DE3908105A1 - Umlenkmodul fuer werkstuecktraeger in montagesystemen - Google Patents
Umlenkmodul fuer werkstuecktraeger in montagesystemenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Umlenkmodul für Werkstückträger in
Montagesystemen.
Montagesysteme weisen für den Zu-und Abtransport von Klein-und
Serienteilen verkettete Arbeitsplätze und Bearbeitungsmaschinen auf.
Der Zu-und Abtransport von Klein-und Serienteilen erfolgt auf
Werkstückträgern über Förderbänder, wobei an bestimmten Stellen
Umlenkungen um 90° erwünscht sind.
In den Montagesystemen werden an diesen Stellen Umlenk-Verschiebe
module für Werkstücke, Werkstückträger angeordnet.
Aus DE-OS 35 13 381 ist beispielsweise ein solcher Umlenk-Verschiebe
modul bekannt für Montagesysteme mit quer oder parallel zueinander
angeordneten Transportbändern, wobei im Freiraum zwischen den Bändern
oder an den Endpunkten einer Doppelgurtbandanlage eine Umsetzvorrich
tung mit zwei rechtwinklig zum Doppelgurtband verlaufenden Umsetzbän
dern und einem Anschlag für Werkstücke angeordnet ist. Die Umsetzbän
der und ein dazwischen angeordneter Drehteller für Werkstückträger
sind in verschiedene Hubstellungen heb- und absenkbar ausgebildet.
Zur Ausbildung von Umlenkvorrichtungen werden häufig auch sogenannte
Allseitenrollen in Umsetztischen angeordnet. Diese sogenannten Allsei
tenrollen weisen ballige Rollenkörper auf, die in zwei Richtungen
drehbar sind, in einer Richtung über eine Antriebsachse angetrieben
und davon in 90° abweichend frei drehbar ohne Antrieb. Dies wird
dadurch möglich, daß die Allseitenrollen mehrere Rollenkörper aufwei
sen, die als Kranz um die Antriebsachse angeordnet sind. Derartige
Allseitenrollen sind handelsüblich erhältlich. Diese werden zum
automatischen Bewegen von flächigen Gütern jeweils parallel und
nebeneinander in zwei Gruppen dreieckig derart nebeneinander angeord
net, daß die erste angetriebene Gruppe die Bodenfläche des einlaufen
den Gutes erfaßt und auf die Umlenkfläche zieht, wobei beim Auflaufen
die zweite nicht angetriebene Gruppe der Allseitenrollen das Auflaufen
nicht behindert. Durch Umschalten wird anschließend die zweite Gruppe
der Allseitenrollen angetrieben und befördert das Stückgut im rechten
Winkel von der Umlenkfläche weg, wobei die erste Gruppe Allseitenrol
len in Ablaufrichtung frei drehbar ist und das Ablaufen des Gutes
nicht behindert. An bekannten Umsetztischen werden die Gruppen von
Allseitenrollen der Dreiecke jeweils paarweise von Motoren angetrie
ben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Umlenkmodul zu
schaffen, der wahlweise Geradeausförderung oder Umlenkung um 90°
erlaubt und gegenüber den bekannten Modulen einfacher aufgebaut und
verbessert ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Umlenkmodul für Werkstückträger
in Montagesystemen mit in einem Rahmen befestigten, jeweils in einem
Dreieck angeordneten und um 90° versetzten zwei Gruppen von Allsei
tenrollen, deren ballige Erhebung in der Transportebene liegt zum
wahlweisen rechtwinkligen Umlenken oder Weiterfördern von Werkstück
trägern, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einlaufseite des Moduls
vor der ersten Gruppe von parallel neben- und hintereinander angeord
neten Allseitenrollen eine aus der Transportebene erste absenkbare
Anschlagleiste rechtwinklig zur Förderrichtung vorhanden ist, vor der
Anschlagleiste in der Transportebene eine Einlaufrolle parallel zur
ersten Anschlagleiste angeordnet ist, die mittels eines ersten Ketten
antriebes auf die Allseitenrollen einwirkt, wobei Kettenräder seitlich
neben den Allseitenrollen auf deren Antriebsachsen unterhalb einer
sich am Rand des Moduls erstreckenden festen Führungsleiste angeordnet
sind, über die eine Rollenkette umläuft, auf der der Einlaufseite des
Moduls gegenüberliegenden Seite der Umlenkfläche im Anschluß an die
diagonal versetzte zweite Gruppe von Allseitenrollen eine aus der
Transportebene zweite absenkbare Anschlagplatte rechtwinklig zur
Förderrichtung vorhanden ist, und parallel zur zweiten Anschlagleiste
einen über den ersten Kettenantrieb mit angetriebene Auslaufrolle
angeordnet ist, in rechtwinkliger Umlenkrichtung die Umlenkfläche
durch eine dritte absenkbare Anschlagleiste begrenzt wird, neben der
parallel zu ihr eine Auslaufrolle angeordnet ist, die Antriebsachsen
der diagonal versetzten, in einem Dreieck parallel nebeneinander oder
hintereinander angeordneten zweiten Gruppe von Allseitenrollen sich in
Förderrichtung erstrecken und über einen zweiten Kettenantrieb mit der
Auslaufrolle verbunden sind, die rechtwinklig zur Einlaufrolle und zur
Umlenkrichtung außerhalb der absenkbaren Anschlagleiste angeordnet
ist, wobei die Einlaufrolle und die Auslaufrolle jeweils zum Antrieb
über eine Reibkupplung mit den Transportbändern des Montagesystems
verbindbar sind und in der Diagonalen der Umlenkfläche zwischen den
beiden Gruppen von Allseitenrollen in der Ecke zwischen der festen
Führungsleiste und der zweiten absenkbaren Anschlagleiste ein in die
Transportebene ragender Näherungsschalter vorhanden ist.
