreckt sich bis über die Umlenkebene und bildet am oberen Ende die feste Führungsleiste 9. Auf der Achse der Einlaufrolle 2, die im Seitenteil des Modulrahmens 18 gelagert ist, ist zwischen Rolle und Lagerung ein Kettenrad 8 angeordnet, über das die Rollenkette 11 zum Antrieb der dahinter befindlichen Antriebsachsen 10 der Allseitenrollen umläuft. Die Laschen 20 dienen zur Befestigung des Umlenkmoduls am Tisch des Transportbandes. Am nicht gezeigten Rahmenteil 17a ist ein Pneumatikzylinder 19 zum Absenken der ersten Anschlagleiste 3a bzw. zweiten Anschlagleiste 3b montiert. Das Ende der Kolbenstange 21 dieses Pneumatikzylinders ist in eine Quer­ traverse 22 eingelassen, an deren seitlichen Enden zwei Führungsstangen 23 angeordnet sind, die sich nach oben durch Bohrungen im Rahmenteil erstrecken und an ihren oberen Enden die Anschlagleisten 3a oder 3b tragen. Der in dieser Figur gezeigte Pneumatikzylinder 19 hält die zweite Anschlagleiste 3b oberhalb der Umlenkebene. Der Pneumatikzylinder für die erste Anschlagleiste 3a auf der Einlaufseite ist nicht abgebildet. Die erste Anschlagleiste ist in gleicher Weise absenkbar ausgebildet wie die anderen Anschlagleisten. Im rechten Winkel zur Einlaufseite des Moduls ist neben der Umlenkfläche die absenkbare dritte Anschlagleiste 3c angeordnet, die sich während des Einlaufens eines Werkstückträgers oberhalb der Transportebene befindet und als parallele Führungsleiste zur festen Führungsleiste 9 dient. Neben der dritten Anschlagleiste 3c ist die Auslaufrolle 7 angeordnet, die dann, wenn Umlenkung erwünscht ist, durch die Reibkupplungsrolle 12a an der Kolbenstange 14a eines zweiten Pneumatikzylinders 15a mit der Umlenkrolle 24 des Doppelgurtsystems des Transportbandes auf der Auslaufseite angetrieben wird. In Fig. 2 befindet sich die Reibkupplungsrolle 12a nicht in Eingriff mit der Auslaufrolle 7. Auch der zweite Pneumatikzylinder 15a ist mittels Zapfen im Lagerbock 16a schwenkbar gelagert. Die Lasche 20 dient zur Befestigung des Moduls am Tisch des Transportbandes in Umlenkrichtung. Die Lagerböcke 16, 16a sind mittels Schrauben an der Bodenplatte 17 befestigt.
Fig. 3 zeigt im Schnitt entlang der Linie E-F von Fig. 1 die Befestigung und Anordnung der absenkbaren ersten Anschlagleiste 3a und der dritten Anschlagleiste 3c. Die Anschlagleisten 3a, 3c werden von Führungsstangen 23 getragen, die sich durch Bohrungen 25 durch das Rahmenteil 17a erstrecken. Die Paare der Führungsstange 23 sind jeweils mit einer Quertraverse 22 verbunden, in die das Ende der Kolbenstange 21 des Pneumatikzylinders 19 eingelassen ist. Die An­ schlagleisten 3a, 3c werden jeweils von zwei Federbolzen 26 oberhalb der Transportebene gehalten und können durch die Pneumatikzylinder 19 unter die Umlenkfläche abgesenkt werden. Die Führungsstangen 23 weisen angestauchte