DE1303853B

DE1303853B -

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Publication number: DE1303853B
Application number: DE19661303853D
Authority: DE
Priority date: 1965-02-03
Filing date: 1966-01-25
Publication date: 1973-04-05
Also published as: DE1303853C2; GB1141123A

Description

robuster aufgebaut sein kann, daß mögliche Quellen für unexakles Fördern (z.B. viel toter Gang) ausgeschaltet werden und daß der kürzeste Bewegungsablauf erzielbar ist.

Die Vermeidung von viel totem Gang ist auch im Vergleich zu anderen bekannten Fördereinrichtungen (USA.-PauInschriften 2929485 und ? 135 395) gegeben, bei denen teilweise bereits Sollbruchstellen eingebaut sind (USA.-Patentschrift Z 135 395, Fi g. 21).

Bei einer anderen bekannten Fördereinrichtun» iUSA.-Patentsehrift 3 099 348) wird zwar der tote Gang dadurch vermieden, daß das mit der Steuerirommel zusammenarbeitende Nockenfolgeglied unmittelbar an einem HauptschliUen fest angeordnet r,i. iie; dieser bekannten Vorrichtung ist jedoch kein Antrieb von Greifern zum Erfassen und Loslassen cLt Werkslücke vorgesehen, vielmehr wird der Ilaupischlitten vor der Vorwärtsbewegung mit einem Werkstückschlitten gekoppelt und or der Rückwärtsbewegung entkoppelt. Die Koppelung des Werkslückschlitlens mit dem HauptschliUen erfolgt durch einen im HauptschliUen lotrecht verschiebbar angeordneten Bolzen, dessen Höhenlage durch eine mit der Steuertrommel umlaufende Nockenscheibe eingestellt wird.

Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das in die erste Nut eingreifende Nockenfolgeglied unmittelbar am HauptschliUen und das in die zweite Nut eingreifende Nockenfolgeglied unmittelbar an einem Ncbenschlitten fest angeoordnet ist, daß der Nebenschlitten innerhalb des Hauptschlittens angeordnet ist und unabhängig von dem HauptschliUen in Förderrichtung hin- und herbewegt wird sowie bei abweichender Bewegung gegenüber der Hauptschlitlenbcwegung das Winkelgetriebe antreibt, daß die Nuten der Steuertrommel für die Betriebsphasen »Verschieben, Festhalten« parallel zueinander laufen und daß der Verlauf der zweiter" Nut für die Betriebsphasen »Freigeben« und »Erfassen« proportional zum M?.ß der seitlichen Greiferbevvegung von dem Verlauf der ersten Nut abweicht, wobei sich die Betriebsphasen »Freigeben«, »Erfassen« und die Betriebsphase »Zurückkehren« zeitlich überschneiden. Diesen Merkmalen kommt nur in ihret gemeinsamen Anwendung eine, patentbegründe.ndc Bedeutung zu.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchen. Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachfolgenden Beschreibung an Hand der Zeichnung er¹ au· tert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Fördervorrichtung,

F i g. 2 eine Seitenansicht, wobei Teile weggebrochen sind.

F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in F i g. 1.

F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 1,

Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 in Fig.l,

F i g. 6 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Form der Fördervorrichtung,

F i g. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 in F ig. 6,

F i g. 8 eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Fig. 6,

F i g. 9 eine Schnittansicht längs der Linie 9-9 in Fig. 6,

F i g. 10 eine Draufsicht auf eine weitere abgewandelte Form der Fördervorrichtung,

F i g. 1 1 eine Teilseitenansicht der Fördervorrichtung nach Fig. 10. gesehen längs der Pteile 11 in Fig. 10,

Fin. 12 eine Schnittansicht längs der Linie 12-12

in F i g. 10, ..-,,.

Fic. 13 eine Schnittansicht längs der Linie 1-■>-!.·>

in F ig. 10 und

Fig. 14 eine Diagrammdarstellung, die die Steuertrommel mit den Nockennuten in einer bbene abgewickelt zeigt.