Die an den Seiten der Umlenkfläche unter der Transportebene absenk
baren Anschlagleisten sind über nach unten gerichtete, sich durch
Bohrungen im jeweiligen Rahmenteil erstreckende Führungsstangen mit
dem Ende der Kolbenstange eines unter dem jeweiligen Rahmenteil
angeordneten Pneumatikzylinder verbunden. Zwei parallele Führungsstan
gen sind jeweils für eine Anschlagleiste ausreichend. Die Anschlaglei
sten werden mittels von unten angreifender Federbolzen oberhalb der
Transportebene gehalten und die Federbolzen sind in Führungsbohrungen
des jeweiligen Rahmenteiles gelagert.
Die Transportbänder des Montagesystems werden an den Enden über
Umlenkrollen geführt. Diese Umlenkrollen sind jeweils in Abstand
parallel zur Einlaufrolle und den Auslaufrollen des Moduls angeordnet
und eine kraftschlüssige Verbindung der Einlaufrolle und der in
Umlenkrichtung befindlichen Auslaufrolle mit den um die Umlenkrollen
umlaufenden Transportbändern des Montagesystems wird über eine Reib
kupplungsrolle hergestellt, die jeweils mittels eines Pneumatikzylin
ders an die Einlaufrolle bzw. Ablaufrolle und das Transportband
anpreßbar ist. Dieses erste Paar Pneumatikzylinder für die Reibkupp
lungsrollen ist jeweils schwenkbar unterhalb des Rahmenteils in einem
Lagerbock gelagert und die Reibkupplungsrollen jeweils in einer am
Ende der Kolbenstange befestigten Lagergabel gelagert. Eine zweite
Gruppe von Pneumatikzylindern dient zum Absenken bzw. Heben der
Anschlagleisten. Die Einlaufrolle und die Auslaufrolle in Umlenkrich
tung treiben jeweils über Kettenantriebe die Antriebsachsen der ersten
und zweiten Gruppe der Allseitenrollen an. Die Einlaufrolle treibt
auch synchron die in Geradeausförderrichtung liegende Auslaufrolle mit
an. Die Kettenantriebe der Einlaufrolle und der Auslaufrolle er
strecken sich jeweils im rechten Winkel zu den Antriebsachsen der
beiden Gruppen von Allseitenrollen unterhalb der Transportebene und
die in dem seitlichen Rahmenteil und dem Rahmenteil unter der An
schlagseite gelagerten Antriebsachsen der Allseitenrollen sind
jeweils mit Kettenrädern bestückt. Auch die Achsen der Einlaufrolle
und der Auslaufrollen weisen Kettenräder auf. Die Kettenräder sind
jeweils mitteils einer umlaufenden Rollenkette verbunden, wobei die
Auslaufrolle in Geradeausförderrichtung und die erste Gruppe der
Allseitenrollen über eine der Rollenkette synchron von der Einlaufrol
le angetrieben werden und die zweite Gruppe der Allseitenrolle über
eine zweite Rollenkette synchron von der Auslaufrolle in Umlenkrich
tung angetrieben wird.
Ein auf die Umlenkfläche des Moduls auflaufender Werkstückträger
betätigt einen Näherungsschalter, der bei Auslösen ein Lesesystem für
den Informationsspeicher des Werkstückträgers mit einem Steuergerät
zusammenwirken läßt, um ein Steuersignal zu erzeugen zum Betätigen der
Pneumatikzylinder zum Absenken der Anschlagleisten in Ablaufrichtung
und Heben der Anschlagleiste auf der Einlaufseite und zum Betätigen
der Pneumatikzylinder zum Lösen oder Eingreifen der Reibkupplungsrol
len mit den Transportbändern des Montagesystems.
Das Transportband auf der Einlaufseite des Moduls treibt die Einlauf
rolle an und synchron damit die erste Gruppe von Allseitenrollen, die
einen ankommenden Werkstückträger auf die Umlenkfläche ziehen, bis er
von der auf der gegenüberliegenden Seite oberhalb der Transportebene
befindlichen zweiten Anschlagleiste angehalten wird. Die in Umlenk
richtung zunächst nicht abgesenkte dritte Anschlagleiste dient zusam
men mit einer festen Führungsleiste als Führung für den Werkstückträ
ger und sichert das korrekte Auflaufen auf die Umlenkfläche. Bei
Auftreffen auf die zweite Anschlagleiste wird ein bis über die Trans
portebene reichender Näherungsschalter betätigt. Die Werkstückträger
weisen Informationsspeicher auf, in denen eine Information gespeichert
ist, ob der Werkstückträger geradeaus weitergefördert oder im rechten
Winkel abgelenkt werden soll. Ein stationäres Lesesystem neben dem
Modul liest den Informationsspeicher ab und wirkt mit einem Steuer
gerät zusammen, so daß ein Steuersignal ausgelöst wird, das den Modul
entweder so verändert, daß ein Weitertransport geradeaus erfolgt oder
ein Umlenken im rechten Winkel. Informationsspeicher und Lesesystem
können mechanische, magnetische oder optische Einrichtungen üblicher
Art sein.