Köpfe auf, die in die Anschlagleisten 3a, 3c abgesenkt sind. Die Federbolzen 26 werden von Federn 27 in Führungsbohrungen im Rahmenteil 17a gehalten. Die Führungsbohrungen weisen nach unten durchgehende enge Entlüftungsbohrungen auf, um ungehindertes Gleiten der Federbolzen in den Führungsbohrungen zu gewährleisten. Das seitliche Teil des Rahmens 18 ragt über die Umlenkfläche nach oben und bildet am oberen Ende die feste Führungsleiste 9 aus.
Fig. 4 zeigt im Schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 1 die Anordnung des Näherungsschalters 6 und die Ausbildung des zweiten Kettenantriebes für die zweite Gruppe der Allseitenrollen 4b. Der Näherungsschalter 6 ist am seitlichen Rahmenteil 18 mittels einer nur schematisch wiedergegebenen Halterung 28 höhenverstellbar befestigt. Das seitliche Rahmenteil 18 ist mit der Bodenplatte 17 mittels Schrauben 29 verbun­ den. Die zweite Anschlagleiste 3b wird von den Führungsstangen 23 oberhalb der Transportebene gehalten. Auf den Antriebsachsen der Allseitenrollen 4b und der Auslaufrolle 7 sind Kettenräder 8 vorhanden, über die die Rollenkette 11 umläuft, so daß ein synchroner Antrieb der Allseitenrollen der zweiten Gruppe von der Auslaufrolle 7 vorhanden ist. Eine Leiste 29 stützt die Rollenkette gegen die Bodenplatte 17 ab. Die Lasche 20a dient zum Befestigen des Moduls.
Fig. 5 zeigt im Schnitt entlang der Linie C-D von Fig. 1 die Anordnung des Näherungsschalters 6 und der einen Reihe der zweiten Gruppe der Allseitenrollen 4b in der Umlenkfläche. Mit 7 ist die Auslaufrolle neben der Umlenkfläche bezeichnet. Die absenkbare zweite Anschlagleiste 3b und dritte Anschlagleiste 3c werden von Führungsstangen 23 oberhalb der Transportebene gehalten. Mit 20a ist die Befestigungslasche für den Modul beziffert. Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, wird das Kabel des Näherungsschalters 6 zweckmäßig nach unten abgeführt. Es wird ein Näherungsschalter 6 üblicher Bauart verwendet.
Bezugsziffernliste
1 Umlenkmodul
2 Einlaufrolle
3a erste absenkbare Anschlagleiste
3b zweite absenkbare Anschlagleiste
3c dritte absenkbare Anschlagleiste
4a erste Gruppe Allseitenrollen
4b zweite Gruppe Allseitenrollen
5 Lagerböcke für die Achsen der Allseitenrollen
6 Näherungsschalter
7 Auslaufrolle in Umlenkrichtung
7a Auslaufrolle in Förderrichtung geradeaus
8 Kettenräder
9 feste Führungsleiste
10 Antriebsachsen der Allseitenrollen
11 Rollenkette
12, 12a Reibkupplungsrollen
13 Lagergabel
14, 14a Kolbenstange des Pneumatikzylinders
15 Pneumatikzylinder
16, 16a Lagerbock für Pneumatikzylinder
17 Bodenplatte
17a Rahmenteil
18 Rahmenteil
19 Pneumatikzylinder
20 Lasche
21 Kolbenstange
22 Quertraverse
23 Führungsstangen
24 Schraubköpfe
25 Bohrungen
26 Federbolzen
27 Federn
28 Halterung für Näherungsschalter
29 Schrauben
30 Halteleiste