In den Fig. 1 bis 5 ist eine Fördervorrichtung dargestellt, die einen Ständer lü umfaßt, auf dem ein HauptschliUen 12 in geradliniger Bewegung mit zwei Führungsschienen 14 geführt ist. die auf dem Ständer 10 durch nach oben sich erstreckende Stützen 16 befestigt sind. Der HauptschliUen 12 liegt in Form eines Gußteües vor. durch das sich tue Führungsschienen 14 erstrecken, w-:>ei der HauptschliUen mil entsprechenden Buchsen oder Lagern ausgestattet ist. so daß der HauptschliUen ruckfrei und leicht auf den Führungsschienen 14 gleiten kann.

An einer Seile ist der HauptschliUen 12 mit einem Paar rohrförmiger Lagergehäuse 18 versehen, die sich seitlich in einer Richtung quer zur liewegungsbahn des Hauptschlittens 12 auf den Führungsschienen 14 erstrecken. In jedem Lagergehäuse 18 ist verschiebbar eine Stange 20 angeordnet. Die freien äußeren Enden der Stangen 20 sind mit einem Querbalken 22 verbunden, auf dem mittels Halter 26 eine Vielzahl von Fingern 24 zum Erfassen von Werkstücken 28 befestigt sind.

Die Werkstücke 28 werden von einem Tisch 30 getragen, an den Führungsleisten 32 mittels Schrauben 34 befestigt sind. In der in den Fig.l bis 5 dargestellten Vorrichtung sind db Firp.er 24 dazu bestimmt, die — zylindrischen — Werkstücks 28 an einer Seite in regelmäßigen Abständen zu erfassen, wobei sich die Werkstücke an den Führungsleisten 32 abstützen. Die Teile 24. 32 bilden somit Greifer. In F i g. 1 sind die Finger 24 in ihrer ausgestreckten Stellung duigestellt, in der <=ie die Werkstücke 28 berühren, so daß beim Verstellen des Hauptschlittens 12 in Richtung des Pfeiles 36 die Werkstücke 28 zu dem einen Ende 38 des Tisches 30 auf ein Förderband 40 oder ein ähnliches zum Wegbewegen zu einer anderen Stelle dienendes Fördermittel geschoben werden. Der noch zu beschreibende Mechanismus dient zum Verschieben der Finger 24 in eine ausgestreckte, in F i g. f dargestellte Stellung und in eine zurückgezogene Stellung, bei der die Enden der Finger 24 die Werkstücke 28 freigeben. Die Vorrichtung umfaßt außerdem eine Einrichtung zum Verschieben des Hauptschlittens 12 in Längsrichtung der Führungsschienen 14.

In F i g. 2 ist der Antrieb des Hauptschlitlens 12 und der Stangen 20 dargestellt. Ein Elektromotor 42 ist mittels einer Antriebskette 44 mit dem einen Ende einer Welle 46 verbunden, die sich axial durch ein Rohr 48 in waagerechter Richtung erstreckt, das an einem Gehäuse 50 unterhalb des Hauptschlittens 12 befestigt ist. Die Welle 46 ist an ihren Enden in Lagern 52 und 54 gelagert. An der Welle 46 ist eine Steuertrommel 56, z. B. durch Schweißen, befestigt. Die Steuertrommel 56 ist koaxial zur Welle 46 angeordnet und hat drei nockenartige Vorsprünge 58, 60, 62, die schräg zur Trommelachse um die zylindrische Außenwand verlaufen und zwei Mitnehmernuton 64 und 66 bilden. Die nockenartigen Vor-

Sprünge 58, 60, 62 können einstückig zur Steuertrommel 56 sein oder können getrennte Teile sein und an der Trommel z.B. mittels Schweißen befestigt sein.