Im Falle eines gewünschten Weitertransportes in Förderrichtung gerade
aus wird lediglich die zweite Anschlagleiste abgesenkt, so daß der
Werkstückträger von den angetriebenen Allseitenrollen der ersten
Gruppe über die der Einlaufrolle gegenüberliegende erste Auslaufrolle
auf das anschließende Transportband weiterbefördert wird. Enthält der
Informationsspeicher des Werkstückträgers die Information, daß der
Werkstückträger um 90° umgelenkt und in dieser Richtung weitertrans
portiert werden soll, wird die zweite Anschlagleiste nicht abgesenkt,
sondern die dritte Anschlagleiste in Umlenkrichtung und die erste
Anschlagleiste auf der Einlaufseite angehoben, so daß eine Führung des
Werkstückträgers zwischen der ersten und zweiten Anschlagleiste für
den Ablaufvorgang gegeben ist. Außerdem wird der Eingriff der Reib
kupplungsrolle zwischen der Einlaufrolle und dem Transportband gelöst
und die in Umlenkrichtung angeordnete Auslaufrolle mittels der Reib
kupplung in Eingriff mit dem Transportband gebracht, so daß die zweite
Auslaufrolle über den Kettenantrieb auch die zweite Gruppe der All
seitenrollen antreibt, die den Werkstückträger von der Umlenkfläche
über die zweite Auslaufrolle auf das Transportband in Umlenkrichtung
weiterfördern. Nach Ablauf des Werkstückträgers, zeitverzögert zur
Freigabe des Näherungsschalters durch den ablaufenden Werkstückträger,
wird der Umlenkmodul für die Aufnahme des nächsten Werkstückträgers
vorbereitet, indem der Eingriff der Reibkupplung auf der Ablaufseite
und der Antrieb der Auslaufrolle und der zweiten Gruppe der Allseiten
rollen unterbrochen wird. Gleichzeitig wird die Einlaufrolle mit dem
Transportband gekuppelt und die Einlaufrolle und die erste Gruppe von
Allseitenrollen wieder angetrieben. Weiterhin wird die erste Anschlag
leiste abgesenkt und die zweite und dritte Anschlagleiste wieder über
die Transportebene angehoben.
Die zum Betätigen der Reibkupplungen bzw. Absenken und Heben der
Anschlagleisten verwendeten Pneumatikzylinder sind solche üblicher
Bauart, die mittels eines Elektromagnetventiles betätigt werden. Jede
Anschlagleiste ist mit einem Pneumatikzylinder verbunden. Jeweils ein
schwenkbarer Pneumatikzylinder dient zum Herstellen der Kupplungen der
Einlaufrolle und der Auslaufrollen in Umlenkrichtung.
Der Näherungsschalter ist mit einem einstellbaren Zeitrelais versehen,
um Zeitverzögerungen von 1-5 Sek. zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße konstruktive Gestaltung des Umlaufmoduls hat den
Vorteil, daß kein separater Antrieb der Allseitenrollen erforderlich
ist, sondern diese synchron mit den Einlauf- bzw. Auslaufrollen von
den Transportbändern durch Reibkupplungen mit angetrieben werden.
Ein einfaches Auslösen der im Werkstückträger vorprogrammierten
Laufrichtung durch Ablesen eines Informationsspeichers mittels eines
Lesesystems, das mit einem von dem Näherungsschalter ausgelösten
Steuersystem zusammenwirkt, bewirkt einen einfachen, den jeweiligen
Erfordernissen angepaßten Weitertransport. Das System hat sich als
besonders wenig störanfällig erwiesen. Die Reibkupplungsrollen sind
mit Kautschuk belegt, vorzugsweise mit abriebfestem Polyurethankau
tschuk, so daß ein sichers Ankuppeln an die umlaufenden Gewebebänder
des Transportsystems sichergestellt ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren noch näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht des Umlenkmoduls von oben.
Fig. 2 zeigt den Modul von der Einlaufseite.
Fig. 3 ist ein Schnitt entlang der Linie E-F von Fig. 1.
Fig. 4 ist ein Schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 1 und
Fig. 5 ist ein Schnitt entlang der Linie C-D von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Umlenkmodul von oben. Mit 2 ist die
Einlaufrolle beziffert, über die Werkstückträger von einem nicht
gezeigten Transportband auf den Modul 1 befördert werden, wenn die
neben der Einlaufrolle 2 parallel zu ihr angeordnete versenkbare erste
Anschlagleiste 3 a sich unterhalb der Transportebene befindet. Die
Achse der Einlaufrolle 2 ist auf der der festen Führungsleiste 9, die
sich bis über die Transportebene erstreckt, mit einem Kettenrad 8
versehen und reicht bis in den Seitenrahmen des Moduls. Die quadrati
sche Umlenkfläche wird durch die sich im rechen Winkel zur ersten
Anschlagleiste 3 a erstreckende feste Führungsleiste 9 und die eben
falls absenkbare dritte Anschlagleiste 3 c seitlich begrenzt. Gegen
überliegend der ersten Anschlagleiste 3 a begrenzt die versenkbare
zweite Anschlagleiste 3 b die Umlenkfläche. Außerhalb der Umlenkfläche
sind neben den versenkbaren Anschlagleisten 3 b und 3 c die Auslaufrol
len 7, 7 a angeordnet. In der Umlenkfläche sind Allseitenrollen 4
vorhanden, deren ballige Oberseiten der Rollenkörper die Umlenkfläche
ausbilden und in Eingriff mit einem auflaufenden Werkstückträger
gelangen, um diesen weiterzufördern. Die Allseitenrollen weisen zwei
Gruppen 4 a und 4 b auf, die sich dadurch unterscheiden, daß die An
triebsachsen 10 der in einem Dreieck parallel und nebeneinander
angeordneten ersten Gruppe Allseitenrollen 4 a parallel zur Achse der
Einlaufrolle 2 verlaufen. Direkt neben der ersten Anschlagleiste 3 a
sind nebeneinander drei Allseitenrollen und ein Lagerbock 5 angeord
net. In der anschließenden Reihe sind zwei Allseitenrollen und ein
Lagerbock 5 angeordnet, in der dritten Reihe ist nur eine Allseiten
rolle und daneben ein Lagerbock 5 angeordnet. Die Lagerböcke 5 sind in
der Diagonalen der Umlenkfläche angeordnet. Die Allseitenrollen 4 b der
zweiten Gruppe sind ebenfalls in einem Dreieck parallel und nebenein
ander angeordnet, wobei die beiden Dreiecke in der Diagonalen der
Umlenkfläche aneinanderstoßen. In der ersten Reihe von der Einlaufsei
te aus gesehen, befindet sich keine Allseitenrolle der zweiten Gruppe,
sondern lediglich ein Lagerbock 5. In der zweiten Reihe ist seitlich
neben dem Lagerbock 5 eine Allseitenrolle angeordnet. In der dritten
Reihe sind neben dem Lagerbock 5 zwei Allseitenrollen 4 b angeordnet
und in der vierten Reihe sind neben dem Näherungsschalter 6 drei
Allseitenrollen 4 b angeordnet. Die Antriebsachsen 10 der zweiten
Gruppe der Allseitenrollen 4 b verlaufen parallel zur Achse der Aus
laufrolle 7 und sind mit Kettenrädern 8 vor der jeweiligen Lagerung im
seitlichen Rahmenteil versehen. In der Diagonalen der Umlenkfläche sind
zwischen den Allseitenrollen 4 die beiden Gruppen die drei Lagerböcke
5 für die Lagerung der Achsen der Allseitenrollen 4 vorhanden. Auf den
sich bis über den Rand der Umlenkfläche erstreckenden Antriebsachsen
10 der Allseitenrollen sind, wie bereits in der zweiten Gruppe erläu
tert, aber auch bei der ersten Gruppe, Kettenräder 8 vorhanden. Die
Kettenräder 8 der ersten Gruppe Allseitenrollen 4 a sind mit einer
umlaufenden Rollenkette 11 verbunden, die auch die Kettenräder 8 der
Einlaufrolle 2 und der Auslaufrolle 7 erfaßt, so daß die Einlaufrolle
2 die Allseitenrollen der ersten Gruppe 4 a und de Auslaufrolle 7 a
synchron antreibt. Dieses System wird als erster Kettenantrieb be
zeichnet. Der zweite Kettenantrieb dient zum Antrieb der zweiten
Gruppe der Allseitenrollen 4 b. Die Achse der Auslaufrolle 7 weist auf
der der zweiten Anschlagleiste 3 b zugewandten Seite ebenfalls ein
Kettenrad 8 zur Aufnahme einer Rollenkette 11 auf, die über dieses
Kettenrad 8 und die Kettenräder 8 auf den Antriebsachsen 10 der
zweiten Gruppe der Allseitenrollen 4 b umläuft und einen synchronen
Antrieb der Allseitenrollen 4 b von der Auslaufrolle 7 ergibt. Das
Wesentliche der sogenannten Allseitenrollen besteht darin, daß die
Rollen über die Antriebsachsen 10 jeweils antreibbar sind und um die
Achse angeordnete Rollenkörper einen drehbaren Kranz ergeben. Die
Rollenkörper sind jedoch auch im rechten Winkel zur Antriebsachse
antriebslos drehbar. Dies ermöglicht die Verschiebung eines Werkstück
trägers auf den Allseitenrollen in wechselnden Richtungen, wobei durch
die Anordnung der Allseitenrollen in zwei Gruppen und zwei Dreiecken
der Werkstückträger jeweils von der einen oder der anderen Gruppe der
Allseitenrollen bewegt wird und die Drehbarkeit der nicht angetriebe
nen Gruppe in die gleiche Richtung wie angetriebenen Rollen die
Transportbewegung des Werkstückträgers nicht behindert. Im vorliegen
den Falle weist der Modul 6 Allseitenrollen in jeder der beiden
Gruppen auf. Für eine größere Umlenkfläche wird die Zahl der All
seitenrollen entsprechend zur Ausbildung der Umlenkfläche vergrößert.