Claims (7)

1. Umlenkmodul für Werkstückträger in einem Montagesystem mit in der Transportebene liegenden Transportmitteln zum wahlweisen rechtwinkligen Umlenken oder Weiterfördern von Werkstückträgern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportmittel zwei in einem Rahmen (18) befestigte, jeweils in einem Dreieck angeordnete und um 90° versetzten Gruppen von Allseitenrollen (4a, 4b) sind, deren ballige Erhebungen in einer Transportebene liegen, daß an der Einlaufseite des Moduls vor der ersten Gruppe von parallel neben- und hintereinander angeordneten Allseitenrollen (4a) eine aus der Transportebene erste absenkbare Anschlagleiste (3a) rechtwinklig zur Förderrichtung vorhanden ist, vor der Anschlagleiste (3a) in der Transportebene eine Einlaufrolle (2) parallel zur Anschlagleiste (3a) angeordnet ist, die mittels eines ersten Kettenantriebes auf die Allseitenrollen (4a) einwirkt, wobei Kettenräder (8) seitlich neben den Allseitenrollen (4a) auf deren Antriebsachsen (10) unterhalb einer sich am Rand des Moduls erstreckenden festen Führungsleiste (9) angeordnet sind, über die eine Rollenkette (11) umläuft,
auf der der Einlaufseite des Moduls gegenüberliegenden Seite der Umlenkfläche im Anschluß an die diagonal versetzte zweite Gruppe von Allseitenrollen (4b) eine aus der Transportebene zweite absenkbare Anschlagleiste (3b) rechtwinklig zur Förderrichtung vorhanden ist, und parallel zur Anschlagleiste (3b) eine über den ersten Kettenantrieb mit angetriebene Auslaufrolle (7a) angeordnet ist, in rechtwinkliger Umlenkrichtung die Umlenkfläche durch eine dritte absenkbare Anschlagleiste (3c) begrenzt wird, neben der parallel zu ihr eine Auslaufrolle (7) angeordnet ist, die Antriebsachsen der diagonal versetzten, in einem Dreieck parallel nebeneinander und hintereinander angeordneten zweiten Gruppe von Allseitenrollen (4b) sich in Förderrichtung erstrecken und über einen zweiten Kettenantrieb mit der Auslaufrolle (7) verbunden sind, die rechtwinklig zur Einlaufrolle (2) und zur Umlenkrichtung außerhalb der dritten absenkbaren Anschlagleiste (3c) angeordnet ist, wobei die Einlaufrolle (2) und die Auslaufrolle (7) jeweils zum Antrieb über eine Reibkupplung mit den Transportbändern des Montagesystems verbindbar sind und in der Diagonalen der Umlenkfläche zwischen den beiden Gruppen von Allseitenrollen (4a, 4b) in der Ecke zwischen der festen Führungsleiste (9) und der zweiten absenkbaren Anschlagleiste (3b) ein in die Transportebene ragender Näherungsschalter (6) vorhanden ist.
2. Umlenkmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Seiten der Umlenkfläche unter die Transportebene absenkbaren Anschlagleisten (3a, 3b, 3c) über nach unten gerichtete, sich durch Bohrungen im Rahmenteil (17a) erstreckende Führungsstangen (23) mit dem Ende der Kolbenstange (19) eines unter dem jeweiligen Rahmenteil (17a) angeordneten Pneumatikzylinders (19) verbunden sind.
3. Umlenkmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten (3a, 3b, 3c) mittels von unten angreifender Federbolzen (26) oberhalb der Transportebene gehalten werden und die Federbolzen (26) in Führungsbohrungen im jeweiligen Rahmenteil (17a) gelagert sind.
4. Umlenkmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (24) für die Transportbänder des Montagesystems jeweils im Abstand parallel zur Einlaufrolle (2) und den Auslaufrollen (7, 7a) angeordnet sind und eine kraftschlüssige Verbindung der Einlaufrolle (2) und der Auslaufrolle (7) mit den um die Umlenkrollen (24) umlaufenden Transportbändern des Montagesystems über eine Reib­ kupplungsrolle (12, 12a) herstellbar ist, die jeweils mittels eines Pneumatikzylinders (15, 15a) an die Einlaufrolle (2) bzw. die Auslaufrolle (7) und das Transportband anpreßbar ist.
5. Umlenkmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pneumatikzylinder (15, 15a) schwenkbar unterhalb des Rahmenteils (17a) in einem Lagerbock (16, 16a) gelagert sind und die Reibkupplungsrollen (12, 12a) jeweils in einer am Ende der Kolbenstange (14) befestigten Lagergabel gelagert sind.
6. Umlenkmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenantriebe der Einlaufrolle (2) und der Auslaufrolle (7) sich jeweils im rechten Winkel zu den Antriebsachsen der beiden Gruppen von Allseitenrollen (4a, 4b) unterhalb der Transportebene erstrecken und die in dem seitlichen Rahmenteil (18) und dem Rahmenteil unter der Anschlagleiste (3b) gelagerten Antriebsachsen der Allseitenrollen (4a, 4b) jeweils mit Kettenrädern (8) bestückt sind und Kettenräder (8) auch auf den Achsen der Einlaufrolle (2) und der Auslaufrollen (7, 7a) vorhanden sind und die Kettenräder (8) mittels umlaufender Rollenketten (11) verbunden sind, wobei die Auslaufrolle (7a) und die erste Gruppe der Allseitenrollen (4a) über eine der Rollenketten (11) synchron von der Einlaufrolle (2) angetrieben werden und die zweite Gruppe der Allseitenrollen (4b) über eine zweite Rollenkette (11) synchron von der Auslaufrolle (7) angetrieben wird.
7. Umlenkmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Näherungsschalter (6) durch einen auf die Umlenkfläche auflaufenden Werkstückträger betätigbar ist und bei Betätigung ein Lesesystem für den Informationsspeicher der Werkstückträger mit einem Steuergerät zusammenwirkt, um ein Signal zu erzeugen zum Betätigen der Pneumatikzylinder (19) zum Absenken der Anschlagleisten (3b, 3c) und Heben der Anschlagleiste (3a) und zum Betätigen der Pneumatikzylinder (15, 15a) zum Lösen oder Eingreifen der Reibkupplungsrollen (12, 12a) mit den Transportbändern des Montagesystems.
DE19893908105 1989-03-13 1989-03-13 Umlenkmodul fuer werkstuecktraeger in montagesystemen Granted DE3908105A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893908105 DE3908105A1 (de) 1989-03-13 1989-03-13 Umlenkmodul fuer werkstuecktraeger in montagesystemen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893908105 DE3908105A1 (de) 1989-03-13 1989-03-13 Umlenkmodul fuer werkstuecktraeger in montagesystemen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3908105A1 DE3908105A1 (de) 1990-09-20
DE3908105C2 true DE3908105C2 (de) 1991-12-05