Aus den F i g. 3 und 4 ergibt sich, daß der Hauptschlitten 12 aus einem im großen und ganzen hohlen Gußkörper besteht, der eine Deckelwand 68 sowie Seitenwände 70 besitzt und im allgemeinen an der Unterseite offen ist. Innerhalb des Hauptschlittens ist auf den Führungsschienen 14 verschiebbar ein Nebenschlitten 72 angeordnet. Der Nebenschlitten 72 hat einen nach unten sich erstreckenden, mit einer Schraube 76 befestigten Bolzen 74, an dessen unterem Ende eine drehbar gelagerte Rolle 78 sitzt. Die Rolle 78 weist einen verhältnismäßig engen Sitz mit der Mitnehmernut 64 auf und wirkt als Nockenfolgeglied für den Nebenschlitten 72.

Die Deckelwand 68 des Hauptschlittens 12 besitzt einen angeformten Vorsprung 80, der von ihrer Unterseite nach unten reicht. Der Vorsprung 80 weist einen nach unten reichenden, mit einer Schraube 84 befestigten Bolzen 82 auf, an dem eine Rolle 86 gelagert ist. Die Rolle 86 sitzt verhältnismäßig eng in der Mitnehmernut 66 und dient als Nockenfolgeglied für den Hauptschlitten 12.

Wie in F i g. 3 zu sehen ist, besitzt der Nebenschlitten 72 eine mit einem Stift 90 befestigte Stange 88, die sich in Längsrichtung des Hauptschlittens 12 und parallel zu den Führungsschienen 14 erstreckt. In der Nähe der Enden ist die Stange 88 als Zahnstange 92 (Fig. 1) ausgebildet. Die Zahnstangen stehen im Eingriff mit Zahnrädern 94 (F i g. 5), die an den sich gegenüberliegenden Enden innerhalb des Hauptschlittens 12 angeordnet sind. Der Hauptschlitten 12 besitzt in der Nähe der Zahnräder 94 je eine Bodenwand 96, in der die unteren Enden der Zahnräder 94 in Lagern 98 gelagert sind. Das obere Ende eines jeden Zahnrads 94 ist als kreisrunde Nabe 100 ausgebildet, die auf dem Hauplschlitten 12 in einem Lager 102 gelagert ist. Auf jeder kreisrunden Nabe 100 sitzt ein exzentrischer Stift 104, der sich für eine Verbindung mit den Hebeln 106 bei 108 nach oben erstreckt. Die Hebel 106 sind an sich gegenüberliegenden Enden durch jeweils einen Stift 110 mit der seitlich benachbarten Stange 20 verbunden. Beim Drehen der Zahnräder 94 wirken die Stifte 104 auf jeder Nabe 100 mit den Hebeln 106 im Sinne eines Kurbelgetriebes zusammen, so daß die Stangen 20 seitlich vom Hauptschlitten 12 ausgestreckt und zurückgezogen werden. Neben jedem Zahnrad 94 ist in dem Hauptschlitten 12 eine mit einer Nut versehene Stützrolle 112 gelagert, welche die Enden der Stange 88 bzw. die Zahnstangen 92 am seitlichen Ausweichen hindert, wenn die Zahnstangen 92 mit den Zahnrädern 94 zusammenarbeiten.

Die Mitnehmernut 66 ist so gestaltet, daß der Hauptschlitten 12 während jeder Umdrehung der Trommel um den Vor- oder Verstellhub vorgeschoben und zurück in die Ausgangslage gebracht wird. In der gezeigten Einrichtung entspricht der Vorhub des Hauptschlittens 12 im allgemeinen dem Durchmesser des Werkstückes 28. Die Mitnehmernut 64 ist so ausgebildet, daß der Nebenschlitten 72 in bezug auf den Hauptschlitten 12 so verschoben wird, daß bei einem Vorhub des Hauptschlittens die Finger 24 die Werkstücke im Griff halten und längs des Tisches 30 verschieben, während beim Rückhub des Hauptschlittens die Finger zuerst zurückgezogen werden, um sich vom Umfangsrand der Werkstücke 28 zu lösen und diese freizugeben, und dann ausgestreckt werden, um die nächstfolgenden Werkstücke zu erfassen. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die Bewegung des Hauptschlittcns 12 ausschließlich durch die Gestalt der Mitnehmernut 66 und die Bewegung der Finger 24 in bezug auf den Hauptschlitten ausschließlich durch die Gestalt der Mitnehmernut 64 gesteuert wird.

In der dargestellten Vorrichtung liegen die Nokkenfolgeglieder 78 und 86 hintereinander in Richtung parallel zur Bahn des Hauptschlittens 12. Daruas folgt, daß während des Vorhubes des Hauptschlittens 12 (Pfeil 36), wobei die Finger 24 die Werkstücke im Griff halten, die beiden Nockenfolgeglieder 78. 86 mit konstantem Abstand voneinander bewegt werden, d. h., daß während des Vorhubs die beiden Mitnehmernuten 64, 66 parallel sind. Wenn andererseits die Finger 24 zurückgezogen werden, bewegen sich die beiden Nockenfolgeglieder 78, 86 relativ voneinander weg, und wenn die Finger zum Erfassen der Werkstücke vorgeschoben werden, bewegen sich die beiden Nockenfolgeglieder 78, 86 relativ aufeinander zu.

In Fig. 14 ist der Verlauf der beiden Mitnehmernuten 64, 66 in einer Ebene abgewickelt dargestellt. Tatsächlich sind nicht die Nuten selbst in F i g. 14 zu sehen, sondern die Bewegungsbahnen der Nockenfolgegiieder 78, 86 udei die Mittellinien der Mitnehmernuten. Zum Zweck der Vereinfachung tragen diese Mittellinien die gleichen Bezugszahlen wie die Nuten, die sie repräsentieren. Auf diese Weise ist die Mittellinie für die Nut, in der das Nockenfolgeglied 86 des Hauplschlittens sich bewegt, mit 66 und die Mittellinie der Nut, in der das Nockenfolgeglied 78 des Nebenschlittens 72 sich bewegt, mit 64 bezeichnet. Eine Umdrehung der Steuertrommel 56 ist in F i g. 14 von rechts nach links dargestellt. Als Anfangspunkt sei willkürlich die in F i g. 1 gezeigte Stellung des Hauptschlittens und der Finger 24 angenommen, d.h.. die Stellung, in der die Werkstücke 28 durch die Finger im Griff gehalten werden und der Hauptschlitten 12 beginnt, die Werkstücke zur nächstfolgenden Stellung zu verschieben. Dieser Punkt ist auf beiden Kurven mit α gekennzeichnet. Zwischen den Punkten« und b verlaufen die beiden Mitnehm, muten parallel zueinander, und dadurch bewegen sich die beiden Nockenfolgeglieder 78, 86 gleichartig in einem festen Abstand zueinander. Dabei wird dei Hauptschlitten um den Abstand aO, der dem Verstellhub des Hauptschlittens entspricht, verschoben Von dem Punkt b zu dem Punkt c verlaufen die beiden Mitnehmernuten 64, 66 nicht nur parallel zueinander, sondern erstrecken sich außerdem auch rechtwinklig zur Bewegungsbahn des Hauptschlittens, wo durch der Hauptschlitten und die Finger für ein< vorbestimmte Zeitperiode ortsfest bleiben (»Festhal ten«). Diese Verweilzeit kann kürzer oder länge: sein, je nach dem Arbeitsgang der Werkzeugma schine od. dgl. Danach bewegen sich die Finger 2< etwas zurück (»Lösen«), bevor der Haupiichiiuen 12 seinen Rückhub beginnt. Dementsprechend verlauf die Nut 66 vom Punkte zum Punktd fast wie eim gerade Linie, während die Nut 64 davon abweiehl An dem Punkt d sind die Finger 24 von dem Werk stück um einen genügenden Abstand zurückgezogen d.h. gelöst worden, um den Rückhub des Haupt schlitiens störungsfrei zu beginnen. Daher beweg

sich die Mitnehmernut 66 von dem Punkt d zu dem Punkt c von der Bezugslinie oO weg, und in der gleichen Zeit weicht die Mitnehmernut 64 von der Bezugslinie oO in einem größeren MaR ab. Dadurch bcwegc < sich zwischen den Punkten d und e die beiden Nockcnfolgeglicder 78, 86 voneinander weg (»Freigeben«). Nachdem die Finger 24 von den Wcrkstükken 28 in einem genügenden Abstand weggezogen wurden, bleiben sie in bezug auf den Hauptschlitten stehen (»geöffnet zurückkehren«), wobei die beiden Mitnehmernuten zwischen den Punkten c und / parallel verlaufen. Beim weiteren Rückhub werden die Finger in Richtung auf die Werkstücke bewegt (»Erfassen«), und somit nähern sich die beiden Mitnehmernuten vom Punkt/ zum Punkt t> hin. An dem Punktg ist der HauplschliUen in die in Fig. 1 dargestellte Lage zurückgekehrt. In bezug auf die Kurve 66 in F i g. 14 ist der Abstand zwischen dem Punkte und der Bezugslinie oO gleich dem Abstand aO. Von dem Punkt g zu dem Punkt/i verläuft die Kurve 66 parallel zu der Bczugslinie oO, und der Hauptschlitten bleibt stationär. Die Finger 24 setzen jedoch ihre Bewegung nach innen zu den Werkstücken fort, wie durch den Abschnitt zwischen den Punkteng und /i auf der Kurve 64 gezeigt wird, bis zu einer Lage, in der die Finger die Werkstücke greifen und ihre Bewegung in Richtung auf die Werkstücke zum Stillstand kommt. Wenn auf solche Weise das Nockenfolgeglied 78 seinen Punkt/i in seiner Mitnehmernut 64 erreicht, haben die Finger 24 die in F i g. 1 dargestellte angenommene Lage.

Die Bewegungsbahn der Finger ist schematisch in Fig. 1 dargestellt, und zwar stellt der strichpunktierte Pfeil 23 die Bewegungsphase »Verschieben im Griff der Finger« und die gestrichelte Linie 25 die Bewegungsphase »Zurückkehren« dar. Es ist ersichtlich, daß eine weitgehende Annäherung an den kürzesten Bewegungsablauf erzielbar ist.

Die in den F i g. 6 bis 9 gezeigte Fördervorrichtung arbeitet im Prinzip so wie die zuvor beschriebene Vorrichtung. Jedoch sind zwei Sätze von seitlich sich erstreckenden Stangen 122, 124 vorgesehen. Die Stangen sind verschiebbar aut dem Hauptschlitten 120 angebracht. Die freien Enden der Stangen 122 bzw. 124 sind durch Querbalken 126 bzw. 128 miteinander verbunden. Auf dem Querbalken 128 sind Finger 130 im Abstand voneinander befestigt. Die Stangen 122 und 124 erstrecken sich quer durch den Hauptschlitten 120 parallel zueinander und sind auf diesem durch entsprechende Lager für eine Gleitbewegung befestigt. Zwischen ihren Enden ist jede Stange 122 mit einem Zahnstangenteil 132 und jede Stange 124 mit einem Zahnstangenteil 134 (F i g. 7) versehen. Die Zahr.stangenteile 132. 134 sind auf den sich gegenüberliegenden Seiten angeordnet und stehen mit Zahnrädern 136 im Eingriff. Jedes Zahnrad 136 steht mit einem Zahnstangenteil 138 an den entgegengesetzten Enden einer Stange 140 im Eingriff. Zwischen den Zahnstangenteilen 138 ist die Stange 140 z.B. mittels eines Bolzens 142 mit dem Nebenschlitten 144 verbunden, der verschiebbar auf den Führungsschienen 14 des Ständers 10 angebracht ist. Der Nebenschlitten 144 trägt ein allgemein mit 146 bezeichnetes Nockenfolgeglied, das genau so gestaltet ist und ebenso wie das Nockenfolgeglied 78 in der in den F i g. 1 bis 5 gezeigten Fördervorrichtung wirkt. In gleicher Weise besitzt der Haupischlitten 120 eine herabreichende Nabe 148 an seiner Unterseite, die ein Nockcnfolgeglied 150 trägt, wobei die Gestaltung und die Wirkungsweise die gleiche wie bei dem Nockcnfolgeglied 86 in der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 5 ist. Die Steuertrommel 152 ist gestaltet und wirkt in der gleichen Weise wie das Teil 56.

Der Unterschied zwischen der in den F i g. 6 bis ^l) gezeigten Ausführungsform von der vorher beschriebenen Ausführungsform besteht in der Ausbildung ίο der Greifer, die aus zwei Sätzen bewegter Teile bestehen, nämlich aus den Fingern 130 und dem Querbalken 126, die aufeinander v\\ und voneinander weg bewegt werden, wenn der Nebcnschlittcn 144 sich in bezug auf den Hauptschlittcn 120 bewegt. In anderer Hinsicht unterscheiden sich die Arbeitsweisen der Fördervorrichtungen nach den F i g. fi bis ¹J und den Fig. 1 bis5 nicht.

Die Gestalt der Mitnehmernuten kann den Erfordernissen angepaßt werden, abhängig von der Größe. der Gestalt der zu verschiebenden Werkstücke und von dem Zweck, zu dem die Werkstücke verschoben werden, d. h., ob sie lediglich durch aufeinanderfolgende Gesenke geschoben werden oder ob sie durch fortschreitende Stationen gebracht werden und dort von den Fingern während der Bearbeitung gehalten werden sollen.

Die in den Fig. H) bis 13 dargestellte Fördervorrichtung ist im allgemeinen gleich der in den F i g. 6 bis V dargestellten und unicisdicidci sich diivuii hauptsächlich durch eine Sollbruchverbindung, die zwischen jedem Nockenfolgeglied und dem Mechanismus, den es betätigt, angeordnet ist, um einen Sollbruch zu ermöglichen, wenn eine Störung in der Förderbewegung auftritt. In der in den Fig. 10 bis 13 dargestellten Anordnung werden ein Paar Schieber 160 und 162 für eine Bewegung auf der; Ständerteil 10 in einer Richtung parallel zur Bahn der Bewegung des Hauptschlittens 164 durch Führungen 166 geführt. Der Schieber 160 ist mit dem Hauptschlitten 164 mittels eines Scherstiftes 168 verbunden (Fig. 12). und der Schieber 162 ist mit dem Nebenschlitten 170 durch einen Scherstift 172 verbunden (Fig. 13). An dem Schieber 160 ist ein Nockcnfolgeglied 174 angebracht (Fig. 11), und der Schiebe! 162 ist mit einem Nockenfolgeglied 176 verbunden Wie im Fall der vorher beschriebenen Ausführunger hat der Nebenschlitten 170 eine Zahnstange 178 zurr Betätigen des Greifers. Dieser umfaßt einen Greifbü gel 180, der mit Stangen 182 verbunden ist, und Fin ger 184, die auf einem Bügel 186 befestigt sind, de mit Stangen 188 verbunden ist. Die Stangen 182 um 188 sind mit Zahnstangenteilen versehen, die mi Zahnrädern 190 im Eingriff stehen, welche mit de Zahnstange 178, die an Scm Nebenschlitten 170 be festigt ist. im Eingriff stehen.

Wenn bei dieser Anordnung an dem Hauptschlii ten 164 eine Störung auftritt, die eine Bewegung i seinem normalen Hub verhindert, bricht der Schei stift 168, und wenn die Finger 184 oder der Bügi 180 auf ein Hindernis auf treffen, bricht der Schersti 172. Auf diese Weise bilden die Scherstifte 168 uri 172 die schwächste Stelle in der Verbindung zw sehen den Nockenfolgegliedern und dem entspr chenden Arbeitsmechanismus und verhindei schwere Schaden an der Fördervorrichtung im Fi einer Störung, die einen normalen Betrieb der Vo richtung verhindert.

Als eine zusätzliche Vorkehrung ist in der in di

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Fig. lü bis 13 dargestellten Ausführungsform jeder Schieber mit einem Kontaktstift 192 versehen, der durch eine aus isolierendem Material bestehende Hülse 194 befestigt ist. Jeder Kontaktstift 192 wird normalerweise von einem Anschlag 196 berührt. Einer der Anschläge 196, wie in Fig. 12 dargestellt ist, ist auf dem Hauptschlilten 164 durch eine isolierende Hülse 198 befestigt, und der andere Kontaktanschlag 196 ist auf dem Nebenschlitten 170 durch

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eine isolierende Hülse 200 befestigt. Die Kontaktstifte 192 ui'id die Anschläge 196 sind in Reihe mil einem Elektromotor geschaltet, der die Steuertrom· mel 202 antreibt Aus dieser Anordnung geht hervor daß, wenn entweder der Scherstift 172 oder de: Scherstift 168 bricht, der zugehörige Kontaktstift 19^ und der Anschlag 196 außer Kontakt kommen unc so die Stromzuführung des Motors für die Steuer trommel unterbrochen wird.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2 Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung Patentansprüche: zum schrittweisen Fördern von Werkstücken, die Greifer aufweist, welche die Werkstücke an aufeinan-

1. Vorrichtung zum schrittweisen Fördern von derfolgenden Bearbeitungsstationen erfassen, um das Werkstücken, die Greifer aufweist, welche die 5 Abitandsmaß der Bearbeitungsstationen verschieben. Werkstücke an aufeinanderfolgenden Bearbei- gegebenenfalls dort festhalten und wieder freigeben, iungssiaiioneii erfassen, urn um Abstandsmaß der um ernciu in die Ausgangslage zurückzukehren, mit Bearbeitungsstationen verschieben, gegebenen- einem in Förderrichtung hin- und herbewegbar gelafalls dort festhalten und wieder freigeben, um er- gerten Hauptschlitten. auf dem quer zu dessen Bev.eneut in die Ausgangslage zurückzukehren, mit io gungsrichtung die Greifer bewegbar geführt sind, tercinem in Förderrichtung hin- und herbewegbar ner mit einer Steuertrommel. die eine erste, nockengelagerten Hauptschlitten. auf dem quer zu des- artige Nut zum Steuern der Betriebsphasen Versen Bewegungsrichtung die Greifer bewegbar ge- schieben. Festhalten. Zurückkehren« und eine führ! sind, ferner mit einer Steuertrommel. die zweite, nockenartige Nut zum Steuern der ßetriekseine erste, nockenartige Nut zum Steuern der Be- 15 phasen »Erfassen. Freigeben« aufweist und dabei mit triebsphasen »Verschieben. Festhalten, Zurück- zwei Nockenfolgegliedern zusammenarbeitet, die in kehren« und eine /weite, nockenartige Nut zum jeweils eine der Nuten eingreifen, wobei die Bewe-Steuern der Betriebsphasen »Erfassen, Freige- gun« der Nockenfolgeglieder auf den Hauptschlitten ben« aufweist und dabei mit zwei Nockenfolge- und die Greifer übertragen wird und ein Winkelgegliedern zusammenarbeitet, die in jeweils eine der 20 triebe zum Antrieb der Greifer quer zur Bewegungs-Nuten eingreifen, wobei die Bewegung der Nok- richtung des Hauptschlittens vorgesehen ist.
kenfolgeglieder auf den Hauptschlitten und die Zur Durchführung der angegebenen Bewegungs-Cireifer übertragen wird und ein Winkelgetriebe folge der Greifer ist es bekannt (deutsche Paicnlzum Antrieb der Greifer quer zur Bewegungs- schrift 72 025), die Greifer in Förderrichtung mittels richtung des Hauptschlittens vorgesehen ist, da- 25 einer Steuertrommel und eines Hebeigetriebes anzudurch gekennzeichnet, daß das in die treiben, während die Querbewegung der Greifer erste Nut (66) eingreifende Nockenfolgeglicd (86. durch ein Nockengetriebe mit zugeordnetem Winkel- 150. 176) unmittelbar am Hauptschlitten (12, hebelgetriebe erfolgt, dessen Steuerbewegung senk- 120, 164) unci das in die zweite Nut (64) eingrei- recht zu der ersten Steuerbewegung verlauft. Nachfende Noekenfolgegliei.: (78. 146. 174) unmittel- 30 teilig an dieser Einrichtung ist der relativ große bar an einem Nebenschlitten (72, 144, 170) fest Platzbedarf für den Antrieb und der Umstand, daß ungeordnet ist. daß der Neben· .hlitten innerhalb die Querbewegung dem Greifer von außen erteilt des Ilaiiplschlittcns angeordnet ist und unabhän- werden muß. Dadurch sind die Anwendungsmöglichgig von dein Hauptschlitten in Förderrichtur.g keilen dieser bekannten Fördereinrichtung bo- hin- und herbewegt wird sowie bei abweichender 35 schränkt, da die seitliche Zugänglichkeit erschwert Bewegung gegenüber der Hauptschlittenbewe- ist.

gung das Winkelgetriebe (100-108: 132-136. 122, Unter Vermeidung dieses Nachteils ist ein Antrieb 124: 190. 182. 188) antreibt, daß die Nuten (64. für Greifer bekanntgeworden (USA.-Patentschrift 66) der Steuertrommel (56. 152. 202) für die Be- 2 934 194). der hauptsächlich in der Förderrichtung triebsphasen »Verschieben. Festhalten« (a-b-c) 40 verstell! wird und trotzdem die Steuerung der Greifer parallel zueinander laufen und daß der Verlauf in den beiden erforderlichen Richtungen bewirkt. Bei der zweiten Nut (64) lür die Jictnebsphasen dieser Fördervorrichtung — es handelt sich um die »Freigeben« und »Erfassen« (c-d-e bzw. /-:,'-/;) Vorrichtung der eingangs angegebenen Art — ist es proportional zum Maß der seitlichen Greiferbe- möglich, den Antrieb der Fördervorrichtung an einer wegung von dem Verlauf der ersten Nut (66) 45 nicht störenden Stelle zu konzentrieren, so daß im abweicht, wobei sich die Bctri^bsphasen »Freige- Bereich der Greifer nur w^:enig Platz für die Antriebsben«. »Erfassen« und die Betriebsphase »Zu- einrichtungen benötigt wird. Im einzelnen weist d<e rückkehren« (d-e-j-g) zeitlich überschneiden. bekannte Vorrichtung ein Zwischengetriebe auf, wel-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadur:h ge- cnes es ermöglicht, der hin- und hergehenden Bewekennzeichnet, daß der Nebenschlitten (72, 44. 50 gung des Flauptschlittens eine weitere hin- und her- 170) entlang von gerätefesten Führungsschienen gehende Bewegung des Antriebs für die Querbewc-(14) geführt ist. gung der Greifer zu überlagern.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- Praktisch wird hierfür ein Planetengetriebe mit durch gekennzeichnet, daß die Verbindungen Zahnstangen, die inneren und äußeren Zahnkränzen zwischen dem ersten Nockenfolgeglied (174) und 55 gleichzusetzen sind, verwendet, wobei die Förderbedem Hauptschlitten (164) und dem zweiten Nok- wegung über den Steg und die Querbewegung der kenfoigegücd (176) und dem Nebenschlitlen Greifer über das auf dem Steg sitzende Zvvischen- (170) Schieber (160, 162) und Scherstifte (168, zahnrad eingegeben wird, indem die eine, sonst fest- 172) umfassen, die im Sinne einer Sollbruchstelle stehende Zahnstange entsprechend angetrieben wird, bei auftretenden Störungen ausgebildet sind. 60 Durch Einstellen der Weggrößc des Steges kann zwar

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- der Hub der Fördereinrichtung verändert werden, es kennzeichnet, daß in der Verbindung Kontakte werden dabei jedoch Nachteile, wie viel toter Gang (192, 196) vorgesehen sind, welche die clektri- oder unerwünschte Nachgiebigkeit und verringerte sehe Stromzuführung für den Antri ^ der Steuer- Einflußmöglichkeit auf den kürzesten Bewegungstrommel beim Brechen eines der Scherstifte im- 65 ablauf in Kauf genommen.

!erbrechen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Art des Antriebs in der Richtung zu verbessern, daß die Fördervorrichtung einfacher und