In der Ecke zwischen der festen Führungsleiste 9 und der zweiten
Anschlagleiste 3 b ist in der Diagonalen der Dreiecke der Allseitenrol
len 4 ein Näherungsschalter 6 vorhanden, dessen Oberseite in die
Transportebene ragt, um von einem an die zweite Anschlagleiste 3 b
auflaufenden Werkstückträger ausgelöst werden zu können. Der Umlenk
modul wird mittels der Laschen 20 an nicht gezeigten Tischen von
Transportbändern befestigt. Ein auf den Modul 1 über die Einlaufrolle
2 beförderter Werkstückträger kann die Umlenkfläche nach zwei Seiten
verlassen. Als erste Möglichkeit nach dem Anschlagen des Werkstückträ
gers an die nicht abgesenkte zweite Anschlagleiste 3 b erfolgt gleich
zeitig ein Betätigen des Näherungsschalters 6. Dadurch wird über ein
Steuersignal die nicht abgesenkte dritte Anschlagleiste 3 c, die
während des Einlaufens des Werkstückträgers auf den Modul zusammen mit
der festen Führungsleiste 9 eine sichere Führung des Werkstückträgers
bewirkt, abgesenkt und gleichzeitig die abgesenkte erste Führungslei
ste 3 a über die Förderebene angehoben. Beim Einlauf eines Werkstück
trägers wird die Einlaufrolle 2 über eine Reibkupplung mit dem zufüh
renden Förderband verbunden und angetrieben. Synchron sind über den
ersten Kettenantrieb auch die erste Gruppe Allseitenrollen 4 a ange
trieben, so daß der Werkstückträger von diesen Rollen bis zur zweiten
Anschlagleiste 3 b befördert wird. Das vom Näherungsschalter 6 ausge
löste Steuersignal löst den Eingriff der Reibkupplung zum Antrieb der
Einlaufrolle 2 und bringt eine zweite Reibkupplung in Eingriff mit der
Auslaufrolle 7 und dem sich anschließenden Transportband. Über den
zweiten Kettenantrieb werden über die Auslaufrolle 7 auch die Allsei
tenrollen 4 b synchron angetrieben, so daß der Werkstückträger im
rechten Winkel umgelenkt und über die Auslaufrolle 7 und Modul 1
verläßt. Als zweite Möglichkeit ist ein Weitertransport ohne Umlenkung
möglich. Dann bewirkt das vom Näherungsschalter 6 über das Steuergerät
ausgelöste Steuersignal lediglich ein Absenken der zweiten Anschlag
leiste 3 b und der Werkstückträger wird von den noch angetriebenen
Allseitenrollen 4 a der ersten Gruppe über die synchron angetriebene
Auslaufrolle 7 von der Umlenkfläche fortbewegt. Die Werkstückträger
weisen einen Informationsspeicher auf, der von einem mechanischen,
optischen oder magnetischen Lesesystem abgefragt wird, wenn sich der
Werkstückträger auf dem Modul in Ruhestellung befindet. Entsprechend
der gespeicherten Information "Umlenken" oder "Weiterbefördern gerade
aus" wird vom Lesesystem der vom Näherungsschalter 6 aktivierte
Steuersignalgeber ausgelöst und der Weitertransport entsprechend den
zwei zuvor beschriebenen Möglichkeiten ausgelöst. Das Steuergerät
weist Zeitverzögerungsrelais und geeignete Steuereinrichtungen zum
Auslösen der Steuerbefehle an die Magnetventile der Pneumatikzylinder
auf.
Fig. 2 zeigt den erfindungsgemäßen Modul 1 von der Eingangsseite aus.
Die erste Anschlagleiste 3 a ist unter die Transportebene abgesenkt, so
daß die zweite Anschlagleiste 3 b sichtbar ist. Die Einlaufrolle 2
steht in Eingriff mit der Reibkupplungsrolle 12, so daß die Einlauf
rolle 2 vom nicht gezeigten Transportband auf der Einlaufseite syn
chron angetrieben wird und einen Werkstückträger auf die Umlauffläche
befördern kann. Die mit Kautschuk beschichtete Reibkupplungsrolle 12
ist in einer Lagergabel 13 gelagert, die am Ende der Kolbenstange 14
eines Pneumatikzylinders 15 befestigt ist. Der Pneumatikzylinder 15
ist schwenkbar mittels Lagerzapfen in einem Lagerbock 16 gehalten, der
unten an der Bodenplatte 17 des Modulrahmens 18 befestigt ist. Das
Seitenteil des Modulrahmens 18 erstreckt sich bis über die Umlenkebene
und bildet am oberen Ende die feste Führungsleiste 9. Auf der Achse
der Einlaufrolle 2, die im Seitenteil des Modulrahmens 18 gelagert
ist, ist zwischen Rolle und Lagerung ein Kettenrad 8 angeordnet, über
das die Rollenkette 11 zum Antrieb der dahinter befindlichen Antriebs
achsen 10 der Allseitenrollen umläuft. Die Laschen 20 dienen zur
Befestigung des Umlenkmoduls am Tisch des Transportbandes. Am nicht
gezeigten Rahmenteil 17 a ist ein Pneumatikzylinder 19 zum Absenken der
ersten Anschlagleiste 3 a bzw. zweiten Anschlagleiste 3 b montiert. Das
Ende der Kolbenstange 21 dieses Pneumatikzylinders ist in eine Quer
traverse 22 eingelassen, an deren seitlichen Enden zwei Führungsstan
gen 23 angeordnet sind, die sich nach oben durch Bohrungen im Rahmen
teil erstrecken und an ihren oberen Enden die Anschlagleisten 3 a oder
3 b tragen. Der in dieser Figur gezeigte Pneumatikzylinder 19 hält die
zweite Anschlagleiste 3 b oberhalb der Umlenkebene. Der Pneumatikzylin
der für die erste Anschlagleiste 3 a auf der Einlaufseite ist nicht
abgebildet. Die erste Anschlagleiste ist in gleicher Weise absenkbar
ausgebildet, wie die anderen Anschlagleisten. Im rechten Winkel zur
Einlaufseite des Moduls ist neben der Umlenkfläche die absenkbare
dritte Anschlagleiste 3 c angeordnet, die sich während des Einlaufens
eines Werkstückträgers oberhalb der Transportebene befindet und als
parallele Führungsleiste zur festen Führungsleiste 9 dient. Neben der
dritten Anschlagleiste 3 c ist die Auslaufrolle 7 angeordnet, die dann,
wenn Umlenkung erwünscht ist, durch die Reibkupplungsrolle 2 a an der
Kolbenstange 14 a eines zweiten Pneumatikzylinders 15 a mit der Umlenk
rolle 24 des Doppelgurtsystems des Transportbandes auf der Auslauf
seite angetrieben wird. In Fig. 2 befindet sich die Reibkupplungsrolle
12 a nicht in Eingriff mit der Auslaufrolle 7. Auch der zweite Pneuma
tikzylinder 15 a ist mittels Zapfen im Lagerbock 16 a schwenkbar gela
gert. Die Lasche 20 dient zur Befestigung des Moduls am Tisch des
Transportbandes in Umlenkrichtung. Die Lagerböcke 16, 16 a sind mittels
Schrauben an der Bodenplatte 17 befestigt, deren Köpfe mit 24 bezif
fert sind.
Fig. 3 zeigt im Schnitt entlang der Linie E-F von Fig. 1 die Befesti
gung und Anordnung der absenkbaren ersten Anschlagleiste 3 a und der
dritten Anschlagleiste 3 c. Die Anschlagleisten 3 a, 3 c werden von
Führungsstangen 23 getragen, die sich durch Bohrungen 25 durch das
Rahmenteil 17 a erstrecken. Die Paare der Führungsstange 23 sind
jeweils mit einer Quertraverse 22 verbunden. In die das Ende der
Kolbenstange 21 des Pneumatikzylinders 19 eingelassen ist. Die An
schlagleisten 3 a, 3 c werden jeweils von zwei Federbolzen 26 oberhalb
der Transportebene gehalten und können durch die Pneumatikzylinder 19
unter die Umlenkfläche abgesenkt werden. Die Führungsstangen 23 weisen
angestauchte Köpfe auf, die in die Anschlagleisten 3 a, 3 c abgesenkt
sind. Die Federbolzen 26 werden von Federn 27 in Führungsbohrungen im
Rahmenteil 17 a gehalten. Die Führungsbohrungen weisen nach unten
durchgehende enge Entlüftungsbohrungen auf, um ungehindertes Gleiten
der Federbolzen in den Führungsbohrungen zu gewährleisten. Das seit
liche Teil des Rahmens 18 ragt über die Umlenkfläche nach oben und
bildet am oberen Ende die feste Führungsleiste 9 aus.
Fig. 4 zeigt im Schnitt entlang der Linie A-B von Fig. 1 die Anordnung
des Näherungsschalters 6 und die Ausbildung des zweiten Kettenantrie
bes für die zweite Gruppe der Allseitenrollen 4 b. Der Näherungsschal
ter 6 ist am seitlichen Rahmenteil 18 mittels einer nur schematisch
wiedergegebenen Halterung 28 höhenverstellbar befestigt. Das seitliche
Rahmenteil 18 ist mit der Bodenplatte 17 mittels Schrauben 29 verbun
den. Die zweite Anschlagleiste 3 b wird von den Führungsstangen 23
oberhalb der Transportebene gehalten. Auf den Antriebsachsen der
Allseitenrollen 4 b und der Auslaufrolle 7 sind Kettenräder 8 vorhan
den, über die die Rollenkette 11 umläuft, so daß ein synchroner
Antrieb der Allseitenrollen der zweiten Gruppe von der Auslaufrolle 7
vorhanden ist. Eine Leiste 29 stützt die Rollenkette gegen die Boden
platte 17 ab. Die Lasche 20 a dient zum Befestigen des Moduls.
Fig. 5 zeigt im Schnitt entlang der Linie C-D von Fig. 1 die Anordnung
des Näherungsschalters 6 und der einen Reihe der zweiten Gruppe der
Allseitenrollen 4 b in der Umlenkfläche. Mit 7 ist die Auslaufrolle
neben der Umlenkfläche bezeichnet. Die absenkbare zweite Anschlaglei
ste 3 b und dritte Anschlagleiste 3 c werden von Führungsstangen 23
oberhalb der Transportebene gehalten. Mit 20 a ist die Befestigungs
lasche für den Modul beziffert. Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, wird das
Kabel des Näherungsschalters 6 zweckmäßig nach unten abgeführt. Es
wird ein Näherungsschalter 6 üblicher Bauart verwendet.
Bezugszifferliste
1 Umlenkmodul
2 Einlaufrolle
3 a erste absenkbare Anschlagleiste
3 b zweite absenkbare Anschlagleiste
3 c dritte absenkbare Anschlagleiste
4 a erste Gruppe Allseitenrollen
4 b zweite Gruppe Allseitenrollen
5 Lagerböcke für die Achsen der Allseitenrollen
6 Näherungsschalter
7 Auslaufrolle in Umlenkrichtung
7 a Auslaufrolle in Förderrichtung geradeaus
8 Kettenräder
9 feste Führungsleiste
10 Antriebsachsen der Allseitenrollen
11 Rollenkette
12, 12 a Reibkupplungsrollen
13 Lagergabel
14, 14 a Kolbenstange des Pneumatikzylinders
15 Pneumatikzylinder
16, 16 a Lagerbock für Pneumatikzylinder
17 Bodenplatte
17 a Rahmenteil
18 Rahmenteil
19 Pneumatikzylinder
20 Lasche
21 Kolbenstange
22 Quertraverse
23 Führungsstangen
24 Schraubköpfe
25 Bohrungen
26 Federbolzen
27 Federn
28 Halterung für Näherungsschalter
29 Schrauben
30 Halteleiste
2 Einlaufrolle
3 a erste absenkbare Anschlagleiste
3 b zweite absenkbare Anschlagleiste
3 c dritte absenkbare Anschlagleiste
4 a erste Gruppe Allseitenrollen
4 b zweite Gruppe Allseitenrollen
5 Lagerböcke für die Achsen der Allseitenrollen
6 Näherungsschalter
7 Auslaufrolle in Umlenkrichtung
7 a Auslaufrolle in Förderrichtung geradeaus
8 Kettenräder
9 feste Führungsleiste
10 Antriebsachsen der Allseitenrollen
11 Rollenkette
12, 12 a Reibkupplungsrollen
13 Lagergabel
14, 14 a Kolbenstange des Pneumatikzylinders
15 Pneumatikzylinder
16, 16 a Lagerbock für Pneumatikzylinder
17 Bodenplatte
17 a Rahmenteil
18 Rahmenteil
19 Pneumatikzylinder
20 Lasche
21 Kolbenstange
22 Quertraverse
23 Führungsstangen
24 Schraubköpfe
25 Bohrungen
26 Federbolzen
27 Federn
28 Halterung für Näherungsschalter
29 Schrauben
30 Halteleiste
Claims (7)
1. Umlenkmodul für Werkstückträger in Montagesystem mit in einem
Rahmen (18) befestigten, jeweils in einem Dreieck angeordneten und um
90° versetzten zwei Gruppen von Allseitenrollen (4 a, 4 b), deren
ballige Erhebung in der Transportebene liegt zum wahlweisen rechtwink
ligen Umlenken oder Weiterfördern von Werkstückträgern,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Einlaufseite des Moduls vor der ersten Gruppe von parallel
neben- und hintereinander angeordneten Allseitenrollen (4 a) eine aus
der Transportebene erste absenkbare Anschlagleiste (3 a) rechtwinklig
zur Förderrichtung vorhanden ist, vor der Anschlagleiste (3 a) in der
Transportebene eine Einlaufrolle (2) parallel zur Anschlagleiste (3 a)
angeordnet ist, die mittels eines ersten Kettenantriebes auf die
Allseitenrollen (4 a) einwirkt, wobei Kettenräder (8) seitlich neben
den Allseitenrollen (4 a) auf deren Antriebsachsen (10) unterhalb einer
sich am Rand des Moduls erstreckenden festen Führungsleiste (9)
angeordnet sind, über die eine Rollenkette (11) umläuft,
auf der der Einlaufseite des Moduls gegenüberliegenden Seite der
Umlenkfläche im Anschluß an die diagonal versetzte zweite Gruppe von
Allseitenrollen (4 b) eine aus der Transportebene zweite absenkbare
Anschlagleiste (3 b) rechtwinklig zur Förderrichtung vorhanden ist, und
parallel zur Anschlagleiste (3 b) eine über den ersten Kettenantrieb
mit angetriebene Auslaufrolle (7 a) angeordnet ist, in rechtwinkliger
Umlenkrichtung die Umlenkfläche durch eine dritte absenkbare Anschlag
leiste (3 c) begrenzt wird, neben der parallel zu ihr eine Auslaufrolle
(7) angeordnet ist, die Antriebsachsen der diagonal versetzten, in
einem Dreieck parallel nebeneinander oder hintereinander angeordneten
zweiten Gruppe von Allseitenrollen (4 b) sich in Förderrichtung er
strecken und über einen zweiten Kettenantrieb mit der Auslaufrolle (7)
verbunden sind, die rechtwinklig zur Einlaufrolle (2) und zur Umlenk
richtung außerhalb der dritten absenkbaren Anschlagleiste (3 c) ange
ordnet ist, wobei die Einlaufrolle (2) und die Auslaufrolle (7)
jeweils zum Antrieb über eine Reibkupplung mit den Transportbändern
des Montagesystems verbindbar sind und in der Diagonalen der Umlenk
fläche zwischen den beiden Gruppen von Allseitenrollen (4 a, 4 b) in der
Ecke zwischen der festen Führungsplatte (9) und der zweiten absenk
baren Anschlagleiste (3 b) ein in die Transportebene ragender Nähe
rungsschalter (6) vorhanden ist.
2. Umlenkmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die an den Seiten der Umlenkfläche unter die Transportebene
absenkbaren Anschlagleisten (3 a, 3 b, 3 c) über nach unten gerichtete,
sich durch Bohrungen im Rahmenteil (17 a) erstreckende Führungsstangen
(23) mit dem Ende der Kolbenstange (19) eines unter dem jeweiligen
Rahmenteil (17 a) angeordneten Pneumatikzylinders (19) verbunden sind.
3. Umlenkmodul nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagleisten (3 a, 3 b, 3 c) mittels von unten angreifender
Federbolzen (26) oberhalb der Transportebene gehalten werden und die
Federbolzen (26) in Führungsbohrungen im jeweiligen Rahmenteil (17 a)
gelagert sind.
4. Umlenkmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkrollen (24) für die Transportbänder des Montagesystems
jeweils im Abstand parallel zur Einlaufrolle (2) und den Auslaufrollen
(7, 7 a) angeordnet sind und eine kraftschlüssige Verbindung der
Einlaufrolle (2) und der Auslaufrolle (7) mit den um die Umlenkrollen
(24) umlaufenden Transportbändern des Montagesystems über eine Reib
kupplungsrolle (12, 12 a) herstellbar ist, die jeweils mittels eines
Pneumatikzylinders (15, 15 a) an die Einlaufrolle (2) bzw. die Auslauf
rolle (7) und das Transportband anpreßbar ist.
5. Umlenkmodul nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pneumatikzylinder (15, 15 a) schwenkbar unterhalb des Rahmen
teils (17 a) in einem Lagerbock (16, 16 a) gelagert sind und die Reib
kupplungsrollen (12, 12 a) jeweils in einer am Ende der Kolbenstange
(14) befestigten Lagergabel gelagert ist.
6. Umlenkmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kettenantriebe der Einlaufrolle (2) und der Auslaufrolle (7)
sich jeweils im rechten Winkel zu den Antriebsachsen der beiden
Gruppen von Allseitenrollen (4 a, 4 b) unterhalb der Transportebene
erstrecken und die in dem seitlichen Rahmenteil (18) und dem Rahmen
teil unter der Anschlagleiste (3 b) gelagerten Antriebsachsen der
Allseitenrollen (4 a, 4 b) jeweils mit Kettenrädern (8) bestückt sind
und Kettenräder (8) auch auf den Achsen der Einlaufrolle (2) und der
Auslaufrollen (7, 7 a) vorhanden sind und die Kettenräder (8) mittels
umlaufender Rollenketten (11) verbunden sind, wobei die Auslaufrolle
(7 a) und die erste Gruppe der Allseitenrollen (4 a) über eine der
Rollenketten (11) synchron von der Einlaufrolle (2) angetrieben werden
und die zweite Gruppe der Allseitenrollen (4 b) über eine zweite
Rollenkette (11) synchron von der Auslaufrolle (7) angetrieben wird.
7. Umlenkmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Näherungsschalter (6) durch einen auf die Umlenkfläche auflau
fenden Werkstückträger betätigbar ist und bei Betätigung ein Lese
system für den Informationsspeicher der Werkstückträger mit einem
Steuergerät zusammenwirkt, um ein Signal zu erzeugen zum Betätigen der
Pneumatikzylinder (19) zum Absenken der Anschlagleisten (3 b, 3 c) und
Heben der Anschlagleiste (3 a) und zum Betätigen der Pneumatikzylinder
(15, 15 a) zum Lösen oder Eingreifen der Reibkupplungsrollen (12, 12 a)
mit den Transportbändern des Montagesystems.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893908105 DE3908105A1 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | Umlenkmodul fuer werkstuecktraeger in montagesystemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893908105 DE3908105A1 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | Umlenkmodul fuer werkstuecktraeger in montagesystemen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3908105A1 true DE3908105A1 (de) | 1990-09-20 |
DE3908105C2 DE3908105C2 (de) | 1991-12-05 |
Family
ID=6376222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893908105 Granted DE3908105A1 (de) | 1989-03-13 | 1989-03-13 | Umlenkmodul fuer werkstuecktraeger in montagesystemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3908105A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN104261094A (zh) * | 2014-09-12 | 2015-01-07 | 江阴市汇通包装机械有限公司 | 一种盒中袋阀门输送平台 |
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-
1989
- 1989-03-13 DE DE19893908105 patent/DE3908105A1/de active Granted
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---|---|
DE3908105C2 (de) | 1991-12-05 |
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