Family

ID=6376222

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893908105 Granted DE3908105A1 (de) 1989-03-13 1989-03-13 Umlenkmodul fuer werkstuecktraeger in montagesystemen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3908105A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004059818A1 (de) * 2004-12-03 2006-06-08 Viastore Systems Gmbh Fördervorrichtung

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104261094A (zh) * 2014-09-12 2015-01-07 江阴市汇通包装机械有限公司 一种盒中袋阀门输送平台
CN105151631A (zh) * 2015-09-11 2015-12-16 徐阳 一种工件传送机构
US11548734B2 (en) * 2018-10-22 2023-01-10 Laitram, L.L.C. Grid sorter

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3645379A (en) * 1969-04-22 1972-02-29 Andrew T Kornylak Transfer table
US3804230A (en) * 1973-02-08 1974-04-16 Rexnord Inc Conveyor transfer station
FR2272924A1 (en) * 1974-05-29 1975-12-26 Francaise Convoyeurs Sa Direction transfer table for conveyor system - has omnidirectional receiving rollers slightly above feed rollers
US4008778A (en) * 1975-11-10 1977-02-22 Mitchell Lowell V Self powered jack carriage for moving disabled vehicles
DE3513381A1 (de) * 1985-04-15 1986-10-16 Moeller automation GmbH, 5303 Bornheim Umlenk-verschiebe-modul fuer werkstuecke, werkstuecktraeger oder dergleichen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004059818A1 (de) * 2004-12-03 2006-06-08 Viastore Systems Gmbh Fördervorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE3908105A1 (de) 1990-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2756422C2 (de) Fertigungsanlage für in mehreren Schritten herzustellende Bauteile
DE2825213A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur handhabung von gegenstaenden
EP0780326B1 (de) Stauförderer mit mindestens einem endlos umlaufenden Fördermittel
DE1802633A1 (de) Einrichtung zum Stapeln einzeln von aussen zugefuehrter Paletten
DE3142378C2 (de)
DE3504491C2 (de)
DE3511390A1 (de) Automatisches system zum herstellen von koerpern aus metallblech, insbesondere fahrzeugkarosserien
DE4292932C1 (de) Fahrzeugkarosserie-Beförderungsanlage
DE2614659C3 (de) Bandförderweiche
DE1917062C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Verteilen von Gegenständen
DE1760631A1 (de) Vorrichtung zum Befoerdern von Stoffteilen zu einer Naehmaschine
EP1283809B1 (de) Vorrichtung zur förderung einer vorratsrolle
DE3908105C2 (de)
DE1951598A1 (de) Ausweichspur fuer Fertigungsstrassen
EP1020359A2 (de) Vorrichtung zum Transportieren und gleichzeitigen Drehen von Gegenständen, insbesondere von Faltschachteln
CH670809A5 (de)
WO2004067423A1 (de) Transporteinrichtung, insbesondere für plattenförmige werkstücke
DE2108798B2 (de) Übergabe- und Zentriereinrichtung zu einem Aufzug
EP0623438B1 (de) Beschickungseinrichtung für Kalander
DE102007035437B3 (de) Schwenkbare Transportvorrichtung für Flachmaterialstücke
DE2036396A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Verbindung von Streifen zu einem durchgehenden Band
EP1149036B1 (de) Vorrichtung zum abbauen eines stapels von flächigen gegenständen, insbesondere druckereierzeugnissen
DE2356570C3 (de) Handhabungsvorrichtung für Flaschen o.dgl
DE3636926A1 (de) Transportanlage fuer bandmaterialstreifen
EP1218271B1 (de) Vorrichtung zum drehen eines papierstapels

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: SIEMENS AG, 80333 MUENCHEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee